Wer hat noch Lust sich die Olympiade anzusehen ? Problem um die Berichterstattung

In: Sport
Nachdem wir gestern wieder einmal über die Probleme der Journalisten in Peking zur Berichterstattung gehört hatten, haben wir spontan gesagt: Wir haben gar keine Lust mehr auf die Berichterstattung. Tut uns zwar leid um die Sportler, die 4 Jahre daraufhin gearbeitet haben. Aber langsam wird es peinlich. Keiner vom IOC hat die berühmten Ei... in der Hose, mal zu sagen, was alle denken. Es war ein Fehler, die olympischen Spiele nach Peging zu geben. Schade für alle Sportler, schade für die normalen Menschen dort. Heute morgen hat im Radio ein Berichterstatter genau das ausgesprochen. Mich würde Eure Meinung dazu interessieren.
Gruß Velten
Ich habe in den letzten Tagen und Wochen genug gesehen.
Ich schau mir das nicht an und die Sportler, Jornalisten etc. hätten auch boikottieren sollen.
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Olympischer Geist ohne Menschenrechte? Da stimmt was nicht.

Ich gucks nicht (diesmal ganz bewusst) und es wird mir auch nicht sehr fehlen. Sport ist eh selten noch fair.
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Ich hab vorher keine Lust gehabt und hab immer noch keine, Sport ist nicht so meine Baustelle in der Glotze.
Aber sogar wenn ich auf Olympia abfahren würd, würd ichs mir nicht angucken. Irgendn Sportler hat gesagt Sport ist Sport und Politik ist Politik.
Vielleicht sollte dem mal einer sagen, dass das, was da abläuft, von den Rahmenbedingungen her mit 1936 in Berlin zu vergleichen ist, auch wenn da nix mit Rassismus läuft (hoff ich wenigstens).
Aber auch das Gastgeberland 2008 schert sich nen Kack um Meinungsfreiheit und Menschenrechte, und das war auch schon vor sechs oder sieben Jahren so, als China den Zuschlag gekriegt hat. Da sieht man mal wieder, dass es weder um Sport noch um den olympischen Geist geht, sondern bloß um Politik und vor allem Kohle.
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Sportarten, die mich interessieren werde ich ansehen.

Die Sportler haben nicht entschieden das die Spiele dort stattfinden.
Warum sollen sie um ihren Lohn für die vielen Mühen in den letzten Jahren gebracht werden.

In den letzten Tagen wurden einige Berichte über Boykotts der Spiele gebracht und wie sich die Sportler, die nicht antreten durften, fühlen.
Ganz schlimm war das.

Was können die Sportler für die menschenunwürdige Politik in China?
Die Entscheidung gegen China ist von ganz oben vergeigt worden.
Als warum sollen die Sportler nicht ihre Beachtung bekommen?

Von mir bekommen sie jedenfalls Beachtung.
Ich habe selbst einmal erlebt, was für ein tolles Gefühl es ist, wenn für mich die Fahne meines Landes mit Nationalhymne hochgezogen und gespielt wird.
Ich möchte es nie missen.
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Mal abgesehen davon, dass es nicht Olympiade heißt... sleep.gif

Also ich möchte mir gerne die Eröffnungsfeier und die Abschlussfeier angucken.


Ansonsten... die Sommerspiele interessieren mich nicht so, die Winterspiele finde ich sehr viel interessanter.
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@Chucko, ich kann mir das nicht vorstellen.
Wenn ein Sportler dort antritt, bei diesen Hintergrund, was diese Menschen da, deswegen durchmachen müssen....
Ne, tut mir leid, das ist mir zu hoch.
Z.B. die Chinesen, haben Wasser aus dem umliegenden Land abgezogen, damit genug für die Spiele da ist.
Während ein Sportler nun, nach seinem Einsatz sich ausgiebig duscht, verdursten die Leute im Umland?
Ich bin der Meinung das die Sportler sich ruhig noch mal 4 Jahre trainieren können, um dann ihre Medaillen einzuheimsen.

