Mäuse als Haustiere: ...hat jemand welche?

In: Tiere
Hallo Muttis!

Sohni überlegt jetzt gerade ,ob er sich Mäuse als Haustiere halten möchte .
Die Schwester von seinen Freund hat auch welche und davon ist er mehr als begeistert .
Hat jemand von Euch Mäuse?
Wie ist das mit der Pflege ,iist das sehr zeitaufwändig?Er geht ja nun dieses Jahr auch in die Ausbildung und hätte dann nur abends Zeit.
Was brauchen Mäuse denn so für Zubehör und Futter?
Wie oft muss man sie reinigen? Ich habe gehört das Mäuse sehr intensiv riechen sollen.
Achja ,wir haben eine Katze ,ob sich das verträgt?
Wie sieht das mit Allerien aus ?

Habe schon mal gegoogelt aber so richtige Antworten noch nicht gefunden ,gerade auf meine letzte Frage nicht.

Wäre schön wenn ihr mir weiterhelfen könntet .

Gruß Inselmama :blumen:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein geräumiger Nagerkäfig bietet Mäusen ein sicheres und komfortables Zuhause, was insbesondere wichtig ist, wenn du eine Katze hast. Ein gutes Gehege hilft, die Geruchsbelastung zu minimieren und erleichtert dir die regelmäßige Reinigung.

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Geht es um Farbmäuse oder Rennmäuse? (Andere Arten solltet ihr als Anfänger lieber noch nicht ausprobieren, Exoten sind recht kompliziert.)
Ich hatte ein paar Jahre lang Farbmäuse.
Ihr solltet aber wissen, dass Mäuse keine Spieltiere sind und auch nicht aus dem Gehege genommen werden sollen. Farbmausmännchen muss man kastrieren lassen, was recht teuer ist und auch nur von wenigen Tierärzten beherrscht wird.
Farbis brauchen einen Gitterkäfig oder einen gut belüfteten Eigenbau mit einer Mindestgrundfläche von 80 mal 50cm und einer Mindesthöhe von 50cm. Empfehlen würde ich dir aber einen größeren Käfig. Es darf kein Plastik im Käfig sein (außer spezielles splitterfreies, wie z.B. im Whodent Wheel) und der Gitterabstand sollte nicht mehr als 8mm betragen, sonst können die Kleinen da womöglich draus entwischen. Das Laufrad muss mindestens 20cm Durchmesser haben und darf keinen Schereneffekt und keinen Gitterboden haben.
Eine sehr schöne Übersicht über Grundbedürfnisse, artgerechtes Futter und Zubehör sowie Verhalten und Pflege der Tiere findest du auf diebrain.de.
Wenn du darüber hinaus noch Fragen hast, schau doch mal in der Mausebande vorbei, da tummeln sich sehr viele erfahrene und austauschfreudige Mäusehalter.

Bearbeitet von fnü am 18.04.2010 16:46:19
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Hallo Inselmama,

ich hatte in meiner Jungend mal ne Maus. Ich sage es gleich, wie es ist:
Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe.

Ein Tier in Käfighaltung riecht immer ein wenig. Vielmehr riecht der Käfig, nicht das Tier.
Viele Mäuse, die auch im Käfig oder Fass urinieren, riechen nun mal. So ein Käfig muss täglich gereinigt werden. Wohin dann mit der Maus oder viele Mäuse?
Rumlaufen lassen ist die wohl schlechteste Lösung, die kriegste nicht mehr vors Gesicht.

Eine Maus ist kein Selbstbestäuber.
Mehrere Mäuse vermehren sich auch verdammt schnell.
Wer will dir die Mausis abnehmen?

Allergien hatte keiner von meinen Familienangehörigen. Unsere Katzen durften nicht mehr in mein Zimmer. Schafften sie es dann doch mal, sich irgendwie einzuschleichen, dann war der Käfig von den Katzentieren "streng bewacht".

