Selbstmachen - das lohnt doch nicht: Unverständnis

Ich mache sehr viel selbst - sei es spezielle Weine (Himbeerwein, Blutorangenwein, Maracujawein, Pflaumenwein), Essige (Rotwein, Weißwein, Met- und Fruchtessige aus selbstgemachten Weinen), ich mache meine Hefe selbst, ich räuchere, ich mache Marmelade...
Bienen werden jetzt auch gehalten, Seife mache ich auch selbst - mit den Bienen auch Honig, Kerzen...

Was durfte ich mir heute anhören ?

Wein selbst machen - lohnt doch nicht - kann man doch auf kaufen.. (aber grad spezielle Sachen gibts eben nicht überall - genauso beim Essig.)
Seife: die kostet doch nix - kann man doch kaufen (ja, aber ich weiß, was drin ist und kann spezielle herstellen die es eben nicht in jedem Supermarkt gibt...)
Du spinnst, Du machst Hefe selbst ? Das Packerl kostet doch nur 8-12 cent. (ja, aber dafür finde ich schmeckts mir selbstgemachter Hefe besser)
WAAAS ? Du hast 3000 E ausgegeben damit Du mit Imkern anfangen kannst ? Für das Geld kannst Du Dir doch lebenslang Honig kaufen.. (Ja, aber es ist dann der Honig von MEINEN Bienen)

Warum wird es so oft schlechtgemacht bzw man als total bekloppt hingestellt, wenn man etwas macht, auch wenns kaufbar billiger wäre ?

Ich hab auch noch keinen blöd angemacht nur weil er/sie 1000e von E für etwas ausgibt was ich für vollkommenen Bullshit empfinde ? Ich akzeptiere auch, wenn jmd sein

Ich hab eben Spaß daran, selbst was zu machen anstatt nur zu kaufen- vieles wäre wirklich gekauft billiger als selbstzumachen - aber ich hab Spaß daran, ich weiß was "drin" ist und ich hab oft eben Sachen die ich so eben nicht kaufen könnte.

Oft kommt ja auch die Frage: Du machst Essig, Wein, "Honig" selbst - willst Du das verkaufen oder warum machst Du das - wenn man verneint, dann wird man erst recht als bekloppt angesehen.

Ich hab jetzt schon von Freunden Vorbestellungen für bestimmte Weine/Essige und die freun sich auch schon auf Honig. Ich verkaufe nix, ich verschenke mein Zeugs an diejenigen die es zu schätzen wissen.

Ich bin 38 und muß feststellen, daß das Unverständnis in meinem Bekanntenkreis nicht von den jungen Leuten, sondern eher von denen kommt, die im Alter von 50-70 sind...

Wollt nur mal meinen Frust loslassen und fragen, obs jmd ähnlich auf den Senkel geht, wenn am Selbstmachen rumgemeckert wird.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Mit einem Selbstmach-Kit kannst du gleichgesinnte Freunde und Bekannte inspirieren und ihnen zeigen, wie viel Spaß und Zufriedenheit es bringt, eigene Produkte wie Wein, Essig oder Seifen herzustellen. So verstehen sie vielleicht besser, warum du so leidenschaftlich dabei bist.

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Moin Draku !

Ich finde das ganz großartig und 'beneide' Dich, um Deine Fähigkeit, Geduld und Kreativität !

Laß' Dich nicht ärgen, geschweige denn entmutigen !

Erst Recht weitermachen, vielleicht sind die anderen ja nur irgendwie neidisch... wer weiß....

Ich kann ja z.B. auch nicht versehen, warum Menschen tausende für Auto, überflüssige Technik und ähnlichen Hobbies Geld ausgeben. Aber da muß halt meine Toleranz 'einspringen' !

Dir noch einen schönen, kreativen Tag!

Grüße :blumen:
Taline.
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Zitat
Ich bin 38 und muß feststellen, daß das Unverständnis in meinem Bekanntenkreis nicht von den jungen Leuten, sondern eher von denen kommt, die im Alter von 50-70 sind...

Das finde ich merkwürdig - gerade diejenigen müssten das doch zu schätzen wissen. Früher hat man doch auch viel selbst gemacht (bzw. selbstmachen müssen) und man hört immer öfter, dass das Wissen von damals verloren geht, und die jüngeren praktisch nicht mehr wissen, wie man selbst frisch kocht.

Dass du all diese Dinge machst, finde ich wunderbar - und Gold wert! Ich versuche es zumindest im Kleinen, z. B. beim Kochen und Backen auf diese Fertigmischungen zu verzichten. Schon das wäre für viele undenkbar. Überhaupt das man sich die Zeit nimmt - und vor allem die Zeit hat! - sich für solche Dinge zu interessieren, stößt bei vielen auf Unverständnis. Heutzutage hat man ja kaum noch Zeit. Und wenn dann jemand ein Hobby präsentiert oder eine Leidenschaft, die so wundervoll ist wie deine, dann wird man manchmal schief angeguckt. Kostet in ihren Augen ja nur Zeit und Geld!

Nein, ich finde es nur gut und richtig, was du machst, und bleib dabei! Vielleicht kannst du dein Wissen auch weitergeben, denn das ist heutzutage unbezahlbar.

LG Staubhase
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Vielleicht sparst du kein Geld bei dem ganzen Aufwand, das mag sein.
Aber wenn es dir Spaß macht und du genügend Zeit dafür hast, dann bleib dabei.
Ich finde es auch wunderbar, wenn sich jemand mit soviel Geduld und Kreativität seinem Hobby widmet.

Wie ist es denn, wenn deine Bekannten dich besuchen? Den Wein trinken
sie wahrscheinlich trotzdem, oder?
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Auch ich mache vieles selbst - nicht immer und nicht alles, aber ich finde es schön, etwas selbst zu (er)schaffen. Nicht alles kann ich auch, dann muß ich auf Gekauftes zurückgreifen, aber ich finds schön, noch zu wissen, wie selbst Butter machen geht, und wenn ich Zeit und Lust hab, mach ich es auch. Aber den von Dir @Draku geäußerten Kritiken begegne ich sogar bei meinem Göga - der findet meine Näharbeiten nicht immer so toll... (ich schon, und ich war sehr gekränkt über seine abfälligen Äußerungen... vielleicht sollte ich mir auch mal selbst einen Ehemann backen... Scherz).
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich auch noch mehr selbst machen.
Ach ja: um Deinen selbstgeernteten Honig beneide ich Dich glühend...
Verrätst Du mir denn, wie Hefe selbst machen geht? Das hab ich noch nie gehört, aber man kann ja dazulernen.
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Zitat (Arjenjoris @ 19.03.2013 08:33:13)
Vielleicht sparst du kein Geld bei dem ganzen Aufwand, das mag sein.
Aber wenn es dir Spaß macht und du genügend Zeit dafür hast, dann bleib dabei.
Ich finde es auch wunderbar, wenn sich jemand mit soviel Geduld und Kreativität seinem Hobby widmet.

Wie ist es denn, wenn deine Bekannten dich besuchen? Den Wein trinken
sie wahrscheinlich trotzdem, oder?

