Organspender: Habt ihr alle einen Organspenderausweis

Also ich hätte gerne einen Organspenderausweis, würde gerne anderen helfen auch wenn ich es selbst nicht mehr kann. Vielleicht mit meiner Netzhaut , Leber .....
Habe aber keinen, weil mein Mann dagegen ist. Solange er lebt,möchte er einfach nicht, das man mich ausschlachtet, wenn ich tot bin. Der Gedanke das z. B. mein Herz in einem anderen Menschen weiterlebt könnte er nicht ertragen.
Wie denkt ihr darüber ?
Habt ihr einen Organspenderausweis ?
Mein Mann hat einen Ausweis, aber ich kann mich auch nicht damit anfreunden sad.gif
Ich finde die Vorstellung vom " Ausschlachten" auch furchtbar, aber ich haben seinen Wunsch respektiert, es ist schließlich sein Körper und kann selbst entscheiden.
Ich kann mich allerdings bislang noch nicht dazu durchringen... ohmy.gif
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Also ich habe auch einen Ausweis und ich finde das gut so.
Wenn ich denn schon irgendwann den Löffel abgeben muss,
dann kann ich doch denen, die noch leben,
aber dringend zum Beispiel eine Niere brauchen, helfen.

Ob ich mit oder ohne Niere beerdigt werde, was spielt das für eine Rolle?
Es gibt so viele Menschen, die auf Spenderorgane warten
und wenn man selber in der Situation wäre, wie glücklich wäre man,
eine neue Niere zu bekommen. Wisst ihr wie belastend es für die
Menschen ist zur Dialyse zu müssen?

Wenn ich tot bin, bin ich tot, und irgendwie tröstet es mich vielleicht
sogar ein bisschen, dass ein Teil von mir, der noch gesund ist,
weiterleben kann und einem anderen Menschen das Leben rettet oder
wesentlich erleichtern kann.

Was soll ich im Sarg damit, nützt mir doch nichts mehr!

Bearbeitet von anitram.sunny am 09.08.2005 15:12:15
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Zitat (schnitzelchen, 09.08.2005)
aber ich haben seinen Wunsch respektiert, es ist schließlich sein Körper und kann selbst entscheiden.

Dass finde ich ein guten Einstellung jeder soll selber bestimmen über seinen Körper.
Ich würde mir das von keinen ´Mann einreden es ist mein Körper.
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Zitat (anitram.sunny, 09.08.2005)
Wisst ihr wie belastend es für die
Menschen ist zur Dialyse zu müssen?


ja und Blutwäsche ist noch viel schlimmer.
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Äh.. ist das nicht dasselbe? unsure.gif
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Nein Dialyse werden die Nieren mit einen Kochsalzlösung gespült meistens 3x am Tag (meistens Heimdialyse) oder im Krankenhaus 3 x die Woche.
Blutwäsche dar muss man ins Krankenhaus, das Blut wird dann durch einen Maschine gewaschen.
Das letzte sind die Patienten echt erschöpft

Bearbeitet von internetkaas am 09.08.2005 15:31:39
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Ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis. Mein Mann ebenfalls.
Was soll ich mit meinen Organen, wenn ich nachher tot bin? Da kann ich doch besser anderen damit helfen. Wenn ich ein Organ braeuchte, waere ich sehr dankbar fuer eine Spende.

Organspende empfinde ich nicht als ausschlachten. Fuer mich ist das lebenswichtige Hilfe.

Mir koennte diesen Organspendeausweis kein Mensch der Welt ausreden.

Meine Familie weiss, dass ich so einen Ausweis besitze und ich bin mir sehr sicher, dass sie im Falle meines Todes nach meinen Wuenschen handeln werden
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Zitat (Fruchtgummi, 09.08.2005)
Organspende empfinde ich nicht als ausschlachten. Fuer mich ist das lebenswichtige Hilfe.

Mir koennte diesen Organspendeausweis kein Mensch der Welt ausreden.

Meine Familie weiss, dass ich so einen Ausweis besitze und ich bin mir sehr sicher, dass sie im Falle meines Todes nach meinen Wuenschen handeln werden

Das wollte ich eigentlich auch noch sagen: Ich denke, dass mir das keiner ausreden könnte. Es ist doch mein Körper!!!!!