Zubehör: Käfig oder Blechfass. Käfig sollte aus Metall sein und die Stäbe eng nebeneinander. Eine Maus kann sich verdammt dünn machen. Vogelkäfig aus dem Keller vom vorstorbenen Hansi eignet sich nicht.
Sägespäne oder Spreu, Wasserröhre, Fressnapf, Getreide, Spielball, Laufrad wurde gerne genommen. Speck mochte meine Maus nicht. Sie war wohl Vegetarier/in.

Ganz ehrlich Insel, so schön entspannend so eine Maus oder mehrere auch sind.
Mach dir klar, dass die Arbeit mit den Kerlchen an dir kleben bleibt, wenn dein Sohn zur Arbeit geht. Die Käfigreinigung schleifen zu lassen, ist nicht so ne gute Idee, du oder dein Sohn werden es schnelll riechen.

Das ist meine Erfahrung, die ich damals gemacht habe. Heute kommt ein Haustier mit Käfighaltung nicht mehr in Frage. Da kann mein Kurzer noch so schöne Hundeaugen machen.
Wir haben eine Gartenmaus, die wir liebevoll Mr. Jingles nennen. Er wohnt unter dem Teich und wir finden ihn alle sehr amüsant. Wir sind froh, dass er bei uns im Garten "wohnt". Im Haus würde ich ihn nicht dulden.
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Ich hatte mal - sagen wir, beruflich - mit Mäusen zu tun (großes Zoogeschäft, wo auch Futtermäuse gehalten, herangezogen und verkauft wurden).
Sie wohnten in ein paar größeren trockengelegten Aquarien mit viel Platz, Schlafhäusern, Ästen, auf denen sie klettern konnten. Sie fühlten sich dort wohl, wurden nach einer Weile richtig zahm und waren wirklich niedlich... es tat einem schon leid, wenn man bezüglich Futteranfragen auf Fang gehen mußte :( ... aber das war ja nun mal der Job.
Manche kauften sie auch als Haustiere. :wub:

Mäuse sind relativ problemlose Mitbewohner, die allerdings den Nachteil haben, daß sie - je mehr es sind, potenziert sich das natürlich analog- fürchterlich streng riechen. Egal, wie oft man saubermacht und das Mäuseterrarium ausscheuert und desinfiziert - der Geruch bleibt und die Sauberhkeit hält nie lange vor. ;)
Böcke riechen strenger als Weibchen, gibt es Kinderchen (und Mäuse sind die vermehrungsfreudigsten Tiere überhaupt)... es mufft eben.
Nun sind Mäuse Rudeltiere, man muß sie immer zusammen halten - sollte aber beim Kauf drauf achten, für den Hausgebrauch ein paar weibliche Tiere zu nehmen.
Beschäftigen tun sie sich miteinander, man muß nicht andauernd mit ihnen spielen.
Tut man es aber, werden sie schön zahm.

Sie brauchen Platz, Zeugs zum Klettern und Höhlen wie Häuschen zum Verstecken und Schlafen - alles aus Naturmaterial, am besten - Plastiksachen werden gerne angefressen (wie alles andere auch) ist aber eben ungesund.
Enorm wichtig ist ein gutschließender, nicht zernagbarer schwerer Deckel auf dem Gehäuse, denn Mäuse sind neugierig und die reinsten Ausbrecherkönige... die Katze bei Euch erledigt dann sicher gern den Rest. ;)
Also sollte das gute Tier nach Möglichkeit nicht in die Nähe des Mäusezimmers kommen.

Noch zu bedenken ist: Mäuse sind gerne dämmerungs- und nachtaktiv. Würde ich nebendran schlafen müssen... ich weiß nicht. Im Laden war das jedoch natürlich egal.

