Mietkaution: Kennt sich jemand mit Alternativen aus?

In: Wohnen
Hallo Zusammen,

wollte mal fragen, ob jemand von euch statt einer normalen Kaution eine Bürgschaft oder so was abgeschlossen hat?

Hab dieses Jahr mein Studium beendet & verdiene noch nicht so viel Geld :(

Bin vom Studentenwohnheim zu meinem Freund gezogen, aber jetzt möchten wir gerne eine größere Wohnung mieten, Miete usw. wäre kein Problem, nur diese Riesensumme für die Kaution macht mir angst...

Hab jetzt gehört, dass Banken oder Versicherungen auch eine Bürgschaft übernehmen können, da ich aber niemanden kennen, der damit Erfahrung hat, wäre es toll, wenn ihr mir helfen könntet...

danke schon mal,
Meike
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir eine Kautionsbürgschaft Versicherung, weil sie eine gute Alternative zur traditionellen Mietkaution darstellt. Damit kannst du die finanzielle Belastung einer hohen Kaution vermeiden und trotzdem die nötige Sicherheit für deinen Vermieter bieten. Informiere dich über die verschiedenen Anbieter, um die besten Konditionen zu erhalten.

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ich habe mal gehört das man auch bei der bank ein sparbuch für kautionen, anlegen kann.
soll heißen die bank zieht jeden monat eine gewisse summe bei dir ab um es anzuspahren.
du kommst da nicht rann wenn dein vermieter nicht bei ist und umgedreht.
vieleicht fragst du einfach mal deinen vermieter ob er damit einverstanden ist.
so dann geht ihr gemeinsahm zur bank und schließt so ein sparkonto ab.
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Hallo...

...erste Maßnahme ist doch wohl, mit dem Vermieter mal Kontakt aufzunehmen. Bin mir nicht ganz sicher, aber eine Kaution braucht nicht mit einem Male bezahlt zu werden. Könnte sogar gesetzlich geregelt sein, bin mir aber nicht sicher...

Bevor ich also einer Bank wieder irgendwelche Zinsen oder Bearbeitungsgebühren in den Rachen schmeisse, mache ich einen solchen "Ratenvertrag" natürlich mit dem Vermieter...

War ja nur so eine Idee... ;)

Grisu...
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Kannst Du nicht jemand aus der Verwandtshaft fragen, ob eine Bürgschaft in Höhe von zwei bis drei Kaltmieten übernommen werden kann?
Dann könntest Du Dir die Gebühren für die Bank sparen.
Übrigens läßt sich nicht jeder Vermieter auf eine Bürgschaft ein. Die wollen oft Bares sehen, da sie den eventuellen Privatbürgen erst überprüfen müssen.
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ich habe eine solche Kautionsversicherung bei der Versicherung mit der meine Bank zusammenarbeitet abgeschlossen, zahle dafür 70 Euro im Jahr (kommt auf die Kautionshöhe an), da ich meine Mietkaution auch nicht auf Schlag zahlen konnte. Werde die Versicherung aber sofort ablösen sobald ich das Geld zusammen habe, denn dann zahle ich nicht nur keine 70 Euro mehr im Jahr, sondern bekomme ja auch noch die Zinsen auf die dann bar hinterlegte Kaution.
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bei uns lassen sich auch viele Vermieter auf eine Ratenzahlung ein , einfach mal mit dem Vermieter darüber sprechen B)
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ja nee stopp leute, den vermieter würde ich heutzutage keine kaution bahr geben.
bei dem genannten kautions konnto/sparbuch.
bekommt nämlich die/der jenige die zinsen der es eröffnet hatt.
so kann kein vermieter an das geld wenn ich ausziehe.
demzufolge mus er mir nachweisen das ich die wohnung saumäßig verlassen habe.

ich war vermieter und mieter. ich habe so einiges hintermir.
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Gitti, das stimmt so nicht. Man kann dem Vermieter das Geld durchaus in bar geben, er muss es dann so anlegen dass es Zinsen bringt, und diese Zinsen müssen dann dem Mieter gutgeschrieben werden. Da gibt's Gesetze über die sich auch ein Vermieter nicht einfach hinwegsetzen kann!