Ach ich höre lieber auf.
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Zitat (gitti2810, 06.08.2008)

Z.B. die Chinesen, haben Wasser aus dem umliegenden Land abgezogen, damit genug für die Spiele da ist.
Während ein Sportler nun, nach seinem Einsatz sich ausgiebig duscht, verdursten die Leute im Umland?

ohmy.gif Ich dachte ehr die Ertrinken,nach den ganzen Überschwemmungen in China ??? cool.gif

Aber zum Thema:Sicherheit wird in der heutigen unruhiegen Zeit großgeschrieben den wenn was bassiert ist das Geschrei genau so groß! cool.gif
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Also ich werd`mir auch nicht die "Propagandashow" dieses totalitären Regimes ansehen ! Ich denke dabei zu sehr an die Unterdrückung von Andersdenkenden anderen Kulturen in dem Riesenreich , sowie an Tierquälerei und Wirtschaftsspionage im gigantischem Ausmaß ! ranting.gif
Auch kotzt mich diese Scheinheiligkeit der Medien an : zuerst haben alle über die Unruhen in Tibet berichtet , jetzt wo die Olympiade beginnt, ist kaum noch die Rede davon ! Jetzt wollen alle nur noch "schöne" Spiele sehen... stop.gif
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Ich bin mir noch nicht sicher wie ich Reagieren werde. Ich ärgere mich wenn ich die Eröffnung nicht sehen kann, aber ärgere mich genauso über mich, wenn ich sie schaue und an das Unrecht in dem Land denke wo die Spiele stattfinden werden.
Im Moment bin ich in dem Lager der Verweigerer.

Bearbeitet von Nachi am 06.08.2008 21:52:18
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@wurst schau hier
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Ich werd mir schon Olympia ansehen, nicht etwa weil ich mit dem was da in China abläuft einverstanden wäre, sondern weil es mich schon interessiert, wie die sportlichen Wettkämpfe entschieden werden.

@Kalle

Ob Peking 2008 so einfach mit Berlin 1936 verglichen werden kann - das wage ich noch zu bezweifeln, wenngleich ich dir zustimme, wenn die Vergleichsebene "Propaganda" ist.

Ich hoffe aber, dass durch diese Spiele etwas mehr Demokratie in China durchgesetzt werden kann.

Der damalige Boykott der Spiele in Moskau wg. Besetzung Afganistans hat nichts bewirkt. Es waren andere Gründe, die das Regime in die Knie zwang.

... und desweiteren werde ich interessiert die Berichterstattung verfolgen.
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Zitat (Jinx Augusta, 06.08.2008)
Mal abgesehen davon, dass es nicht Olympiade heißt... sleep.gif

Also ich möchte mir gerne die Eröffnungsfeier und die Abschlussfeier angucken.


Ansonsten... die Sommerspiele interessieren mich nicht so, die Winterspiele finde ich sehr viel interessanter.

Das stimmt ja nun total. Der Zeitraum zwischen den Olympischen Spielen nennt sich Olympiade.
Es hat sich halt so eingebürgert, obwohl es nicht korrekt ist.

An mir werden die Spiele wohl vorbeigehen, wenn ich nicht zufällig in einen Wettkampf gerate der mich interessiert.
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Zitat (Hilla, 06.08.2008)
Das stimmt ja nun total. Der Zeitraum zwischen den Olympischen Spielen nennt sich Olympiade.
Es hat sich halt so eingebürgert, obwohl es nicht korrekt ist.


Danke Hilla. flowers_2.gif tongue.gif

Das ist ein aussichtsloser Kampf, gegen Windmühlen, den ich in diesem und vielen anderen Fällen führe. ph34r.gif
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Zitat (Chucko, 06.08.2008)
Was können die Sportler für die menschenunwürdige Politik in China?
Die Entscheidung gegen China ist von ganz oben vergeigt worden.
Als warum sollen die Sportler nicht ihre Beachtung bekommen?

