Probearbeiten: Berufskleidung selbst kaufen?

Hallo, alle miteinander,

mein Mittlerer bewirbt sich fleißig, damit er nach dem 10.Klass-Abschluss einen Ausbildungsvertrag in der Tasche hat. Er möchte Koch werden und wurde bereits zweimal zum Probearbeiten eingeladen. Beide Male brauchte er keine Arbeitskleidung mitbringen; es wurde, bis auf die Schuhe, alles gestellt.
Heute hat er einen Termin zum Probearbeiten ausgemacht, wurde für 5 Tage eingeplant und muss für diese fünf Tage selbst Arbeitskleidung (Kochjacke, Hose, Vorbinder, Schuhe) mitbringen. Also, Schuhe haben wir ja schon, aber da er pro Tag jeweils ein Set (Jacke, Hose, Vorbinder) mitbringen muss, summiert sich der Kauf auf runde 150 Euro. Ich find das sehr heftig, zumal mir in verschiedenen Geschäften gesagt wurde, dass Kochkleidung vom Arbeitgeber gestellt wird. Und, schließlich arbeitet mein Sohn nur Probe, ob sie ihn nehmen, steht deswegen noch lange nicht fest. :verwirrt:
Eigentlich bin ich ein bisschen ratlos. :hmm: Soll er das Probearbeiten absagen oder muss ich mich (seelisch und finanziell) darauf einrichten, wirklich alle Berufskleidung fürs Probearbeiten selbst zu kaufen :zumhaareraufen: ? Wie wird das woanders oder generell gehandhabt? :hilfe:

Ciao Aquarius
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Kochkleidung Set, das Jacke, Hose und Vorbinder beinhaltet, könnte deinem Sohn für das Probearbeiten gut weiterhelfen, ohne dass du jeden Teil einzeln kaufen musst. So sparst du dir nicht nur Geld, sondern auch Zeit, und dein Sohn ist direkt auf die Anforderungen der neuen Stelle vorbereitet.

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Das finde ich schon sehr ungewöhnlich...........fragt doch mal beim Arbeitsamt nach.Falls das wirklich richtig ist, dann bezuschussen die das evtl.

Ist natürlich doof, so viel Geld ausgeben zu müssen, wenn man nicht weiß, ob es überhaupt mit der Kochlehre was wird (egal wo).
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Da macht es sich der Arbeitgeber wohl ziemlich leicht. Berufsbekleidung, wenn spezielle gebraucht wird, muß der Arbeitgeber (so weit ich weiß) stellen. Frag aber, wie schon geraten, beim AA nach.

Ich würde dafür nicht extra Kleidung kaufen. Da er nur zum Probearbeiten hingeht, müßte nen sauberes weißes T-Shirt, ne saubere (helle) Hose reichen.

So war es bei mir auch, als ich in meiner späteren Ausbildungszahnarztpraxis zum Probearbeiten da war...

Helles T-Shirt, helle Hose...
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Also ich musste mir meine Berufskleidung auch selber kaufen.
Gerade bei kleineren Gastro-Betrieben ist es normal das man sein eigenes Zeug hat,da wird nichts gestellt.
Was mich nur stutzig macht,ist das ein Schüler 5 Tage Probe arbeiten soll.Da wird wohl eine billige Arbeitskraft für die bevorstehenden Feiertage gebraucht.
Ich würde eine Garnitur an Kochsachen kaufen.Sollte er sich wirklich groß einsauen muss man halt zwischendurch waschen.
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also wie wäre es denn mit direkt waschen und ab in den trockner oder über die heizung :rolleyes:
selbst meine dicke maurerhose (500gr pilotstoff) ist am morgen trocken :blink:

ich möcht nichts essen was in strassenkleidung zubereitet würde, weiterhin ist dass verboten. dazu kommt och wenn einer koch werden will, dann solte er auch die klamotten dafür haben.
die tippse bekommt ihr kostüm auch nicht von der firma gestellt!
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Zitat (Bulli-SH @ 17.12.2008 18:22:37)
die tippse bekommt ihr kostüm auch nicht von der firma gestellt!

...auch Sekretärin genannt (oder Bürokommunikationsfachfrau, Büromanagerin...)....Respekt vor anderer Leute Tätigkeit liegt leider nicht in den Genen und muß erst mühsam erworben werden :trösten:

Bürobekleidung fällt auch nicht unter Berufsbekleidung, die zum Teil von der Berufsgenossenschaft, Hygiene etc vorgeschrieben wird.

