Sparrezepte aus Notzeiten: Gelobt sei, was satt macht...

Zitat (horizon, 18.10.2011)
Ich glaub, das traut sich heute keiner mehr...

dooooooch ... ich

wenn ich Nudeln koche, mache ich absichtlich ein paar mehr, um sie am nächsten Tag mit Bröselbutter und gezuckert in die

als ich Kind war, gab es das häufig bei der Oma ... und ich esse heute noch die Sachen am liebsten, die ich mit schönen Erinnerungen oder lieben Menschen verbinde (das erklärt auch meine Vorliebe für Fischstäbchen :pfeifen: )
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Na dann kann ich es ja mal ganz für mich allein machen. Hatte es auch wieder fast vergessen...
Für meinen Mann ist Süßes als Hauptmahlzeit gar nix, er würde mich blöd angucken...und auf´s Fleisch warten ;)

Allen einen guten Appetit - ob Süßes oder Deftiges :blumen:
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Zitat (horizon, 18.10.2011)
Für meinen Mann ist Süßes als Hauptmahlzeit gar nix, er würde mich blöd angucken...und auf´s Fleisch warten ;)


Das brauche ich meinem Mann auch nicht vorsetzen.
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Interessant, was hier alles unter "Sparrezepte aus Notzeiten" auf den Tisch gestellt wird; und viele verbinden positive Erinnerungen damit; Etliche tischen Verschiedenes auch heute öfter mal auf. Ich denke, ohne "Not", einfach, weil es lecker ist und meisten schnell geht. Ja, und vielleicht billiger.
Ich bin auch der Meinung, dass es gut ist, dass manche Rezepte sich gehalten haben, und auch dann verwendet werden, wenn es nicht unbedingt wegen Knappheit (welcherart auch immer) sein muss.

Beispiele sind für mich Resteverwertung wie Brotsuppe; wie habe ich das als Kind geliebt! Aus Weißbrot, mit Zucker und Zimt! Jetzt verstehe ich auch eher, wieso meine "gutbürgerlichen" Schwiegereltern vor manchen Sachen die Nase gerümpft haben; das waren für sie wohl Zeichen von Not und/oder Armut - für mich überhaupt nicht.
Wir haben z.B. zuhause die Brotenden oft speziell für die Brotsuppe aufgehoben, weil diese nicht so matschig auseinanderfielen wie Mittelstücke.
Oder der genannte Eintopf Möhren untereinander. Würde für mich überhaupt nicht unter "Sparrezept" fallen.
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Sparrezepte von damals, also aus der Nachkriegszeit bspw., sind heute oft anders, reichhaltiger. Die Kohlrübensuppe, die meine Mutsch kocht, ist einfach nur lecker. Aber da kommt auch ordentlich Fleisch ran, jede Menge anderes Gemüse und eine gute Portion Schmalz. Also nicht zu vergleichen.

Und wenn ich Malzkaffee trinke, dann sind das meistens ausgewogene moderne Kompositionen... :pfeifen: Den Gerstenkaffee, zudem noch gestreckt, der damals "modern" war, den bekomme ich nicht für Geld und gute Worte runter.
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Magst wohl recht haben wurst, das stimmt schon. :blumen:
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Ich kenne selbst auch noch Zeiten, wo wir abends regelmäßig nur Butterbrote gegessen haben. heute meint man damit ja ein Brot mit Butter und Wurst oder Käse, ich meine aber: wirklich nur ein Brot, dünn mit Butter bestrichen. Dazu einen heißen Tee mit Teeblättern aus dem Garten..........wenn man hatte konnte man auf das Brot noch ein wenig klein geshcnittenen Schnittlauch streuen......ist heute noch lecker.
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Heute sind aber die Brotscheiben und auch die Schicht Butter dicker als früher. :)
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Ja Schnauf, da magst rechthaben. Wir wissen manchmal wirklich nicht zu schätzen, was wir haben....es sei denn wir gehören zu den wenigen, die auch schon verdammt schlimme zeiten hinter sich gebracht haben. Ich habe so das Gefühl, hier gibts ein paar Muttis, die das, wie ich, noch gut kennen, selbst durchlitten haben..........nicht wahr? Ich habe als Alleinerziehende - ohne Sozialhilfe, weil ich berufstätig war und genau den Satz verdiente! - über Jahre hinweg nur von einem Tag zum anderen gelebt und war abends immer froh, wenn ich es wieder einmal "geschafft" hatte. Heute sind meine Kinder erwachsen und mir wird bewußt, daß sie doch mehr von meinen Sorgen mitbekommen und den Mangel gespürt haben, als ich dachte!!!!!!!!!!
Allen Muttis an dieser Stelle: Toitoitoi!
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Zuckernudeln, die gibt es morgen bei mir. Ich erinnere mich nur vage daran, aber ich kann mir vorstellen, dass diese sehr gut schmecken und satt machen.
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Zitat (Susanne48, 31.10.2011)
... war abends immer froh, wenn ich es wieder einmal "geschafft" hatte.