Wär nicht das erste Mal gewesen, dass Sportler als Individuen sagen, ne danke, ich verzichte auf ne Teilnahme. Die zwingt da keiner hin, aber dafür muss man Eier haben und den Gedanken an Kohle und Ruhm beiseite schieben, was nicht jeder will oder kann.
Ich hätte eher meine sportliche Karriere beendet oder Ausschluss aus meinem Verein oder sowas in Kauf genommen, als bei diesem menschenverachtenden Kack teilzunehmen.
Da gehen Menschen auf die Straße für ihre Rechte, gegen Folter, für Meinungsfreiheit, und die Welt freut sich, weil da n paar Typen weit springen, alles andere interessiert nicht? Ich kotz gleich.
Gestern oder heute sind da wieder Tibet-Aktivisten festgenommen worden, werden auch nicht die letzten gewesen sein. Wer da mit offenen Augen durch die Straßen laufen wird, wird sehen, was da alles an Waffen aufgeboten werden wird. Man muss derbe bescheuert sein um zu denken, dass das bloß gemacht wird, um die Touristen vor Terroranschlägen zu beschützen.
Solange da europa rumhängt, wird da auch kaum noch Hundefleisch serviert, alles, damit die Langnasen sich wohlfühlen und über das offene und freundliche Land und seine Bewohner zu Hause erzählen können.
Vielleicht sollte man auch mal n paar chinesische Wanderarbeiter zu Wort kommen lassen, was die dazu zu sagen haben.

Bearbeitet von Kalle mit der Kelle am 06.08.2008 22:00:40
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Zitat (markaha, 06.08.2008)
Ich hoffe aber, dass durch diese Spiele etwas mehr Demokratie in China durchgesetzt werden kann.

Das IOC zieht schon bei der Forderung uneingeschränkter Berichterstattung und Quellen zur Recherche, vor allem im Internet, den Schwanz ein, die Spiele finden statt, das kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.
China wird im Gegenteil vor allem innenpolitisch zeigen können, dass die Welt nach seiner Pfeife tanzt.
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Was will China denn zeigen?
Dass die Welt nach seiner Pfeife tanzt, das kann doch nicht dein Ernst sein, lieber Kalle.
Der Staffellauf hat doch genau gezeigt - und es war eine Peinlichkeit sondergleichen - dass eben niemand nach Chinas Pfeife tanzt, sondern, dass jetzt eben genauer hingeschaut wird - und das ist der Punkt.

Was das Internet angeht, da hab ich mir noch keine Meinung gebildet - ausser ich bete die Meldungen nach. Ich kann es einfach nicht beurteilen.
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Wenn du denkst, dass das keine Machtdemonstration ist, wie die chinesische Regierung die Spiele handhabt und alles, was damit zusammenhängt (vor allem die ausländischen Fans und Journalisten) und dabei trotzdem noch (vor allem fürs Ausland derbe gut sichtbar) ihren Weg konsequent verfolgt, was Meinungsfreiheit, Menschenrechte, Folter, Unterdrückung und Verfolgung religiöser Minderheiten betrifft, haben wir wohl derbe gegensätzliche Meinungen über die negative Auslegung von Chuzpe.
Den einfachen Chinesen, die kaum ne Chance haben, sich zu informieren, mach ich keinen Vorwurf. Die sind nicht die ersten, denen nicht mal auffällt, was im Ausland offensichtlich ist, grade weil die durch die Zensur nix Regimekritisches zu lesen kriegen.

Ich seh in der Haltung der chinesischen Regierung nix, was auch nur nen Ansatz erkennen lässt, dass sich da nicht bloß in Zukunft was ändern soll, sondern sich schon geändert hat.

Warum sollte die auch? Die Spiele finden statt, in all den Jahren nach dem Zuschlag hats weiterhin die üblichen Skandale gegeben, Folter, Verhaftungen, Zensur und und und.
In Tibet wurde nicht bloß der Finger erhoben und gesagt "ne ne, ihr lieben Mönche, seid mal schön friedlich". Die ausländischen Journalisten sind rausgeworfen worden, und das wurde nicht mal beschönigt oder versucht zu vertuschen.

Der Fackellauf ist doch n geiles Beispiel dafür, dass es eben keine Konsequenzen gegeben hat und gibt: Die Welt guckt zu, ist von den Socken und schimpft auf China, und trotzdem strömen da Hundertausende hin, China wird zugeschmissen mit Aufträgen aus aller Welt (hat mal jemand verfolgt, wie groß mittlerweile Chinas Anteil an Export in alle Welt ist?), auch der deutschen Regierung isses sowas von latte, wies da mit den Menschenrechten aussieht, den Firmen auch, europäische Produktionsstätten schießen da wie Pilze aus dem Boden.
Das alles wird von den anderen Staaten in Kauf genommen, sonst würden die da erst gar nicht anrücken, nicht bloß zu den Spielen nicht. Da hängt ja schließlich derbe Kohle dran.
Als Tourismusziel wirds auch immer beliebter: Jooooooooo, Menschenrechte sind was Geiles, aber für meinen Urlaub vergess ich das mal. dry.gif