Im übrigen soll er ja auch nicht in Straßenklamotten kochen, sondern sich saubere Sachen mitbringen, dort anziehen, wieder ausziehen, Straßenklamotten anziehen, nach Hause gehen...

Hab mich gerade mal schlau gemacht. Der Arbeitgeber muß nur dann die Arbeitskleidung stellen, wenn man mit infektiösen, giftigen, gefährlichen etc Stoffen in Berührung kommt...Dies scheint bei Köchen auch bei den schlechten :P ja nicht der Fall zu sein.

also, wenn dein Sohn Pech hat, muß er die Kleidung selbst zahlen. Aber ich kann mir vorstellen, daß die meisten Arbeitgeber was dazu geben.

Aber fürs Probearbeiten reicht sicherlich normale, saubere Kleidung, die er nur während der Arbeit trägt.

Bearbeitet von Mellly am 17.12.2008 18:46:53
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tja wenn man auf tippse anfällig reagiert ist man evtl. auch nicht mehr ;)
aber bürokommunikationsfachfrau und büromanagerin hört sich auf alle fälle wichtig an ;)
komisch hab 2 frauen im freudeskreis und sie selbst nennen sich tippsen, die eine cheftippse einer krankenkasse vom vorstand die andere in einer grossen normalen firma.
und wegen mir kannst zu mir anstreicher sagen, auch wenn ich den und nen anderen beruf gelernt habe. auch wenn ein anstreicher ein ungelernter ist, soviel wert lege ich auif meine titel nicht.

diese kleidung reicht nicht!
es gibt dafür extra vorschriften was sie zu tragen haben!
auch für das probearbeiten! er ist in dem moment ein angestellter und in der küche tätig!
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komisch das in der bank auch keine jeans geduldet wird, also nicht die dorfbank wie hier bei mir..die dürfe das, ich meine richtige banken wie auf der Kö in düsseldorf. die haben die anzüge und kostüme auch selbst zu kaufen.
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Zitat (Bulli-SH @ 17.12.2008 19:02:06)

diese kleidung reicht nicht!
es gibt dafür extra vorschriften was sie zu tragen haben!
auch für das probearbeiten! er ist in dem moment ein angestellter und in der küche tätig!

Steht wo?

Es gibt sicherlich Ansprüche an die Arbeitskleidung...Sauber, leicht zu reinigen, Kopfschutz etc...Bis auf die Kopfbedeckung erfüllt dies aber auch ein helles, sauberes T-shirt. Für die 5 Tage muß er sich sicherlich keine spezielle Kochbekleidung kaufen. Undd ne Schürze und etwas um die Haare zu bedecken, wird dieser AG ja wohl haben.

Man muß unterscheiden, ob der Arbeitgeber eine gewisse Kleidung wünscht. (etwas seriöses im Büro z.B.) oder ob Berurfskleidung vorgeschrieben ist. Zum Beispiel in gefährlichen Berufen. Diese muß dann vom Arbeitgeber gestellt werden.

Koch zählt nicht dazu. Also wird er zwar, wenn er Pech hat, seine Kleidung selbst kaufen müssen und sich evtl nach den Wünschen des AGs richten müssen, falls dieser auf einen bestimmten Dresscode wertlegt aber es gibt keine rechtliche Vorschrift, die besagt, man braucht eine spezielle Kochbekleidung, solange halt die hygienischen Vorschriften eingehalten werden...

Zitat

tja wenn man auf tippse anfällig reagiert ist man evtl. auch nicht mehr


Mehr als was?