Das Gefühl kenne ich auch zur Genüge.

Bei mir war es immer: für heute habe ich Alle satt gekriegt. Was koche ich morgen und wovon?

Das hat mich so geprägt, dass ich heute noch Zustände kriege, wenn mein Mann auch nur drei Kartoffel aus dem Schuppen mehr rausholt, wie in den
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Ich spare lieber bei 100 anderen Sachen, als dass ich beim Essen auf was verzichten würde. Früher haben die Leute prozentual viel mehr Geld für Essen ausgegeben als heute, das war ihnen eben sehr wichtig. Ich gebe auch das meiste für Essen aus, weil ich es liebe!
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@fragezeichen maus: nichts für ungut, aber dein Kommentar ist hier, finde ich , doch sehr unpassend.
Die meisten die hier ihre Erfahrung schreiben haben Not erlebt. Es geht nicht drum an Essen aus Spaß zu sparen, aber wenn dein Kind neue Schuhe braucht, Materialgeld in der Schule zahlen muß und die WaMa streikt...das gibt es kein an 100 anderen Dingen sparen.
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Eifelgold: Ich weiß, Du verstehst gut, was ich meine. Man muß immer schauen, daß man zurechtkommt und man tut es bestimmt nicht aus Spaß an der Freud. Ich konnte über Jahre hinweg immer nur von einem Tag zum nächsten denken und werde das auch heute nicht mehr so recht los. Da auch mein Mann aus ganz armen Verhältnissen stammt schauen wir natürlich beide immer, daß nichts an Essen wegkommt.
Pumuckl77: Ich muß Dir leider rechtgeben, wenn man die Mail von fragezeichen-maus liest, hat man den Eindruck, da hat jemand die rubrik nicht richtig verstanden. Es geht um NOT-Rezepte. Das heißt, jemand ist in Not und muß dennoch sehn, sich und die seinen satt zu kriegen.
Grundsätzlich stimmt aber leider die Aussage, daß die Menschen in früheren Zeit oftmals mehr Geld fürs Essen ausgegeben haben. Aber nicht (nur) weil es ihnen wichtig war, sondern weil auch andere Dinge nicht so teuer und so nötig waren zum Leben wie sie es heute sind. Man hat nicht soviel WErt gelegt auf Kleidung, die Mieten waren anders gestaltet, kaum einer hatte ein
Es wäre schön, wenn man soviel GEld zum Essen ausgeben könnte...........ehrlich wahr. Aber leider gehören wir alle nciht zu den Großverdienern, die sich das leisten können.
Heute gabs bei mir Flädlesuppe von Pfannkuchen von vorgestern..........hinterher eine Mandarine. Basta.
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Zitat (fragezeichen_maus, 03.11.2011)
Ich spare lieber bei 100 anderen Sachen, als dass ich beim Essen auf was verzichten würde. Früher haben die Leute prozentual viel mehr Geld für Essen ausgegeben als heute, das war ihnen eben sehr wichtig. Ich gebe auch das meiste für Essen aus, weil ich es liebe!

du hast überhaupt nicht verstanden, worum es hier geht, nicht wahr? hier geht es nicht darum, sich möglichst billig und irgendwie den magen zu füllen, damit man sich das elfte louis vuitton-täschchen leisten kann, sondern um finanzielle durststrecken oder einen kleinen geldbeutel satt zu überstehen. :angry:
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Zitat (fragezeichen_maus, 03.11.2011)
Ich spare lieber bei 100 anderen Sachen, als dass ich beim Essen auf was verzichten würde.

Ja, ich spare auch, wo ich sparen kann.

wir sparen Strom. Keine Festbeleuchtung. Wir sparen Wasser wo es nur geht. Geduscht wird auf der Arbeit, in der Schule nach dem Sport.
Ich spare an Kleidung, an Schuhen und am Friseur. Und nicht nur ich, mein Mann auch.
Wir sparen wo wir können und überlegen uns, brauchen wir das wirklich?
Kannst du dir vorstellen, wie bitter es als Mutter ist, wenn die Kinder dir sagen, sie wollen nicht auf eine Vereinsfahrt fahren, weil da ne Zuzahlung zu leisten ist? Kannst du dir vorstellen, wie ich mich fühle, dass mein Kind nicht mitgefahren ist, weil es für die Zuzahlung lieber Klamotten hatte?
Ich hätte es auch an Lebensmittel sparen können. Aber das hätte bei uns ein Wocheneinkauf ergeben.
Es ist bitter zu wissen, dass auch die Kinder wissen, wir können uns nicht alles leisten.