Fassen wir mal zusammen: Ich benehm mich wie Axt im Wald, mach was ich will, und trotzdem krieg ich weiterhin alles, was ich will und bestimm die Regeln, obwohl meine Gäste genau wissen, was bei mir abläuft und das auch berichten werden zu Hause. Meine Gäste meckern, spielen aber mit, verbringen ansonsten ne lustige Zeit mit Brot und Spielen bei mir und dampfen dann wieder ab. Von Konsequenzen keine Spur.

Und du fragst, wer sich vor Lachen über die fehlenden Eier anderer Nationen fast in die Ecke schmeißt?
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Zitat (markaha, 06.08.2008)
Was will China denn zeigen?
Dass die Welt nach seiner Pfeife tanzt, das kann doch nicht dein Ernst sein, lieber Kalle.

Aber klar doch. In China gibt's für die Chinesen doch nur gefilterte Nachrichten- die Bevölkerung dort erfährt doch nie, was im Ausland wirklich gesagt wird. Die bekommen nur ausgewählte Bilder und ausgewählte Texte zu hören und zu sehen. Kritische Stimmen aus dem Ausland werden wohlweislich verschwiegen, damit auch ja niemand auf die Idee kommt, mal ein bisschen darüber nachzudenken, dass es auch anderes als Diktatur gibt. Und wenn doch mal Bilder über z. B. Proteste in Tibet oder Proteste beim Staffellauf gezeigt werden, dann wird ein entsprechender Kommentar dazu abgegeben, die Oberen werden wohl kaum dafür sorgen dass die Bevölkerung erfährt worum es wirklich geht und was wirklich abgeht in der Welt.


Zitat
Der Staffellauf hat doch genau gezeigt - und es war eine Peinlichkeit sondergleichen - dass eben niemand nach Chinas Pfeife tanzt, sondern, dass jetzt eben genauer hingeschaut wird - und das ist der Punkt.

Ja, klasse... es wird genauer hingeschaut, für fünf Minuten, und dann wird wieder zur Tagesordnung übergegangen. Die Spiele müssen stattfinden, wegen des Geldes (und zweitrangig wegen der Sportler die dafür lange trainiert und gedopt haben). Und so kurz vor knapp kann man China die Spiele nicht mehr entziehen, wo sollten sie denn dann stattfinden? Für Peking sind bereits sämtliche Eintrittskarten verkauft und in Peking sind ausreichend Unterkünfte für die Sportler bereit. In Städten, die bereits olympische Spiele veranstaltet haben, wären wohl ausreichend Wettkampfstätten vorhanden, aber wo will man z. B. in Athen oder München, wo die Spiele bereits mal waren, die Sportler unterbringen? Auf Campingplätzen, in Zelten? Und in London, wo die Spiele in vier Jahren stattfinden werden, ist man noch nicht fertig mit den Vorbereitungen. Und du glaubst doch nicht, dass die "einfache Bevölkerung" in China auch nur ansatzweise was von den Protesten mitbekommen und auch verstanden hat? China sieht die Sache mit Tibet nun mal völlig anders als der Rest der Welt. Für China ist Tibet chinesisch, und man hat bestenfalls kein Verständnis dafür dass Tibet wieder autonom sein will.
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Wenn das was hier geschrieben wird - in China wär das gleich gelöscht und du würdest verhaftet.

biggrin.gif
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Also, zunächst möchte ich mich entschuldigen wegen der Olympiade. Ich weiß eigentlich auch, daß die Zeit zwischen den Spielen nur so genannt wird. Kotau oder so ähnlich.
Gestern hat im Radio tatsächlich jemand die Spiele jetzt mit den Spielen 1936 verglichen. Er meinte die Vergabe 1936 war ein Fehler und die Vergabe 2008 an China war ebenso ein Fehler.
Schlimm finde ich allerdings, daß sich jemand, ich glaube Veder oder so, hinstellt und sagt: Er kann die Aufregung um die Internetsperre nicht verstehen, hier sind ja auch einige Seiten gesperrt. z.B. die Seiten der NS Anhänger. Gestern aben hat er dann schon mal zurückgerudert. Kinder, wo leben wir eigentlich. Was haben wir falsch gemacht ?
Gruß Velten

Bearbeitet von velten am 07.08.2008 09:21:18
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Vielleicht sollte das IOC mal in Punkto Vergabe ins Gebet genommen werden.
Es sollte einfach kein Land mehr zugelassen werden, welches menschenverachtende Politik auf seine Fahne geschrieben hat.
Für dieses Jahr ist es leider zu spät, aber nicht zu spät um daraus für zukünftige Spielorte zu lernen.