tja, denkste...wer auf abfällige Bemerkungen anfällig reagiert, ist evtl. nur gebildet genug, um anderen Berufssparten nicht durch herablassende Bemerkungen abzuwerten...Schön für deine Bekannten, wenn sie sich selbst so bezeichnen, jeder so, wie er sich selbst wertschätzt...
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Also! Nun mal als Fachfrau gesprochen. Wichtig ist, dass er feste Sicherheitsschuhe hat, keinen Schmuck trägt, kurze!!!!! Fingernägel hat und entweder kurze Haare hat oder sich ein entsprechendes Haarnetz besorgt, wenn er lange Haare hat. Theoretisch muss er für jeden Tag etwas Frisches zum Anziehen haben, denn wer will schon was essen, das jemand angefasst hat, der seit Tagen in denselben Klamotten rumläuft, die fleckig sind von Essensresten, Blut von der Fleischvorbereitung, Fischschleim von der Fischvorbereitung etc. (Ja, mit so etwas kommt ein Koch täglich in Berührung!)
Das sind ganz einfache Hygienevorschriften. Kochklamotten stellen können sich nur die großen Hotelketten leisten, in der Regel muss der Koch Jacken, Hosen, Schuhe selber mitbringen. Vorbinder ("Schürzen") werden gestellt. Ein Waschservice wird in der Regel angeboten, für 5 Tage wird sich das nicht lohnen. Es muss nicht unbedingt eine Kochjacke sein, jedoch hat dieses Kleidungsstück seine Bewandtnis (wie jede Berufskleidung). Mit einem T-Shirt sind die Arme nicht bedeckt, außerdem ist der Stoff viel zu dünn, sollte eine heiße Flüssigkeit oder Fett auf ihn spritzen ,wird er verletzt.
Wenn er es ernst meint mit dem Berufswunsch und nicht nur kochen lernen will weil es alle im Fernsehen machen, kauft 2 anständige Garnituren und wascht im Wechsel.
Alles Gute fürs Probearbeiten für den tollsten und einen der härtesten Jobs der Welt! :P
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Zitat (Charlatan @ 17.12.2008 19:48:06)
Mit einem T-Shirt sind die Arme nicht bedeckt, außerdem ist der Stoff viel zu dünn, sollte eine heiße Flüssigkeit oder Fett auf ihn spritzen ,wird er verletzt.

Stimmt. Merk gerade, daß ich unter T-Shirt irgendwie alles "oberteiliges" verstehe :hihi: lange Ärmel ausgestreckt ergeben ja schließlich auch ein T.. :ph34r: und zwar nen viel schöneres :pfeifen:
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Zitat
tja, denkste...wer auf abfällige Bemerkungen anfällig reagiert, ist evtl. nur gebildet genug, um anderen Berufssparten nicht durch herablassende Bemerkungen abzuwerten...Schön für deine Bekannten, wenn sie sich selbst so bezeichnen, jeder so, wie er sich selbst wertschätzt...


lach...ja so als vorstandscheftippse mit 6 sprachen kann sie über sowas lachen ;)
also du meinst wenn dich jemand als büromanagerin anspricht hat er respek vor dir :blink:

ich hab nen hiwi der zum eine keine abgeschlossene schulbildung hat und auch kein job gelernt aber vor den hab ich respekt weil er zuhört wenn man ihn was erklärt und dann auch so gut es geht das tut was man ihn sagt.
respekt hat kein namen, den muss man sich "erarbeiten"

es gibt klare vorschriften für köche was sie zu tragen haben.
weiterhin darf auch keiner ohne gesundheitszeugnis in der küche arbeiten, auch wenn er nur teller spült.
aber wenn du als büromanagerin sagst das es auch ohne geht dann wollen wir dir das mal so glauben ;)

also wenn eine küche eine lehrstelle zu vergeben hat, und ich diesen job lernen will, dann scheiss ich zum einen auf 2 garnituren für die ordnungsgemässe berufskleidung und kauf die, denn es geht um eine kehrstelle und der erste eindruck ist schon der wichtigste.
mir kommt auch keiner ohne sicherheitsschuhe auf die baustelle!
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Zitat (Bulli-SH @ 17.12.2008 20:13:38)

weiterhin darf auch keiner ohne gesundheitszeugnis in der küche arbeiten, auch wenn er nur teller spült.
aber wenn du als büromanagerin sagst das es auch ohne geht dann wollen wir dir das mal so glauben ;)

!

Also, 1. habt euch mal lieb, ja! :blumen:

2. gibt es keine "Gesundheitszeugnisse" mehr. Schon seit Jahren nicht.
Es gibt eine Belehrung durch das Gesundheitsamt, an der man teilnehmen muss, wie man sich an hygienisch empfindlichen Arbeitsplätzen zu verhalten hat. Das genügt!

also wenn eine küche eine lehrstelle zu vergeben hat, und ich diesen job lernen will, dann scheiss ich zum einen auf 2 garnituren für die ordnungsgemässe berufskleidung und kauf die, denn es geht um eine kehrstelle und der erste eindruck ist schon der wichtigste.
mir kommt auch keiner ohne sicherheitsschuhe auf die baustelle

- und damit hast du vollkommen recht!!!!!!
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Zitat (Bulli-SH @ 17.12.2008 20:13:38)

lach...ja so als vorstandscheftippse mit 6 sprachen kann sie über sowas lachen ;)
also du meinst wenn dich jemand als büromanagerin anspricht hat er respek vor dir :blink:


Es ging nie um die Person, sondern um den Beruf ansich...

