Fachärzte - Umgang mit Patienten: Drei-Klassen-Medizin?

Hi Leutz.

Ich weiß gar net, wo ich beginnen soll. Ich fang einfach an.

Mein wahrscheinlicher Fehler ist offensichtlich, dass ich bei der "Gesundheitskasse" krankenversichert bin (also AOK).

Heute ist es mir das dritte Mal passiert, dass ich von einer "Fachärztin" wie der letzte Dr... behandelt worden bin. Und zwar so, dass ich mich sowohl bei meiner Krankenkasse als auch bei der kassenärztlichen Vereinigung beschwert habe. Ich weiß, dass ich nicht jederman sympathisch sein kann. Das muss auch nicht sein. Also, ich bin heute auf Empfehlung meines Chefs zu einer Hautärztin gefahren, weil ich einen sehr schmerzhaften Abszess am Schenkel habe. Eigentlich nichts Schlimmes, ein Schnitt, ein Antibiotikum und eine etwas längere Heilphase. Doch von Anfang an - der Ton dieser mit einem Doktortitel gesegneten Dame war so ruppig, dass ich mitten in ihrer Untersuchung aufgestanden bin, mich angezogen habe und die Praxis verließ. Meine Allgemeinärztin, zu der ich seit sechzehn Jahren gehe (obwohl ich ca. 100 Kilometer zu ihr fahre), hat mich dann behandelt. Ohne Schnitt, aber mit starkem Antibiotikum. Sie meinte, wenn es aufgeschnitten würde, würde es immer wieder kommen. Klar, für den Facharzt bringt eine OP ja auch mehr Kohle als eine Behandlung ohne OP.

Doch nun zu Fall 1:

Da ich mehrere Bandscheibenvorfälle und Arthrose in der rechten Schulter habe, bin ich voriges Jahr seit langer Zeit mal wieder zum Orthopäden. Auf dem Überweisungsschein standen dann auch die Diagnosekürzel für degenerative Wirbelsäulenveränderungen und für Arthrose. Ich sagte dem Arzt, dass ich nicht wegen des Rückens bei ihm war, sondern wegen der schmerzenden Schulter. Scheinbar bringt ne Arthrose nicht soviel Kohle, denn als ich den "Facharzt" für Frechheiten auf meine schmerzende Schulter ansprach, sagte der bloß: Herr Abraxas, Sie sind wohl offensichtlich etwas weinerlich", worauf ich die Praxis verließ.

Fall 2:

Wieder ein Orthopäde. Ich ging zu dem, weil ich kaum noch sitzen, stehen oder liegen konnte. Mein Rücken plagte mich fortwährend.

Diagnose: Diskusprolaps 1 x HWS, 2 x LWS, Lumbago, Scheuermannsche Krankheit, degenerative Veränderung der Wirbelsäule. Kannte ich ja schon. Kommentar des Arztes zu seiner Sprechstundenhilfe in meinem Beisein: "Für so eine Diagnose verschwenden wir keine Massage". Budget überzogen? Vielleicht. Ich jedenfalls verschwende für einen solchen Arzt keine Zeit mehr.

Sagt mal, ist das heute normal, dass man als Kassenpatient so von Ärzten behandelt wird?

Ich meine, als Patient muss man Vertrauen zu einem Arzt haben können. Kann ich also als stinknormaler Kassenpatient demnächst keinem Arzt mehr trauen?

Sagt mal eure Meinung dazu......

Gruß

Abraxas
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Piepmatz, dat kann ich so unterschreiben! Ohne VitaminB bist Du als Otto-Normal-Patient nüscht wert.