Kalle
zu den Spielen wurden die Sportler auch nicht gezwungen, das ist richtig, aber zum Boykott wurden sie gezwungen.
Und einfach mal 4 Jahre weiter trainieren ist auch nicht so leicht, denn die Sportler sind dann ja auch 4 Jahre älter und schon kann der Leistungsstand ganz anders aussehen. 4 Jahre sind im Sport eine sehr lange Zeit und für manche Sportarten ist es aus Altersgründen nicht möglich nochmal später anzutreten.

Ich hatte damals auch nur 1x die Chance ( waren leider keine Spiele ).
Die nächste wäre für mich sogar schon in 2 Jahren gewesen, aber da hat das Alter und der Körper nicht mehr mitgemacht.
Ich hab mich damals sehr geärgert, daß ich nicht nochmal antreten konnte.
Daher weiß ich, was es bedeutet, wenn es dann nicht mehr geht.
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Zitat (Valentine, 07.08.2008)
die Oberen werden wohl kaum dafür sorgen dass die Bevölkerung erfährt worum es wirklich geht und was wirklich abgeht in der Welt.

Mal dummfrag wink.gif

Ist das bei uns und zum Beispiel bei der USA anders?
da erfährt man auch nur die Wahrheit wenn schon was durchgesickert ist oder es den Oberen nützt tongue.gif
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Zitat (Chucko, 07.08.2008)
zu den Spielen wurden die Sportler auch nicht gezwungen, das ist richtig, aber zum Boykott wurden sie gezwungen.

Hat man als Sportler mit dem Hintergrundwissen Interesse dran, da überhaupt dran teilzunehmen, und muss man erst zum Boykott gezwungen werden? Dann geh ich davon aus, dass man für Kohle und Ruhm auch noch mehr machen würd.
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Hallo Kalle,
Die Entscheidung zum Boykott entsteht nicht langfristig, sondern erst kurz vor Beginn der Spiele.
Der ursprüngliche Gedanke der Spiele geht durch die Politik nach und nach ins hintertreffen.

Hast Du schon mal davon gehört, daß es auch Sportarten gibt, welche kaum Geld bekommen, die nicht so gefragt oder bekannt sind? Ich denke schon.
Ein Bekannter von uns ist Ruderer ( 4er ) Leichtgewichte.
Das es soetwas gibt ist kaum bekannt.
Er ist Weltmeister und war auch für die letzten Spiele qualifiziert.
Doch die Truppe hat nicht einen Cent von irgendwo für die WM bekommen.
Das haben alles die Eltern bezahlt und die jungen Leute waren noch neben dem Training arbeiten um sich den Sport zu finanzieren.
In der Vorbereitungszeit zu den Spielen ist einer aus seinem Boot leider verstorben.
Schnell noch einen Ersatz zu finden war nicht einfach.
Denn es mußte jemand sein, der leistungsmäßig ins Boot passt und der sich selber finanziert.
Daran sind für dieses Boot die Spiele gescheitert.
So, nun erzähl Du mir mal noch was von Geld für Sportler.
Das gibts nur für einige wenige beliebte Sportarten.
Ich glaube nicht, daß unser Turnfloh, der jetzt Weltmeister geworden ist von seinem Erfolg leben kann.
Das können nur ganz wenige Sportler.
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Ich geh mal davon aus, dass du das Wort Ruhm in meinem Posting nicht mit Absicht übersehen hast und dich darum bloß auf Kohle beziehst. whistling.gif whistling.gif whistling.gif
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Zitat (wurst, 07.08.2008)
Mal dummfrag wink.gif

Ist das bei uns und zum Beispiel bei der USA anders?
da erfährt man auch nur die Wahrheit wenn schon was durchgesickert ist oder es den Oberen nützt tongue.gif