Und wenn mich jemand mit Büromanagerin anspricht, werde ich wohl kaum reagieren, weil er mich garantiert mit jemandem verwechselt...

Aber schon interessant, daß du gleich daraus schließt, nur weil ich deine Bemerkung abwertend empfand, und dir das auch gesagt habe, daß ich deswegen Sekretärin sein muss...

Ich finde es generell schwach, wenn Berufsgruppen durch existierende Klischees verunglimpft und reduziert werden und fast schon erschreckend, daß dies offenbar absolut normal empfunden wird und Kritik daran nicht mal annähernd nachempfunden werden kann...
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Zitat (Bulli-SH @ 17.12.2008 20:13:38)

.
weiterhin darf auch keiner ohne gesundheitszeugnis in der küche arbeiten, auch wenn er nur teller spült.
aber wenn du als büromanagerin sagst das es auch ohne geht dann wollen wir dir das mal so glauben ;)


Wenn du mir jetzt bitte nochmal genau zeigst, wo ich was von nem Gesundheitszeugnis geschrieben habe...

Sicherheitsschuhe sind übrigens wiederum was anderes. Und diese müßte laut Gesetz sogar der AG stellen...

Wenn der Sohn dann die Lehrstelle bekommt, steht es ja außer Frage, daß er sich ordentliche Kochkleidung besorgen sollte...Hier geht es letztendlich nur ums Probearbeiten..Und da reicht es meiner Meinung nach, wenn er "Alltagskleidung" anzieht, die den Hygieneansprüchen, Sicherheitsansprüchen genügen...
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wo steht denn das ich sage das du gesagt hast das man kein gesundheitszeugnis braucht. ich habe nur eine ergänzung zu den anforderungen der berufsgrupope und kleidung geschrieben. aber wenn man negativ einen anderen gegenüber eingestellt ist dann überlisst mansowas gern. ;)

Zitat
es gibt klare vorschriften für köche was sie zu tragen haben.
weiterhin darf auch keiner ohne gesundheitszeugnis in der küche arbeiten, auch wenn er nur teller spült.
aber wenn du als büromanagerin sagst das es auch ohne geht dann wollen wir dir das mal so glauben

das bezieht sich eindeutig auf die vorschirften, denn wenn man weiterhin interpretieren kann sollte man das verstehen ;)
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Wenn du meinst.
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Hallo, :D

beim Lesen habe ich mir gerade die Frage gestellt, ob es nicht die Möglichkeit gibt, sich ein oder zwei Garnituren irgendwo (Bekannte, Freunde , Verwandte,) auszuleihen. Vielleicht kennt ihr jemanden, der euch was leihen könnte??? :)
Aber ich würde in jedem Fall noch mal beim AA nachfragen....

LG Letrina 2008
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Zitat (Mellly @ 17.12.2008 20:23:34)
Ich finde es generell schwach, wenn Berufsgruppen durch existierende Klischees verunglimpft und reduziert werden und fast schon erschreckend, daß dies offenbar absolut normal empfunden wird und Kritik daran nicht mal annähernd nachempfunden werden kann...

:applaus: das hast du schön gesagt!

ich denke auch jede berufsgruppe hat ein anrecht darauf, beim richtigen namen genannt zu werden und da macht es auch keinen unterschied, wenn man jemanden kennt, der sich selbst als "tippse" bezeichnet ;)
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oh man...tippse war lediglich ein beispiel für die arbeitskleidung, und nicht als beleidigung.

hiermit entschuldige ich mich bei allen büromangerin und bürokommunikationsfachfrau
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Ich würde ihm die Sachen kaufen. Auch wenn es natürlich ganz schön etwas kostet. Aber wenn es sein Berufswunsch ist, dann braucht er die Klamotten eh früher oder später. Und auch wenn es jetzt nur ein Praktikum ist, der erste Eindruck zählt. Wenn es ein Praktikum ist, an dem eine Lehrstelle vergeben werden könnte- dann zählt der erste Eindruck doppelt.
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Zitat (Leuchtfeuer @ 18.12.2008 06:34:48)
Ich würde ihm die Sachen kaufen. Auch wenn es natürlich ganz schön etwas kostet. Aber wenn es sein Berufswunsch ist, dann braucht er die Klamotten eh früher oder später. Und auch wenn es jetzt nur ein Praktikum ist, der erste Eindruck zählt. Wenn es ein Praktikum ist, an dem eine Lehrstelle vergeben werden könnte- dann zählt der erste Eindruck doppelt.

