Brief- oder sonstiges Gold: Hat jemand Erfahrung mit Postverschickun

Hallo, Ihr lieben Gemeindeschwestern und Brüder,

hat jemand Erfahrung mit den zur Zeit sehr werbetätigen Goldhamstern?

Die schicken einem einen tollen Umschlag, in den soll man Ommmmmas olle Zähne und Juwelen füllen, und am nächsten Tag hat man ratzfatz die Zentillionen auf dem Konto?

Wer prüft das Gold? Wer schätzt es? Und die liebe Post (die auch längst nicht mehr aus dem netten Hans von nebenan besteht) versaubeutelt den Brief? Da kamen mir schon zuviele freundlich gemeinte Zuwendungen trotz Einschreiben, meiner Schwester (BLN->STGT) abhanden.

Also, ich trau der Sache nicht so. Habt Ihr Erfahrungen?

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle diese Versandtaschen mit Polsterung, da sie den Inhalt besser vor Schäden und Verlust schützen. So kannst du Ommas olle Zähne und Juwelen sicher verschicken und minimierst das Risiko, dass etwas abhandenkommt.

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Ui, also diesem ganzen Briefgedöns würde ich allein schon wegen dem Transportrisiko nicht trauen.
Wenn du wirklich Gold zu verkloppen hast, dann geh doch einfach mal zu den lokalen Goldan- und Verkaufsstellen. Die gibt es doch mittelrweile an jeder Ecke. Da kannst du das alles auch mal schätzen lassen (das kann man wohl auch bei einem seriösen Juwelier machen lassen) und Preise und Kurse vergleichen. Bevor du nicht eine gute Preisvorgabe hast, würde ich die Nuggets eh nicht aus den Händen geben.
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das frag ich mich auch jedesmal, wenn ich diese Werbung seh... wie will ich im nachhinein beweisen, wenn die sich "verwiegen"? ne, würd ich niemals machen.
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Na so einem Brieftütengoldhandel würde ich auch nicht trauen.
Man kriegt ein paar Euronen für das bisgen Gold, aber sicherlich nicht dass, wat die Oma damals berappen musste.

Ebensowenig würde ich einem Goldan- und Verkauf trauen.
Da würde ich wirklich von Geschäft zu Geschäft rennen und mir dann den meist bietenden auswählen.
Das ist ungefähr so, wenn du ein
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Abgesehen davon dass ich derzeit kein Zahn- oder sonstiges Gold "übrig" habe oder zu Geld machen muss: Gold in ein Kuvert und dann ab in den Briefkasten, da kann man das Gold auch gleich in die Mülltonne kippen. Mir wär das Risiko, dass der Brief gar nicht erst ankommt, zu hoch.
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Nun,ja man kann sich ja schlau machen zB: Hier aber verkaufen nur Persönlich :lol:
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was ganz anderes, wie soll ich meine Goldbarren, erstens in so einen Briefumschlag und zweitens durch den Schlitz im Briefkasten bekommen? Das Porto will ich auch nicht zahlen... :pfeifen:
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Zitat (Nachi, 01.12.2009)
Das Porto will ich auch nicht zahlen... :pfeifen:

Porto zahlt Empfänger :P
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Ich frag mich was ganz anderes, wer reißt seiner verblichenen Omma kurz vor der Bestattung die Goldzähne raus :o ?

Desweiteren, wer sind diese "Goldhamster"? Das klingt mir stark nach einer neuen? betrügerischen Masche, um an Gold (oder Schmuck) zu kommen und ich befürchte, daß man keinen Cent sieht und die Hamster nicht mehr zu greifen sind.
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Zitat (Bücherwurm, 01.12.2009)
Ich frag mich was ganz anderes, wer reißt seiner verblichenen Omma kurz vor der Bestattung die Goldzähne raus :o ?

Ich hab, wenn ich an gewerbsmäßiges Verkaufen von Goldzähnen von Toten denk, automatisch Bilder vor Augen, auf denen Berge davon zu sehen sind, neben Bergen von Uhren, Ketten, Ringen, Pelzen, langen Haaren und und und, was immer man irgendwie zu Kohle machen oder gewinnbringend verarbeiten konnte.
Aber ich nehm an, jeder, der Goldzähne verkaufen will, behauptet dass die irgendwann mal erneuert werden mussten oder von alleine rausgefallen sind. <_< <_< <_<
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Zitat (Bücherwurm, 01.12.2009)
Ich frag mich was ganz anderes, wer reißt seiner verblichenen Omma kurz vor der Bestattung die Goldzähne raus :o ?