Wohl wahr- aber hierzulande sickert doch noch ein bisschen mehr durch als in China. Und wer hier neugierig ist und irgendwelche "Leichen im Keller" ausgräbt, wandert nicht automatisch in die Versenkung. Zumindest habe ich so den Eindruck dass man hierzulande noch leichter an Informationen kommt als anderswo.
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Zitat (Kalle mit der Kelle, 07.08.2008)
Ich geh mal davon aus, dass du das Wort Ruhm in meinem Posting nicht mit Absicht übersehen hast und dich darum bloß auf Kohle beziehst.  whistling.gif  whistling.gif  whistling.gif

Okay Kalle, hier kommt noch Dein Ruhm tongue.gif

Ich habe es nicht übersehen, denn Sport und Ruhm gehören zusammen.
Jeder Sportler der eine entsprechende Leistung gebracht hat soll geehrt werden und von mir aus dafür auch Ruhm erhalten.
Denn es sind schon außergewöhnliche Leistungen, die dort gebracht werden.
Aber Ruhm und Geld gehören nicht immer zusammen.
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Zitat (Chucko, 07.08.2008)
Jeder Sportler der eine entsprechende Leistung gebracht hat soll geehrt werden und von mir aus dafür auch Ruhm erhalten.

Und da haben wir schon den Salat. Krieg ich Ruhm, werd ich automatisch zugeschüttet mit Angeboten für irgendwas, und dass das nicht umsonst gemacht werden soll, ist auch klaro, auch dann wenn ich da keine Medaille gekriegt hab.
Wie war das mal für die olympischen Spiele? Dabei sein ist alles? rofl1.gif rofl1.gif rofl1.gif

Und genau darum geht mir professioneller Sport sowas von am Arsch vorbei. Da zählt nicht, sich mit anderen zu messen und die einzige Befriedigung draus zu ziehen zu wissen, wer besser ist, sondern was anderes.
Profi-Sportler zu sein ist n Job wie jeder andere auch, da gehts um Kohle, Ruhm und Politik. Unter den Aspekten hätte ich keinen Bock, mir Sportlichkeit auf die Fahne zu schreiben und so zu tun, als wär ich scharf drauf, mit Sportlern aus aller Welt zusammenzutreffen und ne fette Sport-Party zu machen.
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Zitat (Kalle mit der Kelle, 07.08.2008)
Wie war das mal für die olympischen Spiele? Dabei sein ist alles?  rofl1.gif  rofl1.gif  rofl1.gif


Diese Art der Austragung wäre mir auch am liebsten.
Aber wir leben heute in einer anderen Zeit, wo sich alles an erster Stelle nur ums Geld dreht.
Aber damit brauch ich Dich nicht zulabern, das weißt Du allein.

Trotzdem gibt es Sportler, die um teilnehmen zu können, sich selber finanzieren müssen.
Für diese Sportler ist teilnehmen und dabeisein auch alles.
Denn für sie ist ein Boykott ein noch größerer Ausfall als für gesponsorte Sportler.
Denen tut es nicht ganz so weh, weil es nicht ihr Geld war.

Um das Geld, im Zusammenhang mit den Spielen, kommt man leider nicht herum.


Aber, um beim Thema zu bleiben, ich werde auf jeden Fall bei den Spielen reinschauen tongue.gif


Bearbeitet von Chucko am 07.08.2008 14:35:21
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Zitat (Kalle mit der Kelle, 07.08.2008)

Profi-Sportler zu sein ist n Job wie jeder andere auch, da gehts um Kohle, Ruhm und Politik.

Olympia ist aber nur für Amateure... zumindest offiziell. Klar haben viele Sportler dort Sponsoren, aber sie beziehen ihr Einkommen nicht komplett aus dem Sport.
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Zitat (Valentine, 07.08.2008)
Olympia ist aber nur für Amateure... zumindest offiziell. Klar haben viele Sportler dort Sponsoren, aber sie beziehen ihr Einkommen nicht komplett aus dem Sport.