Idealerweise läuft's so, dass entweder der Mieter ein Sparbuch eröffnet und dies dann dem Vermieter als Pfand in die Hand drückt, oder der Mieter gibt dem Vermieter das Geld in bar (natürlich möglichst vor Zeugen und gegen Quittung), und der Vermieter legt's dann an. So hab ich es zumindest gemacht. Und zwar habe ich das Sparbuch als Zuwachs-Sparvertrag angelegt (das hat zwar eine etwas längere Laufzeit, aber es gibt jedes Jahr höhere Zinsen- zumindest mehr als ein ordinäres Sparbuch), und als Eigentümer habe ich den Namen des Mieters angegeben (so werden die Zinsen nicht auf meinen Freistellungsbetrag angerechnet).
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http://www.mieterbund.de/928.html?&no_cache=1&sword_list[]=mietkaution
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Ich habe meine Kaution auch auf einem Kautionssparbuch angelegt und bekomme jährlich Zinsen drauf.
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Also ,ein Vermieter wollte von uns mal eine Bankbürgschaft.
Genau hab ich das nicht verstanden.
Dann weiß ich sicher,dass du deine Kaution auf Raten zahlen
kannst.Achte dadrauf,was dein Vermieter damit macht.
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Zitat (Valentine @ 23.10.2009 18:43:22)
Gitti, das stimmt so nicht. Man kann dem Vermieter das Geld durchaus in bar geben, er muss es dann so anlegen dass es Zinsen bringt, und diese Zinsen müssen dann dem Mieter gutgeschrieben werden. Da gibt's Gesetze über die sich auch ein Vermieter nicht einfach hinwegsetzen kann!

Das ist richtig, nützt aber in der Sachfrage "wie komme ich nach Auszug wieder an meine Kohle?" nicht allzu viel, wenn der Vermieter (wie meine letzute Vermieterin) das Geld irgendwann während der Mietzeit verjubelt hat und bei Auszug ziemlich zahlungsunfähig war.

Die Kautionsversicherung, die hier angesprochen wurde, klingt interessant, ich werde da gleich mal danach suchen und mir das genau anschauen.
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Zitat (tigermuecke @ 24.10.2009 09:11:51)
Das ist richtig, nützt aber in der Sachfrage "wie komme ich nach Auszug wieder an meine Kohle?" nicht allzu viel, wenn der Vermieter (wie meine letzute Vermieterin) das Geld irgendwann während der Mietzeit verjubelt hat und bei Auszug ziemlich zahlungsunfähig war.

Das stimmt wohl auch, allerdings muss man dann wohl auch sagen dass deine letzte Vermieterin sich völlig falsch verhalten hat. Die Sache ist die: als Vermieter ist man verpflichtet, die Kaution getrennt vom eigenen Geld anzulegen und hat das Geld nicht für eigene Zwecke zu verwenden. Die Kaution ist dafür da, eventuelle Schäden, die der Mieter verursacht hat, nach dessen Auszug zu reparieren. Sie darf auch nicht mit den letzten Monatsmieten verrechnet werden ("Ich kündige per 31.12. und zahl ab Oktober keine Miete mehr, Sie haben ja die Kaution" ist nicht zulässig). Die meisten Vermieter halten's so. Nur leider bringen wenige "schwarze Schafe" wie deine Ex-Vermieterin den gesamten Vermieterstand immer wieder mal in Verruf... genau wie manche Mieter es einem auch verleiden können, weiter zu vermieten.
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Zitat (Valentine @ 24.10.2009 12:27:10)
genau wie manche Mieter es einem auch verleiden können, weiter zu vermieten.

genau desshalb vermieten wir nicht mehr sondern verkaufen ein schönes haus weil unser letzter mieter meinte uns auf seine schulden sitzen zulassen.
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Zitat (KautionsMeike @ 23.10.2009 14:50:38)
Hallo Zusammen,

wollte mal fragen, ob jemand von euch statt einer normalen Kaution eine Bürgschaft oder so was abgeschlossen hat?