Auch die Angehörigen von Organspendern sollten doch froh sein, dass etwas von dem Gestorbenen weiterleben kann.
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Ich habe immer einen Nicht-Organ-Spende-Ausweis dabei. Ich möchte das nicht.

Murphy
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An alle Österreich hier bei uns:
wir brauchen keinen eigenen Ausweis, oder? Man kommt automatisch als organspender in frage wenn das Rund-herum passt (Krankheiten, blutgruppe etc)
Das glaube ich mal gelesen zu haben.
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mein verstand sagt, ich sollte einen haben, aber ich bring es nicht übers HERZ.
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Ich habe auch schon seit Jahren einen Organspenderausweis, ich denke auch, es würde meinen Eltern und meiner Schwester vielleicht helfen, wenn etwas von mir weiterleben würde.

Ich wollte erst auch nicht - man liest ja so viele Schauergeschichten über Menschen, die angeblich noch nicht tot waren, als Organe entnommen wurden oder die man extra hat sterben lassen, ohne alles zu versuchen, da man die Organe benötigte - aber ich denke, daß dies heutzutage nicht mehr so einfach möglich ist.

Ich hätte ja auch gerne eine Organspende, wenn mir das helfen würde, daher kann ich es auch anderen nicht verweigern! Was nützen mir auch die Organe im Grab, kann eh nix mehr damit anfangen.....
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Ich habe gleich den ganzen Körper gespendet.Das bedeutet,daß ich nach meinem Tod meinen Körper für die Medizin zu verfügung gestellt habe. Angehende Ärzte/Chirurgen können an meinem Körper Operationen lernen.
Geht ja auch schlecht mit einem Dummi. Über Körperspende kann man geteilter Meinung sein.Ich merke eh nichts mehr davon.
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Ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis, den ich auch immer bei mir trage.

Ich respektiere jeden, der nicht dazu bereit ist, denn es ist keine leichte Entscheidung.

Nur möchte ich darum bitten, bei schwierigen Themen auch entsprechend sensibel mit unserer Sprache umzugehen:

Ein Schrottauto kann man ausschlachten, für den Menschen halte ich diesen Begriff für unangemessen.

Was etwas in uns auslöst an Gefühlen, Bedenken, Ängsten usw., hängt auch mit den verwendeten Begriffen zusammen.

Lieben Gruß
chris
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Das hast du richtig formuliert, so stellt man sich doch vielleicht auch vor, nach diesem Wort! Und das ist sicher etwas, was sich viele Leute lieber nicht vorstellen möchten. Aber ich will noch mal betonen, dass es so viel mehr Leute gibt, die Spenderorgane suchen als Spender.

Bearbeitet von Bernhard am 22.11.2023 11:42:59
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Ich habe immer einen Organspenderausweis bei mir. Wenn ich tot bin, ist mein Körper eine leere Hülle. Die Organe, die noch wertvoll sind will ich gern weitergeben. Zudem habe ich ja noch edles Metall (Titan von der Hüfte) in meinem Körper, das ist sicher auch wiederverwendbar
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Mein Mann und ich haben beide einen Organspendeausweis. Sollte ich mal ein Organ brauchen, würde ich mich freuen eines zu bekommen und dazu muß es erst gespendet werden. Ich finde es richtig wie es in Östrreich gehandhabt wird. Nur wenn man ausdrücklich festhält, das nicht gespendet werden soll wird auch nicht gespendet. aber dieses Hickhack wie es hier in Deutschland ist, ist sch... Wenn jemand einen Spenderausweis hatt und ein Angehöhriger sagt er will es nicht wird wieder nicht gespendet und einer der ein Organ braucht schaut wieder in die Röhre
Gruß Tulpe wink2.gif
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Ich habe auch schon seit Jahren einen Organspenderausweis - auch wenn ich tot bin, kann ich durch eine Organspende vielleicht das Leben von anderen retten
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Ich hab zwar noch keinen Organspenderausweis aber seit längerem wollte ich mir gerne einen ausstellen lassen...nur komm ich irgendwie nicht dazu...

Wenn ich das nächste mal zum Arzt muss dann werd ich das auch mal machen...finde es auch total wichtig...