Die Futterfrage ist nicht schwierig - Getreide, getrocknetes und auch gerne frisches Obst und Gemüse, eine Handvoll Heu, welches dann vom Knabbern bis zum Nesterbau und Schlafstätte verwendet wird.
Frisches Wasser - klar. Futter- und Wassernäpfe verdrecken sie sehr, muß man jeden Tag nachsehen und wechseln.
Als Einstreu verwendeten wir Sägespäne.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 18.04.2010 17:04:48
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Ähm, sorry Eifelgold, aber was du schreibst, stimmt nicht so ganz. ;)

1) Der Käfig darf NIEMALS täglich gereinigt werden! Im Gegenteuil: Man soll ihn überhaupt nicht komplett reinigen, sondern immer nur teilweise, damit der Geruch für die Mäuse nicht verloren geht. Mäuse orientieren sich durch ihren Geruchssinn und jedes Mal, wenn der Geruch weg ist, müssen sie wieder neu ausmachen, wer der Chef ist, weil die Markierungen fehlen. Durch zu häufiges Reinigen stellst du also die Mäuse unter Dauerstress. Wenn man anstäbndige streu nimmt, riechen Weibchen und Kastraten im Übrigen nur wenig.

2)Männchen und Weibchen geht unkastriert nu mal gar nicht. Sorry, aber da hast du in kürzester Zeit angefressene Mäusebabys oder aber hundetrte von Mäusen, je nach Gemütslage der Elterntiere. Die Tierheime sind voll mit Mäusen aus unverantwortlichen Hobby"züchtungen", da braucht man nicht noch mehr zu produzieren.

3)Blechfass geht gar nicht. Zum Käfig siehe meine Ausführungen oben.

4)Spielbälle, falls du damit Laufbälle meinst, sind tierschutzwidrig.

Du hast es sicher gut gemeint, aber offenbar hast du noch einige Wissenslücken. Ich kanns dir auch nicht verdenken, denn leider steht in vielen Haustierbüchern der größte Müll und nicht in allen Zoogeschäften hat das Personal Ahnung.
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Hat irgendein Dussel beim Verkauf nicht aufgepaßt und dem ahnungslosen Kunden ein "Weibchen" verkauft, was doch ein Bock ist ;) (passiert öfter, als man denkt) oder ist eins der Weibchen schon trächtig und wirft halt nicht nur Mädels, sondern naturgegeben auch ein paar Buben muß man sich halt umsehen, so drastisch es klingt - wer in der Nähe eine Schlange oder Echsen hält. ;)
Die haben auch ab und an mal Hunger und sind dankbare Futtermausabnehmer.

Okay, ist kein schöner Gedanke, aber so ist die Natur nun mal: Fressen und Gefressenwerden - und ehe man selbst das Tierheim noch mehr bestückt... :hmm: oder irgendwann in kürzester Zeit alles voller Mäuse hat...
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Hi fnü, danke dir für deinen Beitrag.

ich habe auch geschrieben, dass ich in meiner Jugend eine Maus hatte. Sie lebte in einem Großen Käfig und der Käfig in meinem Zimmer. Das Fass hatte ich selbst nicht. Kannte dies aber von einem Klassenkamaraden, der ein großes Fass hatte, mit Spreu gefüllt, wo die Kerlchen sich vergnügt Gänge bauten und vermehrten. Wieviele es waren, vermag ich heute nicht mehr zu sagen. Mit Sicherheit zu viele.

Der Spielball meiner Maus war eine unlackierte Holzkugel, die meine Maus je nach Lust und Laune vor sich hinschob.

Den Käfig habe ich täglich gereinigt. Sicherlich orientieren sich die Kerlchen nach dem Geruch, wer tut das nicht. Aber so ein Käfig, wenn er im Kinder- oder Jugendzimmer steht, mufft. Da bleibt nur über, den Käfig zu reinigen. Sicherlich bin ich da nicht mit Sagr**an oder Dom***s drangegangen. nur die Spreu wurde gewechselt.

Das ganze ist jetzt über 25 Jahre her. Das waren meine Erfahrungen.
Ich mag die Tierchen heute noch ganz gerne. Aber im Käfig, Fass oder Terrarium würde ich sie nicht mehr halten.
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@Biene: Das kann man machen, ja- bewusst provozieren muss man aber nichts, indem man Männekes und Weibskes zusammensetzt. Leider machen das nämlich nach wie vor noch ziemlich viele verantwortungslose Halter.

