Schlafstörungen, wer kann helfen: Erschöpfung bekämpfen

Hallo an Alle,

es wird jetzt eine längere Beschreibung und es würde mich freuen, wenn sie der ein oder andere trotzdem liest. Möchte mein Problem so genau wie möglich beschreiben.

Ich habe mit dem Schlaf Probleme. Seit wann genau kann ich nicht sagen und habe ich auch schon oft überlegt.
Aber es sind mindestens 10 Jahre und es zehrt schon echt an den Nerven. Wenn du manchmal in der Arbeit nicht Arbeitsfähig bin oder ich in meiner Freizeit nur mehr fertig bin und hoffe wenn der Tag vorbei ist.
Ich schlafe nämlich nicht immer schlecht, aber schon 50% meiner Nächte. Ich habe einmal vom Lungenarzt ein Gerät für zu Hause bekommen, dass dann in der Praxis ausgewertet wurde.
Hier passte alles. Also glaube ich dass es am Kopf liegt. Hier jetzt einige Sachen die Leute raten und meine persönliche Erfahrung damit. Und ein paar Sachen was für meinen Schlaf/Alltag typisch sind. Vielleicht findet wer sich hier wieder und kann mir helfen.

1. Leichte Schlafmittel habe ich schon mal genommen. Weil ich fast gar nicht geschlafen habe. Fertig war ich trotzdem am nächsten Tag mit Kopfweh. Nur selten haben sie mir den erhofften erholsamen Schlaf gebracht. Ich versuche weitgehen zu verzichten und habe schon Monate keine mehr genommen.

2. Schlafdruck aufbauen.
Viele Leute sagen. Einfach den Tag durchmachen und der Körper holt sich schon den natürlichen Schlaf. Bei mir bewirkt es oft das Gegenteil. Ich stehe dann noch mehr unter Druck um am Abend zu schlafen, vor Allem wenn ich für die Arbeit aufstehen muss. Erst letztens habe ich wieder eine Woche sehr wenig geschlafen. Arbeitstage waren der Horror. Konzentration gleich 0. Dann habe ich einmal am Nachmittag 2x eindösen können. Und am Abend habe ich dann super geschlafen.

3. Baldrian etc.
Baldrian, Salbei, CBD Tropfen…. Keinne keinen Unterschied, auch bei täglicher Einnahme.

4. Nachts nicht auf die Uhr schauen,
das mache ich. Sonst habe ich noch mehr stress und schlafe gar nicht.

5. Schäfchen zählen..
ist sinnlos. Hier konzentrier ich mich und schlaf dann überhaupt nicht. Vielleicht bei 100000, soweit bin ich noch nicht gekommen.

6. Essen
Habe schon probiert weniger zu Essen. Dann habe ich Hunger und schlafe gar nicht. Wenn ich nur Eiweiß esse, dann bin ich voll unruhig und schlafe ich auch nicht. Also eher einfach essen, nur nicht zu viel Fleisch.


7. Alkohol (sagen Einzelne – ein Gläschen)
hilft mir auch nicht. Ich werde eher noch unruhiger und schlafe noch schlechter. Nach Abenden wo ich Alkohol getrunken habe kann es sein, dass ich 2 Stunden schlafe und dann wieder munter bin.

8. Sport um müde zu werden
ich bin ein sportlicher Mensch. Oft gehe ich dann laufen um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen, aber das haltet dann für vielleicht eine Stunden. Ich habe früher Fußball gespielt. Um 19 bis 21 Uhr. Ich erklärte dann einem Mitspieler, dass ich heute nicht kommen kann weil sonst kann ich wieder nicht schlafen. Denn oft ist es so. Spiele ich am Abend Fussball, dann kann ich unmöglich einschlafen. Z.B. um 23 Uhr. Munter bin ich dann aber auch nicht mehr. Erschöpft und wach. Voll unlogisch. Außer man übertreibt es total.

9. Grübeln
Es gibt Tage da tue ich grübeln. Ist aber schon weniger geworden. Eigentlich gehe ich müde ins Bett. Oft der Fall - Schlafe ein für ca. 10 bis 20 Minuten und dann werde ich munter. Und dann schlafe ich nicht mehr ein, obwohl ich müde bin. Auch wenn ich positiv eingestellt war, weil ich ja so müde und entspannt war.

