Sparrezepte aus Notzeiten: Gelobt sei, was satt macht...

Wir haben das früher "MuschiMuschi" genannt, alles rein, was da ist, Bratpfanne heiss gemacht und jib ihm;

Fleisch, Käse, Nudeln, Kartoffeln, Wurst, - na eben alles, was sich so anbietet, rin inne
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Danke, Ribbitt und baertel, für die Tipps. Ich werd wohl einfach das Fladenbrot im Ofen ein wenig heißmachen, aufschneiden und mit allem füllen, was ich so finde......evtl. hab ich ja sogar noch ein wenig Schinken dazu. Dazu werden wir ein wenig Glühwein trinken, den gibts hier auch noch.
Ich selbst eß das Fladenbrot auch gern nur mit Butter.........gerade, wenns so schön warm ist.
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Ich mache auch oft Rühreier und da kommt dann alles rein was der Kühli noch hergibt,reste von Wurst,Schinken,Salami,Paprika,Pilze,Nudeln,Kartoffeln usw.Dazu Brot und gut is :)
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Flauschi - ich auch... vermutlich 90% aller Hausfrauen :P und meistens schmeckt das doch klasse!
Da verwert ich auch immer meine Reisreste. Kann man mit Curry aufpeppen... oder Sojasoße. Oder Käse drüber... oder .. oder...
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Reis? oha,hab ich ja noch nie gemacht ! Wird aber probiert ,gute Idee ! Danke Ribbit :blumen:

Jetzt hast du es geschafft....ich bekomm Hunger :sabber:
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flauschi - ist ja auch Mittagszeit! Guten Appetit B)
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ich schneide das Fladenbrot quer auf, bestreiche die Hälften mit Tomatenmark und bröckel ordentlich Schafs- oder Fetakäse drüber ... und ein wenig Knobi (sofern welcher da ist) ... dann ein paar Minuten im Ofen grillen oder überbacken
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Im alten Jahr nochmal ins Internet geschaut und diese Seite wiedergefunden. Wie schön!
Für das neue Jahr wünschen die penniannes alles Liebe, alles Gute und immer etwas Leckeres auf dem Teller. und weil wir dann so ins Reden kamen hat uns Gertraud auch eine Geschichte erzählt, und zwar:
Wir waren von Königsberg nach Holstein gekommen und bei einer alten Frau einquartiert worden, ihre Wohnung war mal ein kleiner Schlachterladen gewesen, alles gekachtelt und sehr kalt. Nach einigen Tagen schickte sie uns zu ihrem früheren Arbeitgeber, von dem bekamen mein Bruder und ich eine Tüte mit Weizen, so ein gutes Pfund und einen kleinen Korb mit Birnen, auch den Hinweis, die Mutter sollte auch für unsere Wohnungsgeberin mitkochen. Ganze Körner, Mutter war ratlos, Gas war rationiert und Kohlen nicht vorhanden, nur ein ziemlich großer Haufen Buschholz, der mußte aber erstmal gehackt werden. Unsere Wohnungsgeberin wußte Rat. Sie holte zwei Thermosflaschen, spülte die Hälfte der Körner ab, gab sie in die Thermosflaschen, goß kochendes Wasser auf und versprach ein leckeres Frühstück. Die Birnen wurden geköchelt; diesen Duft werde ich nie vergessen. Als Abendbrot bekamen wir eine Scheibe Brot, mit Schmalz bestrichen und Zucker darauf gestreut, Tee aus von ihr gesammmelten Kräutern, die Krönung war ein Mokkalöffelchen Honig.
Am Morgen waren die Körner weich, lauwarm und dann das Birnenmus dazu, herrlich, im Lager hatten wir sechs Wochen lang nur Steckrüben gegessen. Mutter hat kochen gelernt mit sparsamsten Mittel von dieser Frau und mich hat sie angehalten mitzutun. Ich habe ihre Worte noch im Ohr: "Du weest jo nich, watt noch kümmt." Steckrüben gab es auch noch, aber wenn "Omma" wie wir sie inzwischen nannten, die Rüben kochte, dann war das essbar, mit Brennnesselblättern drin, im Herbst mit Maronen, sie hatte im Vorgarten einen Baum. Und dann bekamen wir einen Garten. Aus etwas dickeren Kartoffelschalen mit Auge wurden welche angebaut, die dicke Ernte wurde das nicht, aber eiserne Ration als Pflanzkartoffeln für das nächste Jahr, und als es getrocknete Erbsen als Zuteilung gab, da wurde gleich etwas abgezweigt als Saatgut.
Omma konnte Mayonäse machen. Zur Konfirmation meines Bruders haben sich alle die Finger danach geleckt. Die Grundlage war in Wasser gekochtes Kartoffelmehl, Eigelb war drin, Essig, den sie mit Kräutern versetzt hatte, mehr weiß ich nicht mehr, aber falls jemand dieses Rezept hat, würde mich
interessieren.
So, für heute soll Schluss sein. Guten Rutsch ins Jahr 2012 wünscht Gertraud
und der noch wache Rest der pennianneWG
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Zitat (pennianne, 31.12.2011)
Zur Konfirmation meines Bruders haben sich alle die Finger danach geleckt. Die Grundlage war in Wasser gekochtes Kartoffelmehl, Eigelb war drin, Essig, den sie mit Kräutern versetzt hatte, mehr weiß ich nicht mehr, aber falls jemand dieses Rezept hat, würde mich
interessieren.

