Hurra Hurra: der Krieg beginnt.

"Flugverbotszone" heißt das UN-Mandat, praktisch wird aber seit der ersten Minute ein Bodenkreig gegen die Truppen des Diktators Gaddafi geführt. Mir bereitet das ein paar Bauchschmerzen. Libyen hat kein anderes Land angegriffen oder bedroht, also was zum Himmel tun wir da?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich denke, dass ein Buch über Geopolitik eine gute Wahl wäre, da es helfen kann, die komplexen internationalen Beziehungen und Konflikte besser zu verstehen. Du könntest dadurch die Hintergründe und verschiedenen Perspektiven auf Situationen wie in Libyen nachvollziehen und so zu einer fundierteren Meinung gelangen.

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Das ist kein Krieg,sondern ein planloses Alle gegen Einen :P

Und das mit der groben Kelle :pfeifen: ohne Rücksicht auf Verluste

Bearbeitet von wurst am 21.03.2011 19:12:08
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Aber, Herr Wurst, genau DAS wurde gestern im "heute Journal" dementiert!- Da hieß es, daß man genauestens überprüft, WER, WANN und WO ein paar Bomben runter(ge)semmelt hat bzw. werden.- Und es gäbe keine Kollateralschäden!- Das sei nur böse Propaganda des Diktators!

Meine Mutter ist ja nun fast 85 Jahre alt, und hat sich entsetzt, daß man nun auch in Libyen wieder loslegt mit Krieg-üben.- Denn sie hat noch zu gut den Ausruf im Ohr: NIE WIEDER KRIEG!- Der bei Gründung der Bundesrepublik laut wurde!- Den 2. Weltkrieg hat SIE in allen Facetten erlebt.

Und ICH finde es einfach NUR schlimm!

Ich wünsche ALLEN den Frieden der Nacht; Gruß...Isi
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Zitat (IsiLangmut @ 21.03.2011 19:45:10)


Und ICH finde es einfach NUR schlimm!

Genau wie hier,denn sie wissen nicht was sie tun. :unsure:
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Also mal der Reihe nach...

1. Es werden Luftangriffe geflogen. Den Bodenkrieg führt Gaddafis Pack gegen das eigene Volk.
2. Deutschland beteiligt sich nicht, sondern schlägt sich auf die Seite von Vorzeigedemokratien wie Russland und China und lässt sich sogar noch von Gaddafi noch dafür loben.
3. Die Rebellen sieht Deutschland zwar als Demokratiebewegung an, aber sieht lieber dabei zu, wie die Demokraten abgeschlachtet werden, als ihnen zu helfen.
4. Gaddafi, dieser Sohn einer aussätzigen Ziege, gehört schon seit La Belle und Lockerbie aufgeknüpft! Ich hoffe inständig, dass er so endet wie Saddam.
5. Viel peinlicher finde ich, dass die NATO zuerst den Hintern nicht bewegt kriegt und jetzt rummosert, dass sie aber bitteschön der Bestimmer über alles sein will wofür Franzosen, Engöländer und Amerikaner ihren Arsch riskieren. Und Italien ist als Bündnispartner so verlässlich wie immer in solchen Situationen. Rein in die Pasta, raus aus der Pasta. Sauhaufen!
6. Dass wir uns nicht falsch verstehen. Aus Afghanistan würd ich unsere Jungs lieber heut als morgen rausholen. In Libyen hätten sie ne weitaus sinnvollere Aufgabe.
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Zitat (Nightingale @ 21.03.2011 18:49:45)
Libyen hat kein anderes Land angegriffen oder bedroht, also was zum Himmel tun wir da?

Weltpolizei spielen, what else? ... ;) Noch sind wir ja nicht direkt involviert, aber das wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, denke ich.
Und wieder hätten wir da mal die Frage: Wird sich wirklich was für das sich bekriegende Volk zum Guten wenden, wenn sich außenstehende Nationalitäten in dessen innere Konflikte ihrerseits waffengewaltig reglementierenwollend einmischen? (Beispiel Irak, Beispiel Afghanistan usw. ...).

