Sparrezepte aus Notzeiten: Gelobt sei, was satt macht...

AAAAAAAAAAAAh, das kenne ich auch. Wahlweise mit Brot oder Zwieback. Bei Brot hatte es den Vorteil, daß es gern auch alt sein durfte, es wurde ja eh weich in der Milch. Als Kind gab es bei uns auch mal Margarineschnitte mit etwas Zucker bestreut....kennt Ihr das?
Oder abends Butterbrot mit Schnittlauchsalat? (naja, eigentlich Margarine, Butter war zu teuer und der Schnittlauch kam natürlich aus dem Garten)
Gefällt dir dieser Beitrag?
Oh ja, das Zuckerbrot kenne ich auch noch. Das war immer lecker.
Meinen Kindern habe ich das aber nie gezeigt.
Auch lecker war Kakao auf dem Brot. Nutella gabs bei uns nicht, war zu teuer
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (Susanne48, 05.09.2012)
Heute arbeitet jeder anders, ob am WE, FEiertag, nachts, egal. hauptsache die Kohle stimmt.

Aber Schichtdienst gab es doch auch schon früher.
Weil Spitäler, Eisenbahn etc. sind ja keine Erfindung der heutigen Zeit.

Es gab sicher weniger Gastronomie etc, aber dafür Fabriken mit Schichtdienst.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (Sammy, 07.09.2012)
Aber Schichtdienst gab es doch auch schon früher.
Weil Spitäler, Eisenbahn etc. sind ja keine Erfindung der heutigen Zeit.

Es gab sicher weniger Gastronomie etc, aber dafür Fabriken mit Schichtdienst.

Sicher gab es früher schon Schichtdienst. Aber die Gleitzeit war wohl weniger stark ausgeprägt. Und durch "moderne" Ladenöffnungszeiten von 7 bis 22 Uhr, Telefonservice "Rund um die Uhr", und vor allem Teilzeit/Minijobs gibt es aber inzwischen auch kleinere Schichtintervalle zu manchmal unmöglichen Zeiten.

Bearbeitet von fReady am 07.09.2012 15:30:24
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (fReady, 07.09.2012)
Und durch "moderne" Ladenöffnungszeiten von 7 bis 22 Uhr, Telefonservice "Rund um die Uhr", und vor allem Teilzeit/Minijobs gibt es aber inzwischen auch kleinere Schichtintervalle zu manchmal unmöglichen Zeiten.

Stimmt, daran hab ich nicht gedacht. :(
Gefällt dir dieser Beitrag?
Ein guter Freund hat mir mal gesagt:Das Kochen lernste von den Armen,und das Spaaren von den Reichen.
Paßt hier glaube ich,auch heute noch!!
Gefällt dir dieser Beitrag?
:rolleyes: das hört sich super lecker an und ist sogar vegetarisch
Gefällt dir dieser Beitrag?
oftmals gab/gibt es bei uns nur eine einfache Nudel- oder Grünkernsuppe..............
wenn ich Reste habe, dann mache ich einen gemischten Eintopf mit allem, was der GArten oder der
Gefällt dir dieser Beitrag?
Wenn ich die Beiträge so lese, fällt mir spontan wieder was ein.

Ich bin halt mit 4 Geschwistern in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen - wir waren schlicht und einfach arm. Butter kaufte unsere Mutter selten. Es gab zum Essen oft (viel zu oft :hilfe: ) heisse Milch :kotz: , natürlich mit Haut. Diese Haut holte sie aus der Tasse heraus und legte sie aufs Brot :kotz: (die Haut bildet sich schnell wieder nach, und weiter geht's).
Brotsuppe gab es immer wieder bei uns, und zwar in zwei Versionen: Entweder Brot in Stücken (musste nicht altbacken sein), mit Brühe oder heisser Milch übergossen; oder "gebräunt", also mit gebräunten und gelöschten Zwiebeln angerührt, und durch ein Sieb passiert.
Paniertes und gebratenes Wammerl gab es bei uns auch oft, es war so selbstverständlich, dass ich lange gar nicht wusste, dass das kein Schnitzel ist.

Samstag gab es bei uns immer gekochte Kartoffeln, dazu das, was unter der Woche übriggeblieben war (ich weigere mich, das als "Reste" zu bezeichnen). Also Wurststückchen, Käse, Fisch, auch Joghurt und Quark, manchmal Butter, immer Salz und andere Gewürze, gelegentlich einen Krautsalat...
Als eine meiner Schwestern mal ihren Freund mitgebracht hatte, durfte er selbstverständlich mitessen. Jedoch, er verzog sein Gesicht - das sei doch kein richtiges Essen :blink: (und überhaupt sei er bei seiner Mama besseres gewohnt). Er ist nur knapp einer "nicht-kosmetischen Gesichtsbehandlung" :stuhlklopfen: , die ich im angeboten habe, entgangen.
Selbst später, als meine Eltern noch lebten, aber ich nicht mehr bei meinen Eltern wohnte, richtete ich meine Besuche so ein, das ich nach Möglichkeit Samstag-Vormittag ankam.

Bearbeitet von Onkel Robert am 29.09.2012 19:38:44
Gefällt dir dieser Beitrag?
Kennt jemand noch die Blutwurstsuppe??