Mir nützen die Organe dann sowieso nichts mehr wenn ich tot bin aber ich weis das sie einigen Menschen helfen können und wen interessiert es dann noch ob meine Organe mit verbrannt werden oder nicht (will nämlich unbedingt verbrannt werden nach meinem Tod)

GLG *Daisy*
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Zitat (Sammy, 09.08.2005)
An alle Österreich hier bei uns:
wir brauchen keinen eigenen Ausweis, oder? Man kommt automatisch als organspender in frage wenn das Rund-herum passt (Krankheiten, blutgruppe etc)
Das glaube ich mal gelesen zu haben.

hast recht, in Österreich ist jeder Organspender, sobald der Hirntod festgestellt wurde, ausser man ist im Widerspruchsregister gegen Organentnahme registriert.

also genau umgekehrt zu Deutschland.
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Ich habe zwar noch keinen Asuweis, aber ich weiß das ich nicht mehr lebe meine Organe spenden möchte.Alle bis auf mein Herz. Da klingt zwar echt blöd jetzt, aber mein Herz schlägt für meine Familie und wenn ich tod bin möchte ich sie weiterhin im Herzen tragen. Ich weiß es klingt echt blöd, aber vor einer Herzspende hab ich mehr "Angst" als die anderen Organe zu spenden. Wenn ich damit ein Menschenleben retten kann, bin ich gerne dazu bereit. Ich finde von "Ausschlachten" kann man nicgt so direkt reden, ich finde eher man gibt es weiter um Leben zu erhalten oder Leben zu retten. Ich versteh aber auch zum Teil die Hinterbleibenen. Da kommt die Person, der man sehr nah stand nochmal auf den OP-Tisch und wird noch mal - ja man kann fast sagen "verunstaltet" mir Narben- dabei will man diese Person so in Erinnerung behalten wie sie vorher war.

Ich finde jeder sollte für sich selbst entscheiden, was er möchte und man sollte isch NIE NIE NIE eine Meinung aufzwingen lassen.

cathie
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Ein Recht auf meine Organe hab ich doch nur, solange ich lebe?
Was "gehört" mir denn überhaupt?
Wenn ein anderer Mensch mit einem meiner Organe weiterleben oder evtl. besser leben kann , ja natürlich gern. Was kümmert es mich, wenn ich tot bin? Ich würde mich sogar darüber freuen, denn dann lebt auch ein klitzekleines Stück von mir weiter!

Ich habe schon sehr lange einen Organspenderausweis.
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obelix, du kannst hunderdpro sichersein, dass dein bierbauch DIR ALLEINE gehört!
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Jetzt ist es mir wieder eingefallen das ich mir einen neuen Spenderpaß besorgen wollte. Meiner ist mir mal abhanden gekommen (geklaut)worden.
Hab ihn 20 Jahre bei mir gehabt.
Bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei)bin ich auch gemeldet.
Ich helfe gerne.
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Zitat (Annette, 10.08.2005)
Bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei)bin ich auch gemeldet.

Was ist das für eine Kartei?
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Es fällt mir leichter meine eigenen Organe zu spenden als darüber nachzudenken, Organe von einem Menschenden ich liebe herzugeben.

Unsere Tochter musste obduziert werden, da ein Ärztepfusch ihrem Leben ein Ende bereitet hat. Ihrem Wunsch der Organspende konnten wir daher nicht nachkommen aber die Obduktion hat mir seelisch sehr zu schaffen gemacht.

Prinzipiell bin ich für Organspende und für DKMS.
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Zitat (Sammy, 10.08.2005)
Zitat (Annette, 10.08.2005)
Bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei)bin ich auch gemeldet.

Was ist das für eine Kartei?

Wir hatten im Bekanntenkreis mal ein Mädchen das an Leukämie erkrankte.
Daraufhin haben wir uns alle typisieren lassen (Blutuntersuchung) und sind der DKMS als Knochenmarkspender beigetreten.
Leider hat es der Kleinen nicht geholfen.
Aber vielleicht mal jemand anderem. Man wird, wenn die eigenen Werte mit einem Betroffenen übereinstimmen, angeschrieben und kann dann Stammzellen spenden. DKMS
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DKMS Mitglied bin ich auch! Wurde auch schon mal angeschrieben, daß ich eventuell in die engere Auswahl gekommen bin...
War dann aber leider doch nix!... Hmm wenn ich es mir jetzt mal so recht überlege! Damals war ich alleinstehend...wenn sie mich heute anschreiben würden, müßte ich mir dann doch nochmal Gedanken drüber machen...
So als Mutter (mit Verantwortung) sieht das ganze dann doch wieder etwas anders aus... Obwohl! *lache ich denke mal.... wo geholfen werden kann, sollte man es tun! (auch mit dem bestehenden Risiko)

Einen Organspendeausweis besitze ich nicht... Eigentlich könnt ich mir einen ausstellen lassen. Bin vom Prinzip her dafür! Und was soll ich mit den Organen ...wenn ichs zeitliche gesegnet habe!? Werde mich mal drum kümmern! Ich wäre auch super froh, wenn meinem Mann oder meinen Kindern bei Krankheit jemand "weitsichtig" helfen würde !