Satt ist im Moment unsere Divese. Ich habe das Glück, dass meine Männer Angler sind und das Equipment aus einem Erbe hervorgeht, sonst könnten wir uns noch nicht einmal dieses bescheidene Hobby leisten, welches uns satt macht. Die Ruten alt, aber egal. Fisch am Haken. Essen auf den Teller.

Kannst du dir vorstellen, wie es ist, viermal die Woche Fisch zu essen, weil nix anderes da ist?
Ich glaube nicht. Letztes WE hatten wir mal ne - ich sach mal - gute Einnahme.
Mein Mann hat für alle Mann ne Ente gekauft. Von der Ente haben wir zwei Tage gegessen. Der Rest hat die Katze gekriegt.
Den Wünschelknochen haben mein Mann und ich vermutlich mit den gleichen Gedanken zerbrochen.
Einfach nur mal nicht daran denken zu müssen, was muss ich morgen zahlen und wovon.

Mehr wollen wir gar nicht mehr. Wir brauchen keinen Luxus. Wir wollen einfach nur mal sorgenfrei leben.

Und wenn du sparen musst, weil die Kohle nicht das hergibt, was das Leben abfordert (Schulbücher, Klassenfahrt, neue Kleidung, Schülerticket, Schulhefte, etc), dann sparst du am Essen.
Dann bist du dankbar, wenn du hier Rezepte aus Reste findest, die auch noch schmackhaft sind.

Ganz cool ist es, wenn Verwandte oder Nachbarn dich zum Ernten einladen. Dann hast du wieder was in der Truhe, was dich satt macht. Richtig cool wird es, wenn du mit großen Augen vor dem Bildschirm hängst und jeden Fitzel für die eigene Argrarzucht aufnimmst. Und wenn du nur Salat aussäst in der Hoffnung, er möge reichlich wachsen.

Wenn die Verpflegung übers Jahr nicht so teuer wäre, dann hätte ich einen Kaninchenstall.
Was glaubst denn du, wofür?
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Früher hat auch keiner gemeckert, hauptsache man wurde satt.
Meine Oma hat viel für uns gekocht (Jahrgang 36) und die hat das sparen auch nie "rausbekommen".
Trotzdem hat es bei Oma immer am Besten geschmeckt, egal ob arme Ritter, falscher Hase oder einfache Butterstullen :) Ich esse all dies auch heute noch gerne.. Auch wenn ich es nie so gut wie bei Oma hinbekomme :rolleyes:
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@ Sleepless: Richtig, gut ist nicht abhängig von teuren Zutaten. Es gibt so viel gesundes, schmackhaftes das wirklich günstig ist. Aber leider haben die meisten ja verlernt was saisonale Gerichte sind.
Und die extra Portion Liebe mit der Oma die "Budderbemme" geschmiert hat...die schmeckte man auch :wub:
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Zitat (Sleepless, 03.11.2011)
arme Ritter, falscher Hase oder einfache Butterstullen

daran gibts auch nichts zu meckern :sabber:
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Zitat (Pumukel77, 03.11.2011)

Und die extra Portion Liebe mit der Oma die "Budderbemme" geschmiert hat...die schmeckte man auch :wub:

Das stimmt allerdings!!! :)
Sie wusste ja immer was ich gerne esse, und so gabs dann auch oft meine Lieblingsspeisen.
Den Besten Kartoffelsalat (mit Mayo, Äpfeln und saueren Gurken..mmhhhh) gabs seeeeehr oft :wub: :D

Die Leute waren halt früher froh, wenn sie satt waren und überlebten. Heute ist das alles anders und ich bin mir sicher, wenn irgendewas unvorhersehbares passieren würde und man nicht mehr an alle gewohnten Lebensmittel käme, würden viele gar nicht wissen wie sie "überleben" könnten.

Was auch immer lecker war, war Limo (ohne
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Ich erinnere mich an Griesbrei mit Obst,Pfirsich aus der Dose. Oder Flädlesuppe.Oder einfach nur Butterbrot.
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Ich erinnere mich noch gut daran, dass meine Oma immer bergeweise Grünkohl aus dem eigenen Garten einfror, der schmeckte unvergleichlich. Selbst als alle ihre 5 Kinder längst ausgezogen waren und eigene Familien hatten, machte sie immer noch die gleichen Mengen fertig und fror das portionsweise ein, Macht der Gewohnheit. Sie und mein Opa hätten das im Leben nicht verzehren können, also wurde die liebe Familie damit bedacht, doch ihre Truhe war trotzdem immer voll damit, bis oben an den Rand :)
Auch wenns bei Oma ausnahmsweise mal was zu essen gab, was einem nicht 100% zusagte, gabs zu hören:
Et man up, schmeckt goud(Iss ruhig auf, schmeckt gut) :wub:

Liegenlassen von Essen war eben tabu.
Ist doch ganz gut, wenn man das von klein auf lernt.
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Bei uns sind es Berge von Bohnen, die wir in der Truhe horten.