Finde ich auch!
Mein Privat- und Berufsleben lässt mir unter keinen denkbaren Umständen Zeit für so viel DIY, aber wenn ich selbst gemachte marmelade oder Apfelmus von Mama und Oma abstauben kann, ist das eine wahre Freude für mich.
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Hallo Draku,

erst einmal ein großes Kompliment. Was du da machst ist großartig. :daumenhoch:
Wer etwas gegen den allgemeinen Trend tut hat schnell Gegner, Neider ....
Leider hat nicht jeder so ein Talent, Wissen...oder aber auch die Zeit fehlt einfach.
Stell doch mal einige deiner Rezepte unter Tipps ein.
Wir haben doch verlernt, einfachste Dinge selbst zu machen, kochen können viele Leute heute auch nicht mehr.
Und dann wundert es, wenn in Fertiggerichte etc. Dinge drinn sind, die nicht hinein gehören.
Mann sollte sich wieder mehr mit den Dingen beschäftigen, die wir zu uns nehmen.
Aber die Industrie möchte uns für alle Lebenslagen die richtigen (vor allem teuren) Mittelchen verkaufen.

Mach weiter so, du tust es für dich.
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Draku, lass es dir gepflegt am Hintern vorbeigehen. Jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andre leise... deine "Spinnerei" mit dem Selbermachen ist doch eine angenehme. Du weißt, was wo drin ist, und es ist ein schönes Gefühl, wenn man sich morgens mit selbst gesiedeter Seife duscht, selbst gemachte Konfitüre und Honig auf sein Frühstücksbrot streicht und abends am Kaminfeuer ein Gläschen selbst gezogenen Wein genießen kann.

Wofür du dein Geld ausgibst, ist doch wohl dein Ding, und wenn es dir Spaß macht, für 3T EUR Bienenvölker und Imkereizubehör zu kaufen, dann lass dir gesagt sein: andere geben für viel unsinnigeres viel mehr Geld aus. Und du weißt, was du für Honig auf deinem Brot hast. Wer weiß das schon, wenn er "Markenhonig" im Supermarkt oder beim Discounter kauft... da steht selbst auf Bio-Ware "Mischung aus EU- und Nicht-EU-Ländern" drauf... weiß der Geier, was man sich da einverleibt. Und die Zusatzstoffe in Konfitüren und Marmeladen! Nein, danke...

Bezüglich der Hefe schließe ich mich Naseweis an: wie "macht" man eigene Hefe?
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Hallo Draku, lass den Kopf nicht hängen :blumen:

Meiner Meinung nach sind die "Oldies" deshalb negativ eingestellt, weil sie früher viele Dinge selber machen MUSSTEN und sie es als große Erleichterung empfanden, als man sie endlich billig kaufen konnte - von Instantbrühe über Kleidung und den Aufgesetzten. Wir würden vieles von dem, was wir uns heute freiwillig und gern "aufbürden" (wie z.B. einen eigenen Gemüsegarten) vielleicht auch nicht als Freude empfinden, wenn wir es tun müssten oder wenn die Alternativen besser wären - sprich: wenn das gesamte "Kauf-Essen" gesund, bio / umweltfreundlich und auch noch preisgünstig wäre oder wir nicht wüssten, wie minderwertig es in vielen Fällen ist.

Abgesehen davon gilt es nun mal bei vielen als schräg, wenn man sich für etwas anderes interessiert als Smartphones, Mode, Facebook, TV-Serien, Autos, Computer, exotische "Urlaubslocations" und coole Sportarten. Das sollte dich aber nicht weiter tangieren, es gibt genug Menschen, die dich sehr gut verstehen können. Ich hätte zwar keine Lust, mir Essig zu machen, aber ich stehe - wie du - auf Bienen. Wenn's mir auch nicht um den Honig geht, sondern darum, ein Volk durchzufüttern - es werden ja sonst immer weniger. Ich ziehe gern mein eigenes Obst und Gemüse, repariere, pimpe oder upcycle Kleidung, anstatt sie wegzuwerfen und mache überhaupt gern neue Sachen aus alten. Nicht, um Geld zu sparen, sondern weil es mir Spaß macht, Müll zu vermeiden. Und was soll ich sagen? Meine eigene Mutter (66) findet mich seltsam :D Das macht aber nix, wir mögen uns ja trotzdem gern. Also, nimm's nicht so schwer, mach, worauf du Lust hast und erzähl mal von deinen Erfahrungen mit den Bienen! :)

Bearbeitet von donnawetta am 19.03.2013 09:21:48
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Liebe @draku,

du kannst stolz auf dich sein!!! Ich finde es ganz toll, wennn du so viel selber machen willst und kannst!!!!!
Respekt.

Auf die Meinung anderer kann man getrost verzichten. Die können dich "alle mal im Mondenschein...".

Bleibe weiterhin bei deinen wunderschönen Hobbies. :blumen:

Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Spaß und Freude daran. Und viele neue Ideen.

Liebe Grüße

S.-Ch.

:blumen: :blumen: :blumen:

Ja, die Hefe würde mich auch interessieren.
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Als junge Frau habe ich es auch oft belächelt, wenn jemand viel selber machte.
Heute sehe ich das mit ganz anderen Augen.

Wir müssen mittlerweile viel Selbtmachen, damit wir durch das Jahr kommen.

Bei uns ist das schlichtweg frisches Gemüse im Garten ziehen und natürlich meine Kräuter.
In unserem Haushalt werden alle kleinen Gläser und schöne Flaschen gesammelt. Diese sind für meine Kräuteröle. Werden wir eingeladen, erstelle ich leckere verschiedene Öle, Etikettiere sie entsprechend für den Gastgeber und verschenke diese. Bis jetzt kamen die Öle immer gut an.

Jetzt habe ich mich an meinem ersten Essig gewagt. Erst mal nur ein Kräuteressig, aber der war richtig lecker.
Ich denke, das Kräuteressigen verfolge ich weiter.

Bis vor zwei Jahren habe ich noch bei einer Nachbarin die Äpfel aufgelesen und Apfelmus hergestellt. Leider hat die Nachbarin den Baum abholzen lassen, da sie zu alt für den Baum wurde. Da bin ich heute noch traurig drüber.
Man ist zwar den Nachmittag beschäftigt, aber geschlmacklich lohnt sich das schon. Und in meinem Apfelmus sind sicherlich keine Würmer drinne.

Letztes Jahr hatten wir soviel Tomaten im Gewächshäusle, da kochte ich einen riesen

Petri sei Dank haben wir viel Fisch. Den räuchern wir selbst. Stinkt zwar wie Harry, aber wir sind froh, dass wir das können. Auch hier eine Geschmacksexplosion auf der Zunge. Der Räucherofen ist auch selbstgebaut.

Alles für den Garten ist auch von uns selbst gemacht. Also das Gewächshäusle, die Terrassengestaltung, meine Kräuterkiste.
Hier lobe ich meinen Mann, der Handwerker ist und künsterliches Gestalten drauf hat.
Wenn wir das hätten alles kaufen müssen: Nacht Mattes.

Ich versuche mich gerade mit Bonsai-Bäumchen. Eine Birke habe ich schon erfolgreich hingekriegt. Jetzt starte ich einen Bonsai-Flieder. Vielleicht habe ich ja Glück.