Na, das glaube ich aber nicht, schau Dir die Fußballer an, oder Dirk Nowitzki, wo bleibt da der Amateur-Status. Na jedenfalls haben wir da ein interessantes Thema aufgeschlagen. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr auf Spiele in Peking und unsere Medien sollten auch mal nachdenken. Ich bin übrigens absoluter Sportfan - eigentlich. console.gif
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Hallo velten,
Deine Beispiel - Sportler sind nur die Ausnahmen.
Was ist mit den ganzen Leichtathleten, Wassersportlern, Turnern, Kampfsportarten usw.
Die sind im Verhältnis zu den gesponsorten Sportlern in der absoluten Überzahl.
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@velten, Du musst Dich doch dafür nicht entschuldigen. Das passiert vielen Menschen und ich meine, es sogar im TV schon mal gehört zu haben...... wink.gif
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Ich werd mir kaum was angucken. Wenn ich von der Arbeit komme, ist es in Beijing Mitternacht und die Wettkämpfe vorbei. Und wenns morgens losgeht, bin ich am ratzen schlafen.gif Und den ganzen Kram ausser Konserve zu verfolgen, geht mir vierspurig anner Puperze vorbei. tv.gif
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Jetzt haben wir schon zwei Diskussionen,

1. die eine die sich um den Austragungsort dreht und die andere

2. die sich um Bezahlung, Kohle, Sponsoring, Amateurstatus windet.

zum Austragungsort Peking
Ich mag ja ein naiver Bursche sein, bin ich wohl auch, und dennoch sehe ich in diesem Olympia in China eine Chance. Meinungsfreiheit muss sich entwickeln, sie ist nicht auf einmal da, nach Kriegen wie dem zweiten Weltkrieg, bekamen sie die Deutschen aufgedrückt. Ich möchte aber keinen Krieg, sondern ein Land sich entwickeln lassen, und ein Mittel der Entwicklungshilfe ist nun mal Kommunikation.

Dass der Landbauer irgendwo in so einem riesigen Land wie China das so schnell nicht erfahren wird, vielleicht weiss er ja gar nicht, dass es so was wie Olympia gibt, ist auch klar, aber ebenso ist klar, dass diese Spiele Einfluss haben werden. Wie wage ich nicht zu prognostizieren - wir werden sehen.

China ist ein Global Player, ganz ohne Frage und die Weltwirtschaft hängt auch von diesem Standbein ab, aber in der jüngsten Vergangenheit hat es noch kein Regime geschafft den Spagat zwischen Unterdrückung und Weltmarkt zu schaffen.


zur Kohle

Ich finde es auch nicht gut, dass die Regeln so gelockert wurden, dass jetzt auch Profis antreten dürfen.

Bearbeitet von markaha am 07.08.2008 22:22:25
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Zitat (markaha, 07.08.2008)

zum Austragungsort Peking
Ich mag ja ein naiver Bursche sein, bin ich wohl auch, und dennoch sehe ich in diesem Olympia in China eine Chance. Meinungsfreiheit muss sich entwickeln, sie ist nicht auf einmal da, nach Kriegen wie dem zweiten Weltkrieg, bekamen sie die Deutschen aufgedrückt. Ich möchte aber keinen Krieg, sondern ein Land sich entwickeln lassen, und ein Mittel der Entwicklungshilfe ist nun mal Kommunikation.


Das sehe ich übrigens ähnlich. Beispiel 1988 Korea/Seoul. Da gings ja vor den Olympischen Spielen auch nicht unbedingt besonders demokratisch ab. Ich sehe es auch als Chance für China, daß das Land sich öffnen kann und demokratischer wird.

Ich finde China zwar als Austragungsort nicht besonders glücklich gewählt, werde mir die Sportarten, die mich interessieren, trotzdem im Fernsehen anschauen!
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..lobinger..auch nur eine marionette !..

http://de.eurosport.yahoo.com/08082008/73/...er-protest.html
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Zitat (orangebrummbaer, 08.08.2008)
..lobinger..auch nur eine marionette !..

http://de.eurosport.yahoo.com/08082008/73/...er-protest.html

...aber eine seeehr leckere! dribble.gifdribble.gifdribble.gif
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Also ich bin sowieso generell nicht soooooo olympiabegeistert (bin sowieso keine große Sportguckerin, wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mich auch nicht speziell für Olympia interessiere).