@Eifelgold: Ich nehms dir ja auch nicht krumm, das Wissen gab es früher einfach noch nicht über Mäuse. Nur möchte ich vermeiden, dass jemand heute die selben Fehler macht, wenn man es vermeiden kann. Heute weiß man zum Beispiel auch, dass man Mäuse nicht alleine halten darf. Das Wissen über die richtige Haltung spricht sich kleider nur recht langsam rum, weil auch heute noch einfach viele Leute Mäuse als Schädlinge betrachten und es nur wenige Liebhaber gibt.

Bearbeitet von fnü am 18.04.2010 17:25:16
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Erst mal vielen Dank für die vielen Tipps zum Thema! Also sind Mäuse garnicht so einfach in der Haltung wie gedacht. Sohni liest hier gerade auch mit und ist auch am zweifeln ob das doch das Richtige Haustier für ihn ist (eben wegen dem Geruch und der mit Pech ungeplanten Vermehrung).
Es ist doch immer wieder schön wenn man hier viele verschiedene Meinungen zum Thema bekommt , manche Dinge erledigen sich dann bald von alleine. :)
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Mäuse sind relativ problemlose Mitbewohner

ja aber auch nur realtiv- Meine liebe Tochter hatte auch alle Arten von Mäusen. Süüüüüs wenn sie dann so rum turnen. Aber sie vermehren sich halt leider sehr schnell... und haben einen intensiven Geruch !!!

Wir haben auch eine Katze und dieses liebe Tier hat sich an den Mäusen nicht gestört. Die gehörten ja zum Haus und er konnte denen auch noch zuschauen wie sie um ihn herum liefen.

Mäuse sind auch Ausbruchskünstler !!!! Plötzlich rannten 2 in der Wohnung umher obwohl die Köfige gut zu waren -

Nachdem die Mannschaft zu groß wurde sind wir schweren Herzens auf eine Börse gegangen und haben sie verkauft.

Bei einem Freund von Ihr haben sich die lieben Tierchen sogar ein Loch in den Käfig genagt (innerhalb weniger Stunden wohlgemerkt) und sind dann in der Wohnung unterwegs gewesen. Nicht schön wenn einem dann die Maus aus der Mehltüte entgegenschaut rofl
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Zitat (fnü @ 18.04.2010 17:22:08)


@Eifelgold: Ich nehms dir ja auch nicht krumm, das Wissen gab es früher einfach noch nicht über Mäuse. Nur möchte ich vermeiden, dass jemand heute die selben Fehler macht, wenn man es vermeiden kann. Heute weiß man zum Beispiel auch, dass man Mäuse nicht alleine halten darf. Das Wissen über die richtige Haltung spricht sich kleider nur recht langsam rum, weil auch heute noch einfach viele Leute Mäuse als Schädlinge betrachten und es nur wenige Liebhaber gibt.

Ich nehme es dir auch nicht krumm, wahrlich nicht :blumen:

Du hast Recht, damals waren es wirklich mehr Schädlinge als Nützlinge.
Meine Mutter war auch alles andere als begeistert. Sie sah doch tatsächlich ihren Schinken schwinden. Was ja nicht der Fall war. Speck mochte meine Maus definitv nicht.

Und nützlich ist unser Mr. Jingles heute auf seine Art unter unserem Teich. Er knabbert alte Blumen- oder Unkrautstengel ab und schleppt sie unterm Teich. Ich muss die Pflanzen nicht mehr ausmachen, er hat einen kuscheligen Winterplatz und verrotten tut das Zeug auch noch unterm Teich. Und er bespaßt uns. Es ist wirklich wunderschön, ihn bei der "Arbeit" zuzuschauen.
Scheu vor uns? Nein, hat er nicht. Wir leben damit ganz gut. Solange er nicht die Großfamilie anschleppt, ist es o.k für uns.