Nussbrot kriegt man bei uns kaum zu kaufen, machen wir auch selbst. Das ist dreimal besser wie vom Bäcker.

Draku, ich finde es toll, dass du viel selbst machst. Auch ich beneide dich um die kleine Imkerei die du betreibst. Ist sicherlich ein spannendes Hobby.

Auch wenn ich mir die Hefe selbst kaufe, mich interessiert es, wie du die selbst herstellst. Könntest du mir / uns das mal in groben Ansätzen erklären?

Lass dich nicht von deinen Mitmenschen verunsichern. Ich kann mir vorstellen, dass bei diesen Menschen die fehlende Kenntnis oder gar Neid eine Rolle spielt.
Sieh es Rheinländisch: Jeder Jeck is anders

Weiterhin wünsche ich dir viel Freude bei deinem Hobby.
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Nun, das ist nicht OffTopic, glaube ich:
Draku, bei mir klingelt es bei den "50-70-Jährigen": Das ist doch die Generation der Babyboomer, aufgewachsen in der Nachkriegs- und Wirtschaftswunderzeit, in der Zeit Geld war, also möglichst viel verdienen damit man alles kaufen kann was man möchte. - Es gab auch andere Ziele, sicher, aber nicht für nichts entstand da die 68-er Bewegung im Protest gegen u.a. diesen mainstream, und stammen die ersten organisierten Grünen nicht auch aus dieser Zeit?
Dass bei Jüngeren Selbstgemachtes wieder mehr im Vordergrund steht hat auch mit der Globalisierung und Durch-Industrialisierung zu tun: Man braucht wieder eigene kleine Inseln. Im Grunde erging es den Handarbeiten, vorneweg meinem Hobby Stricken (hihi) ja genauso: Wie? Das strickt du selber?? Gibt es mindestens genauso gut (WAS??? :wacko: ) zu kaufen und ist sogar billiger...
Sicher, das ist vielleicht etwas zu einfach dahergeschrieben, aber es das sind auch Aspekte, die man mit bedenken könnte.

Und es gibt die kleinere Schar der "Aufrechten" (Vorsicht: Ironie!!), die schon immer wusste - und es umsetzen konnte, nicht zu vergessen -, wie lohnend in jeder Hinsicht eigene Produkte sind.
Kleine Anekdote am Rande: Mein Sohn hat vor einigen Jahren mal 1 m² im Garten mit Weizen eingesät. Nur um zu gucken, wie eigentlich Brot entsteht. :D
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Liebe draku, ich bin begeistert, was Du alles selbst machst, und ich verstehe Deine Beweggründe.
Ich versuche selbst auch vieles selbst zu machen, einfach weil ich es KANN, und weil ich dann weiß, was ich hab. Die Kritik der anderen Leute kommt auch daher, daß die noch nicht begriffen haben, daß billig kaufen eben nicht das selbe ist, und auch oft nicht annähernd an die Qualität von Selbstgemachtem rankommt. Einfaches Beispiel: Fertige Kuchen gegen selbst gebackene (natürlich ohne Backmischung). Ich finde, die gekauften sind immer irgendwie Mehlpampen mit hochgezüchtetem Aroma. Selbstgebackenes geht dafür auch mal in die Hose... Aber schmeckt IMMER besser.
Es geht auch nix über meine selbst gemachte BBQ Soße, und seitdem ich meine Grillgewürze selbst mische kommt mir kein Neonfleisch (vormariniertes Supermarktfleisch) mehr auf den
Und mein Maracujawein... *schleck*

Tja, geschenkt bekommen tun die Leut schon immer gern etwas Selbstgemachtes - aber das bekommen nur die, die mich deswegen nicht schief ansehen.

Ich sticke/nähe auch gern Zeugs. Brauchen tu ich es nicht zwingend, aber es ist toll etwas zu haben, von dem man sagen kann, man hat es selbst geschaffen. Und die ungläubigen Blicke, daß ein Kerl stickt und näht sind jedesmal unbezahlbar. rofl
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Ich finde es fabelhaft, was Du alles selbst machen kannst und beneide Dich dafür. Ich muss mir von einigen Verwandten und Bekannten auch Unverständnis anhören; viele halten mich für total altmodisch, "denn heutzutage kann man doch alles kaufen!". Eben. Da liegt der Hase im Pfeffer. Ich liebe meiner eigenen Hände Arbeit und habe auch keine Angst vor Dreck. Denn irgendwie ist gekauftes nie so gut wie selbstgemachtes.

Kräuteröle mache ich auch selber und verschenke sie, was immer gut ankommt, auch und gerade bei Leuten, die mich für altmodisch halten. Mein Nachbar macht selbst (Beeren)Weine und Liköre, die weit besser schmecken als gekauft - was red ich denn da: die sind überhaupt nicht miteinander zu vergleichen.

Von einem anderen Nachbarn kann ich Honig beziehen, von wieder einem anderen krieg ich Eier - biomäßig, von glücklichen Hühnern. Das ist übrigens mein nächstes Projekt: selbst Hühner halten; mein Nachbar steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Allerdings werde ich Hühner zunächst nur wegen der Eier halten - ein Huhn zu schlachten, wäre wohl anfangs etwas zu viel für mich. Aber ich bin lernwillig - vielleicht kann ich das auch noch lernen.

Mein Gemüse, meine Beeren, mein Obst beziehe ich aus meinem eigenen Garten, was ich selbst nicht ziehe, kriege ich von irgendwelchen Nachbarn oder kann es auf dem Bauernmarkt in der nahen Kreisstadt kaufen. Natürlich ist Sommer und Herbst die reinste Einkoch- und Einfrierhölle, und manchmal kotzt es mich richtiggehend an - aber andererseits habe ich im Winter genug eingekochtes, eingefrorenes und gelagertes, um außer Zitrusfruchten und Bananen kein Obst und Gemüse kaufen zu müssen - naja, Kartoffeln kaufe ich auch, aber ebenfalls vom Bauern.

Ich finde, in der heutigen industrialisierten Zeit ist es wichtig, sich ein Stück Eigenständigkeit zu bewahren. Und wenn man es gerne macht, ist es um so besser. Also lass Dich nicht runtermachen, was Du machst, ist toll.

Übrigens fände ich es super, wenn Du Essig- und Hefe-selbstmach-Tipps veröffentlichen könntest.
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Super!

Wenn es meine Zeit erlaubt mache ich auch so manches selbst.
Die Freude daran kann einem doch niemand nehmen. Und das ist es wert.

Ich bezog voriges Jahr meine sechs Esszimmerstühle neu, nahm richtig guten und teuren Polsterstoff und arbeitete viele Stunden daran.
Was musste ich mir alles anhören: Das lohnt sich nicht, Stühle sind doch nicht so teuer! Das kriegst du doch nie so gut hin, als wenn du es kaufst! Du hast wohl sonst nichts zu tun....... u.ä.

Einfach nicht hinhören und dein Ding machen! Und dich freuen!