From Prinzip isses mir eigentlich total egal, was sie machen mit mir, wenn ich tod bin.
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@PowerMami
Den Organspenderausweis muss man sich nicht ausstellen lassen. Schau mal hier:
http://hepatitis-c.de/deuorgan.htm
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Ein paar Texte zum Lesen und Überdenken. Die Gegenposition sollte schließlich auch nicht zu kurz kommen.

China verkauft die Organe von hingerichteten Häftlingen
Ich habe es entnommen, also ist das Herz jetzt meins
Organe eines Handlungsreisenden
Ein Markt für Organe
Für ein paar Dollar mehr

Sorry, Chris.
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Zitat (FlotteLola, 11.08.2005)
Ein paar Texte zum Lesen und Überdenken. Die Gegenposition sollte schließlich auch nicht zu kurz kommen.

China verkauft die Organe von hingerichteten Häftlingen
Ich habe es entnommen, also ist das Herz jetzt meins
Organe eines Handlungsreisenden
Ein Markt für Organe
Für ein paar Dollar mehr

Sorry, Chris.

Kein Grund für ein 'Sorry'. Im Gegenteil.

Einer deiner besten Beiträge bisher! Danke!

Du hast vollkommen recht: Die Gegenseite sollte auch berücksichtigt werden.

Und du hast gutes Material ausgewählt, sehr informativ.

Vieles von dir Geschriebene ignoriere ich, aber solche Beiträge von dir lese ich gern und setze mich auch damit auseinander.

Wenn es solche Probleme, wie in den Artikeln beschrieben, nicht gäbe, wäre die Entscheidung für einen Organspendeausweis für Viele von uns sicher sehr viel leichter. Es bleibt nach Abwägung von Pro und Contra eine schwierige Entscheidung.

Trotz dieser existierenden Mißstände bleibe ich bei meiner Entscheidung, mich nach meinem Tod als Organspender zur Verfügung zu stellen.

Lieben Gruß
chris
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Wenn mehr Leute zum Organspenden bereit wären, könnte man damit auch kein Geld machen.
Wenn ich einmal tot bin, will ich verbrannt werden - und ob da ein paar Kilos oder Gramm mehr verbrennen ist doch egal - aber vielleicht kann jemand mit dem "bischen Fleisch" besser leben oder sogar überleben.
Auch mein Mann ist derselben Meinung.
Wir haben dies auch schon mit unsern großen Kids besprochen (16/18) und die sind mit uns einig - daß, sollten ihnenn mal was passieren (was hoffentlich nie eintreffen wird) sie Organspender sind.
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Meine persönliche ( vielleicht dem ein oder anderen zu pathetische *achselzuck* ) Meinung:

Ich habe mich mit 15 Jahren dazu entschlossen, irgendwann einmal meine Organe zu spenden und damals meinen Organspendeausweis "beantragt".

Meine Motivation zum einen ist selbstlos, sprich wenn ich mit der Spende meiner Organen die Lebensqualität eines Menschen verbessern kann, warum es dann nicht tun.
( Ich bin mir der Tatsache bewußt, dass es bei der Organentnahme u.U. nicht pietätvoll zugeht - es gibt einige Berichte u.a. im Internet, die den Vorgang und vor allem das Verhalten einiger Ärzte während der Entnahme beschreiben, es ändert jedoch nicht meinen Entschluss ).

Der zweite (vielleicht doch eher der wichtigere ) Grund für meinen Entschluss ist, dass ich meiner Familie die schwere Entscheidung für oder wider Organspende abnehmen will.
Ich möchte nicht, dass meine Eltern / Geschwister / Anverwandte im Falle meines (Hirn-) Todes sich dazu noch mit der quälenden Frage beschäftigen müssen: "Was wäre wohl elinores Wunsch gewesen?" und eventuell von Außenstehenden ( sprich Ärzte ) unter Druck gesetzt werden.
Dies kann einen u.U. über Jahre beschäftigen, denn man wird seine Entscheidung unweigerlich immer wieder in Frage stellen ( "War es richtig, was wir getan haben?")

