Mäuseplage im Miethaus

In: Wohnen
Seit ca. 3 Jahren haben wir in einem Altbau Miethaus eine Mäuseplage. Der Kammerjäger kommt fast wöchentlich, überall stehen Fallen und Giftboxen, aber die Mäuse lassen sich nicht verscheuchen. Digitale Vertreiber sind auch installiert, hat irgendjemand vielleicht noch eine Idee, wie ich die Mäuse loswerden könnte. Ich wohne im 2.Stock, ich vermute sie kommen über die Fußbodendielen, habe sämtliche Löcher schon mit Metallwatte zugestopft. Ich bin langsam am Ende meiner Nerven, muss jeden Abend erleben wie die Mäuse durch mein Zimmer rennen. Es wäre zu schön einen Tipp zu bekommen, vielen Dank schon im Voraus!
Schon mal an Katzen gedacht?
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Das war ja hier auch schon mal dein Thema.

Wenn bis heute trotz Kammerjäger keine Besserung eingetreten ist, wäre ich da längst ausgezogen whistling.gif
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Zitat (Kampfente, 28.07.2022)
Das war ja hier auch schon mal dein Thema.

Wenn bis heute trotz Kammerjäger keine Besserung eingetreten ist, wäre ich da längst ausgezogen whistling.gif

Ich kann Kampfente nur bepflichten, das geht gar nicht und ich hätte mir schon lange eine andere Bleibe gesucht....
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Zitat (Kampfente, 28.07.2022)
Das war ja hier auch schon mal dein Thema.

Wenn bis heute trotz Kammerjäger keine Besserung eingetreten ist, wäre ich da längst ausgezogen whistling.gif

dito, ich wäre da auch längst weg
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Ich würde mal schauen, ob es eine Ursache für die Plage gibt. Wenn die nicht beseitigt wird, kommen die Viecher immer wieder, bzw. vermehren sie sich schneller, als man sie eliminieren kann.

Eigentlich wäre das aber ggf. Aufgabe des Kammerjägers.

Kann es sein, dass irgendwo Müll zugänglich ist, Essen rumliegt, andere Tiere gefüttert werden, deren Futter auch Mäuse anzieht? Manchmal werfen Nachbarn auch Brot etc aus dem Fenster, weil sie die Tauben füttern wollen (was genauso ungünstig ist, aber manche machen es eben trotzdem). Manchmal liegt das Problem auch auf den Nachbargrundstücken, was es sicher etwas schwieriger macht, der Sache beizukommen, aber dennoch ist es nicht unmöglich,
Der Ursache sollte man mal auf die Spur kommen und es den Mäusen dann so ungemütlich wie möglich machen.

Was sagt denn der Kammerjäger dazu, dass sein Schaffen seit drei Jahren erfolglos geblieben ist?
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....ich würde mir einen anderen Kammerjäger suchen. 3 Jahre ohne Erfolg Mäuse zu bekämpfen geht gar nicht ranting.gif Das ist ja für den eine gesicherte Einkommensquelle.
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Bei so einer Mäuseplage ist es Sache des Vermieters, dafür zu sorgen, dass diese erfolgreich durch einen fähigen Schädlingsbekämpfer beseitigt wird.

Als Mieter würde ich nach Rücksprache mit einem Anwalt die Miete, auf Grund des Mangels an der Mietsache, entsprechend kürzen und mir gleichzeitig eine andere Wohnung suchen.
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Zitat (Barracuda, 29.07.2022)
Bei so einer Mäuseplage ist es Sache des Vermieters, dafür zu sorgen, dass diese erfolgreich durch einen fähigen Schädlingsbekämpfer beseitigt wird.

