Zitat (Blattlaus, 09.03.2011) |
Ich habe selber keine Katzen und bin auch kein Katzenliebhaber (persönliche Erfahrungen). Aber ganz ehrlich: Was war zuerst da? Die Katzen oder die Wohnung? Ich finde, wenn man sich für ein Tier entscheidet, sollte man das mit aller Konsequenz tun. Und dementsprechend auch eine neue Wohnung aussuchen. Wie würdest du dich fühlen wenn du von jetzt auf gleich nicht mehr raus dürftest und den ganzen Tag in einer Wohnung und auf dem zugehörigen Balkon verbringen müsstest? Sind deine Katzen für dich nicht eine Art "Familienmitglied"? Nichts für ungut, aber ich finde man sollte seine Prioritäten setzen.
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Mir geht es da genauso wie Dir, ich bin nicht unbedingt
der Katzenfan, aber auch diese Tiere sind liebenswert und wenn man sich einmal dafür (wie unsereiner Nichtkatzenmenschen sich eher für einen
Hund vielleicht) entscheidet, spielt unser Tier doch immer eine so wichtige Rolle, daß man es auch rechtzeitig mit in die Umzugsplanung/Wohnungsfindungsphase mit einbauen und berücksichtigen sollte.
Nur geht das mitunter nicht so perfekt und glatt, vielleicht muß wegen der Arbeit/Kosten vom Dorf auf Stadt zwingend umgezogen werden, Näheres dazu wissen wir hier ja um die Umstände nicht. Dann plant es sich leider oft nicht mehr ganz so perfekt bezüglich der Rücksichtnahme... und auch Katze muß sich auch notfalls umgewöhnen, wenn es denn möglich ist - und wenn sie in der Familie bleiben soll(en).
Es ist eben ein Drama, unsere
Haustiere hängen von uns und unserer Lebenssituation mit ab.
Edit: Ich hatte mal vor Jahren aus Hilfsgründen 2 angeblich "reine Wohnungskatzen" übernommen, die sich auch relativ problemlos in der neuen Umgebung (von einer Etagenwohnung auf die nächste umgezogen) zurechtfanden, aber von Anfang bis Ende darunter litten, niemals richtig
rausgedurft zu haben. Sie gingen in der alten wie der neuen Wohnung an die Tapeten und Polstermöbel, wehrten sich gegen das zu enge Aufeinanderhocken nur durch Wohnungswände begrenzt... die beiden taten mir furchtbar leid, aber: Vorne Hauptstraße, hinten Hauptstaße, weiter hinten die Autobahn, katzenhaarmeckernde Mitmieter im Block, die den ganzen Tag anscheinend nix anderes zu tun haben, als Katzenhaare zu zählen und zu Statistiken zu verarbeiten.
Nein, so konnten sie nicht glücklich sein, die armen Schnurris.
Ich gab sie in gute Hände privat weg.
Und JA, sie waren KASTRIERT.
(heute ist dies bei Katzenhaltung oft erheblich, je nach Stadt)
Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 11.03.2011 03:38:02