Unsere Eltern lieben Bohnen und so bekommen wir allsommerlich aus zwei Gärten Unmengen an Bohnen.
Wir mögen das ganz gerne und können so einen Wintervorrat recht gebrauchen.

Ebenso kaufen wir uns 10 Kg Rotkohl, verarbeiten den an einem Tag und frieren den dann ein.
Wir haben uns so an unsere Rotkohlsession gewöhnt, dass uns was fehlen würde.
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Ja, Eifelgold, bei bestimmten Märkten gibt es gelegentlich Angebote, wo man einen Sack Kohl oder Kartoffeln für einen Euro kaufen kann, da lohnt sich das. Die Arbeit hat man dann natürlich, und genau das ist es, was mancher scheut. Und ein ordentliches Rotkohlrezept hat auch nicht jeder... :pfeifen:

Und Einkellerungskartoffeln MÜSSEN wie vom Feld dreckig sein, weil sie sich sonst nicht halten. Wenn ich dann höre, so ein dreckiges Zeug kaufe ich nicht, dann beweist das nur, dass manche überhaupt keine Ahnung haben.
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Zitat (fragezeichen_maus, 03.11.2011)
Ich spare lieber bei 100 anderen Sachen, als dass ich beim Essen auf was verzichten würde. ... Ich gebe auch das meiste für Essen aus, weil ich es liebe!

der Kommentar der FragezeichenMaus passt nicht in diese Diskussion ... aber recht hat sie trotzdem ... so'n bischen
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Das Sparen kenne ich sogar noch (Jahrgang76)
Es wurde z. B. jeden Tag Wurstwaren frisch eingekauft - abgezählt pro Kopf der Familie.

Als wir älter waren, gab es das nicht, das einfach so mal jemand übernachten konnte - das mußte meine Mutter vorher wissen, damit sie das beim Kochen mit einplanen konnte.

Frisches Gemüse kommt für viele aus dem Supermarkt - einige bevorzugen den Wochenmarkt - wir selber haben noch einen eigenen Acker mit Kartoffeln, Wurzeln, grühnen und dicken Bohnen, Kohlrabi, Salat,...

Das macht natürlich Arbeit - aber man weiß auch immer, was man hat.

Da wir ländlicher wohnen, hatten wir auch öfter die Gelegenheit, bei Bauern ein Schwein zu kaufen und schlachten zu lassen - bei uns wird davon alles an Fleisch (außer Kopf) fürs Essen genutzt...

Und was wir im Kleinen machen, war damals hier gang und gebe auf dem Land - darum kamen ja auch Familien mit 10 -15 Personen relativ gut durch die Zeit.

Ich hasse es noch heute, wenn wirklich mal Essen in den Biomüll wandern muss...
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Liebe Eifelgold: nicht ärgern, nur wundern! Sollen die Leute mal froh sein, die nicht so sparen müssen wie wir, gell? Jedenfalls: Auch wir haben in diesem Jahr total viel Bohnen einfrieren können. DA freuen wir uns jetzt drüber. Auch Zucchini und Mangold haben wir noch eingefroren. Wird schon eingeteilt über den Winter.
Schnauf: Ja, stimmt, die Kartoffeln müssen noch bissel mit Erde sein, damit sie sich gut über den Winter halten. Mein Mann hat nun einen Teil des Gartens umgegraben, damit wir nächstes Jahr einen erweiterten Gemüsegarten haben, auch Kartoffeln wollen wir setzen, nachdem es dies Jahr schon in Kübeln gut geklappt hat. Drückt uns mal die Daumen. Alles, was wir selber anpflanzen müssen wir nicht kaufen. Und es schmeckt unvergleichlich. Wer das nicht kennt, kann einem leidtun. In diesem Sinne!
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Zitat (Agnetha, 04.11.2011)
der Kommentar der FragezeichenMaus passt nicht in diese Diskussion ... aber recht hat sie trotzdem ... so'n bischen

das stelle ich mir sehr interessant vor. auf dem tisch wird in saus und braus gelebt, er biegt sich vor hummer, trüffeln, bergeweise spargel und flugmangos, aber die schuhe der kinder haben löcher. es fehlt am putzmittel, da man ja an allem spart, nur nicht am essen. das klingt sehr verlockend. :wacko:

bevor ich in einer verdreckten, eiskalten wohnung lebe, in der meine kinder schmutzige, löchrige kleidung tragen und selbst nur so vor schmutz starren, während wir auf papptellern nur aus dem delikatessenladen leben, richte ich es mir lieber in einer sauberen, warmen wohnung ein, ziehe meine kinder anständig an und bringe frische bratkartoffeln mit spiegelei oder nudeln mit sauce aus eigener tomatenernte auf den tisch.

aber wer gerichte nach notrezepten gekocht für erbärmliches essen hält, outet sich als jemand, der vom kochen keine ahnung hat. :pfeifen:
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Seidenlöckchen, deine Reaktion finde ich etwas übertrieben. Als ob du dich persöhnlich angegriffen fühlst. Wenn man an anderen Sachen spart heißt das ja nicht, das man in einer verdreckten, verwahrlosten Wohnung lebt mit zerrissenen Klamotten. Vielleicht meint sie ja auch damit das man No-Name-Produkte kaufen kann. Ich spare auch, hab aber alles was man braucht.
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Finde die Reaktion von Seidenlöckchen ebenfalls etwas übertrieben.
Sparen kann man auch indem man auf Urlaub verzichtet, das Auto eine Nummer
kleiner wählt, auf Designerklamotten verzichtet und und und....