Hab dieses Jahr mein Studium beendet & verdiene noch nicht so viel Geld :(

Bin vom Studentenwohnheim zu meinem Freund gezogen, aber jetzt möchten wir gerne eine größere Wohnung mieten, Miete usw. wäre kein Problem, nur diese Riesensumme für die Kaution macht mir angst...

Hab jetzt gehört, dass Banken oder Versicherungen auch eine Bürgschaft übernehmen können, da ich aber niemanden kennen, der damit Erfahrung hat, wäre es toll, wenn ihr mir helfen könntet...

danke schon mal,
Meike

Red mal mit deiner Bank über eine Bürgschaft, kostet zwar jedes Jahr Geld, je nach Höhe der Kaution. Aber wenn du irgendwann das Geld zusammen hast, kannst du ja ein Kautionssparbuch anlegen. Die Banken beraten dich sicher.
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Zitat (Clochard @ 24.10.2009 00:05:17)
Also ,ein Vermieter wollte von uns mal eine Bankbürgschaft.
Genau hab ich das nicht verstanden.
Dann weiß ich sicher,dass du deine Kaution auf Raten zahlen
kannst.Achte dadrauf,was dein Vermieter damit macht.

Bankbürgschaft heißt soviel, daß Deine Bank über die Höhe der Kaution die Sicherheit übernimmt. Die Bank bürgt für dich.
Man muß also mit dem Bankmenschen reden, damit die Bank quasi einen zweckgebundenen Kredit über die Höhe der Mietsicherheit (Kaution) stellt, den man dann peu a peu abzahlt.
Finde ich persönlich sauberer, als sich mit einem Vermieter auf Ratenzahlung zu einigen.
Wer kann schon genau nachvollziehen, was ein Privatmensch mit dem gezahlten Geld letztlich anfängt?
Dann lieber per Bank und mit allen nachvollziehbaren Belegen.

Ist eine Alternative, wenn man die geforderte Mietkaution für die avisierte Traumwohnung (oder das Traumhaus) nicht in bar aufbringen kann - oder ein Sparbuch bei der Bank darüber anlegen kann.

Edit: Mit einer Bakbürgschaft übernimmt die Bank Deine Zahlungssicherheit. Dem Vermieter ist sein Geld sicher, die Bank holt sich ihr Geld von Dir.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 26.10.2009 04:19:36
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Hab jetzt auch ein wenig gegoogelt und bin auf den *** gestoßen...

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Da übernimmt wohl eine Versicherung die Bürgschaft, wenn ich das richtig verstanden habe. Hat jemand von euch mit sowas Erfahrung? Zahlt die Versicherung, wenn der Vermieter irgendwelche Ansprüche hat?

Bearbeitet von Jeanette am 03.12.2009 18:29:19
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Wobei ich mir jetzt ein paar Seiten über die Kautionsversicherung durchgelesen habe, und anscheinend verhält es sich so, dass man zwar jedes Jahr zahlt, aber im Schadensfall (also, wenn die Versicherung dem Vermieter nach Auszug was zahlt) denen das Geld trotzdem wiedergeben muss? :o

Ich verstehe das so, dass man also einen nicht unerheblichen Prozentsatz der Kautionssumme nur dafür zahlt, dass die einem versprechen, das Geld vorzuschießen. Ich denke, da wäre man, wenn man die Kaution nicht in einer Summe oder in Raten beim Vermieter abstottern kann, fast noch besser bedient, sich das Geld von der Bank zu leihen - die hören wenigstens auf zu kassieren, wenn Raten + Zinsen gezahlt sind :)

Oder habe ich das System falsch verstanden?
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Hallo Tigermuecke...

...genau so sehe ich das auch; deshalb auch mein Ratschlag von weiter oben: Immer mit dem Vermieter sprechen...

Eine gute Rechtschutzversicherung bezüglich Mietrecht hat ja heute wohl jeder mietende Bürger, wie auch vermieende Bürger, in irgendeiner Form... ;)

Grisu...
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Ach nee, der kleene Feuerdrache ist auch mal wieder hier...
Herzliche Grüße von hier nach da! :D
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 30.10.2009 03:55:37)
Ach nee, der kleene Feuerdrache ist auch mal wieder hier...
Herzliche Grüße von hier nach da! :D

Hallo und Gruß von hier ...

