Thrombosespritzen selbst verabreichen: heeeuuuuul

Zitat (herrpfleger @ 02.03.2009 21:13:05)
Wir Gesundheits- und Krankenpfleger sind ganz stark im Kommen! In der doch stark von Frauen dominierten Branchen wie der Krankenpflege sind wir ja doch eine Seltenheit, aber das wird sich ändern....

Herrpfleger,

das selbe vermute ich auch. :) Während meines Klinikumaufenthaltes habe ich neben den Schwestern auch viele engagierte männliche Pfleger kennengelernt. Sehr häufig auch im Jungspundalter von ca. 18 - 25 Jahren (und das waren keine Zivis).

Dazu zwei "reifere" Pfleger, die nach Job-Verlust umgeschult haben. Einer ist bereits sechzig. Er erzählte, dass er mit 45 seinen Job verloren hatte. Ich glaube, das war ihm gar nicht mal so unrecht ;) . Jedenfalls hat er sich sofort weiterqualifiziert und ist seit 15 Jahren die gute Seele in der Unfallchirurgie. Der andere Pfleger (wir nannten ihn "Der Duftende") hat nicht nur gut gerochen sondern war mit Leib und Seele für uns da. Auch umgeschult - vielleicht wohl, weil seine Frau seit Jahren sehr krank ist (Krebs). Er hat sich für uns Zeit genommen, und wir erfuhren von seiner traurigen Geschichte. Als er mir erzählte, dass er meinen Namen schön findet und seine früh verstorbene Tochter so hieß, hat es mir ein bisschen den Schlaf in der Nacht genommen.

Es ist jetzt von Thrombosespritzen ein bisschen in's "off-topic" geraten, aber ich denke, das ist dennoch ok.

Im übrigen finde ich die Werbung, die manchmal unten aufblitzt, recht lustig:

"Warum ist Ihr Bauch fett"?
Gott sei Dank habe ich den Schwabbel, eben für Thrombosespritzen :rolleyes: .

Viele Grüße, Daddel :blumen:

Bearbeitet von Daddel am 04.03.2009 13:09:30
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So kann man das natürlich auch sehen ^_^

Bei manchen dünnen Menschen hat man fast Angst durchzustechen....

Sonst noch jemand hilfreiche Tipps?
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Mußte mir heute auch zum ersten mal selbst die Spritze setzen und es war scheußlich! Vielleicht weißt du ja warum das Zeugs so brennt???? Ist das normal?
Hab gestern im Krankenhaus nach meinem kleinen Unfall auch eine bekommen und die brannte auch ewig lange??? Gibt sich das vielleicht nach paar Tagen mit dem brennen?

LG kraeuterhexe1000
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also bei mir hat's nie gebrannt *grübel*, ach doch, einmal, als ich zu ungeduldig war und nach dem Abtupfen mit dem Alkoholtuch sofort zugepiekst habe, brannte es, wenn es trocken war, dann nie...

Vielleicht hattest Du noch einen Tropfen der Injektionsflüssigkeit an der Nadel? Ich habe die immer an dem Tüchlein "abgetupft" (d.h. den Tropfen aufsaugen lassen, ohne mit der Nadel direkt anzustoßen), vielleicht hilft das? Im KH hat's bei mir auch nie gebrannt...
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Es könnte sein das noch etwas Injektionslösung an der Nadel war! Habe den Tropfen wie in der Beschreibung des Zettels abgeschüttelt! Vielleicht war ja aber doch noch was dran! Den Alkohol vom Tupfer habe ich erst verfliegen lassen da war schon alles trocken als ich gespritzt habe! Na mal sehen wie es morgen wird!

LG kraeuterhexe1000
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Das Heparin kann schon mal brennen. Versuch mal, etwas langsamer zu spritzen- und massier die Einstichstelle anschließend kurz, damit das Zeuch sich verteilen kann.
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Vielen Dank für den Tip, werde es mogen gleich ausprobieren!
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Guten Morgen alle zusammen,

ich muss mioch seit gestern auch selber spritzen und habe mir das leichter vorgestellt.
Ich sahs schon gestern abend schon über 2 stunden an der spritze und konnte sie mir einfach nicht geben.
Mein Freund hat mich dazu auch noch gedrängt und dann ging bei mir gar nichts mehr.
Ich habe mir dann gedacht schau doch mal im internet nach ob ich da nix find über thrombosespritze selber geben uns tatsächlich ich habe diese seite gefunden und war erstaunt das es nicht nur mir so ging.
Nach über 4 Stunden habe ich es mit hife einiger von euren beiträgen geschafft und habe mir die spritze gegeben.
Danke euch. :daumenhoch:
Hoffe das ich von euch noch mehr hören werde würde mich echt darüber freuen.
Liebe Grüße Jessi
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Nach meiner jetzigen Reha musste mich mir auch selbst die Thrombosespritzen setzen und war deshalb wirklich ein Schisser vor dem Herrn. Sonst hätte ich aber noch länger Reha machen müssen, aber ich wollte nach Hause.