Bearbeitet von Fleur am 19.03.2013 12:18:24
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Ich bin begeisterte Marmeladenkocherin. Man kann dabei sooo kreativ sein, das glaubt man gar nicht. Ich verschenke viel Marmelade, mit der bitte, leeres Glas retour. Bis jetzt sind die Konfitüren gut angekommen.
Klar "rentiert" es sich eigentlich nicht. Muss es aber auch nicht. Hauptsache, es macht Spass.
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Hej Fleur, ich finde es auch immer lustig, wenn der Spruch: "Na, DU musst ja Zeit haben!" kommt. Da danke' ich mir immer: Ja, hab ich auch. Ich bin zwar von 06:30 bis 17:00 mit dem Broterwerb bzw. der An- und Abreise dorthin beschäftigt, aber immerhin blieben mir danach trotz weiterer notwendiger Erledigungen mindestens noch ein bis fünf Stunden, um ein gutes Essen zu kochen, es zu genießen und danach etwas zu nähen, streichen, sägen oder sonstwie zu basteln. Ich nenn das meine "Ergo-Therapie". Dabei (und sogar auch beim Kochen) kann ich total entspannen und habe danach das schöne Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben. Ganz im Gegensatz zu den Abenden, die ich vor der Glotze oder am Rechner verbringe. Das kann auch sehr nett sein, ist aber überhaupt nicht erfüllend. Der schönste Zeitvertreib ist für mich immer noch ein Treffen mit Freunden, aber direkt danach kommt das DIY :D

Und was das "rentieren" angeht - wenn man mal weiter denkt als bis ins eigene Portemonnaie, finden sich zahlreiche Gründe, warum Selbstgemachtes besser ist als Gekauftes, auch wenn es nicht billiger ist. Es kann z.B. leckerer, gesünder, individueller, origineller, spezieller und ganz oft auch besser für die Umwelt als Industrieware sein. Und wer wie Fleur seine Möbel behält und pimpt, anstatt sie wegzuwerfen, hat indirekt Müll vermieden und uns allen einen Gefallen getan.

Bearbeitet von donnawetta am 19.03.2013 13:48:43
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ich finde es auch immer toll, selbstgemachtes geschenkt zu bekommen und bewundere jeden, der vieles selbst macht! Ich bin leider bei den meisten Dingen selbst nicht so begabt :(

Wie wäre es denn, hier ein Unterforum "Selbstgemachtes" einzurichten, mit verschiedenen Themen wo jeder seine Rezepte einstellen kann? Z.B. ein Thema "Essig und Öle", eines "Marmeladen und Kompotte", "Marinaden für Fleisch und Fisch" etc...

ich bin immer an neuen Ideen interessiert, da ich nämlich nicht sooo toll kochen kann, habe ich auch keine guten Ideen für z.b. Marinaden, Salatsaucen etc..., da helfen solche erprobten Rezepte wirklich weiter :yes:
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und das Rezept für die selbstgemachte Hefe dann bitte auch da hinein...
Ich verspreche, daß ich das Rezept für meinen selbstgemachten Eierlikör beisteuere (natürlich nur von leckeren Eiern, gelegt von glücklichen Hühnern)
Für mich sind die selbsgemachten Sachen auch irgendwo eine Selbstbestätigung - sowas bekommt man heutzutage im Beruf nicht mehr.
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"Dafür habe ich keine Zeit" bedeutet ja immer, dass man Anderes wichtiger findet. Warum auch nicht. Solange Toleranz vor Besserwisserei kommt... :blumen:
Brot backe ich überwiegends selbst, von selbst (von meiner Tochter) angesetztem Sauerteig. Auch da kommt kein gekauftes heran. Und selbstgebackenes Toastbrot... :sabber:

Und nicht zu vergessen, mops, die Umstände müssen auch stimmen. Wer in der Großstadt lebt/leben muss, kann ja auf Wochenmärkte gehen - wenn deren Zeit sich den üblichen Arbeitszeiten anpassen würde!!
Wenn aber der Biomarkt hier im Viertel nur dienstags und freitags von 11 bis 16 Uhr da ist... Und da muss man noch darauf vertrauen können, dass es"Echt Bio" ist. s. Eierskandale, die sicher nicht nur Supermärkte betreffen. Denn viele bieten außer Eigenprodukte ja auch zugekaufte an.
Für normale Wochenmärkte gilt dasselbe, allerdings gibt es da schon einige, die samstags da sind. Freitags steht bei einem der Realmärkte ein Wagen einer Pferdemetzgerei. Hm. Da muss ich nur zeitlich passend mal wieder daran denken...

Beim Biometzger hier muss ich auch schon Abstriche machen: Der bietet nur Riesen-Hühnerbrust-Filets an, von jenen armen Viechern, Turbohuhn genannt. (Im niederländischen: plofkip, also so viel wie "Platzendes Huhn"). Und die Verkäuferinnen sind noch stolz drauf. Sicher biologisch, aber nicht tierfreundlich gehalten. Verstehen das Problem nicht - angeblich.
Schluss damit.
Ich werde mich demnächst mal wieder an die tolle Orangen-Zitronen-Marmelade ranmachen; Bio-Zitronen habe ich schon, jetzt noch Bio-Orangen... Rezept von Rumburak. :sabber:

Ach ja, die erbetenen REzepte: gerne auch hier, denn bei den Tipps, ich weiß nicht so recht.
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Ich finde auch, es ist sehr gut viel selbst zu machen, ich mache es auch gerne, es schmeckt meistens nicht so gut, aber so tut man viel Gutes für die Umwelt!!!
Und vor allem muss es Spaß machen! ^_^
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Zitat (Binefant @ 19.03.2013 13:54:52)
ich finde es auch immer toll, selbstgemachtes geschenkt zu bekommen und bewundere jeden, der vieles selbst macht! Ich bin leider bei den meisten Dingen selbst nicht so begabt  :(

Wie wäre es denn, hier ein Unterforum "Selbstgemachtes" einzurichten, mit verschiedenen Themen wo jeder seine Rezepte einstellen kann? Z.B. ein Thema "Essig und Öle", eines "Marmeladen und Kompotte", "Marinaden für Fleisch und Fisch" etc...

ich bin immer an neuen Ideen interessiert, da ich nämlich nicht sooo toll kochen kann, habe ich auch keine guten Ideen für z.b. Marinaden, Salatsaucen etc..., da helfen solche erprobten Rezepte wirklich weiter :yes:

An einem Thread "Selbstgemachtes" wäre ich auch interessiert, denn wie schon erwähnt, bei den Tipps geht es eher unter.
Wie man Hefe selber macht interessiert mich auch sehr.

Bearbeitet von rossi am 19.03.2013 19:25:00
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Liebe draku,

lass es dir nicht miesmachen!
Ich gehöre auch zu den fast 60-jährigen, aber je älter ich werde, desto mehr halte ich vom Selbermachen, so wie du jetzt schon.

Es geht nicht nur darum, dass es billiger ist als Kaufen (was es ja oft wirklich nicht ist!), aber es geht (zumindest mir) darum, zu wissen, was drin ist.

Um das, was "mein Selbermachen-Zeugs" mich bisher gekostet hat, könnt ich mir bis ans Lebensende entsprechendes Supermarktzeugs kaufen, aber ich liebe es zu wissen, was ich esse und in die Waschmaschine werfe usw., auch Haarshampoo mache ich mittlerweile aus Heilerde und Kernseife selber.