Also nee, :o aber es gibt auch noch Gebisse :lol:
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Puh, ich glaube, man darf Prothesen und körperfremde Einsätze nicht mitbeerdigen, sodass Gegenstände wie Goldzähne sogar entfernt werden müssen. Bei einer Einäscherung bleiben die auch außen vor.

Kalle, deine Assotiationen kenn ich.
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Zitat (Cambria, 01.12.2009)
Puh, ich glaube, man darf Prothesen und körperfremde Einsätze nicht mitbeerdigen, sodass Gegenstände wie Goldzähne sogar entfernt werden müssen. Bei einer Einäscherung bleiben die auch außen vor.

Kalle, deine Assotiationen kenn ich.

Cambria, da hätten die Bestatter viel zu tun, überleg mal wie viele alte und auch jüngere Menschen mit künstlichen Hüft-, Knie- oder Schultergelenken oder irgendwelchen Platten, Nägeln und Schräubchen in und an ihren Knochen herumlaufen. Was nicht festgewachsen ist (Brille, Zahnprothese etc.) kann man ja relativ leicht rausnehmen. Aber ich hab noch nie gehört dass Menschen nach dem Tod die Ersatzteile rausoperiert wurden.
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Nenene... das hab ich missverständlich geschrieben... im Prothesen meine ich tatsächlich diese leichter abzunehmenden Dinge wie künstliche Arme/Beine/Zähne (=körperfremde Einsätze).

Viele Leute lassen sich ihre Goldeinlagen auch sanieren und haben dann nen Zahn zu viel :) Mein Paps hat sich auch das Gold raus und Keramik rein basteln lassen.
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Oh, Kalle. krieg Dich mal wieder. Wir haben wohl alle, ob Generation oder nicht, den bösen Holocoast noch vor Augen, jaja, wir Deutschen sind halt böse. Was hat das jetzt mit Goldversand im Briefumschlag zu tun?
War ursprünglich meine Frage: Hat jemand Erfahrung?

Bearbeitet von lucky ohne strike am 01.12.2009 19:34:32
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Stichwort Einäscherungen.

Manche Krematorien verfügen mittlerweile über Edelmetallabscheider, die das Gold beim Verbrennungsprozeß auffangen und rückgewinnen
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Zitat (Valentine, 01.12.2009)
Aber ich hab noch nie gehört dass Menschen nach dem Tod die Ersatzteile rausoperiert wurden.

Wird offiziell ja auch nicht gemacht. Böse Vogelzungen, die ab und an mal da drüber zwitschern, behaupten, dass da Hand in Hand gearbeitet wird, um z. B. an künstliche Gelenke und Herzschrittmacher ranzukommen, die derbe teuer sind und gebraucht auch noch Abnehmer finden.
Der ahnungslose Empfänger ist derbe glücklich, die Differenz zwischen Neuware und gebrauchter wird weggeschmissen, klaro, soll ja keiner auf die Idee kommen, dass sich da die Beteiligten ne goldene Nase dran verdienen. :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:
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ihr lieben Mitschwestern und Brüder,

ich hatte einfach in meinem Mißverstand die Frage gestellt nach diesen Goldhamstern :D .

jetzt kochen hier Fragen hoch wegen Zahngold oder langen Haaren.... oder Prothesenentfernung Und derbe Latte Ladies kenne ich auch schon zu Genüge

Sorry, wollte doch nur wissen, ob jemand schon Erfahrung mit diesen Post-Gold-Käufern hatte....
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Zitat (Bücherwurm, 01.12.2009)
Ich frag mich was ganz anderes, wer reißt seiner verblichenen Omma kurz vor der Bestattung die Goldzähne raus :o ?


Du und ich vielleicht nicht.
Aber es gibt immer einen, der den Deckel für immer schließen muss.

Und Totenwache wird auch nicht mehr so gehalten vielleicht noch 100 Jahren und mehr.
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So, nachdem das jetzt so fein in Leichenfledderei abgeglitten war :

Hat jetzt jemand gute oder schlechte Erfahrungen mit den Brief- Goldhamstern gemacht?