Es heißt nicht, dass damit automatisch Kinder vernachlässigt werden :wacko:
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Also ich lese den Beitrag von Seidenlöckchen als Satire.
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Seh ich auch so. Aber wir sind vom Thema abgekommen. Kennt Ihr noch mehr alte Rezepte?
Ich kenne auch ganz viel so Sachen wie Griesbrei mit Kompott oder wenn keiner da, dann nur mit Zucker und Zimt. Desgleichen Milchreis...........oder Griesschnitten, die man auch pikant machen kann und dazu eben ein Gemüse oder eine feine Soße.
Wir essen regelmäßig 1x die Woche abends z.B. Griesbrei oder Milchreis mit Kompott, den ich aus eingefrorenem Obst mache. Meist an dem TAg, wo ich meine kleine Enkelin dahabe, die das auch schon mitessen kann! Die freut sich.
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bei meinem früheren Arbeitgeber gab es manchmal freitags Griesbrei oder Milchreis mit Kompott (statt Fisch) ... den konnte man auf fast jedem Tablett an der Kassenschlange stehen sehen ... auch auf dem Tisch, an dem das mittlere Management gegessen hat ... da haben sogar "richtige" Männer das Schnitzel mit Pommes liegen gelassen
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Gestern hat mein Mann mich gefragt, was wir heute kochen sollen und dann überkam es mich:

Spinat unter Kartoffel geknetscht und dann ein Spiegelei drüber.
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1 Riesen Endivienkopfsalat, zubereitet wie jeder seinen Salat mag und bei mir mit Sahne und Zwiebel Essigessenz, Pfeffer und Salz. Kartoffelpürree selbstgemacht und ein Spiegelei dazu. Könnte mich reinknien, so lecker ist das und spart dennoch Geld.

Oder 1 KG Brokoli (wenn er preiswert ist) in Salzwasser dünsten und pürrieren (kleine Bröckchen drinnen lassen) mit Vollmilch und/oder süsser Sahne und ein wenig von der Gemüsebrühe auffüllen so dass die Suppe nicht zu dünn wird. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Evtl. selbstgemachte Croutons (Toast in Würfelchen) immer direkt auf die Suppe in den Teller geben nach Wunsch.


1 Päckchen preiswerten Kochschinken in Streifen schneiden, mit Zwiebel in Fett andünsten bis zur Bräunung der Zwiebeln und auf die Seite stellen. 1 Kilo Zuccini zerkleinern, langsam andünsten und gut rühren auf kleiner Temperatur und mit etwas Gemüsebrühe auffüllen, Garen. Anschliessend Pürrieren, die vorbereitete Schinkenstreifen mit Fett und Zwiebelchen hinzugeben und mit pfeffer und Salz abschmecken. Toast zur Suppe anbieten, macht satt, schmeckt total lecker und kann auch noch aufbewahrt werden für eine weitere Mahlzeit. Bei der 2. Mahlzeit mit süsser Sahne abwandeln und schon wieder Abwechslung. Übrigens, magerer speck geht auch und wird noch etwas pikanter. Ideal für Berufstätige, die abends für ihre Familie ein preiswertes Essen auf den Tisch bringen müssen.
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Einfache Kartoffelsuppe
Kart. kochen. Währenddessen kleingewürfelten Speck und Zwiebel anbraten.
Kart.abgießen,(das Wasser bitte in eine Schüssel oder ähnliches),stampfen, speck und Zwiebel dazu .
Soviel von dem beiseite gestelltem Wasser dazu wie dick man die Suppe haben möchte. Umrühren mit Pfeffer und Salz würzen. Nach belieben noch Würstchen rein .
Fertig ,schnell und lecker. Hat Oma gekocht wenn mal kein Geld da war. Dann aber ohne Wurst.
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Gestern abend kam auf irgendeinem dritten eine Sendung über die Entwicklung der deutschen Esskultur ab dem zweiten Weltkrieg, dabei wurde auch eine Frau interviewt, die noch ihr altes teils selbst geschriebenes Kochbuch hat, sie war damals 14 und mußte für sich, ihre Mutter und Geschwister das Essen bereiten. Vieles wurde aus Kartoffeln gemacht, es gab sogar ein Rezept für eine Marzipantorte, die aus Kartoffelbrei mit Mandelaroma gebacken wurde. Selbst Schlagsahne wurde aus Kartoffeln hergestellt, Kartoffel in Wasser zerkocht etwas Rübensirup dran und dann eine halbe Stunde von Hand geschlagen.
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Erbswurstsuppe habe ich geliebt. Manchmal, wenn genügend Geld da war hat meine Mutter ein hartgekochtes Ei reingeschnippelt.