Als Mieter würde ich nach Rücksprache mit einem Anwalt die Miete, auf Grund des Mangels an der Mietsache, entsprechend kürzen und mir gleichzeitig eine andere Wohnung suchen.

umziehen würde ich auch auf jeden Fall.
Ein Kürzen der Miete muss bei Entstehen des Mangels und Erstellen einer Mängelrüge nach einer angemessenen Frist zur Beseitigung des Mangels geschehen.
3 Jahre Duldung ist gleich Einverständnis
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Ich würde Kamera(s) aufstellen um festzustellen, welche Wege die Mäuse nehmen. Dann könnte man die Fallen auswählen.
Bei einer Plage kommt man ohne Gift-Köder nicht weiter. Interessant wäre der Befall von Nebenräumen, um dort anzusetzen. Eine Elektrofalle könnte hilfreich sein, weil man mit einem Köder mehrere Mäuse beseitigen kann.
Gibt es Lüftungskanäle und Schornsteine über die die Mäuse die Etagen überwinden?
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Es ist eindeutig die Pflicht des Vermieters, sich um die Beseitigung des Mäusebefalls zu kümmern, und zwar so, dass alle !! Zugangswege der Nager geschlossen bzw. beseitigt werden. Es reicht nicht, einen Kammerjäger zu beauftragen, der letztendlich nicht das Übel beseitigen konnte. Dann muss der Vermieter weiterhin alles dafür tun, dass eine weitere Schadensbeseitigung in Gang gesetzt wird.
Ein Mieter muss hier keinesfalls stillschweigend das Leben mit der Mäuseplage dulden, nur weil die vorherigen Aktionen eines Kammerjägers nicht von Erfolg gekrönt waren.
Ein Befall von Schädlingen - hier von Mäusen in offensichtlich großer Anzahl - ist immer eine Mietminderung und der Mieter sollte in jedem Fall einen Anwalt hinzuziehen, der ihm bei der Durchsetzung seines Rechtes auf Mietminderung und vielleicht sogar Schadensersatz für angenagte Möbel, Kleidung, Lebensmittel zur Seite steht.

Selbst wenn der Mieter eine neue Wohnung sucht und findet, kann er den Ersatz zerstörten Eigentums durch die Mäuseplage erwarten.
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Zitat (Barracuda, 30.07.2022)
....Selbst wenn der Mieter eine neue Wohnung sucht und findet, kann er den Ersatz zerstörten Eigentums durch die Mäuseplage erwarten.

soweit ich weiß sogar sämtliche Umzugskosten ...auch wenn die neue Wohnung tapeziert/gemalt werden muss und die Anschaffung von Auslegeware - vorausgesetzt, das war auch in der vorigen Wohnung Bestandteil der Einrichtung
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Zitat (Tortenhummelchen, 30.07.2022)
soweit ich weiß sogar sämtliche Umzugskosten ...auch wenn die neue Wohnung tapeziert/gemalt werden muss und die Anschaffung von Auslegeware - vorausgesetzt, das war auch in der vorigen Wohnung Bestandteil der Einrichtung

aber doch nicht, wenn Jemand nach drei Jahren erst reagiert. Schäden die man vergütet haben will, müssen sofort angezeigt werden.
Ich kann doch meine Möbel nicht erst durch Mäuse drei Jahre lang anfressen müssen, bis der Zustand erreicht ist, das ich Neue beanspruchen kann und dann reklamiere ich diese?

Da erhebt sich doch die Frage, warum nicht eher anwaltlich reagiert wurde.
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@RuthildM

Wie gehen andere Mieter mit dem Problem um?
Die Mäuse könnten die Etagen entlang der Versorgungsleitungen überwinden. Falls sie von außen ins Haus gelangen sollten, müsste man diese Zugänge finden und verschließen.
Ein zweiter Weg wie schon erwähnt ist der rechtliche Weg. Eventuell gibt es Gründe von einem Umzug vorerst abzusehen. Nach meiner Vorstellung müsste man das Problem massiv angehen und ggf. den Kammmerjager wechseln.
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Python oder ähnlich ginge auch und wäre wahrscheinlich effektiver als Haustiger.

Nee, spaß -- ich würde da auch wegziehen. Und ich frage mich, genau wie die anderen Foristen hier, warum der OP das solange mitmacht. Da hätte ich schon längst, nämlich gleich zu Beginn, anwaltlichen Rat eingeholt -- schon allein um meine (künftigen) Ansprüche zu wahren.

Die hat der OP verwirkt, denn 3 Jahre das Spiel mitmachen werten die meisten Richter als Zustimmung
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