Mir ist einfach das Procedere nicht klar, sowohl Absender als auch Empfänger können doch da viel behaupten, was im Umschlag gewesen sei.
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Ich werde wohl eher nicht in die Verlegenheit geraten, "Gold zu Geld" machen zu müssen, mein Bißchen an Schmuck bleibt da, wo er ist, und zwar bei mir. ;)
Auch all so Familienerbschätzchen bewahre ich lieber auf - sie fressen kein Brot und wiederbekommen tut man sie nicht, gibt man sie einmal fort.

Mein Bauchgefühl sagt mir ohnehin beim Lesen solcher Art Angebote "Kaufe Ihr Altgold - zahle Höchstpreise!" (in der Zeitung) oder jetzt diese ganzen Internetgeschichten, daß man da so gut wie überall anders - und vielleicht noch ein bißchen schneller und heftiger über den Tisch gezogen wird.
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Ganz meine Meinung,bi(e)ne !Ich bin da auch mißtrauisch.Wenn ich mal in Not geraten würde,dann würde ich meinen Schmuck eher ins Pfandhaus geben.Da besteht wenigstens der Hauch einer Chance,ihn wiederzukriegen."Gold zu Geld"kommt für mich nicht in Frage.Da gibt man seinen schönen Schmuck hin,und er ist für immer weg.Und von wegen "wir zahlen schon am nächsten Tag das Geld auf Ihr Konto"das ist doch nur miese Abzocke.Sorry,aber das mußte jetzt mal raus.

VLG

Pompe
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Ich habe gestern meine Uhrbatterie beim Schmuckhändler meines Vertrauens wechseln lassen. Auch er hatte ein Schild dort stehen, dass er Goldschmuck ankauft.

Da würde ich meinen Goldschmuck (wenn ich denn welchen hätte) lieber hinbringen als mein Gold in ein Kuvert zu stecken und wegzuschicken. Auch das Pfandleihhaus bei uns in der Nähe schätzt Gold und zahlt sofort in bar aus.
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Seit ein paar Tagen sehe ich diese Werbung im Fernsehen. ja hamse die noch alle? :hirni: Kann mir aber gut vorstellen, daß es Leute gibt, die da was hin schicken. :hmm:
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Ich würde einfach mal hier vergleichen und dann mal Briefgold fragen, was sie so geben...

Eine unverschämtheit...

Die im Forum unerwünschte Werbung entfernt , Bitte an die bei Anmeldung akzeptierten Forumsregeln halten !

Bearbeitet von Jeanette am 21.01.2010 14:28:13
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Fragen, was die so geben... ich hab mich mal ausführlich auf deren Homepage umgesehen. Nirgends stand auch nur ansatzweise, was da bezahlt wird. Es ist klar, dass die für billiges 333er Gold nicht so viel zahlen wie für 750er, aber man könnte doch wenigstens schreiben "pro Gramm Feingold soundsoviel Prozent vom aktuellen Marktpreis"? Dann kann man sich ja leicht ausrechnen, womit ungefähr zu rechnen ist.
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Hallo zusammen,

ich trage mich schon seit längerem mit dem Gedanken, älteren Scholdschmuck bei einem seriösen Ankäufer zu verkaufen.
Wenn ich z. B. 28 g 333 er Goldschmuck ohne Steine o.ä. habe, was bekomme ich ungefähr?
Hat jemand Erfahrung mit Goldankauf? (also per Post nicht, das weiß ich schon...)

Gruß
nettchen

PS Machen die bei Schmuck mit Steine diese heraus?
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Ich habe ne Webseite gefunden wo der aktuelle Goldwert angegeben wird und dabei auch der Wert von deinem 333er Gold

http://www.marin-goldankauf.de/
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Danke fireloki, hätte nicht gedacht, dass ich soviel dafür bekomme, aber der Goldpreis ist im Moment ja super (wenn man verkaufen will).

Mich würden aber auch Erfahrungen interessieren.
Hat das noch niemand hier gemacht?
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das Thema hatten wir schon mal ;)
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Danke jeanette, aber ich habe auch in diesem alten Thrad keine Erfahrungsberichte, sondern, wenn überhaupt, nur Meinungen gelesen.
Und dann hatte ich ja gleich geschrieben, dass Briefversand nicht in Frage kommt.