Eher interessiere ich ich für Politik, und ich frag mich nur ernsthaft:
Über die ganze Situation in China wusste man doch bereits lange Bescheid, auch zu dem Zeitpunkt, zu dem beschlossen wurde, dass die Spiele nach Peking gehen.
Wieso ereifert man sich dann jetzt auf einmal darüber? Hat man sich ernsthaft eingebildet, nur weil die Spiele nach China gehen, wird sich bis Sommer 2008 dort an der politischen Situation und an der Lage der Menschenrechte was ändern? Oder was hat man sich dabei gedacht?
Wieso jetzt auf einmal die ganze Aufregung darüber?

Das verstehe ich nicht, ehrlich. keineahnung.gif
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Zitat (Heiabutzi, 08.08.2008)
...aber eine seeehr leckere! dribble.gif dribble.gif dribble.gif

..sorry, lecker is nich alles.. tongue.gif ..eher eine arrogante diva.. zwinkern.gif
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wink2.gif
brummi!

cutie peace.gif
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Olympiade in China biggrin.gif

Krieg in Georgien sad.gif
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Die olympische Eröffnungsfeier war einfach fantastisch.
Sehr, sehr eindruckvoll.
Unglaublich,
diese Perfektion der Darbietungen.
Das überwältigende Feuerwerk.
Die Begeisterung der einziehenden Nationen und Sportler.
Da kann man mal für einige Stunden, die anderen Probleme vergessen. applause.gif
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Zitat (Cutiepie, 08.08.2008)
wink2.gif
brummi!

cutie peace.gif

..moin..moin..cutie.. rolleyes.gif
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Zitat (nowhere, 08.08.2008)
Die olympische Eröffnungsfeier war einfach fantastisch.
Sehr, sehr eindruckvoll.
Unglaublich,
diese Perfektion der Darbietungen.
Das überwältigende Feuerwerk.
Die Begeisterung der einziehenden Nationen und Sportler.
Da kann man mal für einige Stunden, die anderen Probleme vergessen. applause.gif

Ich stimme dir voll zu.
Aber Sandra Maischberger hätte besser ihren Mund halten sollen.
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Zitat (nowhere, 08.08.2008)
Da kann man mal für einige Stunden, die anderen Probleme vergessen. applause.gif

..sorry, sollte man aber nicht !..auch während die eröffnungsfeier lief, wurden menschen hingerichtet und reportern die mal an der oberfläche kratzen, die kameras um die ohren gehauen icon_mauer.gif ..
..wie leicht lassen sich viele blenden..durch ein feuerwerk und bunte bilder..

..jeder zweite, der auf dem roten platz mit einer digitalcamera rumläuft und als tourist getarnt ist, ist von der chinesischen stasi !!!..
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Zitat (orangebrummbaer, 08.08.2008)
..sorry, sollte man aber nicht !..auch während die eröffnungsfeier lief, wurden menschen hingerichtet und reportern die mal an der oberfläche kratzen, die kameras um die ohren gehauen icon_mauer.gif ..
..wie leicht lassen sich viele blenden..durch ein feuerwerk und bunte bilder..

..jeder zweite, der auf dem roten platz mit einer digitalcamera rumläuft und als tourist getarnt ist, ist von der chinesischen stasi !!!..

Und was können Sportler daran ändern?
Die Wirtschaft zieht Profit aus China und kommt vor Lachen nicht in den Schlaf. Auf der anderen Seite sollen Sportler mit politischen Statements riskieren, vom olympischen Wettkampf, für den sie jahrelang schweinehart trainiert haben, ausgeschlossen zu werden? Das kann es ja nicht sein.
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Zitat (wurst, 08.08.2008)
Olympiade in China biggrin.gif

Krieg in Georgien sad.gif

Besserwissermodus an:
Würstel, die Olympiade ist auch in China seit heute vorbei
Besserwissermodus aus
tongue.gif
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Zitat (Die Außerirdische, 08.08.2008)
Besserwissermodus an:
Würstel, die Olympiade ist auch in China seit heute vorbei
Besserwissermodus aus
tongue.gif

schlaubi.gif Herodot machte schon im 5. Jahrhundert v. Chr. darauf aufmerksam, dass der Begriff der Zeitdauer (die Olympiade) oft fälschlicherweise für das Ereignis (Olympische Spiele) verwendet wurde, in dieser Bedeutung ist er jedoch in den modernen Sprachgebrauch eingegangen. grinsen.gif

Olle Kammellen tongue.gif
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