Ich habe, GOTTLOB, VitaminB (zumindest bei meinem Chirurgen) und bin als Kassenpatientin einer "Gesundheitskasse" auch dankbar dafür. Denn alles andere ist unglaublich und echt zum :kotz: ...davon mal ganz abgesehen, daß Du mindestens 2h Wartezeit in Kauf nehmen mußt :wallbash:
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mir ging es vor 4 Jahren mal so ähnlich mit einem Chirurgen , mein Hausarzt hatte mich zu ihm überwiesen weil ich dauernd starke Schmerzen im linken Knie hatte und das Gefühl das meine Kniescheibe rausspringen will , der gute Mann hat mein Knie nur mal kurz abgetastet - kein Röntgen und nix anderes veranlasst - er hat mich nur gefragt als was ich arbeite , da ich im Büro arbeite sagte der Herr zu mir ich soll mich da doch gefälligst gerade hinsetzen und dann täte mir auch nichts weh :blink: .... da hab ich ihn in den Boden gestampft :D das ich mir das nicht einbilde und ja auch nicht 8 Stunden nur sitze :labern: .... siehe da ich wurde plötzlich zur Röhre überwiesen :angry: .... dort hab ich dann gesagt das sie den Befund zu meinem Hausarzt schicken sollen da mich der Chirurg nicht mehr sieht :labern: ... naja das Ende vom Lied : angerissenes Band links und auf beiden Seiten Arthrose - soviel zur Einbildung

Hautarzt ist auch so ein Thema : ich hatte vor paar Jahren einen schweren Allergieschub , die gute Hautärztin gab mir Freitagmorgen nur paar Allergietabletten und das obwohl ich schon in der Praxis gezittert habe .... Nachmittags war es so schlimm das ich kaum noch laufen konnte , mein ganzer Körper war Feuerrot , die Beine angeschwollen - ich fror wie Sa* , da gab es nur noch eins - ab ins
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Ich bin auch sauer auf mein Hausarzt.

zur Vorgeschichte.

Ich nehme schon Jahre Beta-Blocker, Wassertablette, Jodtablette und Kaliumbrause-
tablette ein (alles morgens)
Dann bekam ich vom Hausarzt für abends Tabletten für depressiver Störungen
und für die Nacht Tabletten für depressiver Erkrankungen -zum Schlafen-.
Habe alles 8 Wochen lang eingenommen. Plötzlich bekam ich Schwindelanfälle.
Konnte kaum etwas machen, mir wurde auch schwarz vor den Augen. Nach 1 1/2
Wochen bin ich zum Hausarzt und erzählte es ihm. Blutdruck gemessen und was
war, viel zu niedrig. Die Tabletten für depressiver Störungen und Erkrankungen
sind auch blutdrucksenkend. Er sagte ich sollte die Beta-Blocker weglassen, was ich
auch tat. Dann wieder nach ca. 1-2 Wochen, mir wurde abends ganz anders,
Schwächeanfall, Schwindel und zu Boden gesackt. Mein Hausarzt in Urlaub, hin zum
Vertretungsdienst. Der hat festgestellt, daß ich Herzryhtmusstörungen habe und hat
mich sofort in die Klinik überwiesen. Dort auch nach allen Untersuchungen (und
Herzkatheteruntersuchung), Herzrytmusstörungen.
Der behandelne Arzt und der Vetretungsarzt haben beide das gleiche gesagt:

Wie konnte Ihr Hausarzt nur anordnen, die Beta-Blocker wegzulassen,Unverantwortlich. Dadurch ist das gekommen. Nun nehme die wieder und es geht langsam wieder bergauf. (Bin gerade eine Woche zu hause. Soll ich noch Vertrauen zu meinem Hausarzt haben?
Nächste Woche ist er wieder da und ich brauch neue Medikamente, weiß nicht, ob
ich da hingehe.
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Ja und darum fragte ich neulich auch hier glaube ich, ob Ihr gute Arztbewertungsplattformen kennt.

Ich finde das wichtigst, dass so was öffentlich wird und dass Ärzte die so drauf sind ihre Patienten verlieren. Denn es wird echt immer schlimmer, finde ich.

Bearbeitet von Kila am 22.08.2008 14:09:22
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Zitat (Kila @ 22.08.2008 14:08:53)
Ja und darum fragte ich neulich auch hier glaube ich, ob Ihr gute Arztbewertungsplattformen kennt.