Da hast du grundsätzlich schon Recht. :)

Aber nur,weil es sein Berufswunsch ist, kann man ja nicht davon ausgehen, dass er auch eine Lehrstelle als Koch bekommt! Und dann sitzt er da mit Klamotten, die er nicht braucht. Und dafür finde ich 150 Euro einfach zu viel.
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zum einen sagt sie das die 150 für mehrere garnituren sind, und wenn man zu faul ist die 4 mal zu waschen an den 5 probetagen dann muss man das geld eben ausgeben ;)
zum anderen will er eine lehrstelle, und somit ist er auch für den nächsten arbeitgeber ausgerüstet.

aber evtl. kann ihn der neue chef ja auch noch morgen und abends fahren... :pfeifen:

dann lieber noch 30 bewerbungen schreiben, je bewerbung 5€ :pfeifen:
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@ Bulli: lese ich da Ironie zwischen den Zeilen??? :pfeifen: :pfeifen: rofl

Ihr habt ja einerseits Recht. Allerdings finde ICH trotzdem, dass der AG ein Stück weit für Berufsbekleidung zu sorgen hat. Vor allem, da es wirklich NUR um Probearbeiten geht. Wenn ich zum Probearbeiten in ein Krankehaus gehe, bekomme ich dort auch einen Kittel.........,wenn ich zum Probearbeiten auf den Bau gehe, bekomme ich sicher im Bedarfsfall einen Schutzhelm,oder??

Und ob man nun Faulheit unterstellt, wenn es um das Waschen geht...........ich weiß ja nicht. :huh:

Bearbeitet von jojomama am 18.12.2008 07:08:25
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Ich denke, daß man mit einer dem Beruf angepaßten Bekleidung seinem Berufswunsch Nachdruck verleihen kann.
Und da es ja nunmal sein Wunsch ist Koch zu werden, braucht er die Bekleidung auf jeden Fall.
Egal ob er in der entgültigen Gaststätte Bekleidung bekommt oder nicht, dann hätte er immer Reserve.

Wenn ihr diese Ausgabe nicht machen möchtet, dann soll er eine helle Hose, weißes T-Shirt und ein helles Kappy anziehen.
Unser Sohn hat zu seinem Zivildienst in einer Küche gearbeitet und mußte sich die Sachen auch selber finanzieren.
Er hat die T-Shirts günstig im 3er Pack bekommen.
Solche hellen Schuhe für die Küche bekommt man auch ganz leicht, genau wie das Kappy.
Die Hose war auch kein Problem.
Damit die Sachen nicht ungenutzt rumliegen trägt er die T-Shirts und Kappy auf seiner jetzigen Arbeit auf.
Die Hosen und die Schuhe werden zu Hause genutzt.

Also wo ist das Problem :hmm:
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Du wirst die Kochsachen so oder so brauchen. Habe eine Hga-Lehre gemacht und musste für die Berufsschule komplette Kochkleidung kaufen + Messerset.

So oder so es rentiert sich.

Kochkleidung lässt sich allerdings auch super weiterverkaufen!

lg
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Auch wenn er diese Stelle nicht bekommt, er will doch Koch werden, oder? Dann wird er die Kleidung irgendwann brauchen. Das Geld ist also gut investiert. Oder fürchtest du insgeheim, dass er überhaupt keine Lehrstelle bekommt :( ? Oder dass er es sich anders überlegt und einen anderen Beruf erlernen will :pfeifen: ? Und scheust deswegen die Ausgabe?

Ansonsten: Kaufe ihm eine Ausstattung, bei mehreren Tage Probearbeiten waschen und gut ist.

Allerdings finde ich 5 Tage auch recht lang für eine Probe ...