Die Thrombosespritzen habe ich mir sowieso nicht in den Bauch, sondern in den Oberschenkel geben lassen und so hat mir es dann auch eine Schwester gezeigt. Am Oberschenkel das Fleisch etwas zusammendrücken (Hautfalte), seitlich schräg die Spritze hinein und ganz langsam herunterdrücken.
Es hat nicht einmal wehgetan oder hinterher gebrannt. Das Brennen hatte ich im Krankenhaus öfter. Ich denke, es liegt daran, dass die Schwestern sich nicht genug Zeit dafür genommen haben.
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Das die Krankenschwestern am Brennen der Thrombosespritze schuld sein sollen,
kann ich nicht glauben,denn ich als Krankenschwester mußte mir diese Spritzen selbst
einmal über 3 Monate injizieren und egal,ob ich sie langsam oder schnell injiziert
habe,kam das Brennen manchmal oder auch nicht. :malpieksen:
Ebenso hatte ich an manchen Stellen große Hämatome oder auch nicht,das passiert,wenn man ein kleines Hautgefäß trifft und da kann niemand was dafür :ph34r:

Gruß,
LinaLuise2
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Zitat (Hilla @ 25.04.2010 11:34:09)
Das Brennen hatte ich im Krankenhaus öfter. Ich denke, es liegt daran, dass die Schwestern sich nicht genug Zeit dafür genommen haben.

Das Brennen hatte ich damals im Krankenhaus auch öfter als daheim- aber an den Schwestern kann's nicht gelegen haben, da ich mir die Spritzen dort unter deren Aufsicht selber reingedübelt habe. Es liegt nicht an der Person sondern daran, wie schnell abgedrückt wird und es liegt auch am Präparat selber.
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na siehst du!
ich wollte dir grad auch schon antworten, dass ich mir die auch grad nach meiner knie op selber geb. das ist ja überhauptkein problem. man spürt es ja fast gar nicht. ich finde nach ner weile machts sogar spaß, aber das ist geschmackssache :D

liebe grüße
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@LinaLuise,
ich schrieb ja auch "ich denke, es liegt daran". Und ich war anwesend in der Klinik, als mir die Spritzen gesetzt wurden. Ob zu schnell oder zu langsam, das kann ich so nicht beurteilen. Bei etlichen Schwestern brannte es und gab arge Flecken, bei zwei oder drei Schwestern war nichts zu spüren.
Als ich sie selbst setzte, war jedesmal nichts zu spüren. Man geht mit sich selbst wohl sorgsamer/behutsamer um und kann sich Zeit lassen.

Bearbeitet von Hilla am 25.04.2010 13:11:26
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Also ich kann auch nicht sagen das es von der Schwester kommt.Jeden Abend gab mir eine andere Schwester die Spritze bei der einen tats weh bei der andern nicht.
Die Schwestern haben mir zwar gezeigt wie ich mir die Spritze geben soll,aber zu hause hatte ich Angst und konnte es nicht.Ich nehm jetzt einfach eine hautfalte und stehe ganz langsam die Spritze rein und drück langsam ab.Für mich ist es so am einfachsten und weh tut es auch nicht.
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Zitat (zuckerengel @ 25.04.2010 15:07:25)
Also ich kann auch nicht sagen das es von der Schwester kommt.Jeden Abend gab mir eine andere Schwester die Spritze bei der einen tats weh bei der andern nicht.
Die Schwestern haben mir zwar gezeigt wie ich mir die Spritze geben soll,aber zu hause hatte ich Angst und konnte es nicht.Ich nehm jetzt einfach eine hautfalte und stehe ganz langsam die Spritze rein und drück langsam ab.Für mich ist es so am einfachsten und weh tut es auch nicht.

Bei der einen tats weh, bei der anderen nicht. Aber an der Schwester lag es nicht. Alles klar.
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Manche Menschen, ob Klinikpersonal oder nicht, scheinen ein besonderes Händchen für Spritzengeben oder Blutabnehmen zu haben.