Ich wohne in der Großstadt, daher hält sich "mein" Selbermachen sehr in Grenzen, aber ich beneide jeden, der einen Garten hat.

Also nochmals, mach weiter und lasse die Blöden Negeranten links liegen, sind wahrscheinlich nur neidisch!
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Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Meine Schwiegermutter sagt auch, es ist doch nicht nötig Sachen selber zu machen, es gibt ja alles schon fertig. Tütchensoßen, Marmelade, Pizza usw. Es ist nicht so das ich alles selbermache, aber manches schon. Ist ja auch eine Frage der Chemiezusätze. Ich denke das ist in der Generation so, das alle gelernt haben alles selber machen zu müssen. Es wurde von den Müttern so beigebracht. Und dann kamen später die ganzen Fertigprodukte und alle fragten sich : wofür noch selbermachen. Meine Schwiegermutter sagt auch, das wir es so gut haben im Gegensatz zu früher, was es alles für Produkte gibt. Ich kann sie auch verstehen.
Wir sind in der Zeit aufgewachen, wo es die ganzen Fertigsachen gab. Ich denke jetzt so: Super, das brauch ich nicht kaufen, das kann ich ja auch selbermachen!
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vieles mache ich auch selbst oder bekomme selbstgemachtes von anderen leuten. die reaktionen, die du bekommst, kenne ich zu einem großen teil recht gut. manche schütteln den kopf, wenn sie erfahren, dass mein mann und ich beispielsweise babybrei selbst kochen anstatt gläschen zu kaufen. in ein paar monaten ist es wieder soweit. :wub:

oft kommt wie ein reflex der einwand, dass das gar nicht gut sei. dass gläschenkost besser sei. selbstverständlich ist sie besser, jedoch meistens nur für die hersteller.

wir bekommen oft gemüse und obst geschenkt und machen etwas daraus. aus ausgedienten textilien oder stoffresten versuche ich, noch etwas neues und nützliches zu schneidern, und wir suchen auch gern kräuter, gemüse und verschiedene früchte in der natur. auch, um meinen kindern zu zeigen, woher die nahrungsmittel kommen und wie mühsam es oft ist, an sie heranzukommen. ich backe und koche schrecklich gern.

man muss nicht einmal missionarisch unterwegs sein oder sich abfällig über herkömmliche beschaffungswege äußern, um aggressive oder spitze reaktionen zu bekommen. ich müsse ja so viel zeit haben, um so vieles selbst zu machen. und dass wir hoffentlich nicht sterben werden, wenn wir einen backmischung-kuchen verspeisen. und leider, leider sei die salatsauce mit normalen zwiebeln zubereitet und nicht mit bio-zwiebeln. oh, nicht zu glauben, bei uns gibt es normales jodsalz und kein pyramidensalz aus fairem anbau?

es verwundert mich immer wieder, dass andere leute es so arg stören kann, wie man seinen haushalt führt und wofür man sein geld ausgibt. und dabei kann man es kaum jemandem recht machen. einerseits ist man verrückt, dass man viel gemüse in einem kleinen laden kauft und nicht im discounter, aber andererseits versteht man nicht, weswegen wir nur ein auto haben. :blink:

mir macht es so viel freude, aus alten dingen noch etwas neues zu machen oder beim kochen und backen meinen ideen freien lauf zu lassen. und natürlich auch zu sehen, wie die gerichte ankommen oder wie hübsch das selbstgeschneiderte ansieht. im stricken versuche ich mich auch, jedoch bin ich immer noch eine anfängerin.

vor einigen wochen hatte eine mutter aus der alten krabbelgruppe meines sohnes etwas sensationelles auf facebook zu verkünden. "die (hier eine recht aggressive beschreibung von mir) macht den pistazienquatsch gar nicht selber, den kriegt die geschenkt, die lügnerin!" es ging um pistazienbaklava, das die mutter eines freundes selbst macht, in recht großen mengen, denn für kleine mengen lohnt sich der aufwand nicht. davon gibt sie vieles weiter und erhält von diesen leuten immer wieder andere speisen, eintöpfe, kräuter, obst und gemüse. wir gehören zu einer art tauschzirkel, und ich bringe es manchmal zu treffen mit. dabei ist ihr wohl entfallen, dass ich kein geheimnis daraus mache, woher es kommt, worauf sie von anderen nutzern hingewiesen wurde. das ist nur ein beispiel unter vielem.

vielleicht ist es wahr, was jemand einmal zu mir sagte. dass man ja ein schlechtes gewissen bekäme bei so viel einsatz. das ist jedoch nicht mein problem, niemand muss es wie ich oder andere, die gern kochen, pflanzen und basteln oder handarbeiten, machen. ich lasse mir die freude daran jedenfalls nicht nehmen, auch wenn es viel einfacher wäre, einfach im nächsten laden alles zu kaufen. manchmal gewiss auch billiger, aber darum geht es mir manchmal auch nicht. es ist schön, etwas zu erschaffen und auch andere daran teilhaben zu lassen.
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Zitat (robbe @ 19.03.2013 21:40:07)
Super, das brauch ich nicht kaufen, das kann ich ja auch selbermachen!

Genau, so denke ich auch!

Speziell Marmeladen sind so ein Ding, wo ich gerne experimentiere :) . Und die schmecken fast immer besser als die gekauften. Na ja, ab und zu geht auch mal was daneben und ist echt ungenießbar :wacko: , aber daraus lerne ich, wie ich es beim nächsten Mal nicht machen soll.

Was ich bisher aber immer noch nicht gelernt habe, ist Brot backen :ruege: . Das schmeckt jedes Mal anders und meist nicht besser als vorher. Auch die Konsistenz ist nicht "richtig". Für Tipps (gerne per PN) bin ich mehr als dankbar ;) .

Bearbeitet von mops am 19.03.2013 22:24:16
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mit selbst gebackenem brot stehe ich auch recht oft auf kriegsfuß, aber meine marmeladen werden langsam nicht nur genießbar, sondern auch lecker. :hihi:
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@draku - ich finde ganz toll was Du machst und würde mir das von niemanden vermiesen lassen.

Ich, oder wir machen auch viel selbst. Mein Mann und mein Schager haben einige Weinfelder und machen auch selber Wein, alles in Handarbeit. Es geht da immer um einige hundert Liter. Es ist ganz viel Arbeit, aber es macht Spaß, wenn der Wein gut gelungen ist. Wir brennen selbst und machen diverse Liköre.
Wir haben einen Garten, bauen alles an, einschl, Kartoffeln, machen auch Sauerkraut selbst, geschnipselte Bohnen in Salz eingelegt, Tomaten koche ich ein und natürlich wird auch Marmelade selbst gemacht, Obst getrocknet, Kräuter in Öl und Essig, vielleicht habe ich noch etwas vergessen.

Und natürlich nehme ich keine Fertigprodukte oder Gerichte zum Kochen.

Brot backen habe ich auch versucht, das gelingt mir aber nicht, backen macht mir halt keinen Spaß.

Da wir hier ländlich leben, können wir auch alles von den umliegenden Bauern kaufen,
wie z.B. Eier, Honig -auch selbst gemacht, oder Brot gebacken im Holzofen.

Hab vergessen zu schreiben, bei uns meckert niemand, sondern wir werden eher gelobt, für das was wir machen.