...nun, der kleine Feuerdrache war "lesender" Weise eigentlich immer wieder mal da... B)

Deshalb hatte ich das mit der Mietkaution auch verfolgen können; ist ja nun kein absolut neues Problem, tritt immer wieder mal in abgeänderter Form auf...

Ich wiederhole mich vielleicht, aber ich rate immer dringend dazu sich mit dem jeweiligen Vermieter kurzzuschließen, das dann schriftlich zu manifestieren und immer den goldenen Mittelweg zu halten... ;)

NIEMALS wird es einen RICHTIGEN Ratschlag geben, aber eine grobe Richtung ist immer derjenige, den anzusprechen, der auch für die Immobilie aufkommt, steuerlich wie auch gegenüber der finanzierenden Bank... B)

Mit nur so einer Idee... :blumen:

Grisu... ;)
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Der Vermieter hat im Bezug auf Kaution ein paar MitspracheRechte, und es gibt ein paar gesetzliche Vorschriften.
Vom Grundsatz gebe ich Grisu Recht: Man sollte sich mit dem Vermieter über die Möglichkeiten unterhalten.

1.) Bar-Kaution
Man gibt dem Vermieter die Kaution bar - gegen Quittung!!!
Der Vermieter ist gesetzlich dazu verpflichtet, das Geld als Treuhandgeld kenntlich gemacht (!) zum "normalen Zins für die Anlage auf einem Sparkonto mit 3-monatiger Kündigungsfrist" anzulegen. (abzgl Steuern versteht sich), und die Gesamtsumme nach Beendigung des Mietverhältnisses wieder auszuzahlen - sofern die Wohnung in Ordnung ist. (und das kann er übrigens bis zu 1,5 Jahre herauszögern - wegen Heizkostenabrechnung)

Nachteile: Hier liegt das Risiko deutlich beim Mieter
Er könnte die Quittung verlieren und/oder der Vermieter legt das Geld nicht treuhänderisch an, sondern auf den eigenen Namen und wird insolvent. Klar, hat der Mieter dann sofort einen Titel gegen den Vermieter.. aber einem nackten Mann kann keiner in die Tasche fassen

Vorteile: kostet nix^^

2.) Das gute alte Mietkautionsparkassenbuch
Die gesamte Kaution wird auf einem Sparbuch angelegt. Das Konto wird gesperrt, der Vermieter bekommt die Urkunde.
Der Mieter kann nicht ran, der Vermieter kann nicht ran.
Zieht der Mieter aus und hinterlässt die Wohnung ordentlich, bekommt er die Urkunde wieder nebst einer schriftlichen Freigabe des Vermieters.
Verwüstet der Mieter die Wohnung, kommt der Vermieter mit dem Buch zur Bank und verlangt Auszahlung. Die Bank schreibt den Mieter unter der letzten bekannten Anschrift an - kommt der Brief unbekannt verzogen zurück, wird der Vermieter vermutlich Recht haben... ansonsten hat der Mieter ab Schreiben 4 Wochen Zeit, seinen Anwalt auf den Vermieter zu hetzen.

Nachteile: kostet eine einmalige Gebühr idR nicht sehr üppig, im Zweifelsfalle die Gebühren von mehr Banken erfragen.
Vorteil: super-sichere Angelegenheit für beide Partein

3.) Bankbürgschaft
Die Bank übernimmt die Bürgschaft. Sie steht also für den Mieter ein, wenn dieser die Wohnung verwüstet. Das lässt die Bank sich natürlich Jahr für Jahr teuer bezahlen, und natürlich muss man das Geld seiner Bank wieder zurückzahlen.

Nachteil: kostet Gebühren.. Jahr für Jahr..und nicht jeder bekommt eine Bürgschaft! Im Zweifelsfalle bekommt diese nur der, der sie finanziell nicht braucht *grins*
Vorteil: Die für den Vermieter sicherste Methode - er braucht sich nicht mit dem zahlungsunwilligen Mieter absabbeln.. er spricht nur mit den Mitarbeitern einer Bank.