Such mal nach gekochte Mayonnaise, so wie das ;)
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ein wunderbares Thema:

Falsche Schnitzel mach man aus Semmelbrösel und Ei (oder dem Überbleibsel von Panade)
alles zusammenmischen, ein Schnitzel formen und bei mittlerer Hitze ausbacken.

Dazu passt alles, was zum normalen Schnitzel auch passt.


Lasst Euch umarmen - diese Rezepte machen eigentlich blos glücklich!
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Ich habe heute Haferbrei pur gefrühstückt. Das nenn ich mal ein Sparrezept. :D
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Hallo Gertraud, hab leider erst jetzt deine geschichte gelesen und find sie einfach herrlich. Nicht nur wegen der Speisen, mit denen ihr Euch beholfen habt, sondern auch wegen der Hoffnung, die hinter alldem steht. Man gibt nicht auf, egal wie schlecht es einem geht, das lese ich daraus.
Und: Haferbrei als Frühstück, wie lecker!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie hast Du den gekocht, in Milch? Rezept bitte!
Bei uns gabs heute Polenta mit Rhabarbermus, auch das war sehr lecker und nicht teuer, da der Rhabarber aus dem GArten kam.
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Bei uns gabs öfter Schweinebauch in Scheiben und dann paniert - als falsches Schnitzel
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Zitat (Susanne48, 12.04.2012)
Und: Haferbrei als Frühstück, wie lecker!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie hast Du den gekocht, in Milch? Rezept bitte!

Ja, find ich auch sehr lecker! Gibts bei mir immer mal wieder zum Frühstück. :)

Zum Rezept ist nicht viel zu sagen: Man gebe eine Portion Haferflocken pro Person in einen

Im Teller gebe ich dann Milch dazu. Wenn man möchte kann man den Brei auch mit Obststücken verfeinern, dann ist das Frühstück perfekt.

Bearbeitet von Herrvonundzu am 30.05.2012 10:28:35
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War es schon mal da ?

Zuckernudeln... - gekochte Nudeln (nicht gerade Suppennudeln :D ) in einer Pfanne mit etwas Öl rösten, bischen Paniermehl dazu und alles schön braun und knusprig werden lassen. Vor dem Verzehren mit Zucker bestreuen.
Gab es zuhause schon mal, wenn Mama "Großkampftag" hatte und Vatta auf Montage war. Ne Stunde später war man aber wieder hungrig...
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danke für den Tip mit dem Haferbrei. Ich werde das mal ausprobieren, zumal wir den ganzen Monat wieder "zaubern" müssen, sprich, von der Hand in den Mund leben. Auch das mit den Zuckernudeln ist mir neu, allerdings sind wir keine Freunde von all so süßem Zeug. Davon hätte ich bestimmt auch nach einer STunde wieder Hunger....
Morgen gibts bei uns "Hollerküchlein", das sind kleine Pfannkuchen mit Holunderbeerenblüten drin. Die schmecken sehr lecker und sind einfach zubereitet. Dazu jede Menge Erdbeeren aus unserem Garten.
DAvon wird man auch wieder satt und gesund ist es garantiert auch.
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Sparen war zwar nicht unser Ziel, aber ein netter Nebeneffekt, als wir uns vor kurzem davon ernährt haben:

Morgens und abends Müsli (kleine Schälchen, macht trotzdem satt)

Mittags abwechselnd: Kartoffeln mit Quark, Kartoffeln mit (TK)Rotkohl, Nudeln mit Pizzatomaten und Zwiebeln, Nudeln mit (TK) Spinat und Zwiebeln, Tomatensuppe (aus passierten Tomaten) mit Reis und natürlich Zwiebeln.

