Ihr Lieben!
Ich bräuchte mal ein bisschen Entscheidungshilfe. Vielleicht hat ja auch schon mal einer eine ähnliche Situation gehabt.
Mein 18-jähriger Kater hat sein Leben lang mit meiner Katze zusammengelebt, die ja, wie einige sich erinnert, vor 1,5 Jahren gestorben ist. Seitdem ist Katerchen allein. Ich hatte damals mit dem Tierheim gesprochen, ob es sinnig ist, eine neue Gesellschafterin dazu zu holen. Mir wurde abgeraten. Ich nahm auch an, dass Katerchen ohne seine Freundin ihr evtl. recht schnell nachfolgen würde. Das ist bisher nicht passiert. Er ist körperlich schon etwas klapperig, aber immerhin nicht krank, könnte laut Tierarzt durchaus noch ein paar Jahre leben. Sein Tag ist allerdings ziemlich öde: Mein Mann und ich sind beide den ganzen Tag auf der Arbeit, abends oft im Stall. Katerchen ist schon immer ein bisschen sehr ängstlich gewesen. Seit einem Jahr hat er die Dachkammer gar nicht mehr verlassen. Er sitzt nur in seiner eigens eingerichteten Höhle. Morgens und abends kommt er zwar ins Bett und schläft auch oft dort, aber ansonsten traut er sich nicht aus der Dachkammer (die unser Schlafzimmer ist) heraus. Auch im Winter nicht, wenn sie ziemlich kalt ist. Wir versorgen ihn dann immer notdürftig mit Wärmflaschen.
So, jetzt grübele ich also seit 1,5 Jahren über eine zweite Katze nach. Zunächst habe ich ja abgewartet, auch weil ich Angst habe, dass eine zweite Katze oder gar ein zweiter Kater den Alten ganz schnell in den Sack stecken. Ich habe jetzt von zwei ganz jungen Katzen gehört (2 und 3 Monate), die über eine Tiernothilfe auf Ibiza ein neues Zuhause suchen. Der kleine Kater ist von Geburt an blind und darum wird nach einem Zuhause ohne Freigang gesucht. Für uns ideal, denn wir leben in der Stadt, die Katzen haben das ganze Haus und den hoch ummauerten Hof, aber ganz raus lassen würde ich sie nicht. Ich stelle mir jetzt vor, dass mein alter Kater vielleicht mit den Kleinen besser klarkommt als mit schon ausgewachsenen Katzen. Sie ihn einerseits ein bisschen ablenken, andererseits aber eher miteinander spielen, da sie ja zu zweit sind und ihn darum nicht allzusehr nerven. Wir hatten im Sommer mal Besuch von einem jungen Nachbarskater, der neugierig durch unser ganzes Haus lief. Danach war mein alter Kater tatsächlich zwei Tage lang auf den Beinen und hat den Jungen überall gesucht. Dafür hat er sogar seine geliebte Dachkammer verlassen.
Ein weiterer Vorteil bei dieser Vermittlung wäre: Die Jungkatzen sitzen momentan auf einer Pflegestelle in Hamburg. Diese versichert, dass sie bei Problemen jederzeit zurück kommen dürfen. Falls es also garnicht klappt mit meinem Alten, könnte ich beide in einen Haushalt zurückbringen, wo man sie kennt und liebt, nicht ins Tierheim (das wär der Fall, wenn ich mir von dort Katzen holen würde, wie ich es bisher immer getan habe. Momentan aber eh nicht möglich, unser Tierheim quillt zwar über mit 160 Katzen, hat sich aber darauf versteift, alle nur als Freigangskatzen anzubieten, warum auch immer).
Mein Mann macht jetzt ein bisschen rum. Er möchte keinen blinden Kater, weil er sich einbildet, der würde dann hier die Treppen runterkullern oder zum Fenster rausfallen und sonstigen Quatsch. Sonnenklar, dass die Fenster sowieso gesichert würden bei Jungkatzen im Haus.
Was meint ihr zu dem Thema? Hat jemand Erfahrung mit der Zusammenführung von sehr alten und sehr jungen Katzen? Oder Erfahrung mit blinden Katzen? Sind die vielleicht aufgrund ihrer Behinderung weniger verspielt wie sehende Katzen? Das würde uns natürlich ein bisschen entgegen kommen...