Bearbeitet von JUKA am 19.03.2013 22:30:39
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Hi draku,

ja, solche Reaktionen kenne ich auch, da ich auch einiges selber mache, allerdings nicht so viel wie Du - da kann man ja neidisch werden :-)

Dieses Unverständnis kann man auch gut hier in den Kommentaren zu diversen Tipps "bewundern", aber ich halte es da eher wie die Eiche, der es egal ist, wenn sich die Wildsau an ihr reibt.
Wobei bei sowas ja auch der Ton die Musik macht. Wenn jemand sagt, "toll, aber mir wäre das zu viel Aufwand", ist das durchaus legitim, wenn dann aber nur (mehr oder weniger subtiler) Spott als Kommentar kommt, geht's denen meines Erachtens gar nicht um die Sache ansich, sondern eher darum, einen Streit zu provozieren. Man ist ja im Internet so schön anonym... ;)

Aber wie dem auch sei: Nix draus machen und immer schön weiter selbermachen. :D

Viele Grüße
Thomas
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Weil ich mehrere Anfragen bzg Hefe bekommen habe und ich zu doof bin irgendwie meine gesendeten PMs zu kopieren:

ich hab gegoogelt nach Hefe selbst machen und es so gemacht:

frische Birne geschnibbelt (ein Ansatz mit Schale, der andere ohne - beide funktionieren wobei der ohne Schale mehr Hefe produziert).
Mit abgekochtem lauwarmem Regenwasser aufgegossen und 1 EL Honig hineingegeben. (Fruchte sollten bedeckt sein)

Küchenkrepp aufs Glas (heiß ausgespült) und mit Gummi fixiert - damit Luft ran kann aber keine Viecher. An warmem Ort stehen lassen.

Es bilden sich nach einiger Zeit Bläschen und es fängt an nach Hefe /Alkoholisch zu riechen. Wenn die Bläschen aufhären ists fertig und die Flüssigkeit kann benutzt werden.

Ich hab es für meinen Pizzateig genutzt - statt dem Wasser hab ich das "Hefewasser" zugegeben. Braucht etwas länger bis Teig geht als mit Frischbackhefe aber schmeckt super.

Empfholen laut I-Net werden meist Trockenfrüchte - bevorzugt Rosinen - aber ich hab eben auch gelesen daß selbst Bioware auch wenns nicht offensichtlich ist, doch geschwefelt ist - und dann gehts nicht da der Schwefel die Hefe "tötet". Soll gut funktioneieren wenn man ungeschwefelte Trockenfrüchte bekommt - da ich keine hatte, hab ichs mit frischer Birne gemacht.
Empfohlen wird kohlensäurefreies Mineral- oder Quellwasser - ich hab Regenwasser abgekocht und bei mir hats gut funktioniert.

Die Hefe kann man immer prima "nachfüttern" wenn man sie verbracucht - sind nur noch 100 ml Flüssigkeit drin, dann mit Wasser, Honig und bissl Frucht nachfüllen.

Für mich ist Selbstmachen halt nicht unbedingt der SParfaktor sondern halt "Freude" - ein Hobby welches MIR Spaß macht und es ist eben auch die Befriedigung, daß man auch mal Sachen machen kann, die ich eben NICHT überall so kaufen kann - oder wo kauft ihr Eure Habaneromarmelade, Euren Blutorangenwein/Blutorangenessig ?^^ aber dann hört man auch nur so Sachen wie " kenn ich nicht, brauch ich demnach auch nicht... "

@Juka: <Wir brennen selbst > Da hätte ich auch Interesse dran, blos da trau ich mich nicht ran da man da ja leicht blind werden kann wenn man was falsch macht. Aber ist etwas was mich auch interessieren würde wo ich gerne mal zuschaun und lernen würde. Liköre selbst machen find ich auch gut - das geht ja gottseidank problemlos auch für Leute ohne Distille :)

Finde es schön, daß es doch eingie gibt, die auch Interesse haben was selbst zu machen weil es ihne Spaß macht, weil sie es schätzen, daß man eben was schaffen kann was nicht im Standartsupermarkt zu finden ist.

Ich habe keine Kinder und kann auch keine bekommen - aber ich freue mich immer wenn Freunde ihre Kinder zu uns mitbringen (die haben oft sehr großes Interesse was selbst zu machen - jedenfalls die im Alter von 7-12 die ich so kenne) Ich denke, es ist wichtig, die "Kleinen" einzuführen was man machen KANN - wenn sie größer sind, können sie dann selbst entscheiden, ob sie evt auch Interesse daran haben - sie können dann googeln.
Wichtig ist m.E halt, daß sie sehen. daß es auch Privatleute gibt die eben nichtgewerblich just for Fun was selbst machen damit sie nicht das Gefühl haben, daß nur "Firmen" was herstellen - sondern daß jeder ohne ein "Studium" etc sowas kann wenn er sich bissl damit beshchäftigt.
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Zitat (Draku @ 20.03.2013 04:46:49)

Kinder..... (die haben oft sehr großes Interesse was selbst zu machen - jedenfalls die im Alter von 7-12 die ich so kenne) Ich denke, es ist wichtig, die "Kleinen" einzuführen was man machen KANN -

Dem kann ich nur beipflichten. Meine waren auch immer interessiert, was wir so alles herstellen können.

Als ich nach Weihnachten die übrigen Kräuter zu Öl verarbeitete, kam der Kurze rein und meinte: Mama, machst du Hustensaft, das riecht so lecker.
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Ui, mit Deinem Hefeansatz wäre ich etwas vorsichtig. Denn auf diese Art hast Du keine Kontrolle darüber, welcher Hefestamm sich letztendlich vermehrt. Das Rezept basiert darauf, daß an jeder Art Früchte Wildhefen wachsen. Die werden durch eine Nährlösung einfach vermehrt. Leider gibt es genügend Wildhefearten, die nicht zum verzehr geeignet sind, oder dem Essen zumindest einen unangenehm muffigen Beigeschmack geben. Wenn das bei Dir noch nicht der Fall war hast Glück gehabt.
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Hallo Draku,

ich finde es sehr großartig, dass du so viele Sachen selber machst! Das ist wirklich ein wunderschönes Hobby. Auch die Sache mit der Hefe. Super! Vielen Dank für das Rezept! Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass es so überhaupt möglich ist. Ich dachte immer, da muss man schon ein Stück Hefe haben.

Und den Kindern zu zeigen, dass man so etwas überhaupt machen KANN finde ich auch großartig!

Ich glaube viele machen Sachen, einfach nur, weil sie ihnen Spaß machen. Letztes Jahr habe ich auch ein Projekt gemacht, bei dem ich Hüllen selbst gestaltet habe und die dann verkauft habe. Wirtschaftlich hat das gar nichts gebracht, aber es hat mir so viel Spaß gemacht. Das Schönste war, zu sehen, dass es anderen gefällt und sie haben wollen. Allein dafür hat es sich schon gelohnt.