Zwischendurch mal n Apfel. Jetzt sind wir unserer Traumfigur näher gekommen und haben Geld übrig :lol: Ging auch ohne Probleme mehrere Monate hintereinander.

Bearbeitet von Käse am 07.06.2012 11:13:45
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Danke an alle die hier was rein schreiben! :blumen:
Wir sollsten heute wieder lernen zu Sparen!!!!!!!!!!! :wub:

Und nicht so viel weg zu werfen!!!!!!
Tut mir echt in der Seele Weh!!!!! :trösten:

Und viele Sachen kann man heute noch Kochen und sind einfach nur lecker! :blumen: :wub:

Bearbeitet von Mööp34 am 08.06.2012 09:36:30
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Wie wäre es mit hartem Brot,hat fast jeder im Haus und schmeckt 10 mal besser als gekaufte Semmelbrösel.Kann man alles Brot dazu nehmen.Gruß Zainab64 (Jahrgang49)
War für das Rezept falsche Leberwurst gedacht.
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Das wird bei mir - Jahrgang 1938 - seit jeher ohne Absehen der Brotsorte geschreddert und als Paniermehl verwendet. Nur, es fällt nicht all zu viel an, da Brot bei mir kaum mal alt wird. ;)

Bearbeitet von dahlie am 26.07.2012 09:15:28
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Löwenzahn, die Wurzel und das Grün, reinigen.
Die Blattstrünke entfernen.
Dazu für eine feine Säure Sauerampfer.
Den Löwenzahn kurz andünsten.
In der Pfanne in Raps oder Sonnenblumenöl leicht anrösten.
Wenn vorhanden, 1944 bis 1947, Kartoffeln gekocht oder Brot im Öl angeröstet auf den Teller mit dem Löwenzahn servieren.
Den Sauerampfer darüberlegen.
Bitte nicht lachen, ein Koch im Fernsehen servierte den Löhwenzahn ähnlich.

Im feinen Lakal gab es einen kleines Gruß aus der Küche.
Es entpuppte sich als ein Püre aus Löwenzahn mit einem Sauerampferblatt.
:sabber: rofl :sabber:
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@alter techniker: ich lache nicht, ich kann mir nicht nur vorstellen,w ie das schmeckt, ich weiß es auch. Allerdings lasse ich den Sauerampfer weg, den mag ich irgendwie nicht so. Aber es ist ein feines Essen. Heut gabs bei uns auch Schnittlauchquark mit Pellkartoffeln und etwas Butter dazu....außerdem für jeden eine Tomate, die ersten zwei aus dem GArten........leeeeeeeeeeeeeeecker.
@mööp: Ohja, wir sollten alle wieder mehr sparen und nicht soviel wegwerfen. Ist unglaublich, was angeblich in den haushalten so alles weggeworfen wird, weil man es nicht mehr mag, weil es angeblich abgelaufen ist, weil man nicht zwei Tage hintereinander das Gleiche essen will usw.........................................!!!!!!!!!!!!!
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Lieber @alter-techniker: da gibt es Nix zu lachen!- Ich bin ja ein stückweit nach dem Krieg geboren, aber meine Mum erzählt immer mal wieder von "früher".- Und ihre Mutter war froh, wenn sie Kartoffelschalen hatte, und einen alten Markknochen, der angebraten wurde für den "Geschmack".- Da fand Niemand eine Mahlzeit aus "Unkräutern", heute ja "Wildkräuter" genannt, lächerlich.- Das war gesund und machte satt.
Mein Mann, Jahrgang 1939, hat auch daheim in der Grossstadt erlebt, daß es manchen Tag "Luffklöss" (= Luftklösse)gab: nämlich NIX, weil sein Vater Nix tauschen oder hamstern konnte bei den Bauern.