10. Regelmäßiges schlafen
probiere ich. Ich gehe um ca. 22 Uhr in das Bett und muss zwischen 6-7 aufstehen. Manchmal läuft es ein paar Tage gut und dann ist es wieder 3 Wochen der Horror. Früher hatte ich auch oft Nachtdienst, das war natürlich noch schlimmer.

11. Koffein einschränken
ich trinke nicht zu viel Kaffee. Erst kürzlich habe ich aber einen Test gemacht. Hatte ein paar Tage wo ich besser geschlafen habe und dann extra später als normal den Kaffee getrunken. Habe aber trotzdem gut geschlafen. Zur Sicherheit trinke ich maximal 3 Kaffee am Tag und nie nach 15 Uhr#

12. Stress meiden
oft gibt es stressigere Phasen, wo ich dann schlechter schlafe. Dann merke ich, dass mir der Stress nicht gut tut. Nur oft bin ich komplett entspannt und schlafe trotzdem schlecht.

13. Leute können ohne Partner nicht schlafen,
ich schon. Ich schlafe grundsätzlich nicht gut. Doch mehr Nächte besser wenn ich alleine Schlafe. Schlafe immer mit Oropax, denn ich habe das Gefühl ich höre fasst alles. Mir kommt vor mein Hirn ist nur selten auf Stand-by. Licht halte ich sowieso nicht aus. Dunkel oder Schlafmaske über den Augen ist Pflicht.

14. Früher war alles besser.
Oft denke ich mir schon was passiert ist. Mit 18 Jahren habe ich beim Bundesheer wie ein Baby geschlafen. Im Zimmer wo 10 Leute waren. Geraucht, Kaffee und Alkohol getrunken. War alles kein Problem.

15. Durchschlafen – trotzdem fertig
Es gibt auch Tage wo ich 8 Stunden durchschlafe und dann trotzdem den ganzen Tag komplett müde und fertig bin.


16. Oft bin ich den ganzen Tag erledigt. Habe 0 Lust auf etwas. Dann bin ich müde und döse für 30 Minuten. Auf einmal habe ich Energie und wieder Lust auf Unternehmungen. Dann kann es sein, dass ich am Abend wieder gut schlafe.

17. Schnarchen
Ich schnarche oft, war deswegen beim Arzt. Mit dem Gerät was ich für zu Hause mitbekommen habe, wurde es als ungefährlich eingestuft.



Ich hoffe ihr konntet meine Gewohnheiten ein wenig kennenlernen und würde ich über eure Erfahrunen und Tipps freuen. Vielleicht hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht und für sich eine Lösung gefunden.
Herzlich Willkommen im Forum! Mal schön zu lesen, wenn ein Neuling nicht einfach mit einer schlecht formulierten Frage hier reinplatzt und ohne Einleitung eine Antwort "fordert"
Auch immer schwierig: wir dürfen hier natürlich keine medizinischen Ratschläge geben außer "geh zum Arzt!". Aber da warst Du ja offenbar schon.
Was mir auffällt: Du scheinst mir eine Menge Stress zu haben. Kenn ich: irgendwann sind es nicht nur stressige Phasen, sondern Du kannst Dich überhaupt nicht mehr entspannen, auch wenn es Dir zeitweise gar nicht so vorkommt. Du hast auch gar nichts von Entspannungstechniken wie Meditation erwähnt - hast Du so etwas einmal versucht?
Ich würde Dir einen Heilpraktiker oder Arzt mit Zusatzausbildung im "alternativen" Bereich empfehlen; vielleicht auch einen Psychotherapeuten: auch wenn manche solche Diagnose an Aberglauben erinnert, so können die manchmal doch Probleme (vielleicht instinktiv) erkennen, die man selbst unbewußt verdrängt hat. Neben Stress könnte es auch etwas "chemisches" sein: Schilddrüse, Magen, Nahrungs-Intoleranz: lass mal Deine Blutwerte testen und evtl. eine 24h Blutdruck-Messung machen. Jetzt über die Feiertage würde ich auf Verdacht mal histaminreiche Lebensmittel (Fisch, Wein, Käse) meiden: "Hoggar night" ist eigenlich ein Antihistamin der 1. Generation mit heftiger "Nebenwirkung" Müdigkeit - deshalb wird es jetzt einfach als Schlafmittel beworben B)
Frohe Weihnachten!
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Hallo. Lebensmittel beeinflussen unseren Schlaf. Lies Dir das mal durch.
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