Kann es sein, dass hier noch niemand Goldschmuck verkauft hat?

Nachdenkliche Grüße
nettchen :unsure:
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Zitat (nettchen, 29.05.2010)
Hallo zusammen,

ich trage mich schon seit längerem mit dem Gedanken, älteren Scholdschmuck bei einem seriösen Ankäufer zu verkaufen.
Wenn ich z. B. 28 g 333 er Goldschmuck ohne Steine o.ä. habe, was bekomme ich ungefähr?
Hat jemand Erfahrung mit Goldankauf? (also per Post nicht, das weiß ich schon...)

Gruß
nettchen

PS Machen die bei Schmuck mit Steine diese heraus?

Hallo nettchen

Der Wert läßt sich leicht ermitteln.
Gewicht x Wert pro Gramm x Goldgehalt
Angenommen eine Kette aus 333iger Gold wiegt 30 Gramm. Der aktuelle Goldpreis
liegt bei 30 EUR pro Gramm. Dann wird so gerechnet:
30 x 30 x 0,333 = 299,7 EUR. Dem Ankäufer stehen 10% zu, bleiben ca 270 EUR für Dich.
Bei 585iger Gold ist die Rechnung 30 x 30 x 0,585
Bei 750iger Gold 30 x 30 x 0,750
Bei 900er Gold 30 x 30 x 0,9
Den aktuellen Goldpreis kannst Du im Internet oder auf Videotext nachlesen.
Einschicken würde ich nicht,da wirst Du übers Ohr gehauen.
Rechne den Wert selber aus und geh dann pers. zu einen Ankäufer. Lass Dir ein Angebot machen,
dann siehst Du ob es sich lohnt.

Gruß
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Frag direkt bei einer Scheideanstalt an, ob sie von privat ankaufen. Der Gewinn, den der Zwischenhändler einstreicht, fällt dann flach. Dort ist auch die nötige Analytik vorhanden, um den tatsächlichen Materialwert exakt zu bestimmen. -_-

z.B. da:
ALLGEMEINE Gold- und Silberscheideanstalt AG, Pforzheim
Carl Schaefer GmbH & Co KG, Pforzheim
Schellhorn & Roth KG, Pforzheim

Auch mal hier lesen. Der Artikel ist zwar schon etwas älter, die beschriebenen Zusammenhänge sind aber auch heute gültig.

Aktuelle Kurse (als groben Anhaltswert ^_^ ) findest du da:
Edelmetallkurse
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Danke Euch für die hilfreichen Links.

Werde mich morgen mal auf den Weg bzw. ans Telefon machen :-)

Hätte trotzdem gedacht, dass das öfters gemacht wird....
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Moin Nettchen,

doch, ich habe vor Jahrzehnten mal Altgold versilbert. Damals ging ich zu dem Juwelier meines Vertrauens, bei dem ich auch schon Einiges gekauft hatte. Der legte es auf die Waage, rechnete mir den aktuellen Wert aus und gab mir das Geld dafür in bar gegen Quittung. Steine - wenn es keine besonders wertvollen sind - werden dabei außen vor gelassen, also nicht mit eingerechnet.

Wenn Du wissen willst, was Deine Pretiosen wert sind, kannst Du auch zu einem Auktionshaus gehen und es schätzen lassen. Habe ich auch schon gemacht. Da wird das Zeugs ebenfalls auf die Waage gelegt, die Echtheit von Steinen geprüft und Du bekommst seriös gesagt, was Deine Sachen wert sind. Allerdings solltest Du darauf achten, dass es ein alteingesessenes Haus ist, das bereits einige Jahrzehnte besteht. Und keines dieser Auktionshäuser, die wie Pilze aus dem Boden schießen und alles verramschen, was verkäuflich ist. Von Internet-Geschichten oder Hinterhof-Geschäften würde ich Dir ebenfalls dringendst abraten.