Wie schon gesagt, heute würde ich niemals nicht mehr ein Tier im Käfig halten. Weder Maus, Kaninchen oder Papagei. Tiere gehören in die freie Natur und nicht in einem Käfig gesperrt.
Und das ist in meinen Augen heute der Fehler, den du angesprochen hast.
Mögen die Kerlchen es noch so gut haben - genau wie meine Maus es damals bei mir hatte - sie gehören in die Natur.

Nix für Ungut :blumen:
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Zitat (fnü @ 18.04.2010 16:42:53)
Farbmausmännchen muss man kastrieren lassen, was recht teuer ist und auch nur von wenigen Tierärzten beherrscht wird.

Warum? Man könnte doch auch einfach nur Männchen halten, und dann wird's auch nix mit Nachwuchs.
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in den letzten jahren habe ich recht viel über die haltung von so winzigen tieren erfahren. die in gruppen leben und ein kompliziertes sozialverhalten haben.

mäuse und ratten sind ungeeignet für die käfighaltung. sei er noch so groß. denn in der natur haben sie sehr viel mehr raum für sich. um auf nahrungssuche zu gehen und ihnen unangenehme artgenossen zu meiden.

die männlichen tiere werden untereinander oft recht aggressiv. die weiblichen tiere geraten arg schnell unter stress. da sie ständig trächtig sind. und in käfighaltung ihre kleinen oftmals verspeisen. oder verstümmeln. die zu große erzwungene nähe der anderen tiere tut ihnen nicht gut.

eine rein weibliche gruppe schützt vor schwangerschaften. jedoch verstehen sich auch weibchen untereinander oftmals nicht gut. und sie verletzten sich gegenseitig. oder töten einander sogar.

einzelhaltung ist noch ärger. sie leiden unter der vereinsamung. für kinder sind sie ganz und gar ungeeignet. im kinderzimmer verursachen sie nachts lärm. tagsüber wollen die tiere zumeist schlafen. wenn die kinder sich austoben.

mäuse vermehren sich sehr oft. und bekommen in einer gemischten gruppe alle paar wochen erneuten nachwuchs. spätestens nach wenigen monaten wird es zu einem großen problem. falls man die tiere nicht töten, aussetzen oder in liebevolle hände verschenken will. diese tierchen werden nicht sehr alt. für ein kind ist die geringe lebenserwartung oftmals zu kurz.

in meinem elternhaus war tierhaltung verboten. auch sehr kleine tiere fielen unter dieses verbot. darüber bin ich heute froh. obwohl meine eltern nicht meinen kummer über den zu erwartenden raschen verlust oder die ungeeignete haltung der tiere als begründung angaben.

dagegen sprachen die pflege, die kosten und der geruch. was beinahe immer irgendwann zu streit führt. es ist beinahe immer ratsam, auf diese art der mäusehaltung zu verzichten.
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@Valentine: Männliche unkastrierte Farbmäuse vertragen sich nicht auf Dauer. Es kommt sehr oft zu blutigen und nicht selten auch zu tötlichen Beißereien.

Und nochmal zum Thema Vermehrung: Wenn man keine unkastrierten Männchen mit Weibchen zusammensetzt, gibts auch keinen Nachwuchs, ganz einfach. Es seui denn, ihr holt euch Weibchen aus der Zoohandlung, die sind nämlich oft genug bereits trächtig, wenn sie verkauft werden. Tierheime haben aber meistens Hilfe beim Bestimmen der Geschlechter, von daher fährt man damit relativ sicher.