Für Einzelheiten & weitere Fragen stehe ich natürlich wie immer hier im Threat oder per PM zur Verfügung!

:blumen:
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Von diesem Mietkautionsbund würde ich die Finger lassen. Ich hab da irgendwie ein ungutes Gefühl, wenn jemand Leistungen anbietet, die man auch problemlos ohne die Hilfe dieses Vereins bekommen kann.

Wie gesagt: Bankbürgschaft, Mietkautionssparbuch, ... das sind alles sichere Methoden, um die Kaution zu wuppen.

Und wenn gar nichts hilft: Dann müsst ihr eben so lange warten mit dem Umzug, bis ihr ungefähr die Kautionssumme zusammen habt und zahlt es dann in Bar auf ein Kautionssparbuch ein.
Bevor ich mich auf komische Konstruktionen einlassen würde, würd ich echt lieber warten und sparen.
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Halli Hallo,

Ich habe vor einiger Zeit auch nach einem weg gesucht, die Kaution zu umgehen.
Und ich muss sagen, bei mir hat es problemlos geklappt ;) . Schaut einfach mal hier***

Viele Grüße
Hschneider

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Bearbeitet von Jeanette am 26.01.2010 11:42:52
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Die Kaution ganz umgehen- welcher Vermieter würde sich darauf einlassen? Wahrscheinlich nur ganz wahnsinnige, denen nichts an ihrem Eigentum liegt. Irgendeine Form von Sicherheit verlangt jeder Vermieter. Sogar wenn's nur 'ne Ferienwohnung für zwei Wochen ist!
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Stimmt nicht!
Mein jetztiger Vermieter wollte keine Kaution haben. Wahnsinnig ist der sicherlich nicht. Auch achtet er sehr auf Werterhalt seines Wohnobjekts. Allerdings nicht auf Basis von Gewinnmaximierung. <_<

Kautionshinterlegung hatte ich nur in etwa 20% meiner Mietverträge in der Vergangenheit.
Und trotzdem hat jeder Vermieter die Wohnung zum Ende in ordnungsgemäßem Zustand zurückerhalten. -_-
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Hallo,

Ich häng meine Frage mal hier dran - ist hoffentlich okay;)

Einer der Vorposter hier schrieb das:

2.) Das gute alte Mietkautionsparkassenbuch
Die gesamte Kaution wird auf einem Sparbuch angelegt. Das Konto wird gesperrt, der Vermieter bekommt die Urkunde.
Der Mieter kann nicht ran, der Vermieter kann nicht ran.
Zieht der Mieter aus und hinterlässt die Wohnung ordentlich, bekommt er die Urkunde wieder nebst einer schriftlichen Freigabe des Vermieters.
Verwüstet der Mieter die Wohnung, kommt der Vermieter mit dem Buch zur Bank und verlangt Auszahlung. Die Bank schreibt den Mieter unter der letzten bekannten Anschrift an - kommt der Brief unbekannt verzogen zurück, wird der Vermieter vermutlich Recht haben... ansonsten hat der Mieter ab Schreiben 4 Wochen Zeit, seinen Anwalt auf den Vermieter zu hetzen. "

Ich bzw. wir haben diese Form der Kaution gewählt. Wir sind Ende 2009 aus der Wohnung ausgezogen. Es gab ein bisschen Stress mit dem Vermieter (ja, da drin wurde ab und an mal gefeiert, noch dazu hatten wir einen Teil der Wände mit Dispersionsfarbe gestrichen...dass das nicht gut ist, wussten wir nicht...egal nu;)) Jedenfalls haben vereinbart, dass die Kaution erstmal liegenbleibt, falls sich bei der Renovierung noch irgendwelche unerwarteten Kosten ergeben. Ob das schlau war, weiß ich nicht. Wir hatten jedenfalls so die Nase voll von dem Thema, so dass wirs eben so gemacht haben...