Selbstverständlich kannst Du auch versuchen, Deine Sachen über ein physikalisch existierendes Auktionshaus zu verkaufen. Das ist allerdings auch mit einem gewissen Risiko verbunden. In meiner Stadt gibt es ein seriöses, alteingesessenes Auktionshaus, das vierteljährlich Schmuckauktionen durchführt. Den reinen Materialwert für den Schmuck bekommst Du auf alle Fälle, jedoch nur, wenn er auch verkauft wird. Das ist das Risiko dabei. Eine Auktion läuft in der Regel so: Das Schmuckstück bekommt eine Nummer, wird aufgerufen und dann kann darauf geboten werden. Als Ausruf kommt erstmal die Hälfte des Schätzwerts dran. Wenn Du außergewöhnliche Stücke zu versilbern hast, kann es schon sein, dass Du guten Gewinn dabei erzielst. Wenn es eher gewöhnliche Stücke aus Massenproduktion sind, kann es auch sein, dass sich kein Liebhaber dafür findet und sie dann ggf. in die nächste Auktion wandern. Meines Wissens nach darf der Auktionator Schmuckstücke gar nicht unter Materialwert zuschlagen. Und wenn doch, dann nur unter Vorbehalt. Erst wenn der Verkäufer zustimmt, kann unter Vorbehalt zugeschlagene Auktionsware unter Preis abgegeben werden. Ich habe zumindest bereits mehrfach feine Schnäppchen in dessen Auktionen machen können. Und zwar in der Regel im Nachverkauf. Sollte auf eine Nummer nicht geboten werden, so landet diese im Freihandverkauf, der ein bis zwei Tage später stattfindet. Da kann frau dann entweder zum Schätzwert kaufen, oder ebenfalls ein Angebot machen. Stimmt der Verkäufer zu, ist das Geschäft perfekt. Denn Du solltest im Auge behalten, dass in der Uhren- und Schmuckbranche Gewinnmargen von bis zu 400% drin sein können. ;)

Nun fragt sich, warum Du Dein Altgold verkaufen willst. Nein, die Antwort auf die Frage geht mich nichts an. Wenn Du rasch Kohle brauchst, dann gib Deine Sachen zu einer Scheideanstalt, da wirst Du nicht beschissen. Die Degussa wäre für den südhessischen Bereich zuständig. Wenn es Dir damit nicht so eilt, dann versuchs mit einem seriösen Auktionshaus, da gibts bei erfolgreichem Verkauf mehr rauszuholen.

Hoffe, ich habe Dich nun nicht zu sehr verwirrt und konnte Dir helfen.

Grüßle,

Ilwedritscheline

P.S.: Der Teufel ist ein Eichhörnchen und sitzt im Detail. Selbstverständlich nimmt der Auktionator bei erfolgreichem Verkauf eine Provision von einigen Prozent des erzielten Verkaufspreises. Davon lebt er. Die aktuellen Bedingungen sagt Dir ein seriöser Auktionator aber vorher und Du kannst Dir überlegen, ob Du Dich darauf einlassen möchtest.

Bearbeitet von ilwedritscheline am 31.05.2010 12:42:13
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@ ilwedritscheline

Danke für Deine ausführlichen Ausführungen.

Die Frage nach dem Warum kann ich gerne beantworten. Zum einen kann ich das Geld momentan gut gebrauchen. Ich verkaufe aber die Dinge hauptsächlich, weil ich sie nicht mehr haben will. Sie stammen zum Großteil von meinem Exmann, der sich vor und nach unserer Ehe sehr verlogen verhalten hat. Und bevor mich die Sachen jedesmal wieder in Rage bringe, wenn ich sie sehe, kaufe ich mir lieber etwas Nützliches davon und freue mich, dass er mir ungewollt das finanziert hat.
Außerdem sind auch Kettchen aus miener Jugend dabei, die ich absolut sicher nie mehr tragen werde, und die auch keinen ideelen Wert für mich haben.

Nochmals danke an alle.
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Du musst bei mehreren Ankäufern nachfragen. Ich hatte z. B. 2 Goldketten. Ein Juwelier wollte mir hierfür 501 € geben. Der andere hat mir 900,00 € geboten. Wie Du siehst, sind hier sehr große Unterschiede. Am besten wiegst Du vorher. Je höher der Goldanteil ist, desto mehr bekommst Du.

Ich wünsche Dir viel Glück.
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Also, ich war heute bei drei ortsansässigen Juwelieren: einer bot 290,--, einer 430,-- und einer 460,-- !
Der letzte (mit den 430,-) sagte sogar, ich solle doch noch ein bisschen warten, der Goldpreis sei am steigen....