Auch ich bin groß und stark geworden mit Gemüse aus dem Garten, und wenig Fleisch oder Wurst.- Damals war Fisch ja noch kein Essen für Teilzeit-Millionäre; da gab's öfter mal Fisch daheim.- Und weil's sonst Nix gab, was meine Mutter hätte bezahlen können, gab's dazu Senfsosse OHNE Eier.

Die vielgerühmten "gesunden Salatteller", die man inzwischen fast vorgekaut kaufen kann, sind viel zu teuer, und man weiß nie, was drauf/drin ist.- Das war auch mal ein reines Arme-Leute-Essen...allerdings dann "NUR" Kopfsalat oder Endivien, Tomaten, Gurken, Zwiebeln und Radieschen.- Man sollte ab und an mal innehalten, und nachdenken, wo unsere Lebensmittel herkommen, wie sie produziert werden, und was durch die intensive Ver/Bearbeitung Alles zunichte gemacht wird.

Ich sehe mich noch als Kind, fröhlich eine Möhre aus dem Dreck ziehen, mal an der Hose abgerieben, und dann voll Glück hineingebissen.- Oder junge Erbsen...aus der Hülse gepalt, und vollen Herzens genossen.- Gab natürlich ein Heiden-Donnerwetter, wenn unser Vater das sah, denn die Erbsen sollte ja kpl. geerntet und verzehrt werden...

Mit dieser Replik wollte ich nun nicht in sentimentalen Gedanken verharren, nur kommt Einem im Laufe der Jahre bei bestimmten Stichworten so Einiges in Erinnerung.

Liebe Grüße...IsiLangmut :blumen:
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@Isi, Isi, Du sprichst mir aus der Seele:
Auch ich komme aus einem Elternhaus, das sehr arm war, aber wir hatten zum Glück einen Gemüsegarten und auch ich kann mich gut an die Momente erinnern, wo ich eine Möhre aus der Erde gezogen habe, abgewischt und gleich gefuttert..............genauso haben das später meine Kinder gemacht, als wir ebenfalls wenig Geld, aber immerhin den Gemüsegarten hatten. Da muß man wirklich überlegen, wie das heute mit den LM gehandhabt wird. Ich stimme Dir voll zu. Und ich überleg mir beim Einkaufen dreimal, ob ich dies und jenes nun kaufe, weil es z.B. per Luft/Flugzeug usw. von sonstwoher gekarrt worden ist. Da geh ich doch lieber zum Bauer nebenan, wenn ich was dazubrauche.
Wie wir nun vor kurzem die ersten Kartoffelnstauden ausgemacht haben und gebuddelt haben da fühlte ich mich auch gleich in meine Kindheit zurückversetzt und war ganz verzückt über den "SChatz" an Kartoffeln, den wir zutage gefördert haben. DAS ist doch was! Gestern gabs pellkartoffeln mit Schnittlauch-Quark.....einfach lecker! Und hat mich fast nichts gekostet.
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Ihr habt alle Recht.

Drei halbmehlige Kartoffeln die gekeimt haben, habe ich im Winter und gleich nach der Kälte , im Gemüse Beet eingegraben.
Von der ersteren ist das Kraut fast vertrocknet.
Da kann ich noch am Wochenende die ersten Knollen ausbutteln.
Nur abgeürstet, gekocht, mit Salz und Butter mampfen.
Da freu ich mich schon drauf.
Wenn :blumen: auch mitessen möchte, gibts noch Sahne- oder Kräuterquark dazu.
:sabber:
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:D :D
Richtig lecker , ich hab die Version mit Zwiebeln ausprobiert , und sogar Kalorientechnisch perfekt . Ich würd allerdings die Zwiebeln nicht ganz klein schneiden , in gar gekochtem ZUstand wird der Aufstrich noch glatter beim rühren.
Also , unsere Uromis wussten schon was gut ist , dieser Aufstrich ist es , Gruß Elke
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Habe heute mal inspiriert durch einen Tipp von hier was ausprobiert.
Die Zutaten bestehen aus den Resten, die ich noch im Kühli bzw Gemüsefach hatte.


