Ich kenne das durchaus so: Hochzeit, Beerdigung, Taufe, Konfirmation oder Firmung:
"Bucht" man dafür einen kleinen Landgasthof oder eine gemütliche Kaffeestube, Vereinslokal oder so (es kann auch eine namhafte Hotel-Lounge sein, nur dann ist der Aufwand ein anderer und man redet mit anderen Leuten... aber über das Gleiche): man geht hin und meldet die Geschichte rechtzeitig an (wieviel Leute, was für ein Anlaß).
Will man selbst mit für die Staffage und das spezielle Ausrichten mit sorgen, kann man das rechtzeitig mit den Leuten vor Ort besprechen.
Rechtzeitige Absprache (je nach Lokal/Gegend/Stadt bis zu einem Vierteljahr vorher). Da legt man gemeinsam mit der Crew des jeweiligen Ladens eine Liste fest, wie es etwa aussehen und laufen soll, was für Essen kommt, wie die Tischdeko aussieht, welche
Kerzen und was zu vermeiden ist und was sein soll etc.
Sowas macht man bei großen Familiengesellschaften.
Man hat nämlich durchaus ein Mistpracherecht (oder sollte man haben) da man ja den ganzen Kram selbst bezahlt... ;)
Für sowas muß man sich aber durchsetzen können, rechtzeitig dort gemeinsam planen und gleich gegenseitig klarmachen, wo der Hase langlaufen soll. Dann wird es für alle eine gelungene Feier: auch für die Leute, die im Lokal dann Dienst haben. :)
Ich weiß noch, wie ich mal bei einem vorbestellten Beerdigungsessen in der alten Heimat die
lila Kerzen habe von der Tafel entfernen und durch weiße, die passender waren, habe ersetzen lassen ("Wir haben auch noch schwarze Kerzen, die sehen schick aus..." [die meinten das ERNST!]:blink: :ph34r: wir sind keine Gothics, sondern eine Trauerfamilie...). Eine halbe Stunde vor dem geplanten Essen.
Unseren Hochzeitskaffee habe ich mit dem netten Gartenlokal, wo wir hierzulande gefeiert haben, ins Detail geplant und es wurde wirklich ein Spaß und eine schöne Feier für alle. Die Blumensträußchen auf den Tischen habe ich selbst gemacht.
Ich komme nicht aus der Gastro, weiß aber in etwa, wie es laufen kann. ;)
Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 26.05.2008 03:33:51