Gibt es! :lol:
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Der Thread war echt überfällig.
Ich habe ja schon mal geschrieben,das wir einen Röntgentermin für meinen
Mann gesucht haben.Im Umkreis von 40 KM.
Entweder es hieß :Wir haben Urlaub,wir dürfen nicht ( Nachdem ich erwähnt habe
das wir bei der AOK versichert sind),nur für Privatpatienten.
Und von zwei Praxen wußte mein Mann aus Erfahrung ,daß die schlechte Bilder
machen.
Nach zwei Wochen hatten wir endlich einen Termin,es ging alles ruck-zuck.
Das mein Mann nicht noch mit einem Ar...tritt rausgeschmissen wurde
war alles.
Von einem Neurologen hat er mal den schönen Satz zu hören bekommen:
"Irgendwann tut es einen Knall und das wars.Schaffen sie sich eine Schaufel an
und buddeln sie schon mal ihr Grab " :blink:
Zum Glück ist mein Mann ja nicht auf den Mund gefallen,er meinte :"Dann
können sie ja dabei helfen - meine Luft langt nämlich nicht dafür "
Unser Hausarzt war entsetzt,der meinte,daß kann man doch nicht einfach
so einem an den Kopf werfen.Ein sensibler Mensch fährt doch da gleich gegen den
nächsten Baum .
Ich muß auch sagen,meinen Mann hat das doch auch ganz schön mitgenommen.
Er hat da lange nachgegrübelt.
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Ich hab mal von einem Arzt gehört, ich solle mich nicht so anstellen, die OP wäre 6 Wochen her............. :wallbash: ( Nebenbei bemerkt, ich brauchte 5 Monate, um wieder körperlich auf die Beine zu kommen!)
Da hab ich den aber rund gemacht, schließlich war er der Arzt, der meine Beschwerden nicht ernst genug genommen hat- so das es zu dieser OP kommen mußte. Als ich mit dem fertig war, ist er in sein Zimmer geflüchtet. Und ich hab die Praxis gewechselt. Alter Falter, da bin ich aber auch ausgeflippt. :ph34r: :labern:
Aber dumme Sprüche braucht man nicht. Nicht in solchen Situationen.
Das ist ein Spruch, der mir immer noch in den Ohren liegt- und das Verhalten regt mich heute noch auf. :wallbash:
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:o :o

Woah... und ich dachte, die Orthopädin, bei der ich war, wäre unverschämt gewesen, als sie nach der Frage zu meinem Gewicht sagte: "Na, Frau knuffelzacht, das ist ja schon ne Menge." Worauf ich dann beleidigt sagte, daß die xxxkg (die 3 x stehen nciht umsonst da.. *öhöm*) viel gewesen wären, daß mein jetziges Gewicht nur noch ein klein wenig möppelig ist. Ab da war sie dann friedlich.

Naja... ich gehe selten zum Arzt und bin froh, daß ich bis jetzt noch keine Beschwerden habe, die regelmäßigen Arztbesuch erfordern. Ich fühle mich jedesmal behandelt wie ein Simulant, wenn ich beim Doc bin.
Die einzige, bei der ich mich gut aufgehoben fühle, ist meine Gynäkologin. Aber das auch wohl nur, weil ich da einen "Raritätenbonus" hab wegen einer Sache, die ein anderer Arzt verbockt hat und die sie herausgefunden hat mit dem höchst erstaunten Kommentar: "Sowas hab ich noch nie gesehen...!

knuffelzacht

Bearbeitet von knuffelzacht am 22.08.2008 17:54:44
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Wenn ich so recht überlege, sind es doch nicht nur "Fachärzte" die mich als Patienten bescheiden behandelt haben.

