Hilfe aber wie? - was würdet ihr ändern? meine Ergebnise und eure Vorschläge

Hallo!
ich habe hier vor einiger Zeit meine Umfrage zur Bewältigung belastender Erfahrungen angekündigt und konnte diese Anfang November abschließen. Jetzt möchte ich euch über die Ergebnisse informieren.

Noch mal kurz zu mir: Ich bin Diplom Psychologin und arbeite wissenschaftlich und therapeutisch mit Schwerpunkt im Bereich psychische Traumatisierung.

Bevor ich euch die Übersicht über die Ergebnisse präsentiere, möchte ich noch einen Wunsch loswerden. Damit nicht nur wir - die "Fachleute" - darüber diskutieren, was ihr - die Betroffenen und Experten eurer Probleme -braucht, wäre es toll, wenn ihr es mir selbst sagen würdet.
Was denkt ihr, hätte es euch persönlich leichter gemacht, euch Hilfe zu suchen?
beziehungsweise was denkt Ihr, würde es anderen erleichtern?

Ich würde mich riesig über Beiträge hier oder auch Private Nachrichten freuen.

Schon mal Danke smile.gif
Viola Schreiber


Und hier die angekündigten Ergebnisse der Umfrage:

Die Bewältigung des Erlebten:
Die meisten der TeilnehmerInnen haben verschiedene Formen der Hilfe genutzt, um mit dem Erlebten fertig zu werden. Die folgenden fanden sie besonders hilfreich (in absteigender Reihenfolge).

Nicht professionelle Hilfe:
Austausch mit Betroffenen
Selbsthilfematerialien verwenden (aus Zeitschriften, Büchern, Internet)
Zusammensein mit Freunden und Familie

Professionelle Hilfe:
PsychologIn / PsychotherapeutIn
Beratung
ÄrztIn


Das folgende sind die besonders starken Ergebnisse:

Es reicht nicht, das Gefühl zu haben, dass es so nicht weitergeht oder sich Hilfe zu wünschen. Wenn einige der unten genannten Hindernisse zusammenkommen, können diese zwischen dem/ der Betroffenen und der Hilfe stehen.


Was macht es den TeilnehmerInnen schwer, sich Hilfe zu suchen?
- Das Herunterspielen der Probleme durch andere.
- Die Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen.
- Das Gefühl, dass psychologische Hilfe mit einem Makel behaftet ist.
- Das Gefühl, dass man alleine zurecht komme sollte.
- Wenn der Täter ein Mitglied der Familie ist.
- Wenn die Hilfe schwer zu erreichen ist – oder gar vergeblich um Hilfe gebeten wird.

Was erleichtert es ihnen, sich Hilfe zu suchen?
- Die Erwartung, dass ihnen wirklich geholfen werden kann.
- Besorgte Zuwendung durch Bekannte, Familie.
- Unterstützung und Hilfe durch andere.
- Wenn professionelle Helfer auf sie zukommen und ihnen Hilfe anbieten.
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