Ich bräuchte mal ein bisschen Entscheidungshilfe. Vielleicht hat ja auch schon mal einer eine ähnliche Situation gehabt.
Mein 18-jähriger Kater hat sein Leben lang mit meiner Katze zusammengelebt, die ja, wie einige sich erinnert, vor 1,5 Jahren gestorben ist. Seitdem ist Katerchen allein. Ich hatte damals mit dem Tierheim gesprochen, ob es sinnig ist, eine neue Gesellschafterin dazu zu holen. Mir wurde abgeraten. Ich nahm auch an, dass Katerchen ohne seine Freundin ihr evtl. recht schnell nachfolgen würde. Das ist bisher nicht passiert. Er ist körperlich schon etwas klapperig, aber immerhin nicht krank, könnte laut Tierarzt durchaus noch ein paar Jahre leben. Sein Tag ist allerdings ziemlich öde: Mein Mann und ich sind beide den ganzen Tag auf der Arbeit, abends oft im Stall. Katerchen ist schon immer ein bisschen sehr ängstlich gewesen. Seit einem Jahr hat er die Dachkammer gar nicht mehr verlassen. Er sitzt nur in seiner eigens eingerichteten Höhle. Morgens und abends kommt er zwar ins Bett und schläft auch oft dort, aber ansonsten traut er sich nicht aus der Dachkammer (die unser Schlafzimmer ist) heraus. Auch im Winter nicht, wenn sie ziemlich kalt ist. Wir versorgen ihn dann immer notdürftig mit Wärmflaschen.
So, jetzt grübele ich also seit 1,5 Jahren über eine zweite Katze nach. Zunächst habe ich ja abgewartet, auch weil ich Angst habe, dass eine zweite Katze oder gar ein zweiter Kater den Alten ganz schnell in den Sack stecken. Ich habe jetzt von zwei ganz jungen Katzen gehört (2 und 3 Monate), die über eine Tiernothilfe auf Ibiza ein neues Zuhause suchen. Der kleine Kater ist von Geburt an blind und darum wird nach einem Zuhause ohne Freigang gesucht. Für uns ideal, denn wir leben in der Stadt, die Katzen haben das ganze Haus und den hoch ummauerten Hof, aber ganz raus lassen würde ich sie nicht. Ich stelle mir jetzt vor, dass mein alter Kater vielleicht mit den Kleinen besser klarkommt als mit schon ausgewachsenen Katzen. Sie ihn einerseits ein bisschen ablenken, andererseits aber eher miteinander spielen, da sie ja zu zweit sind und ihn darum nicht allzusehr nerven. Wir hatten im Sommer mal Besuch von einem jungen Nachbarskater, der neugierig durch unser ganzes Haus lief. Danach war mein alter Kater tatsächlich zwei Tage lang auf den Beinen und hat den Jungen überall gesucht. Dafür hat er sogar seine geliebte Dachkammer verlassen.
Ein weiterer Vorteil bei dieser Vermittlung wäre: Die Jungkatzen sitzen momentan auf einer Pflegestelle in Hamburg. Diese versichert, dass sie bei Problemen jederzeit zurück kommen dürfen. Falls es also garnicht klappt mit meinem Alten, könnte ich beide in einen Haushalt zurückbringen, wo man sie kennt und liebt, nicht ins Tierheim (das wär der Fall, wenn ich mir von dort Katzen holen würde, wie ich es bisher immer getan habe. Momentan aber eh nicht möglich, unser Tierheim quillt zwar über mit 160 Katzen, hat sich aber darauf versteift, alle nur als Freigangskatzen anzubieten, warum auch immer).
Mein Mann macht jetzt ein bisschen rum. Er möchte keinen blinden Kater, weil er sich einbildet, der würde dann hier die Treppen runterkullern oder zum Fenster rausfallen und sonstigen Quatsch. Sonnenklar, dass die Fenster sowieso gesichert würden bei Jungkatzen im Haus.
Was meint ihr zu dem Thema? Hat jemand Erfahrung mit der Zusammenführung von sehr alten und sehr jungen Katzen? Oder Erfahrung mit blinden Katzen? Sind die vielleicht aufgrund ihrer Behinderung weniger verspielt wie sehende Katzen? Das würde uns natürlich ein bisschen entgegen kommen...