Das gilt übrigens m.E. nicht nur für eine eventuelle Organentnahme, sondern auch für die Stichworte Patientenverfügung, Genehmigung zur Autopsie ( mit einigen Ausnahmen natürlich ) und Bestattungsart.

Viele lebensfrohe (!) Grüße,
elinore
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Zitat (obelix, 11.08.2005)
@PowerMami
Den Organspenderausweis muss man sich nicht ausstellen lassen. Schau mal hier:
http://hepatitis-c.de/deuorgan.htm

Uiii DANKE OBELIX.... wußte nicht, daß es soooooooooo einfach ist!
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Ich habe einen Organspenderausweis seit dem ich 18 bin. Also schon fast
20 Jahre.

Die Argumente für die Organspende wurden bereits geäußert.
Deshalb möchte ich hier nichts mehr hinzufügen außer:


Zitat
Wenn mehr Leute zum Organspenden bereit wären, könnte man damit auch kein Geld machen.


Das ich diese Aussage sehr wichtig finde !
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nono.gif ich habe keinen und ich will auch keinen... nono.gif
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Also ich hab nen Organspendeausweis (bei mir hat ne Mitschülerin die mal in der Schule verteilt als sie nen Referat über Transplantation gemacht hat). Ich kann zwar auch die Leute verstehen, die keinen möchten, aber ich persönlich find, dass es mir egal sein kann, ob da jetzt noch nen paar Kilo mehr oder weniger im Boden verrotten und wenn ich da mit diesen paar Kilo (obwohl ich bezweifel, dass man von mir noch viel verwerten kann wink.gif ) jemandem helfen kann, warum nicht? Außerdem denke ich, dass es tröstlich sein kann für die Angehörigen zu wissen, dass ein Teil von einem jemand anderem eventuell das Leben rettet. Nebenbei ist schätzungsweise so ne Nierentransplantation sicher immer noch billiger als ne jahrelange Dialyse wink.gif.

My two cents,

dumdidum

PS: Hallo übrigens *winksmiley such*
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wir haben damals die nieren unserer tochter freigegeben obwohl wir
nie über dieses thema gesprochen hatten, wie auch, sie war ja erst 15 jahre alt.
es kam alles so plötzlich innert paar minuten mussten wir uns entscheiden, da gab es kein langes überlegen mehr. nur das herz von ihr hätte ich nie geben können.
darum sprecht mit euren partnern jetzt in gesunden tagen über diesen punkt, es ist sehr wichtig.
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Einen Organspendeausweiss halte ich schon für wichtig. Nur meine Augen würde ich gerne behalten smile.gif
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Ein eindeutiges Anti.
Nicht daß ich ein Problem damit hätte, daß meine Leiche vollständig verwertet würde.
Das Mißbrauchsrisiko ist zu hoch, und das wird sich in Zukunft durch Datensammlungen über die biochemischen Eigenschaften des Körpergewebes zu einer Person erhöhen.
Hinter den Kulissen sieht vieles anders aus, als es öffentlich verkauft wird: Unser Gesundheitswesen ist sehr profitorientiert, bezüglich Korruption soll dieser Geschäftszweig nach der Bauwirtschaft an zweiter Stelle stehen. Körpergewebe ist nur Mittel zum Zweck, das Geld wird mit der Operation verdient. Das ist mit ein Grund, wieso man den Nachschub an Organen für die Zukunft sichern und erhöhen möchte.

Jahrelang dachte ich wie die meisten, trug einen Organspenderausweis bei mir, war Dauerspender für Blut und Blutprodukte, stand als Spender für Thrombozyten auf Abruf bereit.

Aber es gibt Ereignisse, die einen zur totalen Kehrtwende zwingen. Die genauen Details sind zu persönlich, um sie öffentlich zugänglich zu machen.
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Das sehe ich genauso! Ich wollte mir auch schon lange einen NICHT-SPENDE-AUSWEIS ausstellen lassen. Wenn wirklich jemand eine Niere oder Blut von mir bräuchte (wenn ich lebe!) und mich würde jemand PERSÖNLICH darauf ansprechen, bzw. es wäre jemand der vielleicht im Koma liegt und bräuchte das von mir (naher Bekannter zum Beispiel), dann würde ich das tun.... aber für jemand den ich nicht kenne? Das kann ich mir nicht vorstellen... sorry, ich weiss das ich dafür keine Lorbeeeren ernten werde bei euch!