Die interessante Frage ist doch wieder mal die: Wer verdient eigentlich an Gaddafi und seinem Krieg, in den sich jetzt brav alle drumherum mit reinhängen? Egal, wer was auf sein Fähnlein für seinen Einsatz schreibt: Würden sie sich nicht so gewaltig lohnen, gäbe es keine Kriege, oder?

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 22.03.2011 01:35:14
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wie? Nur eingreifen, wenn ein irrer diktator blöd genug ist, seine nachbarn abzumurksen?
Aber wenn eine mensch gewordene lederhandtasche in einer phantasieuniform diskret genug ist, seine eigenen leute abzuschlachten, dann ist alles tutti?

Nene, ich finde es gut, dass die rebellen unterstützt werden.
Was ich allerdings um so schlimmer finde, ist die tatsache, dass es überhaupt so weit kommen musste. Der westen hat gaddhafi jahrzehnte lang hofiert und ihm bei jeder gelegenheit waffen vorn und hinten reingeschoben und hat gepflegt weggeguckt, wenn er mal wieder ne kleine säuberung veranstaltet hat.

Besser spät als nie hat die nato jetzt ein paar kleine verschrumpelte eier in ihrer hose gefunden und unterstützt die freiheitsbewegung.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die revolution erfolg haben wird und die lybier bald in freiheit leben können.
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Ob da eine "Demokratie" nach westlichem Verständnis hergestellt werden soll, wage ich zu bezweifeln. Vielmehr scheinen handfeste wirtschaftliche Interessen am Werk zu sein, schließlich lagern unter Libyen noch Unmengen von Öl.

Vielleicht hat sich Gaddafi auch erdreistet, das Öl zum Euro- statt zum Dollarkurs zu deklarieren, wer weiß? Das hat in der Vergangenheit schon zu einigen *hüstel* Staatsstreichen und Morden geführt.

Bearbeitet von Herr Jeh am 22.03.2011 09:32:34
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Gaddafi zu entsorgen ist Sache des libyschen Volkes, das ist eine innere Angelegenheit eines souveränen Landes. Wir bombardieren doch auch nicht Italien um den Italienern dabei zu helfen, Berlusconi los zu werden.
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Zitat (Nightingale @ 22.03.2011 10:42:04)
Gaddafi zu entsorgen ist Sache des libyschen Volkes, das ist eine innere Angelegenheit eines souveränen Landes. Wir bombardieren doch auch nicht Italien um den Italienern dabei zu helfen, Berlusconi los zu werden.

Gaddhafi ist ein Diktator, Berlusconi lediglich peinlich.
Und das Volk Libyens hat keine andere Wahl, als mit Mistgabeln und ollen Gewehren gegegen eine Armee zu kämpfen, die von uns - dem Westen - seit Jahren hochgerüstet wurde. Was glaubst Du, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das Volk gegen seinen Diktator gewinnen wird? Na?
Und ein Volk, das von einem Diktator regiert wird, hat seine Souveränität per Definition an seinen Oberfuzzi verloren.
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Zitat (Cambria @ 22.03.2011 09:03:24)


Der westen hat gaddhafi jahrzehnte lang hofiert und ihm bei jeder gelegenheit waffen vorn und hinten reingeschoben und hat gepflegt weggeguckt, wenn er mal wieder ne kleine säuberung veranstaltet hat.

Dem ist nichts hinzuzufügen...
Wird Zeit, daß dieses selbstverliebte A...loch endlich mit Zinnsoldaten im Sandkasten spielen darf oder in einer Gummizelle in Phantasie-Uniformen posieren. Unfaßbar, daß der sich bis jetzt gehalten hat!!! Hoffentlich ist jetzt endlich mal Schluß damit - egal, ob sich drüber getritten wird, wer darf, muß oder soll.
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So grausam war Gaddafi
Was der Diktator und Tyrann Gaddafi seinem Volk alles antat, wird jetzt täglich Stück für Stück bekannt. Hier eine Aufzählung seiner Grausamkeiten unter denen die Libyer 4 Jahrzehnte leiden mussten.

1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.