Waren Pellkartoffeln übrig, aber nicht genug für alle Mann wurden daraus "Schmorkartoffeln" gemacht. Heute würde man sagen, sie werden in eine Bechamelsauce geschnippelt und darin erwärmt. Damals war es eine Mehlschwitze, wenn alles gut lief sogar mit einer Speckschwarte aufgekocht.
Überhhaupt war Mehlschwitze in meiner Kindheit (1964) ein probates Mittel, um erstmal die Mägen voll zu kriegen, damit wurde auch Gemüse angedickt, und Saucen natürlich auch.

Ich habe noch ein handgeschriebenes Kochbuch von meiner Großmutter. Sie kam aus einem ostpreußischen Pfarrhaushaltaushalt mit 12 Kindern, da musste am Sonntag ein ganzes Huhn für 15 Personen genügen (12 Kinder, die Eltern plus ein "Mädchen"), und selbst das war Luxus.
Dennoch beschrieb meine Großmutter ihre Kindheit als sehr vergnüglich, keiner im Umfeld hatte mehr auf dem Tisch, und das gemeinsame Essen hatte immer Vorrang vor dem, was auf dem Teller lag.

Ich erinnere mich auch noch gut an das "Schiebebrot"
Das war eine normal große Brotscheibe, dünnst Schmalz drauf, und ein kleines Eckchen Wurst. Beim Abbeißen hat man dieses Wurstück auf dem Brot mit den Zähnen immer weiter nach hinten geschoben, um dann den letzten Bissen mit der ganzen Wurst genießen zu können. Der köstliche Nachgeschmack wurde bis zum Zähneputzen genossen!

Richtig Hunger geschoben hat damals keiner von uns, auch bei meinen Eltern und Großeltern nicht, insbesondere, weil alles, was das Land hergab, incl. Nüsse, Eckern, Esskastanien, Beeren, neben Obst und Gemüse verarbeitet wurde. Entweder beim Ernten direkt ins helfende Kind gestopft, oder eingekocht, getrocknet, gesäuert, etc. Wir alle lebten allerdings auch eher ländlich. ( Ich denke, nach dem zweiten Weltkrieg in einer Großstadt satt zu werden war schwieriger!)

Meine Mutter hat auch diverse Sparrezepte mit uns durchstehen müssen.
Da gab es das "gewickelte Gackei", dünne Pfannekuchen gebraten (danach stank die ganze Bude), mit selbst eingekochter Marmelade bestrichen.
Auch, was das Sparen bei der Zubereitung anging hatte sie Nachkriegsideen auf uns übertragen:
Reis oder Pellkartoffeln wurden auf dem
Milchreis mit Zucker und Zimt ging für mich als Kind immer, Haferflocken - und Grießbrei sowieso.
Samstags gab es meistens Eintopf, mit allem, was an Resten der Woche übrig geblieben war. Suppenbasis war manchmal ein Knochen, den ein Metzger ihr für kleines Geld überlassen hat. Fleisch war keines drin. Erst später, als es finanziell wieder besser wurde, kam mal ein Stückchen Wurst rein.

War witzig, was sich meine Mutter alles einfallen ließ, wenn der Garten saisonal übergequollen ist. Einmal hat sie sogar Trauben unter den Reis gemischt, um erstens weniger Reis zu brauchen, und damit zweitens die Trauben nicht verderben.

Es fällt mir heute noch schwer an Gärten vorbei zu gehen, wenn Früchte reif sind, und weit und breit keiner da ist, um zu ernten.

Et voila, trotz Sparmaßnahmen, ich lebe noch :D und kann bis heute kein Essen wegwerfen.
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Zitat (Mueze, 08.11.2011)
Es fällt mir heute noch schwer an Gärten vorbei zu gehen, wenn Früchte reif sind, und weit und breit keiner da ist, um zu ernten.


Das finde ich auch sehr schade. Wir waren vor 6 Wochen in der Eifel. Das Obst lag auf den Boden.
Vor vielen Jahren hat es das noch nicht gegeben, dass die Äpfel rumlagen und verdarben.
Heute macht sich keiner mehr die Mühe, das aufzuheben. Schade drum.

Am Freitag fahre ich wieder in die Eifel. Wenn noch was am Baume hängt, werde ich meinen Eltern beim Ernten helfen. Zwei Eimerchen nehme ich dann wieder mit heim.