Ich wohne fünfzehn Kilometer westlich von Kassel, arbeite in Kassel. Da wäre es doch ein Leichtes, sich einen guten Hausarzt in der Stadt zu suchen. Gesagt, getan. Ich kenne ja durch meine Arbeit einige Ärzte. Der Erste: Sportarzt, Allgemeinmediziner. Verdient sein Geld mit Gebrauchtwagen. So war auch seine Behandlungsweise. Nicht das er unfreundlich war, aber seine Art passte eher zum Autoverkäufer als zum Arzt. Einmal hin - dann nicht wieder. Der Zweite: Sechzigjähriger Sunnyboy mit Fließbandabfertigung. Zwei Stunden Wartezimmer, dann aus dem Lautsprecher: "Herr Abraxas, bitte in Behandlungszimmer vier". Nochmal ne gute halbe Stunde. Ohne Lesestoff, nur ein nicht gerade einladendes Zimmer. Dann kam Sunnyboy rein, ließ sich erzählen, warum ich da war. Blutuntersuchung, zwei Tage später wieder hin. Wieder drei Stunden gewartet. Er strahlt mich an. "Herr Abraxas", sagt er so, als ob ich ein Weihnachtspaket von ihm bekommen würde, "sie haben Diabetes". Toll. Schnauze voll. Ich bin dann am nächsten Tag zu meiner alten, guten Hausärztin nach Thüringen gefahren. Da habe ich sechs Jahre gewohnt. Natürlich gleich sehr früh morgens, nüchtern. Habe der Schwester (ja, Krankenschwester, keine Arzthelferin!) gleich meinen Arm hingehalten und eine Spende angeboten. Habe alles fünf Minuten später der Tante Doktor gesagt, was ich erlebt habe. Die hat mich erst mal beruhigt und mir gesagt, dass wir erst mal das Ergebnis der Blutuntersuchung abwarten wollen. Stimmt, Rom ist ja auch nicht an einem Tag gebaut worden.

Am nächsten Tag habe ich sie weisungsgemäß angerufen. Sie sagte mir, der Zuckerwert ist "ein klein wenig hoch", aber wenn ich meine Futtergewohnheiten umstellen würde, wär das "Problem" ganz schnell gelöst. Das war vor zwei Jahren. Gut, Ernährung umgestellt, weniger gefressen, weg vom "Fleischpflanzerl", was ich immer war, hin zum Gemüsefresser. Mittlerweile brauche ich nicht mehr soviel Fleisch - und Zucker - und Cholisterinwerte sind wieder normal.

Das nächste Mal. Starker grippaler Infekt. Ich fühlte mich nicht so, dass ich hundert Kilometer hin und hundert zurück fahren wollte. Einen anderen Doc aufgesucht. In der Nähe. Wieder zwei Stunden Wartezimmer. Und dann: Ein arroganter Vogel, gerade vom Krankenhaus in seine neue Praxis gezogen. Eine Art an sich, wie früher Herr zum Diener. Ich hab innerlich :kotz: . Gesagt habe ich nix. Ich hab keinen Grund zum Streiten. Aber ich war das letzte Mal bei dem.

Nun war ich bereits dreimal in diesem Quartal bei meiner guten Dr. Schulz in Thüringen. Habe sie sogar letztes Jahr im Urlaub in Dänemark getroffen. Sie war grad ein Feriendorf weiter als ich. Kaffee getrunken zusammen.

Ich bleibe bei der, bis ich nicht mehr fahren kann.........

Gruß

Abraxas
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Dann möchte ich auch etwas beitragen, obwohl mich Ärzte sehr selten sehen - hoffe es bleibt so.

Mein Frau kam nach der Wende zu mir in die Pfalz. Sie war noch in Thüringen gemeldet.
Da hatte Sie plötzlich fürchterliche Zahnschmerzen. Sie ging hier zu einer Zahnärztin mit Versicherungskarte. Sie schaute sich die Schadstelle an, müsste eine Füllung gemacht werden. Sagt zu ihrer Hilfe , da machen wir nichts, da bekomme ich kein Geld.

Meine (heutige Frau) kam heulend zu mir. Ich hab Sie dann zu einem anderen Zahnarzt geschickt, der Sie normal behandelt hat, der hat nur den Kopf geschüttelt über diese Kollegin.
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Was ich immer wieder herrlich finde ist, wenn mich meine Fachärzte volljammern, wie arm sie doch dran sind und dass sie ja kaum noch Geld kriegen. Hatte dann zur Folge, dass ich 10 Tage im Krankenhaus lag ohne jede Diagnose, weil der Kerspin ja überm Budget wäre. Dass er dann doch nötig, war, als meine Werte nach Wochen noch Katastrophal waren, tja... Nur wurde dann bis ich endlich den Termin hatte eh nichts mehr gefunden.
Beim Gyn merke ich, dass immer weniger untersucht wird. Ultraschall ist wohl keine bezahlte Leistung mehr, Brust tastet er auch nicht. Wurde früher noch alles gemacht und mit 18-19 hätte ich es wohl weniger gebraucht.
Nett behandelt wurde ich meist trotzdem. Ich merke aber immer wieder wie mit Menschen umgegangen wird, die durch ihre Sprache/Kleidung/Auftreten eindeutig nicht der Mittel-/ oder Oberschicht zugehören. Frech, unverschämt und abschätzig, das finde ich ziemlich traurig, denn das hat niemand verdient.