2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.
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Sehr grausam :wallbash: :wallbash: :wallbash:
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Zitat (Andromeda @ 08.11.2011 16:29:35)
So grausam war Gaddafi
Was der Diktator und Tyrann Gaddafi seinem Volk alles antat, wird jetzt täglich Stück für Stück bekannt. Hier eine Aufzählung seiner Grausamkeiten unter denen die Libyer 4 Jahrzehnte leiden mussten.

1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.

2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.
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Hast du das Platschen gehört?
Das war ich, wie ich grade vom Stuhl gefallen bin.

Aber ne, du hast recht. Es ist wichtiger, ne gratis leuchtende Glühbirne zu haben, als ein freies Leben. :wallbash:
Ich will ja schließlich, dass die Milizen, die mich aus meinem Lehmhüttenwohnzimmer heraus verhaften, wenn ich meine Meinung gesagt habe und zB Wahlen gefordert habe, was sehen, wenn sie ihre Waffen auf mich anlegen.

So, und jetzt noch mal in medias res:
Der Artikel behauptet lediglich - keine einzige der steilen Thesen wird auch nur ansatzweise mit Belegen hinterfüttert. Kein Beweis, keine Argumentation, nur ein Statement.
Das ist als solches schon mal unglaubwürdig wie Hulle.

Bearbeitet von Cambria am 08.11.2011 16:43:50
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Zitat (Andromeda @ 08.11.2011 16:29:35)
So grausam war Gaddafi
Was der Diktator und Tyrann Gaddafi seinem Volk alles antat, wird jetzt täglich Stück für Stück bekannt. Hier eine Aufzählung seiner Grausamkeiten unter denen die Libyer 4 Jahrzehnte leiden mussten.

1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.

2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.
.....

Erzähl das mal den Angehörigen eines Opfers z.B. von Lockerbie.

Ich hoffe, dass Du eine gute Krankenversicherung hast.

Gruß

Highlander

edit: aber eines hast Du erreicht: es wird wieder drüber diskutiert werden. Und wahrscheinlich ziemlich kontrovers.

Bearbeitet von Highlander am 08.11.2011 16:42:16
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Demzufolge ist also ein wahrer Menschenfreund zum Märtyrer geworden, oder wie?- Nun ja... ich habe ja schon immer irgendwie einen Knick in der Optik gehabt...daher sehe ich Vieles wohl auch falsch?

Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man das echt für einen (schlechten) Scherz halten.

Gruß...Isi
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Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich über deinen Witz lachen, Andromeda.

Was mich wundert, die Quelle des Artikels sprudelt aus der Schweiz, ein Land das Gaddafi per UN Beschluss abschaffen wollte, weil Gaddafi und die Schweiz waren keine best buddies. So hat Gaddafi mal eben alle Schweizer die sich in seinem Land aufhielten, erst festnehmen lasen und dann des Landes verwiesen, weil die Schweiz hat das nämlich auch gemacht, zwar nicht mit allen Lybiern aber mit Gaddafis Sohnm bzw einem davon.

Bearbeitet von Josi-Julius am 08.11.2011 17:06:18
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Zitat (Highlander @ 08.11.2011 16:41:30)
Erzähl das mal den Angehörigen eines Opfers z.B. von Lockerbie.


Ja was hätte Gaddafi darüber und über andere Machenschaften die da so gelaufen sind sagen können :hmm:

Und das Öl wollte er selbst kontrollieren das,war sein letzter Fehler :unsure:

Interessanter Bericht wenn auch vom roter Bruder,aber warum nicht ein wenig wahr B)
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Strom war kostenlos ... na, herzlichen Glückwunsch. Mit welchen Maßstäben wird denn hier gemessen?
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Zitat (Andromeda @ 08.11.2011 16:29:35)
So grausam war Gaddafi
Was der Diktator und Tyrann Gaddafi seinem Volk alles antat, wird jetzt täglich Stück für Stück bekannt. Hier eine Aufzählung seiner Grausamkeiten unter denen die Libyer 4 Jahrzehnte leiden mussten.

1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.