LG, Bienenstich

Bearbeitet von bienenstich am 18.12.2008 08:41:08
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Zitat (bienenstich @ 18.12.2008 08:40:45)

Allerdings finde ich 5 Tage auch recht lang für eine Probe ...

LG, Bienenstich

Ist aber bei den Gastronomen durchaus üblich. Ich hab das selber auch oft so durchführen lassen. Der Job ist sehr anstrengend, und nach einem oder zwei Tagen haben die jungen Ausbildungsanwärter oft nur das Gefühl wie nach einer sportlichen Leistung "puh, anstrengend, aber geschafft". Aber nach 5 Tagen offenbart sich der Alltag, also dass es jede Woche anstrengend ist, an allen 5 Arbeitstagen. Das wird so viel besser klar.
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Hallo, ihr Lieben,

bevor ihr euch nun gegenseitig und mich auch gleich noch zerfleischt :mafia: , will ich doch noch etwas dazu 'sagen'.

1. Schuhe werden verlangt: weiß, mit Stahlkappen (falls herunterfallende Messer Zehen absäbeln sollten...) - verstehe ich auch; aber Kostenpunkt 63 Euro. So was trägt man/Mann aber nur schlecht auf der Straße und in der Freizeit.

2. ich habe keine Angst, dass mein Sohn sich das nochmal anders überlegt :nene: , er hat schon vier Mal probegearbeitet (einmal 3, einmal 2 und zweimal 5 Tage - er hat also schon eine ungefähre Ahnung, was ihn erwartet); bekam bisher von allen Arbeitgebern fürs Probearbeiten Berufskleidung gestellt bzw. wurde ihm gesagt, separat Hosen und Shirts, die er nur zum Arbeiten anzieht - ist auch nachvollziehbar und hier schon mehrfach geschrieben.

3. Er wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Dreier-Realschüler einen Ausbildungsplatz zum Koch bekommen.

4. Dass er ab Beginn seiner Ausbildung Berufskleidung braucht ist mir klar. Nur, das "Kind" befindet sich noch im Wachstum und jetzt komme bitte niemand, der mir weismachen will, dass ein Jugendlicher in einem dreiviertel Jahr nicht doch noch einen Schuss nach oben machen könnte... ! Und dann haben wir kaum benutzte Berufskleidung da und kaufen trotzdem wieder neu... .

Und zu guter Letzt, nachdem ich also gestern gehört habe, wie viel die Schuhe kosten, wären wir jetzt bei schlappen 210 Euronen - mal eben so ausm Ärmel geschüttelt (unser Geldbaum trägt leider immer noch keine Früchte).

Aber - bitte abregen :pfeifen: - ich habe noch einmal in dem Hotel angerufen, schlussendlich ein Set Kleidung + rutschhemmende Schuhe gekauft und hoffe jetzt einfach, dass er damit zurecht kommt und einen Teil Kleidung gestellt bekommt.

Trotzdem vielen Dank allen, die mit guten Ratschlägen geholfen haben.

Ciao Aquarius

P.S. Übrigens, was das Waschen der Berufskleidung während dieser 5 Arbeitstage betrifft:

1) wasche ich schon seit ein "paar Tagen" für eine 5köpfige Familie - bin also keineswegs zu faul dazu.

2) Das hatte ich nicht erwähnt, weil ich es für den Kauf der Ausstattung erstmal für unwichtig hielt: Mein Sohn kommt nicht jeden Tag nach Hause, das Hotel ist nicht mal eben um die Ecke.

Bearbeitet von Aquarius am 19.12.2008 15:17:41
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Zitat (Bulli-SH @ 18.12.2008 05:36:01)
oh man...tippse war lediglich ein beispiel für die arbeitskleidung, und nicht als beleidigung.

hiermit entschuldige ich mich bei allen büromangerin und bürokommunikationsfachfrau

Alles klar, Mörtelschleppe!
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Liebe Aquarius,

Zitat
2. ich habe keine Angst, dass mein Sohn sich das nochmal anders überlegt :nene:


Das ist dich super! :daumenhoch:

Zitat
3. Er wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Dreier-Realschüler einen Ausbildungsplatz zum Koch bekommen.


Das ist noch besser! :daumenhoch:

Zitat
Und zu guter Letzt, nachdem ich also gestern gehört habe, wie viel die Schuhe kosten, wären wir jetzt bei schlappen 210 Euronen - mal eben so ausm Ärmel geschüttelt (unser Geldbaum trägt leider immer noch keine Früchte).