Herzhafter Blätterteig - Kuchen für zwei Pesonen

Eine Rolle Blätterteig von gut und günstig ausgerollt und in eine große

Einen Becher Schmand, ein halbes Päckchen Frischkäse mit einem rohen Ei verrührt. Ein Kräutersträußchen bestehend aus, drei Stängel Frühlingszwiebel, Oregano, Rosmarin, Basilikum, Petersilie und Schnittlauch grob gehackt und unter die Käsecreme gegeben. Mit Salz, Pfeffer und Paprika abgeschmeckt.
Eine rote Paprika sowie eine Knobi in kleine Würfel geschnitten.

Die Kräutercreme wird auf den Blätterteig verteilt. Die Paprika wird mit dem Knobi und mit mit etwas geriebenen Käse bestreut.
(kleine Endstücke von Gouda und Parmesan)

Anschließend kam diese Kreation für 20 min bei ca 175 Grad in den Ofen.

Und ich muss sagen: war richtig lecker.

An Zutaten hats mich ca 2,10 Euro gekostet. Die Kräuter kommen aus meinem Garten
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Milchreis mit Sauerkirschen, macht echt satt. Ich esse das zwar nicht so gerne...aber wenn es sein muss ;-)
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Auch unser Mittagessen heute war ganz billig: drei große Kartoffeln, 5 paprika, alles aus unserem GArten. Zwiebel, Knoblauch kleingehackt, in die Pfanne, Pfaprika und Kartoffeln roh kleingeschnitten ebenfalls dazu........ca. 15-20Min. in der Pfanne erst kurz angebraten, dann leicht gedünstet........fertig. Als Nachtisch gabs Apfelmus von aufgesammelten Äpfeln............war alles seeeeeeeeeeehr lecker.
Eine Bekannte von mir hat, weil ebenfalls kaum Geld vorhanden, heute für sich und ihren Sohn "Brotsuppe" gemacht. Brot in kl. Würfel geschnitten, kurz in Margarine angebraten, in die Gemüsebrühe hinein, kurz heiß werden lassen, dazu ein wenig petersilie drübergestreut und fertig.......- (Brot war noch dazu zum 1/2 Preis, weil vom Vortag....)
Irgendwie muß es ja immer gehn, nicht wahr?
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Ich weiß, ich bin zwar ein 80er Jahrgang, aber bei meinen Eltern war das Geld auch nicht immer so doll da und da musste auch immer wieder getüftelt werden, was gibts zum essen!!!
Ein paar Rezepte weiß ich noch, die wir auch liebend gerne gefuttert haben:

Spaghetti oder Nudelpizza!!! die Nudeln kochen, auf ein Blech oder in eine Auflaufform geben, mit Tomatensoße (im Sommer wer das Glück hat, Tomaten kleinschnibbeln und dazu) über die Nudeln, dann mit dem belegen, was da ist.
Gurke, Zucchini, evtl. Salami, oder noch Tomatenscheiben usw. Dann mit Salz und Kräutern würzen und etwas Käse drüber. Ab in den Ofen, so etwa 15 Min bei 200°Grad.

Ein erfrischendes Sommergetränk:
2-3 Beutel Früchtetee, auf 2 Liter aufkochen, in der Kanne stehen lassen, Zitronenmelisse und Pfefferminze und
1 kleiner Zweig Rosmarin oder Lavendel rein, aber wirklich nur ein kleiner!!! Tee süßen nach Geschmack, und wenn man einen Eistee möchte, kann man sich selbstgemachte Eiswürfel aus der Tiefkühltruhe reingeben.

Mit so einem Essen war unser Wochenende dann gerettet!!! :sabber:
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@Eifelgold
Cool,das probiere ich gleich aus :sabber: :sabber:
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Zitat (Mokkabohne, 15.08.2012)

Spaghetti oder Nudelpizza!!! die Nudeln kochen, auf ein Blech oder in eine Auflaufform geben, mit Tomatensoße (im Sommer wer das Glück hat, Tomaten kleinschnibbeln und dazu) über die Nudeln, dann mit dem belegen, was da ist.
Gurke, Zucchini, evtl. Salami, oder noch Tomatenscheiben usw. Dann mit Salz und Kräutern würzen und etwas Käse drüber. Ab in den Ofen, so etwa 15 Min bei 200°Grad.


ich habe die Spaghetti zu kleinen Nestern gedreht und in eine Auflaufform gegeben.
Jeder bekam zwei Nester und fertig ist die Laube.