2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.
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Sehr grausam :wallbash: :wallbash: :wallbash:

das muss ein herrliches leben gewesen sein. wie damals, als es in deutschland für alle arbeit und brot gab. und erst die schönen freizeitangebote für die kinder! und die hilfen, die man als mutter bekam.

sogar ehrenkreuze gab es. so wurden die frauen geehrt. wie schade, dass diese zeiten verbei sind. ich bräuchte nur noch zwei lebende kinder auf die welt zu bringen, um ein ehrenkreuz dritter stufe zu erhalten. ui weh, ich habe es vergessen, es mussten ja "arische" kinder sein.

glaubst du diesen unerträglichen abfall eigentlich tatsächlich, den du verfasst hast, bist du nur dumm oder ungebildet, was dieses land und gaddafi betrifft? :angry:

vor wenigen tagen hat das werbegesicht von "alice" noch viel größeren unsinn von sich gegeben und die gaddafi-familie gelobt, da sie mit einem der söhne liiert gewesen war. ich muss mich korrigieren. das ehemalige werbegesicht. :lol:
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Zitat (wurst @ 08.11.2011 17:45:01)
Und das Öl wollte er selbst kontrollieren das,war sein letzter Fehler :unsure:

Interessanter Bericht wenn auch vom roter Bruder,aber warum nicht ein wenig wahr B)

Warum nur ein wenig wahr? Natürlich sind es handfeste wirtschaftliche Interessen, die da eine Rolle spielen.
Oder hat man schon mal erlebt, daß Diktatoren in Ländern ohne Bodenschätze erledigt werden?
Es hätte schon gereicht, wenn Gaddafi das lybische Öl nicht mehr in Dollar, sondern in Euro hätte deklarieren wollen.
Eine Todsünde.
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Man braucht nicht mal soweit in der Geschichte zurück wie @seidenlöckchen.
Auch in der DDR gab es billige Lebensmittel, kostenlose Kinderbetreuung, und bei der Hochzeit einen Kredit den man brav abzahlen oder "abkindern" konnte. Ab einer gewissen Zahl Kinder musste er nicht mehr getilgt werden.

Danke das mich mal jemand darauf stößt wie gut es uns da doch ging. :ph34r:
Und zeig die oben aufgezählten Vorteile mal nem normalen Libyer....der wird sich richtig schämen je schlecht über seinen Führer gedacht zu haben :hirni:

Herr lass Hirn regnen

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PLATSCH.......DANEBEN!
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und auch dort hatte jeder arbeit! der antifaschistische schutzwall ließ die bürger ruhig schlafen, die mieten waren billig und die öffentlichen verkehrsmittel konnte sich auch jeder leisten. nur gut, dass die mauer dem ansturm an menschen, die dort wegen der herrlichen lebensbedingungen einwandern wollten, widerstand bot. :toktok:
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Genau so wurde es uns gelehrt rofl , heute kann man (ich) drüber lachen, aber es war traurige Realität. Ebenso war traurige Realität, das der Staat den ganzen Aufwand mit der Kinderbetreuung unter andern doch nur trieb um die Kinder möglichst früh auf Linie zu trimmen.
Kein System der Welt macht irgendwas nur aus purer Menschenliebe.
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Also ich als Kind der DDR kann mich noch daran erinnern(da war ich noch richtig klitzeklein) das al-Gaddafi "unser" Libyscher Ölprinz war, als der "guten" DDR von den "Russischen Waffenbrüdern" der Ölhahn zudreht wurde. Die DDR bekam aus Libyen Öl-Geld gegen Waffen, Militärausbildung und Technik. Das war doch alles toll, nicht wahr? Man denke an Lockerbie...
Gaddafi und DDR passt also wirklich gut...
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Nach den Reaktionen zu urteilen lohnt es sich wohl nicht den Artikel zu lesen.
Grundsätzlich ist es wohl noch zu früh um über das Ergebnis der Einmischung der Nato (und anderen Ländern) in den Libyen-Bürgerkrieg zu diskutieren.
Die Ermordung Gaddafis durch den Mob war auf jeden Fall kein gutes Zeichen.
Aber die Gesamtbeurteilung lässt sich wohl nur Stück für Stück erahnen.
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