Ich kannte am ersten Tag auch noch nicht die Suchfunktion. Erst mal herzlich willkommen im Reich der Muttis.
Um die liebe Schwima zu beeindrucken, gibts mehrererere Möchlichkeiten. (Entschuldige bitte meine Ausdrucksweise, aber das bin numa ich....... rofl )
1. Machste Rindsroulaaaaden mit Rotkraut und Klößen.
Die Fleischlumpen flach auf Küchenpapier legen, mit Pfeffer/Salz bestreuen und n Löffel Senf bestreichen. Bisschen Speck und paar saure Gürkchen in feine Streifen schneiden und mit den Rinderlappen fest einwickeln. Mit Küchengarn fest umwickeln.
Butterschmalz innen passenden Topp und schöööön heiß werden lassen. Die
Rouladen von allen Seiten schön anbraten.
Ne Zwiebel schälen und in Würfel schneiden - es iss egal, ob große oder kleine Würfel.
Wenn das Fleisch angebraten iss, n Esslöffel Tomatenmark ins heieße Fett........ und bein Anbraten gut umrühren. Macht nüscht, wenn das n braunen Rand im Pott gibt, das iss gewollt (---> Maillard-Reaktion, kannste bei Wiki nachkucken). Dann die Zwiebeln rein, auch schön anbraten.
Etwas vorher haste gekörnte Brühe in Wasser aufgelöst (es gibt zwar Besseres, aber ne Brühe vorkochen, das musste sicher noch lernen). Mit der möglichst heißen Brühe ablöschen (also, das, was im Topp iss). Und dann n kräftigen Schuß Rotwein (ich nehm immer Bordeaux, zum Kochen die Flasche für 2,49) dazu, so n Viertelliterchen. Nu würzte deine Soßengrundlage. Salz brauchste, wenn überhaupt noch, nur wenich, aber Pfeffer, Majoran (getrocknet) und n Teelöffel Senf.
Und nu: Schmoren das Ganze. So ne gute Stunde. Dann das Fleisch raus ausm Pott, die Bindfäden abgezogen (vorsichtig, ne weiche Roulade verliert gerne n paar Stücke) und warmgestellt. Die Soßengrundlage kochste nu offen, aber nur gaaaanz leicht. Dabei wird die Soße dick. Zumindestens etwas dicker. Abbinden (so nennt man das Dicklegen von Soße) könnteste auch mit in Wasser aufgelöstem Mehl, aber zum "Beeindrucken" nimmste Butter. Und zwar geeiste. Dazu schneidste paar Flocken von Butterstück ab, legstse aufn Teller und ab inne
GefriertruheNu rührste die Butterflocken in die nicht mehr kochende Soße ein (wichtig!), und du wirst sehen, deine Soße wird dicker. Nur nicht mehr kochen, sonst haste ne Fettschicht obenauf.
Dazu gibts Rotkraut. Frisch. Liest sich nach Arbeit. Isses auch, aber es lohnt sich.
Kopp Rotkraut bissi waschen, Gammel abschneiden. Nu den Kopp vierteln, in feine Streifen schneiden (mit dem Hobel, oder wenn du gut mit dem Kochmesser umgehen kannst, auch damit. Vorher den Strunk rausschneiden.
Bisschen Butterschmalz in nem ausreichend großen Pott schmelzen. Ne Zwiebel kleingeschnitten dazu, die goldgelb rösten. Das Kraut drauf. Viertelliter Brühe dazu (siehe oben). Schuß Rotwein dazu (siehe oben). Fünf, sechs Esslöffel Essig dazu. Je nach Geschmack. Ein, zwei Lorbeerblättchen dazu. Ich mach immer noch ne Gewürznelke dazu, iss Geschmackssache. Vielleicht noch n geschältes und gestückeltes Äpfelchen dazu. Oder n Schluck Appelsaft. Und n Löffelchen Zucker oder Honich. Und dann: n knappes Stündchen schmoren. Nu iss das Rotkraut auch fertich.
Dazu: Klööööße. Neeeee, keine Arbeit. Die mach ich mir auch net. Kloßmasse gekauft. Gibts im Kühlregal. Tüte auf, aus der Masse Klöße gerollt, ab ins kochende Salzwasser, 20 Minute sieden (nich kochen) lassen, fertich.
Damit kannste Eindruck schinden.
Mehr? Frag mich. Oder die anderen Muttis.
Gruß
Abraxas