@ Fels
Hätte nicht gedacht, das die Unterschiede so hoch sind. Danke nochmal für den Tipp.

Gruß
nettchen

Bearbeitet von nettchen am 08.06.2010 14:35:59
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Wenn Du das Geld brauchst, dann: VERKAUFEN!!
Man kann zwar nie sagen, wie hoch das Gold noch steigt, ist halt wie bei Aktien.

Falls du eh ein dickes Bankkonto hast:
Wieso willst Du GOLD gegen bald wertloses Papier tauschen ? rofl
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Hallo, Nettchen,
ich weiß zwar nicht, ob Du Deine "Goldschätze" schon verkauft hast, aber ich kann Dir nur empfehlen, bei verschiedenen Händlern und/oder Juwelieren den Preis abzufragen. Nimm dafür den Schmuck mit und der jeweilige Händler wird Dir sagen, was er Dir zu zahlen bereit ist. Seriöse Ankäufer sagen Dir sofort, wieviel Euro sie pro Gramm Feingold zahlen. Von diesem, Dir genannten Preis, wird nichts mehr abgezogen, das ist der Betrag, den Du voll ausgezahlt bekommst für das entsprechende Gewicht.
Ich selbst habe kürzlich alten Schmuck mit verschiedenen Feingoldgehalten - 333er, 585er und 750er - aus meiner Schatulle verkauft. Das ist schon einige Wochen her und der Händler, ein alteingesessener Uhrmacher in unserer Stadt, zahlte zu diesem Zeitpunkt 19,--€ pro Gramm Feingold. Ich habe insgesamt 460,--€ erhalten. Letzte Woche hatte mein Mann auch noch ein paar wenige Schmuckteile ausrangiert und der Uhrmacher unseres Vertrauens zahlte diesmal 24,50€ pro Gramm. Mein Mann erhielt 197,--€.
In der Einkaufsgalerie unserer Stadt befindet sich seit einiger Zeit so ein mobiler Stand, wo auch Altgold angekauft wird. Auch dort hatte ich mich nach dem Gramm-Preis erkundigt, bevor ich meinen ersten Verkauf getätigt hatte. Dort bot man mir sage und schreibe 11,--€. Dies mit dem Argument, daß es schließlich darauf ankäme, wie alt denn der Schmuck sei und ob man davon überhaupt noch etwas verwerten könne!!!
Nun, ich bin ein wenig "vom Fach" (habe Uhren- und Schmuck-Fachverkäuferin gelernt), und lasse mich demnach nicht "für dumm" verkaufen. Selbstverständlich hab ich nicht nach dort verkauft.
Was ich damit sagen möchte, laß Dir ein wenig Zeit bei der Auswahl der Händler und nimm nicht das erste beste Angebot. Es lohnt sich immer, ein wenig nachzufragen und schau in Deine Tageszeitung. Dort wo die Geldkurse stehen, ist auch immer der Kilopreis für Gold abgedruckt. In Klammern steht immer der Vortagespreis. Du siehst daraus, wenn der Preis steigt bzw. fällt.
Ich wünsch Dir ein gutes Geschäft beim Verkauf.

Murmeltier
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Danke Murmeltier,

ich hab den Ankaufsrechner bei marin-goldankauf "bemüht" und bin mit der Zahl zum Juwelier.
Natürlich war mir klar, dass er weniger bezahlt, dafür hab ich aber auch kein Risiko beim Versand.
Und siehe da, es kamen sogar 600,-- statt dem Höchstgebot von 460,-- raus !!!
Also, es hat sich gelohnt, bei mehreren zu fragen.

Danke für die Tipps und schönen Abend Euch allen.

nettchen
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Ich habe geerbten Goldschmuck, der zwar sehr schön ist aber von mir nicht getragen wird, hier verkauft: **unerwünschte Werbung entfernt. Bitte Forumsregeln einhalten!** Ich hatte eine sehr gute Beratung und habe das Geld für den Schmuck gleich in bar bekommen. Kann ich also nur empfehlen. Ich glaube, bei diesem Goldankauf kann man auch sein Gold per Post einsenden. Vielleicht hilft euch diese Info noch weiter

Bearbeitet von Jeanette am 29.07.2010 11:26:26
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