Das ist Mist. :) Ich drücke die Daumen, dass es diesmal klappt!!

Zitat
Aber - bitte abregen :pfeifen:


Nicht aufregen. Wir haben das Problem doch durchaus verstanden.
:peace:
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und in zeiten des www immer mal ne suchmaschine fragen was was kostet ;)
weisse sicherheitsschuhe

und da wird dann auch die aussage das die AG die sicherheitsschuhe stellen muss in luft aufgelösst ;) er kann die schuhe stellen, muss er aber nicht! aber das wollte ich vorher nicht sagen, sonst heisst es wieder ich mecker nur rum ;)
dito bei helmen ;)

Bearbeitet von Bulli-SH am 20.12.2008 09:13:53
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Zitat (Bulli-SH @ 20.12.2008 09:12:49)

und da wird dann auch die aussage das die AG die sicherheitsschuhe stellen muss in luft aufgelösst ;) er kann die schuhe stellen, muss er aber nicht!

:hmm:
Was sagt das Arbeitsschutzgesetz
dazu aus?
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tja für das baugewerbe ist die BG zuständig, und die sagt das dazu ;)
http://www.bgbau.de/d/pages/praev/arbeitsschutz/index.html

und übernimmt auch in speziellen fällen die kosten des AN der sicherheitzsschuhe. warum sollte sie das tun wenn doch der AG dafür zuständig ist ;)
http://www.bgdp.de/pages/service/download/medien/350.pdf

die herren kontrollieren auch die baustellen! zuerst bekomtm der AN einen auf die mütze wenn er ohne sicherheitsschuhe auf den bau ist, dann der AG weil er seine sorgfallspflicht (kontrolle der sicherheitsschuhe) nicht nach gegangen ist.

im hoch und tiefbau bekommen zwar langfristige festangestellte die schuhe gestellt, aber das ist nicht die norm. wie denn auch bei den massenhaften einstellungen und entlassungen im baugewerbe
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@Bulli-SH

Dein erster Link sagt eigentlich nichts darüber aus, wer die Kosten für vorgeschriebene Sicherheitskleidung übernimmt.
Sicher ist für das Baugewerbe die Bau-BG zuständig. Diese überwacht, neben dem Gewerbeaufsichtsamt, die Einhaltung der Vorschriften, die das Arbeitsschutzgesetz vorgibt.
Zitat
.......und übernimmt auch in speziellen fällen die kosten des AN der sicherheitzsschuhe.

Diese Kostenübernahme bezieht sich u.A. auf spezielle orthopädische Sonderanfertigungen.
Das steht übrigens auch in deinem zweiten link auf Seite 3;)
Dort, auf Seite 2 ganz unten findest du den Absatz "Wer zahlt Sicherheitsschuhe".
Bitte mal genau lesen.

Es ist also wohl doch so, dass der AG für die Bezahlung von vorgeschriebener Sicherheitskleidung zuständig ist. Auch wenn das oft auf den AN abgewälzt wird.

Bei uns in der Firma gibt es 3 oder 4 Sicherheitsschuh-Modelle zur Auswahl.
Wenn ich dann allerdings auf ein besonderes Modell Wert lege, muss ich mir das selbst kaufen.
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alles richtig, aber nur für gewissen berufsgruppen
siehe hier
dies trifft z.b. bei mir als malerbetrieb nicht zu, dort ist festes schuhwerk gefragt und nicht mehr!
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Zitat (Bulli-SH @ 21.12.2008 08:46:18)
...........
dies trifft z.b. bei mir als malerbetrieb nicht zu, dort ist festes schuhwerk gefragt und nicht mehr!

uiuiuiuiui :o

Ich würde dir dringend empfehlen, dich an deinen zuständigen Technischen Aufsichtsbeamten bei der BG zu wenden.
Ein Beratungsgespräch wär vllt. ganz hilfreich......
nicht, dass du bei einem evtl. Unfall Probleme bekommst ;)

Im übrigen entfernen wir uns schon recht weit vom eigentlichen Thema :pfeifen:

ging es da nicht um's Probearbeiten als Koch?
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wenne meinst, aber ich hab keine angestellten und trage so oder so sicherheitsschuhe (die mir damals auch kein AG bezahlt hat als ich noch AN war...grübel also 87)
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Jetzt erzähl aber nur nicht, dass du Schwarzarbeiter beschäftigst.... :ph34r:
Zitat (Bulli-SH @19.12.2008 16:13:52)
wenn bei mir ein hiwi nach einer woche den 500gr (also nen völlig normaler hammer!) hammer immer noch mit beiden händen anfasst dann weiss ich das handwerk nichts für ihn ist und er grad mal für das ganz grobe langt.
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Zitat (Chucko @ 18.12.2008 08:18:55)

Unser Sohn hat zu seinem Zivildienst in einer Küche gearbeitet und mußte sich die Sachen auch selber finanzieren.