Was mich seit langem aufregt: Warum muss man beim Arzt nicht gegenzeichnen was gemacht wurde? Die können doch abrechnen was sie wollen. Und dann heißts, es wär ja alles so teuer...
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Zitat (Gift @ 22.08.2008 20:39:08)
Was mich seit langem aufregt: Warum muss man beim Arzt nicht gegenzeichnen was gemacht wurde? Die können doch abrechnen was sie wollen. Und dann heißts, es wär ja alles so teuer...

Es gab Versuche Patienten eine Rechnung mitzugeben, als Info. - wurde aber nicht gut angenommen. Warum auch, die Kasse zahlt doch - das der Versicherte das aber wieder bezahlen muss, in Form von Beiträgen.... :labern:
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... Und dann kommen noch die Wartezeiten dazu. Schlecht organisierte Praxen, ich habe schon morgens um acht Fahrgäste zum Röntgenarzt gefahren, die kamen nachmittags um drei an die Reihe.

So sollte es auch bei meiner CT letztes Jahr sein. Pustekuchen, hab ich mir gesagt. Telefonisch Termin im St. Georg-Krankenhaus in Eisenach gemacht. Um 10.00 Uhr. Hingefahren. 10.20 War ich raus. Mit CD. Fahrzeit: 2 1/2 Stunden. Hin und zurück. Und nicht fünf, sechs Stunden im Wartezimmer sitzen und Parkscheine en masse bezahlen müssen. Wenns nur nach Ärzten gehen würde, ich würd sofort wieder nach Thüringen ziehen......

Gruß

Abraxas
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Zitat (Gift @ 22.08.2008 20:39:08)
Was mich seit langem aufregt: Warum muss man beim Arzt nicht gegenzeichnen was gemacht wurde? Die können doch abrechnen was sie wollen. Und dann heißts, es wär ja alles so teuer...

Du kannst und solltest überprüfen, was für dich abgerechnet wird.
Patientenquittung
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Danke @Wurst....

Ich habe auch ein paar Seiten gefunden, um Ärzte zu bewerten. Ich finde jeder sollte das tun.
Das ist m.E. das einzige was man dagegen setzen kann, gegen diese Unsicherheit - "kann ich zu dem Arzt gehen oder lieber nicht" und um traumatische Erlebnisse zu vermeiden.

top-docshttp://www.top-docs.de/include.php?path=start.php

Blog Patienten-empfehlen Ärztehttp://blog.patienten-empfehlen-aerzte.de/

topmedichttp://www.topmedic.de/

docinsiderhttp://www.docinsider.de/

Imedohttp://www.imedo.de/



Bearbeitet von Natze am 06.03.2017 13:22:05
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Hi Kila, da sind n paar echt hilfreiche Seiten dabei.

Da haben manche Docs von mir ne echt üble Bewertung erhalten.......

Gruß

Abraxas
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Zitat (Abraxas3344 @ 24.08.2008 19:55:44)
Hi Kila, da sind n paar echt hilfreiche Seiten dabei.

Da haben manche Docs von mir ne echt üble Bewertung erhalten.......

Gruß

Abraxas

Abraxas, die Seiten sind zwar gut um Bewertungen abzugeben, aber wenig hilfreich einen guten Arzt zu finden,

Ich bin jetzt die Links systematisch mal so durchgegangen und hatte bei einigen der Ärzte, die mir bekannt sind, super Bewertungen festgestellt, bin da allerdings der Meinung, dass die wohl eher von einer Vertrauensperson des jeweiligen Arztes reingestellt sind.

Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Patient eine Praxis toll findet, in der es nach Alkohol und Rauch riecht und die Medikation (keine Dauermedikation) von der Arzthelferin vorgenommen wird. :ph34r: Unterschriebene Rezepte liegen bereit und Herr/Frau Doktor ist nur in den seltensten Fällen mal anwesend :labern: :labern: :labern:
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Ich war auch schon froh auf einer der Seite auch Ärzte hier im Umkreis bewertet gesehen zu haben - allerdings im Abstand von 2 Tagen von unterschiedlichen Personen der gleiche Wortlaut... Das sagt leider schon recht viel über den Wahrheitsgehalt dieser Bewertungen aus (vor allem weil dieses Phänomen bei allen bewerteten Ärzten in meiner Umgebung existiert)
Schade - wär eine echt schöne Sache gewesen sonst.
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wahnsinn, was es hier alles zu lesen gibt! da weiss ich gleich wieder, warum auch ich 2 stunden autofahrt auf mich nehme um zu meinem hausarzt zu fahren und nochmal 45min bis zum zahnarzt: hier in der gegend schon 3 mal nur schlecht behandelt worden!!
weitere anekdoten ueber quaksalber habe ich natuerlich auch. waehrend ein facharzt mir an einem samstagmorgen nach ewiger rumdrueckerei und untersuchung versichert, der arm sei nur verstaucht, weiss mein hausarzt am montag innerhalb 5 sekunden zu melden: 'gebrochen, auf zum roentgen'. ein anderer arzt wollte mich erst gar nicht an einem sonntag vor 14 uhr sehen und mein einwand 'ich komme gerade mit schlimmem hautausschlag aus dem urlaub und muss nachher beruflich schon wieder ins ausland, ich will wissen was das ist und ob es ansteckend ist' wurde mit einem 'dann muessen sie den flug halt sein lassen, pech gehabt' quittiert. reizend.
diverse (zum glueck harmlose, aber nervenaufreibende) fehldiagnosen gabs natuerlich auch, und die damen und herren mediziner sind ja auch wenig informationslustig. bei meiner frage, wie denn genau eine mandel-op aussieht sagte die frau dr nur zu mir, dass sei jetzt zu kompliziert. hab ihr dann mal kurz gesteckt, dass ich nicht bloed bin, studiert und einen medizinischen hintergrund habe. unmoeglich, die trulle! des weiteren habe ich in der klinik mal an 1 tag 2 verschiedene diagnosen/prognosen zur krankheit meiner oma bekommen (a: das wird wieder, b: das dauert noch, die hat noch ein paar wochen/monate). war natuerlich empoert und habe das auch den herren so gesagt. da wird man als angehoeriger nur dumm angeguckt. letztendlich meinte eine krankenschwester (eine nonne) knapp, aber freundlich und vor allem menschlich: stellen sie sich darauf ein, dass sie in den naechsten 2 tagen noch verstirbt (und hatte natuerlich recht). habe den 2 herren dr dan nochmal gesagt, was ich von ihrem umgang mit angehoerigen halte, worauf man mir spitz entgegnete, es wuerde hier nur um den patienten gehen. na dann prost, um den wird sich ja auch schon schlecht gekuemmert...
werde mich gleich mal auf die links stuerzen, bin gespannt, ob meine herren dr da auch vorkommen...
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Naja...das Problem bei diesen Bewertungsseiten ist, dass momentan noch zu wenig Leute mitmachen...

denn dieses Ärzte bewerten war ja vor ein paar Jahren noch verboten.
Zumindest in Foren dürfte man keine Namen nennen.

Ich stelle demnächst alle Ärzte die ich kenne da rein - hatte bislang noch keine Zeit dazu. ...

Wenn das alle machen - zumindest auf einer Plattform - gibts bald ganz gute Datenbanken über die Qualität von Ärzten und das fände ich persönlich mal was "Gutes" am Internet.

Bearbeitet von Kila am 25.08.2008 16:30:32
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Meine Ärzte sind, nachdem was ich bisher gesehen habe noch nicht drin.
Deshalb werde ich sie dort reinstellen und zwar alle mit guten Bewertungen.
Weil ich seit Jahrzehnten mit ihnen zufrieden bin.
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Chucko, das ist eben die andere Seite der Medaille. Ich habe, wie schon gesagt, zu meiner Hausärztin einen Weg von 104 Kilometern, nämlich von Calden/Kassel in den Wartburgkreis in der Nähe von Eisenach. Auch die konnte ich bewerten. Und zwar gut, denn ich bin sehr zufrieden mit ihr. Sie ist nicht nur kompetent, sondern auch menschlich.