Die heutigen Farbmäuse, die als Haustiere angeboten werden, sind in der Natur übrigens längst nicht mehr überlebensfäghig. Dazu sind die armen Tiere inzwischen viel zu anfällig. Sie neigen zu Atemwegserkrankungen, jeder Luftzug ist schon ein Risiko. Da hat der Mensch leider schon zu viel kaputt gezüchtet, als dass man diese Tiere heute noch freilassen könnte. Aber natürlich gilt auch und gerade deshalb: Wenn Mäuse als Haustiere, dann mit großem Käfig (je größer, desto besser) und idealerweise mit artgerechtem Laufrad.
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Das Thema Maus hat sich somit erledigt .Das ist Sohni dann doch zu kompliziert.
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Zitat (fnü @ 18.04.2010 17:22:08)
@Biene: Das kann man machen, ja- bewusst provozieren muss man aber nichts, indem man Männekes und Weibskes zusammensetzt. Leider machen das nämlich nach wie vor noch ziemlich viele verantwortungslose Halter.


Stimmt, fnü. :yes:
Ich mußte es damals und es waren auch nicht meine Privatmäuse... ;) sodern quasi "Ware". -_-

Und noch immer komme ich nicht dahinter, wieso die Privaten das machen. Finden die das so putzig, daß es urplötzlich eine reichliche "Hecke" von wenigstens 5 nackigen Kleinen im Nest gibt?! Oder rechnen sie fest damit, sichere "Futterabnehmer" für Babys oder Springer zu haben? :hmm:

Auf jeden Fall sind Mäuse (ich rede jetzt die ganze Zeit von hauptsächlich Farb- und nicht von wilden Hausmäusen) "nicht ohne", gerade wegen ihrer Vermehrungsfreude und Stinkerei.
Es sind echt die putzigsten Tierchen :wub: ever, es gibt gute Fotos mit ihnen :wub: - aber die Haltung drinnen... na ja. ;)
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Nochwas: Farbmäuse sind wirklich was Süßes. :wub: Und der Job konnte schon Spaß machen, wenn Leute kamen, die die Kleinen wirklich als Haustiere haben wollten: da kann man die Maus schon mal auf dem Kopf oder in den Pulloverfalten präsentieren - oder 2 oder 3, die ganz niedlich auf der Schulter aufeinander schlafen. Das ist zu gewinnend... :wub:
Aber selber welche halten? Nur in einem separaten Raum (Schuppen), wo man nicht wohnt - es riecht einfach zu sehr mit der Zeit.

Der Junge will ein Tier für sich... hat aber bald keine Zeit mehr und so bleibt die ganze Arbeit damit doch an Dir hängen, Inselmama? Rede mit ihm und sag ihm: unter den Bedingungen ist ein eigenes Tier nicht wirklich indiziert... es sei denn, Du willst auch gern noch vierbeinigen Zuwachs und kommst damit gut klar.
Zu bedenken bliebe, daß Katzen und Mäuse (egal welcher Art) einander immer jagen... es wäre das Gleiche, als würdest Du Frettchen und Kaninchen oder einen Jagdhund und Hasen zusammen halten wollen.
Für alle im Haus beteiligten Tierparteien ist es immer Streß, da sie untereinander natürliche Freßfeinde sind - und Du mußt ständig drauf achten, sie auseinander zu halten.

Laß es bei der Katze... :)
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 19.04.2010 03:38:04)

Laß es bei der Katze... :)

Hallo Biene

Darauf haben wir uns gestern auch noch einigen können.Nachdem er dann auch noch gelesen hat was für ein Aufwand das mit so einem Tierchen ist -nein Danke! Trotzdem sage ich danke euch allen für die Tipps zum Thema Maus! Ihr seid super! :applaus:
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Zitat (Inselmama @ 19.04.2010 11:52:20)
Nachdem er dann auch noch gelesen hat was für ein Aufwand das mit so einem Tierchen ist -nein Danke!

Ich kenne für mich persönlich zwar kein Tier was keine Arbeit macht - aber ich finde es klasse das ihr Euch vorher erkundigt habt :applaus:

DAS ist nämlich leider nicht selbstverständlich, dass sich Menschen VOR der Anschaffung eines Tieres informieren :(
Und erstmal schauen ob das gwünschte Tier überhaupt zu ihnen passt...

Ansonsten hätte ich dir diese Seite empfehlen können, ein Forum in dem sich viele Mäuseerfahrene tummeln... ;)

Mausebande...