Eigentlich dachte ich, dass der Vermieter zumindest einen Teil des Geldes inzwischen sicher genutzt hat. In dem obigen Zitat lese ich nun, dass meine Bank sich in diesem Falle hätte bei mir melden müssen. Sehe ich das richtig oder gilt das nicht immer? Weil...ich hab nix von der Bank bekommen. Soweit ich weiß hat der Vermieter sechs Monate Zeit und muss dann das eventuell noch übrige Geld rausrücken. Soll ich nun solange warten und - falls er sich nicht rührt - ihn nach Ablauf der Frist anschreiben? Kann ich das auch bei der Bank nachfragen? der Vermieter hat ja nach wie vor das Sparkassenbuch....Wie habt Ihr das gehandhabt? Ich bin zugegeben zum ersten Mal in der Situation und nicht wirklich fit in Sachen Mietrecht;(

LG
Selah
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Zitat (Karla @ 26.01.2010 12:33:59)
Stimmt nicht!
Mein jetztiger Vermieter wollte keine Kaution haben. Wahnsinnig ist der sicherlich nicht. Auch achtet er sehr auf Werterhalt seines Wohnobjekts. Allerdings nicht auf Basis von Gewinnmaximierung. <_<

nunja.. also gefährlich ist es durchaus. das kann immer wieder passieren.

wenn schon keine kaution dann würde ich als vermieter anderweitige klauseln im vertrag unterbringen damit ich danach nicht blöd da steh..
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Hallo zusammen,

werde demnächst umziehen, und habe deswegen eine Frage zur Kaution. Kennt jemand von euch diese Money-Fix Kaution, bzw. hat jemand da schon Erfahrungen mit gesammelt? Habe gesehen, da gibt es sogar noch mehr Anbieter ***WERBUNG entfernt***. Worauf muss ich da achten?

Vielen Dank! :)

Bearbeitet von Cambria am 21.12.2012 10:32:32
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Ich würde nie im Leben so einen Quark in Anspruch nehmen. Wenn man die Kaution nicht sofort auf ein Kautionssparbuch einzahlen kann, lassen die meisten Vermieter mit sich reden, dass man sie in Raten einzahlt. Wenn ich mich nicht täusche, spricht sogar das Gesetzt davon, dass die Kaution auch in Teilen bezahlt werden kann. Eine Alternative wäre noch eine Bankbürgschaft, die man dann Häppchenweise ablöst. Außerdem bekommt man von der Kaution aus der alten Wohnung doch meistens einen Großteil zurück, den man dann auch wieder direkt in die neue Kaution investieren kann.

Diese Mietkautionskredite sind in meinen Augen überflüssig, da es genügend seriöse Alternativen gibt.
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Cambria hat recht,

man kann in 3 Raten die Kaution zahlen (gesetzlich!). Eine Versicherung würde ich keinesfalls in Anspruch nehmen. Der Vermieter ist auch gesetzlich verpflichtet das Geld auf ein Kaution-Sparbuch mit Namen des Mieters anzulegen. Tut er es nicht sofort, kann man ihn dazu auffordern und einen Nachweis verlangen. Dieses Konto ist für den Vermieter tabu, auch für seine Gläubiger.
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Zitat (Lichtfeder @ 21.12.2012 11:06:28)
Cambria hat recht,

man kann in 3 Raten die Kaution zahlen (gesetzlich!). Eine Versicherung würde ich keinesfalls in Anspruch nehmen. Der Vermieter ist auch gesetzlich verpflichtet das Geld auf ein Kaution-Sparbuch mit Namen des Mieters anzulegen. Tut er es nicht sofort, kann man ihn dazu auffordern und einen Nachweis verlangen. Dieses Konto ist für den Vermieter tabu, auch für seine Gläubiger.


Das empfinde ich auch als eine vernünftige Lösung. Alle diese Kautionsversicherungen und Co. sind doch reiner Wucher. Manche Vermieter lassen sich sogar auf 5 Monate ein, wenn man den sicher nachweisen kann, ausreoichend Einkommen zu haben, um die laufende Miete auf jeden Fall begleichen zu können. Nach dem Studium haben ja viele erstmal gar kein Geld und müssen managen, aber diese Versicherungen sind meiner Meinung nach Abzocke...
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