Desweiteren mache ich mir über folgendes Gedanken:

Am Samstag war ich im Kino - Film "Die Insel"
Und da ging es auch um das Thema.
Im Jahre 2019 könnten die betuchteren Leute sich eine LEBENSVERSICHERUNG abschließen. Indem der Person Blut oder Gewebe entnommen wird und daraus wird ein KLON gezüchtet und jeder denkt, die KLONS können nicht denken und kriegen eine "Gehirnwäsche" verpasst. Doch durch das Gewebe des KLIENTEN können die Klons je nach dem wie Intelligent der Klient war genauso denken.... und wenn sich ein KLON zusehr gegen das "AUSSCHLACHTEN" wehrt, hilft sogar eine Betäubung nichts und sie werden mitten in der OP wach.... und die Klons kriegen eingebleut das es keine Außenwelt gibt... und jeder KLON nimmt jeden Tag an einer Lotterie teil und der wer gewinnt darf auf DIE INSEL.... DER OP-TISCH!!!!!!

Ich weiss das, dass ein FILM ist, aber irgendwie läuft es doch irgendwann darauf hinaus und dann gibt es uns alle doppelt....sofern man es sich leisten kann!!!!!!!3


Grüssli

Kiwi
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@ Kiwi

Ich halte absolut nichts von derartigen filmischen Horrorszenarien und lasse mich in meinen ethischen Entscheidungen auch nicht von derlei Humbug beeinflussen.


@ FlotteLola und andere

Daß derzeit mögliche Mißbrauchsfälle eine Entscheidung beeinflussen können, ist für mich schon eher nachvollziehbar. Allerdings sind solche Mißbrauchsfälle meines Wissens eher Randerscheinungen, der überwiegende Großteil der Organspenden läuft ordnungsgemäß ab.

Wollte ich in allen Bereichen meines Lebens meine ethischen Entscheidungen von möglichen Mißbrauchsfällen abhängig machen, könnte ich mich zwar als supervorsichtigen und skeptischen Menschen bezeichnen, aber ich wäre nicht mehr ich selbst und im Einklang mit meinem Herzen.

Lieben GRuß
chris
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Zitat (chris, 15.08.2005)
@ Kiwi

Ich halte absolut nichts von derartigen filmischen Horrorszenarien und lasse mich in meinen ethischen Entscheidungen auch nicht von derlei Humbug beeinflussen.


@ FlotteLola und andere

Daß derzeit mögliche Mißbrauchsfälle eine Entscheidung beeinflussen können, ist für mich schon eher nachvollziehbar. Allerdings sind solche Mißbrauchsfälle meines Wissens eher Randerscheinungen, der überwiegende Großteil der Organspenden läuft ordnungsgemäß ab.

Wollte ich in allen Bereichen meines Lebens meine ethischen Entscheidungen von möglichen Mißbrauchsfällen abhängig machen, könnte ich mich zwar als supervorsichtigen und skeptischen Menschen bezeichnen, aber ich wäre nicht mehr ich selbst und im Einklang mit meinem Herzen.

Lieben GRuß
chris

Ich kann den Beitrag von Chris nur noch unterschreiben!

obelix
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@ kiwi, lola

wir sind hier nicht in china oder russland!
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Hallo Lola,
ich respektiere Deine Entscheidung aber andererseits finde ich es schon ein bischen schade, daß nur weil ein paar ganz Schlaue Schindluder damit treiben, mögliche Empfänger leer ausgehen.

Ich bin und bleibe potentielle Spenderin, bin bei der DKMS registriert und auch das Restrisiko und das Verhalten mancher Ärzte kann mich nicht abschrecken. Denn der potentielle Empfänger kann nichts dafür.

Gutemine
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Ich sag ja auch nicht das es hier und jetzt passiert, aber selbst wenn es erst in 100 Jahren in China passieren sollte, gibt mir das zu denken in welche Richtung sich das ganze entwickelt....!


Schön, das es hier Meinungsfreiheit gibt! wub.gif
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