Als bei meiner Rollvene die Arzthelferin beim dritten Mal schweißgebadet ihre Piekserei abbrach, wurde endlich der Cheffe (Hausarzt) geholt. Und der ist DER Blutabnehmer vor dem Herrn. Ging sofort reibungslos.

Als es mir gelungen war, mir selbst Thrombosespritzen zu geben, war ich schon irgendwie ein bisschen stolz auf mich. Und nach den eigenen Erfahrungen und Information über dieses Thema würde ich mich es jetzt auch trauen, anderen eine solche Spritze zu setzen. Diese Situation kommt häufiger vor, als man denkt. Viele ältere Leute müssen aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation diese Spritzen bekommen. Oftmals gibt es keine Familienmitglieder, die sich das trauen. Das Nächstliegende ist dann ein mobiler Pflegedienst. Das ist auch mit Kosten verbunden.

Nach der Erklärung durch den Arzt und der genau beschreibenden Packungsbeilage konnte ich mir dann die Spritzen problemlos setzen. Schweißausbruch aber vor der Ersten. :(

Ich hab' noch ein paar Spritzen übrig - wer will? ;) :blumen:

VG Pitz
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Zitat (Pitz @ 25.04.2010 19:32:22)
Viele ältere Leute müssen aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation diese Spritzen bekommen. Oftmals gibt es keine Familienmitglieder, die sich das trauen. Das Nächstliegende ist dann ein mobiler Pflegedienst. Das ist auch mit Kosten verbunden.

Wenn die Spritzen ärztlich verordnet wurden, dann kann der Arzt auch eine Verordnung schreiben, dass sie verabreicht werden müssen. Mit dieser Verordnung in der Hand kann man dann einen Pflegedienst beauftragen, und die rechnen dann mit der Krankenkasse ab. So haben wir's eine Zeitlang für Schwiegerpapa gehabt: da kam täglich der Pflegedienst, um ihm seine Pillen zu geben.
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@ Hilla : Als ich sie selbst setzte, war jedesmal nichts zu spüren.


Na...dann kannst Du das besser,als die Krankenschwestern.....Gott sei Dank

:daumenhoch:
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Zitat (LinaLuise2 @ 25.04.2010 20:03:45)
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@ Hilla : Als ich sie selbst setzte, war jedesmal nichts zu spüren.


Na...dann kannst Du das besser,als die Krankenschwestern.....Gott sei Dank

:daumenhoch:

Was sicher ganz einfach daran liegt, dass man es bei sich selbst vorsichtiger macht.

Krankenschwestern können dafür eine ganze Menge Dinge, die ich nicht kann. Aber mal Zeit für ein kurzes Gespräch oder so, das gibt es leider nicht mehr.
Auch in den Kliniken wurde Personal abgebaut. Für solche profanen Dinge wie eine Thrombosespritze wird vielleicht nur 1 Minute angesetzt, keine Ahnung.
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Ich bin seit mehr als 30 Jahren insulinpflichtige Diabetikerin und spritze 5x am Tag Insulin
und habe nach 3 ambulanten OP mir auch selbst die Thrombosespritzen gesetzt.

Ich bin von Beruf MTA und habe viel Blut aus den Venen abnehmen müssen. Dabei und bei
intravenösen Spritzen trifft das sicherlich zu, dass manche dafür ein "besonderes Händchen"
haben und andere das nicht so gut können.

Aber Insulin- oder Tjhrombosespritzen gibt man normalerweise vollkommen schmerzfrei.

Wie aber LinaLuise2 schon schrieb, trifft man dabei ein Blutgegäß kann beides höllisch brennen.
Das kann man vorher aber nicht erkennen, weder die routinierte Krankenschwester, noch man selbst.
Und dann hat man hinterher eben einen blauen Fleck oder auch nicht.

Bei mir geht es 100 x gut und dann passiertes u.U. gleich mehrmals hintereinander.
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Bis jetzt gibt es *noch* keine Zeitvorgaben für einzelne Tätigkeiten bei uns,
aber Du hast recht,Zeit für ein Gespräch haben wir selten,aber wir versuchen es
möglich zu machen. :trösten:
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@Ernalottchen : genau so ist es :daumenhoch:
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die Kenner hier wissen auch sicher ,daß die Antithrombosespritzen etwas ölig sind ,genauso einige Insuline ,da kann wie oben schon gesagt ,etwas mehr Schmerzempfinden sein ,besonders wenn ein Äderchen getroffen wurde! :blumen:
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