Und das geht den meisten "Doctores" ab.

Gerade als Kassenpatient wird man häufig behandelt wie der letzte Dr...., man merkt die zunehmende Umstellung auf viele Privatversicherungen, was eigentlich nicht der Sinn der "Solidargemeinschaft" sein soll.

Wenn es nach mir ginge, ich würde diese hochspekulativen Geldverdienmaschinen namens "private Krankenversicherung" sofort verbieten, denn die Gesundheit darf nicht nach Profit gemessen werden.

Auch die Forschung dürfte nicht in privater, sprich, Aktionärshand sein. Die Forschung hinsichtlich sehr seltener Krankheiten wird sträflich vernachlässigt, weil sich damit kein Geld verdienen lässt, wohingegen Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes oder auch Grippe glänzende Renditen versprechen. Meiner ganz bescheidenen Meinung nach gehört das gesamte Gesundheitssystem in die Hände Aller, sprich eines "Staates", der sich nicht durch Lobbyismus auszeichnet, sondern durch Gemeinschaft.

Und auch aus diesem Grunde sind diese Seiten vielleicht der Anfang zu neuer Gerechtigkeit. Ein guter Arzt muss auch gut bewertet werden, hingegen der "Schlechte" sollte sich überlegen, WARUM er schlecht bewertet wird. Er verliert dadurch mit Sicherheit einen Haufen Patienten, auf die der Wirtschaftsbetrieb "Arztpraxis" angewiesen ist.

In diesem Sinne.......

Gruß

Abraxas
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Abraxas, ich habe auch eine Ärztin, die hat Patienten die ähnliche Entfernungen haben wie Du.
Da man hier durchschnittlich nur 1x im 1/4 Jahr her muß, nehmen das eine ganze Menge Patienten auf sich.
Vor einem halben Jahr hat sie mir erzählt, daß sie aufhören will ( Rente ) und deshalb einen Nachfolger sucht.
Jetzt habe ich erfahren, daß sie keinen gefunden hat und ihre Praxis an einen anderen Arzt verkauft hat und jetzt bei ihm angestellt ist, bis sie aufhört.
Doch leider hat dieser Arzt seine Krankenschwestern dort reingesetzt :(
Das Klima ist dadurch viel kühler und unpersönlicher im Warteraum geworden.
Ich habe richtig bammel, was passiert wenn sie dann endgültig aufhört.

Was mir auf aufgefallen ist, wenn man das 1.x zu einem Arzt kommt, wird man auch erstmal ein wenig kühl behandelt.
Die sollen mich ja nicht lieben, aber ganz schlicht, einfach, normal und freundlich mit mir umgehen.
Wenn man dann länger dort ist legt sich das meistens.
Wo es nicht so ist, gehe ich meisten zu einem anderen, denn es muß einfach die Chemie zwischen dem Arzt und seinem Team und mir stimmen.
Wenn kein Vertrauen da ist, dann kann ich`s lassen, es geht ja um meine Gesundheit und meinen Körper.

Wie ich auch festgestellt habe, ist es von Vorteil, wenn man eine Überweisung bekommt sich von dort gleich einen Arzt empfehlen zu lassen.
Der behandelnde und der empfohlene Arzt kennen sich und arbeiten im günstigsten Fall sehr oft zusammen.

Diesen Unterschied zwischen Privat- und Kassenpatienten habe ich bisher nur einmal gemerkt.
Einer meiner Ärzt hat in der Woche 2 Sprechtage speziell für Privatpatienten.
Da es bei mir eilig war, durfte ich an so einem Privatpatienten-Tag kommen.
Der Warteraum war nicht so voll und der Arzt hat sich wesentlich mehr Zeit genommen.
Natürlich ging es hier auch der Reihe nach, da ja alle Privat waren.
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Hier noch eine gute Seite für Arztbewertungen: esando.de

Ich habe schon einige schlechte Erfahrungen gemacht und wäre froh, die Portale hätten schon mehr Meinungen.
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