LG :blumen:
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Ach, du bist da auch unterwegs, Ginchen? Gut zu wissen. :)
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Ne ich nicht ;) Aber kenne das Forum durch viele die ich auch von der Hamsterhilfe kenne - und kann es daher guten Gewissens weiterempfehlen ^_^

Ich selber habe noch keine Renner oder sonstiges - aber ausgeschlossen das ich mal welche haben werde ist es auch nicht :pfeifen:

So Tiere in Gruppenhaltung sind ja auch was schönes - grade wenn man immer nur Einzelgänger hält... :D
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Zitat (Inselmama @ 19.04.2010 11:52:20)
Hallo Biene

Darauf haben wir uns gestern auch noch einigen können.Nachdem er dann auch noch gelesen hat was für ein Aufwand das mit so einem Tierchen ist -nein Danke! Trotzdem sage ich danke euch allen für die Tipps zum Thema Maus! Ihr seid super!

Hallo Inselmama,

GROSSARTIG :wub: , daß Ihr Euch einigen konntet und den Vernunftkonsens gefunden habt.
Und vor allem, daß Ihr Euch vor Anschaffung mal andere Meinungen eigeholt habt: das nenne ich verantwortungsbewußt. Viel mehr Menschen müßten so handeln.

Bei meiner Tochter waren (und sind es insgeheim sicher auch noch, wie ich sie kenne :D ) Ratten.
Da hatten wir nämlich fast genau die gleiche Diskussion: Kind will unbedingt und Mama muß vernünftig sein, denn sie liebt ja Farbratten auch... und hatte auf derselben Arbeit auch damit reichlich zu tun.
Es ging los, nachdem wir unser uraltes Häschen im letzten Jahr einschläfern lassen mußten - "Jetzt kommen mal andere Tiere, Mamaaaa... kann ich 2 Ratten haben?! Ich kümmer mich auch wirklich..." und alles, was Teenager genauso wie kleinere Kinder alles zu versprechen bereit sind. :rolleyes:

Ratten sind toll, aber wir hatten selbst nie welche und so fehlt es am notwendigen - wirklich rattengerechten Zubehör wie ordentlicher, großer Kletterkäfig und allem - die kann man nicht in einen mal eben modifizierten Hasenkäfig stecken - NEIN :nene: und das würde ich nie tun oder mitunterschreiben!
es müßte also eine Menge angeschafft werden - und wenn man das Geld zählen muß, überlegt man sich das genau: denn will man es richtig aufziehen, kostet es immer was.
An die lieben künftigen Mitbewohner kommt man da am billigsten und schnellsten... ;)

Dann: Kind, du bist jetzt den ganzen Tag außer Haus - Schule, Praktikum, nun auch ein zweibeiniger schmusiger Bärtchenbewehrter ;) in deinem Leben, Unternehmungen aller Art am Wochenende... und Deine Tiere? Wo bleiben die Rättchen in Deinem Zeitplan?
Und in gut einem Jahr gehst du zum Studium, weißt noch gar nicht, wo und wie sich deine Planung dann ergibt: aber die Ratten brauchen dich immer... sie sind auf dich angewiesen.

Der Blick, den ich da so zwischendurch bekam, sprach natürlich Bände: "Aber MAMA... verdammtnochmal: DU bist doch unsere "Tiermuhme"..." es war nur der Blick - und jahaaa, sie kennt mich sehr gut - wie ich sie :pfeifen: aber es tat not, konsequent zu bleiben.
Gehört auch zum Großwerden oder -seinwollen.

Sie muß lernen: Erst, wenn sie weiß, wo sie selber steht und daß sie es auch wirklich neben ihren ganze übrigen Aktivitäten bewältigen kann - erst dann soll sie sich um schutzbedürftige Wesen kümmern, wenn sie das wirklich will.

Die Urlaubs- und Ferienpflege übernehme ich natürlich sofort - und das weiß sie auch. ;)

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 23.04.2010 01:35:45
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