Mein Junior wünscht sich das oft, weil es ihm gut schmeckte.
Vor allem kann man sich so von den Resten aus dem Kühli entledigen
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@mokkabohne, Eifelgold: Eure Rezepte klingen super. Könnte ich auch mal ausprobieren, zumal wir Nudeln auch gern essen, immerhin ist mein Mann Italiener.
Bei uns gibts morgen Mittag Pellkartoffeln mit Butter, dazu eine Schüssel Salat. Denn wir haben heute unsere Kartoffeln im Garten ausgemacht und da sind leider ein paar beschädigt worden, die muß man natürlich gleich essen, sonst verderben sie in der Kartoffelmiete.
Ich hab gerade heute wieder in einem schlauen Buch über Ernährung gelesen, daß vor etwa 100Jahren die Bauern z.B. von Vollkornbrot, Kartoffeln, Gemüse und Obst aus dem GArten sowie von Milch und Eiern gelebt haben - und sie waren noch wesentlich gesünder als wir heute. Nix mit jeden Tag Fleisch, Süßwaren und all dem Kram.
Daran sollten wir uns vielleicht heute auch wieder orientieren, dann ginge es uns besser, was meint Ihr?
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Ach ja zum Thema sparen
hat doch unser alter Nachbar einen herrlichen Apfelbaum im Garten.
Die roten Bäckchen der Äpfel leuchteten uns an.

So schickte ich den Kurzen klingeln, mit der Bitte, auflesen zu dürfen.
Der alte Mann war so gerührt, dass er uns das erlaubte

Junior also gestern mit der Wäschebütt rüber und hat das Obst aufgelesen.
Nun, es waren lange zwei Stunden mit sammeln, schälen und kochen.

Dennoch haben wir heute vier Beutel Apfelmus einfrieren können.
Nee, wat lecker

Im Gegenzug habe ich dem Nachbarn was Mus vorbei gebracht.
Der hat sich gefreut :wub:
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Quark mit Leinoel oder Quark.

LG
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Zitat (Dori2, 17.08.2012)
Quark mit Leinoel oder Quark

also Quark mit Quark :blink: ?
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Oh, nein, Kartoffeln mit Leinöl oder Quark. :)
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dachte ich mir fast, Dori :)
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@Eifelgold:
Oh, das ist ja super, das kann ichmir denken, daß es eine Menge Arbeit war, aber ich finde immer, DAFÜR lohnt sich die Mühe, wenn man für ein gesundes feines günstiges Essen sich bemüht. Gell? Wir dürfen bei der alten Nachbarin auch immer mal wieder Mirabellen holen oder Äpfel auflesen....sind zwar dieses Jahr nicht viele, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist, nicht? Heut gabs übrigens die Kartoffeln angebraten mit Eissalat dazu............reicht völlig und war sehr fein.
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Mit Vanllesoße schmeckt das auch sehr lecker

Gruß stella
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@stella: Echt, Bratkartoffeln mit VAnillesoße? Oder hab ich da was falsch verstanden?
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Zitat (Susanne48, 20.08.2012)
@stella: Echt, Bratkartoffeln mit VAnillesoße? Oder hab ich da was falsch verstanden?

Sie meint sicherlich mein Apfelmus.

Bratkartoffeln mit Vanillesoße? Das kann ich mir nicht lecker vorstellen.
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Morgen die Damen, hihi!!

Fast jeder kennt doch Kirschmichel, oder? Wir haben letztens einen Apfelmichel gemacht. Jetzt werden ja die Äpfel reif und ein, zwei Brötchen hat man evtl ja mal übrig.
Ein bißchen mehr Zimt rein und vielleicht auch ein wenig mehr Milch und es schmeckt richtig köstlich!!!! :sabber: :sabber:
Und kostet auch nicht viel, weil die Äpfel kann man ja eventuell auch beim nächsten Bauern "erfragen".

Lasst es euch schmecken!!!
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@eifelgold: hast völlig recht, DAS schmeckt bestimmt nicht. Aber mit Apfelmus...okay. Obwohl, eine vollständige Mahlzeit ist das wohl eher weniger, oder?
@mokkabohne: Kirschmichl kennen wir, aber als Apfelmichl dürfte das auch interessant sein. Hier fallen ganz viele Äpfel jetzt überall auf die STraße, die darf man ja aufsammeln, das mache ich auch, wenn ich dran vorbeikomme....und daheim mache ich normalerweise Apfelmus davon, denn sie sind ja zumindest vom Runterfallen auch beschädigt usw. Aber ist eine gute Idee, mal versuchen.......................