Ich kann da sehr gut mit dir mitfühlen. Manche Menschen sind einfach viel zu unsensibel. Daher habe ich mir angewöhnt diesen Menschen einfach nichts mehr von meinen Projekten zu erzählen. Ich beschütze die dann wie der kleine Prinz seine Rose. ;) Die haben dann Pech gehabt, wenn sie nichts mehr von meinen schönen Projekten erfahren. Aber wenn sie sich auch so anstellen... Und es gibt ja immer noch genug andere Menschen, die sich mit einem freuen und mit einem glücklich sind. :)
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@ Draku und alle anderen Selbermachversuchern
Respekt!
Versuche ich auch, insbesondere beim Kochen.
Konservieren von eigenem Gemüse und Obst aus dem Garten (habe das Glück einen bewirtschaften zu können) kann ich schon. Und fühle mich gut damit, auch wenn Zeit und Kosten oft nicht in Relation stehen.

Wenn Du mir jetzt noch den ultimativen Tipp geben könntest
(oder irgendeine Mutti hier :hilfe: ) wie ich diese gemeine Nacktschnecke in die Schranken weisen kann, ich wäre endlos dankbar!
Was nutzt mir das ganze Vorziehen auf der Fensterbank, abwarten, bis die Eisheiligen vorbei sind, stolz im vorbereiteten Beet einpflanzen, angießen, nochmal gefällig drauf kucken, ----------- und dann komme ich am nächsten Morgen raus, und diese kleinen Scheißerchen haben über Nacht alles abgenagt? :heul:

Und überhaupt:
warum fressen Schnecken kein Unkraut??????
Warum immer gerne meine Nutzpflanzen?????
Lieben Gruß, und:
weiter machen
Barbara
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Hallo Barbara, ich sach nur zwei Sachen ;) : Hochbeet. Schneckenzaun. Beides natürlich nicht ganz unaufwändig, ich geb's ja zu. Und natürlich gibt's Schnecken, die es auch bis ins Hochbeet schaffen. Je rauer die Wand, desto weniger scharf sind die Viecherln aber auf den Aufstieg. Hat den Vorteil, dass man daher auch olles, raues Holz verwenden kann. Ist eh ökologischer als Plastik oder behandeltes Holz. Der Schneckenzaun (diese Dinger aus Edelstahl, bei denen die Schnecke quasi einen unfreiwilligen halben Looping beim Überkletterungsversuch macht und unversehens wieder in der Wiese landet) ist leider nicht ganz billig, soll aber auch gut wirken. Und wenn das alles nicht geht, bleibt einem wohl nichts übrig, als nur das anzupflanzen, was die ollen Schleimer nicht mögen. Ich drücke die Daumen :blumen:
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Hallo Barbara, diese ekelhafte Schneckenproblem hatte ich auch, und da unser Grundstück direkt am Waldrand liegt, wimmelte es vor Schnecken.
Mein Göttergatte hat mir zum Geburtstag zwei Laufenten geschenkt, seitdem ist dieses Problem vorbei. Die Laufenten fressen mit Vorliebe Schnecken und Schneckenbrut. Da ich auch einen kleinen Tümpel auf meinem Grundstück habe, verfügen sie auch über Wasser zum Schwimmen und zur Gefiederpflege. Es gibt zwar immer noch Schnecken im Garten (anscheinend ziehen sie ständig aus dem Wald neu zu), aber nicht mehr so viele.

In vielen Gemeinden kann man die Laufenten auch mieten; google einfach mal danach!

Aber Hochbeete und Schneckenzäune tun's auch!
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Nun bin ich neidisch, Mops. Aber total. Laufenten! Die sind so HINREISSEND! Wir hätten wahnsinnig gern welche (mein Mann fährt auch voll drauf ab), aber bei uns ist kein ausreichend großes "Gewässer" auf dem Grundstück. Und ohne Bade- und "Spülmöglichkeit" ist die Haltung mMn keine Freude für die Enten. Du siehst mich grün vor Neid! :rolleyes:
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Auf die bin ich auch total stolz :D !! Und auch das Zentrum des Neides im nahegelegenen Dorf, weil es (da ebenfalls nahe am Waldrand gelegen) auch unter der jährlichen Schnecken-Invasion leidet.

Im Frühjahr kriege ich einen jungen Erpel (hoffentlich wird er von meinen Damen akzeptiert *daumen drück*), dann schaun wir mal, ob irgendwann mit Entenküken zu rechnen ist.

Wir haben ja auch nur einen besseren Tümpel auf dem Grundstück, da aber ein klitzekleiner Bach durchfließt, bleibt er nahezu eisfrei - für die Enten toll.
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Hallo Draku! Darf ich nur aus Interesse mal fragen, warum du für die Hefe Regenwasser genommen hast?
Ist da irgendwas drin, was dafür gut ist? Oder einfach nur so?
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@draku- den ganzen Brennprozess kann ich jetzt hier nicht aufschreiben. Es muss halt alles langsam gehen. Für 5 Liter Gebranntem brauchen wir schon mal 5-6 Stunden und so 25 Liter Wein. Zuerst muss man etliches weglaufen lassen, schmeckt furchtbar, dann darauf achten, daß die Flüssigkeit nur tröpfchenweise rauskommt und immer probieren, dann irgendwann muß man aufhören, da der Geschmack nur noch fast wie Wasser ist.
Am Anfang kommt das Zeug ganz stark raus, wird dann immer schwächer. Du kannst Dir dann ja wohl vorstellen, wie das ist mit dem Probieren. Also ich wanke dann manchmal ins Haus. :D

Wir haben eine ganz einfache selbstgebaute Brennanlage. Hier machen das viele Leute, da es hier auch viele Weinbauern gibt. Aber manches ist schon ganz fürchterlich, zum Blind werden.

@Mueze - das blöde bei den Schnecken ist, dass man sie tagsüber nicht findet. Wo sind die nur? Ich habe keine Nacktschnecken, sondern solche mit Häuschen und zur Zeit massenhaft davon. Manche kann ich tagsüber einsammeln, aber alle finde ich nicht.
Es gibt auch den Vorschlag mit Bierfallen im Garten, nach meiner Erfahrung nützt das aber nichts. Oder man muß sich die Mühe machen, nachts mit einer Taschenlampe im Garten Schnecken einsammeln. Hab ich auch schon gemacht.
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ich habe leider wenig Zeit zum Selbermachen ... aber ich liebe es, Marmelade zu kochen ... dafür tät ich sogar extra ne Stunde eher aufstehen :)
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@draku: ich finds auch absolut toll, was du alles selbst machst. Wie viele andere interessiert mich als Brotbäckerin - jawoll, ich backe es fast immer selbst, natürlich Vollkorn, auch Sauerteigbrote - wie machst Du bitte die HEFE? Laß uns doch einen kleinen Tip zukommen!
Auch ich habe einen Garten, den wir mit fast allem, was wir so brauchen bepflanzen, dazu gehört hernach natürlich auch das Marmeladekochen, das Einfrieren usw. von Gemüse und Obst. Ich sage immer, da weiß ich,w as ich esse. Klar macht das Arbeit, aber diese Zeit nehme ich mir und finde es sehr erfüllend, diese Tätigkeit, ganz zu schweigen von den Geschmackserlebnissen der Dinge, die man selbst hergestellt hat.
Ich höre auch oft diesen Satz: Dafür hab ich keine zeit. Will heißen, ICH habe jede Menge Zeit? Nein, ich nehme sie mir, weil es mir wichtig ist. Und auf alles andere stelle ichmich taub.
Wir müssen ja mit wenig Geld auskommen, was bedeutet, daß wir auch vieles handwerklich selbst herstellen, was wir im und ums Haus so brauchen, daß wir uns die Mühe machen, Flohmärkte zu besuchen, Verschenkemärkte usw. Außerdem stricke ich so gut wie alles, was wir so brauchen, von Socken bis zum Pullover und ich freu mich immer, wenn ich dafür günstige Wolle oder sogar geschenkte bekomme.
Seifemachen würde mich auch interessieren. Die Idee mit der Seite "Selbstgemachtes" für alle möglichen Dinge fände ich interessant. Da könnte jeder reinstellen,w as er so macht und die anderen profitieren auch davon.
übrigens verschenke auch ich gern z.B. ein Marmeladenglas und ich habe noch nie erlebt, daß jemand sich NICHT drüber gefreut hat. Immerhin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Laß uns an deinen Erlebnissen mit der Imkerei bitte auch teilhaben!
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Susanne - das ist schon ein paarmal gefragt worden... google doch mal "hefe selbermachen" , ich habe eine sehr ausführliche Erklärung gefunden. Sehr interessant!
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>Hallo Draku! Darf ich nur aus Interesse mal fragen, warum du für die Hefe Regenwasser genommen hast?