  [/color]


Unser Sohn hat auch Zivildienst gemacht - hat sich die Klamotten selbst besorgt und gegen Vorlage der Quittung bekam er das Geld vom Altenheim zurück.

Danke Melly für die Verteigung des Berufsstandes. :blumen:

@ Bully: Entschuldigung angenommen - aber eine Sekretärin kann die Klamotten privat auch nutzen - ein Koch eher nicht.

Viele Menschen entscheiden sich nach einem Praktikum auch gegen den vorherigen Berufswunsch - daher würde ich versuchen die 150,-- zunächst mal einzusparen und dort höflich nachfragen wie es denn gewünscht wird.

Ansonsten alles Gute für das Praktikum und viel Erfolg für den Sohn. :blumen:

Hat sich ja inzwischen geklärt :blumen:

Bearbeitet von nanamanan am 21.12.2008 11:23:02
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Hallo, ihr Lieben,

Weihnachten und Silvester sind vorbei - zunächst kommen alle guten Wünsche für das noch recht frische Jahr.

Heute habe ich meinen Sohn zum vorerst letzten Mal zum Probearbeiten gefahren. Nun mal etwas zur Aufklärung über die 5 Tage Probearbeiten. Der letzte Stand vorm Arbeitsantritt war ja, es reicht eine Garnitur (Kochklamotten) und den Rest bekäme mein Sohn gestellt. Am Ende der Arbeitswoche war es so, dass mein Sohn die ganzen 5 Tage in ein und derselben Kochjacke + Hose in der Küche gestanden war :kotz: und hinterher praktisch aussah wie ein "Steckdosentier"! Also, soviel zum Thema Hygiene.

Nun ist er also heute im nächsten Hotel angetreten und inwieweit er dort bei Bedarf Sachen gestellt bekommt steht in den Sternen.

Fakt ist, er hat bis jetzt alles lobenswert überstanden und nun darf er wählen :daumenhoch:.

Mit dem Kauf von Berufskleidung ist es auf jeden Fall ein Knaller, das Amt beteiligt sich da nicht an den Kosten. Die drücken sich schon vor der Übernahme der Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch, wenn damit ein Probearbeiten verbunden ist!!! Tatsache - so wurde es mir vom Amtsschimmel klar gemacht, weil nämlich (man höre und wundere sich) Probearbeiten nicht zur Bewerbung gehört... :deppenalarm:
Na ja, ich versuche positiv zu sehen, wie sehr es anerkannt wird, dass es nicht nur faule Jugendliche gibt, die eh keinen Bock auf Arbeit haben. Nein, die Jugendlichen, die sich kümmern, kriegen auch gleich noch einen kräftigen (finanziellen) Tritt :peitsche: in den A... - so können sie sich gebührend auf ihr Arbeitsleben einstellen... ! Inzwischen habe ich mich genug darüber aufgeregt und bemühe mich um Gelassenheit. Außerdem sehe ich einer Ausbildung meines Mittleren jetzt mit guten Gefühlen entgegen.

:winkewinke: Ciao Aquarius
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Hallo
und ebenfalls gutes Neues!

Ja, das "Arbeitsamt" hat da manchmal interessante Vorstellungen, die nicht unbedingt nachvollziehbar sind. Aber schön, dass das mit Eurem Sohnemann jetzt gut aussieht. Glückwunsch.

Gruss
Kröti

PS: Berufskleidung kann man ggf. steuerlich absetzen. Müsstest Du Dich mal schlau fragen.
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Zitat
Fakt ist, er hat bis jetzt alles lobenswert überstanden und nun darf er wählen


na dann hat sich die ausgabe doch gelohnt :daumenhoch:
herzlichen glückwunsch zur ausbildungsstelle ;)
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