Was eßt Ihr eigentlich alle zum Abendbrot? Oder weiß einer noch, was man so früher da gegessen hat?
Erzählt mal!
Bei mir gibts eigentlich fast immer Vollkornbrot mit Butter und irgendwas aus dem GArten dazu, ob Tomaten, Möhren oder sowas.................im Winter, wenn ich nix dergleichen habe einfach mal Gurken aus dem Glas, ein wenig Joghurt - mache ich selbst - und natürlich den üblichen Tee aus unseren versch. Sorten im Garten (wir trocknen sie).
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früher gabs zum Abendessen Graubrot mit verschlagenen Eiern.

Ging so ,Graubrot in die Pfanne legen ,verschlagene Eier drüber kippen ,einmal wenden ,fertig ,daß dann auf Schwarzbrot! :sabber:
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Bei meiner Uroma gab es früher (Anfang fünfziger Jahre) abends oft Bratkartoffel. Mittags wurden extra mehr Kartoffeln gekocht, um für abends Bratkartoffel zu machen. Das war günstiger als Wurstbrote.

Zu den Bratkartoffeln gab es dann saure Gurke und manchmal ein Spiegelei von eigenen Hühnern.

Meine Uroma hatte auch ein Schwein im Stall.
Das Geschirr wurde grundsätzlich nur mit heißem Wasser gespült ohne Spülmittel oder andere Zusätze. Das Abwaschwasser bekam dann das Schwein. Es wurde nichts weggeworfen. Ein paar Nährstoffe waren immer noch drin im Spülwasser.
Satt wurden wir alle, und geschmeckt hat es meistens auch

Geschmeckt hat es früher deshalb immer so gut, weil wir auch nur aßen, wenn wir wirklich Hunger hatten. Es gab nichts zwischendurch, keine Süßigkeiten, höchsten mal einen Apfel oder Birne vom eigenen Baum.

Zu Trinken gab es nur Leitungswasser pur oder mit etwas selbsgemachten Sirup aufgepeppt oder Früchtetee oder Kräutertee.
Zum Frühstück und Abendessen Milch oder Kakao. Nix mit Cola, Fanta oder andere süße Limos.

Um auf das Thema zuruckzukommen: Wir essen abends Wurstbrot und wenn ich mittags nicht gekocht habe, gibt es abend Gekochtes
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So ändern sich die Zeiten.
Als wir noch keine Schichten hatten, aßen wir zusammen immer ein kleines Abendbrot, da Mittags warm gegessen wurde.

Abends dann das, was gerade da war. Scheibe Brot, eingemachtes Gemüse, Aufschnitt und Käse. Wenn was vom Mittag über war, dann machte ich schon mal ne Bauernpfanne oder ne Fritata aus Nudeln. Ei drunter gekloppt, ein paar Salamischeiben dazu, ausgebacken und jeder bekam ein Viertelchen davon.

Durch die Schichten hat sich das geändert. Es gibt eine Warme Mahlzeit. Zwischendurch gibt es einfach nur ein Brot oder den Rest vom Vortag.
Kommt auch schon mal vor, das der Große sich die Reste vom Vortag mit auf die 12 Stunden Schicht nimmt. Wenn weg dann weg.

Leider schaffen wir es nur noch selten, mit alle Mann am Tisch zu sitzen.
Schade eigentlich
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@Eifelgold: Ja, so ändern sich die Zeiten. Heute arbeitet jeder anders, ob am WE, FEiertag, nachts, egal. hauptsache die Kohle stimmt. Können wir leider nichts dran machen.
Bei uns gibts heute Gemüseeintopf mit allem, was der GArten - noch - hergibt. Abend dann Vollkornbrot mit Tomatensalat. Ist doch super, oder?
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Früher gab es auch Milchsuppe.
Da wurde altes Brot in Stücke geschnitten,heiße Milch und viel Zucker drüber, das gab es häufig bei den Bauern.
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das war als Kind mein Lieblingsfrühstück, allerdings mit Zwieback statt Brot :)
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