Das mit der Mehlschwitze macht meine Mutter heute noch so.
Und immer Speck dran.
Ab und an mag ich das ja auch mal essen, aber tgl. ist es auch nicht mehr meins.
Aber es machte satt.
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Meine Mum war vor 14 Tagen für eine gute Woche bei uns.- Sie erzählte von den hungrigen Zeiten vor dem Krieg und nach dem Krieg.- Sie ist Jahrgang 1926, da könnt Ihr Euch das ausrechnen, wann das war.

Mein Opa war lange lange arbeitslos, und die ganze Familie schob ärgsten Hunger tagelang.- Wenn Oma Glück hatte, und einen Marknochen ergattern konnte beim Metzger, dann wurde der tgl. angebraten, und mit Wasser der Geschmack als "Suppe" auf den Tisch gebracht.- Mit noch mehr Glück gab's mal Kartoffeln; da gab's auch die Schalen als Gemüse gekocht.

Für 5 Pfennige gab's in der Bäckerei wohl abends kurz vor Ladenschluß an und an eine Tüte "Trockenes"; war der Bäcker gut gelaunt, waren da auch schon mal Kaffee-Teilchen drin.

Auf der Flucht hatte meine Oma dann wohl ein kleines Blechkochkesselchen dabei.- Wenn sich unterwegs Etwas fand, das essbar war, wurde das im Kesselchen gesammelt, und dann irgendwo unterwegs gekocht, falls es Wasser gab.

Und bei uns daheim, als ich noch Kind war, gab's viel viel frisches Gemüse aus Vater's Garten.- Nie werde ich den Geschmack von frischem Graubrot (Heute sagt man dazu Bauernbrot) mit frische gekochtem Wirsinggemüse drauf vergessen.- OHNE Fleisch, und OHNE Wurst.- Und ICH bin Jahrgang 1956.- Kein Kind des Wirtschaftswunders, jedoch glücklich und satt aufgewachsen.- Ohne Allergien, ohne Angst vor Schmutz.

Kennt Ihr das noch: junge Möhren aus dem Boden ziehen, mal grob an der Hose abgerieben, und dann reingebissen?!- Duft und Geschmack der Kindheit, die ich dahingehend nicht missen möchte.

Manchmal genügt, an Stellen wie hier, kurz gedanklich innezuhalten, um dankbar zu sein...nicht nach dem "Mehr und Mehr" zu verlangen, das uns teils so selbstverständlich geworden ist...

IsiLangmut
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Hallo ihr Lieben. Aus meiner Erinnerung möchte ich auch etwas zu diesen Seiten beitragen. Im Herbst 1946 war meine Mutter 14 Tage im Krankenhaus und wir vier Kinder, damals 12, 9, 7 und 5 Jahre alt, lebten in einem Zimmer, ab und an schaute eine sehr betagte Frau zu uns herüber und überwachte auch unsere Lebensmittelkarten. Als wir erfuhren, dass unsere Mutti nach Hause kommen würde, da wollte die Nachbarin mit uns einen Kuchen zaubern und das ging so: Zuerst mußten wir die Vermieterin fragen, ob wir eine Form ausleihen könnten ; das wurde uns zugesagt. Dann sind wir etliche Kilometer zur Biggeler Chaussee gelaufen, da gab es Apfelbäume am Straßenrand, aber leider keine Äpfel mehr. Als wir weinend auf dem Rückweg waren und angesprochen wurden hat uns ein alter Mann einen Apfel geschenkt, den er zuvor blankgeputzt hatte mit dem Bemerken, das sei der Willkommensgruß für die Mutter. Als seine Frau aufmerksam wurde kam auch sie an die Pforte und dann bekamen wir Äpfel von ihr, die ich in meiner Dirndlschürze nach Hause getragen habe. Am nächsten Tag hat die Nachbarin dann Gries mit Zucker und ein wenig Backplver vermischt, etwas flüssige Margarine untergerührt und 2/3 dieser Menge in die Form gefüllt. Darauf kam dann Apfelmus. Ich weiß noch, das - weil kein Zucker mehr vorhanden war- Süßstoff zugesetzt wurde. Das restliche Griesgemisch bekam etwas von der Apfelflüssigkeit untergerührt und dann auf das Apfelmus , zuletzt noch
ein paar Margarineflocken obenauf. Unsere Vermieterin hat den Apfelkuchen dann gebacken. Bei ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus bekam unsere Mutter ein Tütchen mit 62,5 Gramm schon gemahlenem Kaffee. Zum Kaffetrinken hat Mutter die Nachbarin und die Vermieterin eingeladen, und weil das ein Freudentag war, hat die Vermieterin für alle ein Sammelgedeck hervorgeholt und ihr Sohn hat unsere Stube geheizt Von da an waren sie zwar keine Freundinnen, kamen aber gut miteinander aus. Der Sohn ist damals auch mit seiner Durchsetzungskraft beim Kohlenhändler für uns tätig geworden. Wir Kinder konnten da zwar hingehen, aber wie sollten wir die Kohlen nach Hause kriegen?
Schlimme Zeiten damals, je älter ich werde, je öfter muß ich daran denken,
Liebe Gruße kommen von Nettchen
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Schöne Geschichte, schön erzählt, Nettchen! :blumen:
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Nettchen: :wub: :blumen:

Hat denn der Apfelkuchen geschmeckt ? (was für ne Frage, oder ?)
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Ich vermute mal, die Apfeltorte hat super geschmeckt.