eigentlich sollte dafür destilliertes Wasser genommen werden oder Mineralwasser ohne Kohlensäure. Da ich beides nicht hatte, hab ich Regenwasser genommen welches ich vorher abgekocht hatte. War also Notlösung und hat prima funktioniert.

Ich wollte damit nur bschreiben wie ICH es gemacht habe - beim Googeln findet man ja genug Anleitungen wie es richtig gemacht wird - wollte eben nur darstellen, wie ich es ausprobiert habe.

Werde aber nochmal einen anderen Ansatz machen da meine Hefe zwar gute Ergebnisse liefert, aber halt lang zum gehen braucht. Evt. ist das mit anderem Rezept besser wobei es im I-net schon allgemein so zu sein scheint, daß selbsthergestellte Hefe länger braucht bis Teig "geht".

Ich machs generell so, daß wenn ich was auspobiiere, ich alles in einem Textfile dokumentiere und auch den Erfolg/Mißerfolg dazuschreibe - um später nachvollziehen zu können, was evt. schief gelaufen ist, oder eben besonders gut war.
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Zitat (Ribbit @ 27.03.2013 20:20:42)
Susanne - das ist schon ein paarmal gefragt worden... google doch mal "hefe selbermachen"

bei google findet man aber tausend varianten. man vertraut lieber jemandem der das schon mal gemacht hat und das rezept dann acuh funktioniert und die tipps sind auch besser als bei googel
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Zitat (Keel @ 03.04.2013 14:31:52)
man vertraut lieber jemandem der das schon mal gemacht hat und das rezept dann acuh funktioniert und die tipps sind auch besser als bei googel

Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin auch mehr der Mensch, der auf Erfahrungsberichte setzt.
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Hallo Draku,

wie du schon sagst, selbst gemacht schmeckt besser und man weiß was drinn ist! Zum Honig wollte ich noch sagen, den kaufen wir gerne in der Nachbarschaft meiner Schwiegereltern, der diesen selbst imkert und herstellt. Der schmeckt 100 mal aromatischer als der gängige aus dem Supermarkt oder der Kram von "Kurznese" ... *grusel* :ph34r:

selber machen kann ich ihn leider nicht, da mir dazu die Zeit fehlt, aber wenn der mitgebrachte doch mal alle ist, kaufe ich gerne in diversen Feinkostläden bzw. beim Imker direkt! Auch spezielle Essige, Seifen und anderes, Auswahl habe ich hier in unserer Stadt zum Glück genug.

Da ich gerne vieles ausprobiere, würde es sich auch nicht lohnen sich einen Stock zuzulegen, lecker ist z.B. der "Manukahonig" und Co. aber die müssen gekauft werden ^_^

Großes Lob an dich & lass es dir schmecken! Viel Spaß weiterhin, schade das ich nicht deine Nachbarin bin :lol: :blumen:
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Ich finde es super, dass du so viel selbst machst und beneide dich wirklich darum. Es geht ja auch nicht darum durch das Selbermachen Geld zu sparen.
In erster Linie ist es ein Hobby wie jedes andere auch - und Hobbys kosten nun mal Geld. Der Unterschied zu Shopping & Co.: du machst was produktives und hast am Ende was davon
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Ich mache auch sehr viel selber, wenn ich die Möglichkeit und Zeit dazu habe :)

Ich hasse es zum Beispiel, wenn ich mir Klamotten kaufen und innerhalb von 20 Minuten laufen mir 10 Mädels über den Weg, die das gleiche Shirt haben...

Seit einiger Zeit kaufe ich nur noch Basics, schwarze, weiße Shirts, einfache schwarze Hosen oder Jeans... Diese werden dann aufgepeppt - mit Perlen, gehäkelten Blumen oder anderen Aufnähern, mit Stoffmalstiften oder oder oder... Ich stricke Pullover, Jacken, Taschen und Ähnliches selber, dann entspricht es wenigstens genau meinen Vorstellungen ;)

Vor Allem im Deko- und Möbelbereich bauen und kreieren wir viel selbst, frei nach dem Motto: Aus Alt mach Neu :)

Aus was den Nahrungsmittelbereich angeht versuchen wir viel selbst zu machen, Kräuter ziehen wir im Garten selbst, der Überschuss wird geerntet und eingefroren. Honig isst bei uns keiner, daher besteht hier keine Notwendigkeit, Marmelade wird generell selbst gekocht, Pflaume und Hollerblüte sind unsere Favoriten :)

Fertigmahlzeiten gibt es bei uns eigentlich nie, Bolognese kochen wir bspw. im Sommer im Kessel, und zwar soviel, dass wir genug einfrieren können um auch im Winter mal eine Kessel-Bolognese essen zu können :) Da wird das Fleisch noch mit purer Muskelkraft durch den

Klar wird man da auch mal blöd angeschaut ;) Ich bin 26... Wenn mal unerwartet ein(e) Bekannte® vorbei kommt und mein Strickzeug liegt aufm Tisch, kommt schonmal ein schräger Blick... Aber vom Ergebnis sind dann doch meist alle begeistert... Ist mir aber auch egal :P Mir gefällts, es macht mir Spaß und ich kann noch ein wenig Geld damit sparen :)
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Hi,

also selber herstellen und individualisieren finde ich auf jeden Fall gut, egal ob es um eigenen Möbel, ein Tischchen, ne Lampe oder um selst angebautes Obst und Gemüse oder um selbst produzierte Lebensmittel geht. Ich habe auch keine Lust, nur die Standardsachen aus dem Supermarkt zukaufen oder nur Ikea-Möbel zu Hause zu haben und Designer-Möbel, die mir gefallen sind schweineteuer, die schaue ich mir an und versuche sie nachzubauen. Slebstangebautes und gekochtes schmeckt eh am Besten und man weiss wa drin ist. Also lasst euch nicht beirren, morgen sind die anderen die Spinner :sarkastisch:
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