Das muss wie Weihnachten gewesen sein.

@ Nettchen, dass ist eine schöne Erzählung. Mir wurde ganz feucht hinter der Brille.
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Ach Nettchen, auch ich bin ganz gerührt von der Geschichte. Und übrigens gebe ich Dir recht, wenn man älter wird, desto mehr denkt man an Ereignisse von früher. Bei mir sind es keine Kindheitserinnerungen - denn aufgrund eines Traumas habe ich fast keine, meine Kindheit ist ein schwarzes Loch - aber doch Erinnerungen an meine Jugendzeit dann und an die Zeit, als meine Kinder klein waren. Man meint, es wäre gestern gewesen, nicht wahr?
Ein Apfelkuchen hauptsächlich mit Gries gebacken, das ist ja wirklich interessant!
Und heute beschweren wir uns über so viele Dinge, dabei haben wir doch meistens wenigstens alle noch genug zu essen und ein Dach über dem Kopf usw.......................hm. Stimmt mich nachdenklich.
Wir haben nun auch schon wieder unser Haushaltsgeld aufgebraucht und der Monat ist noch nicht zu Ende, aber wir haben immerhin noch Vorräte da, also will ich mich nicht beschweren. Morgen gibts eine Flädlesuppe mit eingefrorenen Flädles.............dazu einen Tomatensalat mit Tomaten aus dem GArten, die wir die Tage reihenweise reingeholt haben, damit sie noch nachreifen........tun sie wirklich und schmecken lecker!!!!!!!!!!!!!!!!
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In den Tipp´s steht einer zur Zubereitung einer Getreide-Milchmahlzeit für Baby´s Klick
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Pizza(brot) f. 8 Personen :

Teig:
1 Hefe 8-11 Cent
4 EL ÖL
150ml Wasser
500g Mehl
1 TL Salz
1 TL Zucker

Belag: 2 kleine Dosen Tomatenmark, Knoblauch, ital. Gewürze, wahlweise für Pizza Zwiebel, Thunfisch aus Dose, Pfeffer

Hefe in Zucker auflösen, mit warmem Wasser vermischen, in Mehl geben, Salzen, Ölen.
Kneten - mehrfach gehenlassen und kneten

Belag: als Pizzabrot nur ausgerollten Teig mit 2 kleinen Dosen Tomatenmark mit Wasser verrührt bestreichen, Knofi dazugeben. ital. Kräuter drüber, Salz und ca 20 Min backen.

als Pizza: Tomaenmark, Gewürze, Käse - Zwiebel und Thunfisch aus DOse, Pfeffer, 20 min backen.

Super billig und sehr lecker.
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Text komplett entfernt. Das Thema hier heißt nicht "Wie vermülle ich das Forum mit unerwünschter Eigenwerbung?".


Bearbeitet von Wecker am 01.12.2011 10:28:32
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Hallo Ihr Lieben, ich weiß jetzt nicht, ob ich hier richtig bin. Mich beschäftigt folgendes: Ich habe fürs WE, sprich für Samstagabend Fladenbrot in der Truhe, wollte das eigentlich richtig schön füllen, weiß aber nicht so recht, womit. Ich hätte noch da: ein wenig Scheibenkäse, Tzatziki, Oliven, Butter..........habt Ihr Ideen? Oder wie würdet Ihr es machen? Soll eine Mahlzeit für zwei personen werden, mein Mann muß danach zum Nachtdienst, ist also seine Hauptmahlzeit. Danke schonmal im voraus.
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Hallo Susanne,

Tsatsiki und Oliven klingt doch schon mal gut ;) dazu noch ein paar Blätter Salat, oder Paprika oder Gurkenscheiben (oder alles), und wenn du ne Fleischzugabe willst - hm... vielleicht Hühnerstreifchen dazu?

Geschnetzeltes (so Gyrosähnlich gewürzt) würde natürlich auch gut zum Tsatsiki passen.

Oder du brätst Hackfleisch an, und gibst das dazu.

Wenn du den Tsatsiki weglässt, könntest du "auf mexikanisch" machen ^_^ à la Tacos (Tortillas?): mti Avocado, Tomate, Mais aus der Dose, roten Bohnen, Joghurtsoße, evtl. auch Hackfleisch...

:blumen:
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