Die gab es damals regelmäßig bei meiner Omi. Ich ese zwar sehr gern Blutwurst-(roh oder gebraten) aber diese Suppe mochte ich nie..Meine Eltern kennen das Rezept und ichw erd mal nachhacken--falls es jemand nachkochen möchte ;-)

lg micha
Gefällt dir dieser Beitrag?
Hm....da waere der Arme Ritter, Kartoffeln mit Kraeuterquark, Milchreis mit Zucker und Zimt, Brot selber backen, einfach Spaghetti...das fiele mir so spontan ein...LG
Gefällt dir dieser Beitrag?
@Onkel Robert: Was du so erzählst klingt mir sehr sympathisch. Auch ich bin in einem armen Elternhaus großgeworden und ich weiß,w as es heißt, vor einem nahezu leeren Kühlschrank zu stehn.
Manches Mal gab es zum Abendbrot Margarineschnitte und dazu Schnittlauchsalat......das wars. Immerhin hatten wir einen großen Gemüsegarten und da mußten wir Kinder auch mitarbeiten, was uns damals gar ncith recht war. heute, wo ich selbst in meinem ganzen Erwachsenenleben noch nie reich gewesen bin weiß ich das zu schätzen und freu mich selber über die Erzeugnisse meiner Hände im Garten.
Ich erinnere mich auch noch sehr gut an viele Tage, wo es schlicht und einfach Bratkartoffeln und Möhren gab - das hatten wir im GArten und mußten es nicht kaufen.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Vollkornmehl muesste auch gehen
Gefällt dir dieser Beitrag?
Dann klingt das hier ja dekadent: Ich habe eine Ukrainische Spezialität probiert, Dunkle Schokoladenpralinen mit Schnweinefettfüllung! Kaum zu glauben!
Gefällt dir dieser Beitrag?
Ich bin ein Nachkriegskind, wir waren 5 Geschwister und es musste immer gespart werden. Mein Highlight und heute noch mein Lieblingsessen war Brathähnchen mit Reis und Gurkensalat.
In der Woche gab es kein Fleisch für uns Kinder, nur der Papa kriegte Wurst o.ä.

Am Sonntag dann das Hähnchen:
Es gab für 7 Personen 1 Hähnchen, das kräftig mit Salz Pfeffer und Paprika gewürzt im Ofen gebraten wurde. Der Bratensaft wurde mit Wasser und Büchsenmilch zu viel Soße verarbeitet, Gurkensalat mit Dill aus dem Garten angemacht, dazu viel Reis.
Das kleine Hähnchenstück, das ich dazu bekam, war mir nicht wichtig, die Kombination aus Reis mit Soße und dem Salat (alles auf einen Teller) war das beste, ich habe oft getauscht, mein Hähnchenstück gegen Reis/Soße/Salatreste auf den anderen Tellern ! :rolleyes:
Gefällt dir dieser Beitrag?
Heute gabs Kartoffelsuppe......natürlich ohne Würstchen. Gabs in meiner Kindheit auch.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Heute gab es bei uns in der Kantine eine sehr leckere Gemüsesuppe, was mir gefallen hat, es waren lauter Gemüsesorten aus der Saison und für jeden gab es ein Wienerchen.
Viele haben gemeckert, aber ich war glücklich.
Und diejenigen, die gemeckert haben, die haben sicher noch nicht das Problem gehabt, den Groschen 4x umzudrehen und froh zu sein, etwas zum Essen zu haben.
Gefällt dir dieser Beitrag?
@mokkabohne: Da hast Du aber recht!
Ich kenne auch heute noch Leute, die sich über Bratkartoffeln und ein wenig grünen Salat dazu riesig freuen zum Mittagessen - wie wir ja auch.
Gefällt dir dieser Beitrag?
für mich auch ein Festessen,

Bratkartoffeln mit Endivie, mal als Salat dazu oder direkt in die
Gefällt dir dieser Beitrag?
Versteh ich total gut, ich liebe es auch!
Morgen gibts bei uns Dampfnudeln mit Vanillesoße, das ist auch lecker und einfach und kostet nicht viel.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Wir essen sehr gerne Omas Rezep heute noch. Kohlrabi mit Mehlspatzen.

VG :yes:
Gefällt dir dieser Beitrag?
So richtige Notzeiten kenne ich aus meiner Kindheit / Jugend gar nicht... Ich weiß aber, dass meine Mutter zeitweilig nicht sehr viel Geld hatte, aber wir hatten immer genügend zu Essen, und wenn es nur Schokosuppe war (war Schokoladenpudding mit mehr Milch gekocht), das war immer total lecker und gab es meistens, wenn ich krank war. Dann erinnere ich mich noch an Nudeln mit einer ganz leckeren Soße aus Zwiebeln, Tomatenmark und frischen Tomatenstückchen drinnen. Oder Zuckerbrot mit einem heißen Kakao.

Und meine Oma, die die Kriegsjahre ja miterlebt hat, hat immer total lecker Eintöpfe gekocht. Sicherlich jetzt deutlich gehaltvoller als früher, aber ihr Kohlrabi-Eintopf ist das leckerste, was es gibt. Ich habe schon häufig versucht, den nachzukochen, aber so hundertprozentig gelingt er mir nicht :heul:
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (Schokopudding1975, 28.11.2012)
Ich habe schon häufig versucht, den nachzukochen, aber so hundertprozentig gelingt er mir nicht :heul:

so geht es mir auch manchmal.
Die Sachen werden nie so wie ich es von Oma gewohnt war. :(

Und leider ist sie auch nicht mehr unter uns, damit ich sie fragen kann :heul:
Gefällt dir dieser Beitrag?
Ich habe bei meiner Mutter kochen gelernt und ich koche fast alles so wie ich es eben gelernt habe.
Meinen Mann schmeckt es vorzüglich, es ist die vielgepriesene Hausmannskost.
Morgen gibt es Kartoffel-Schmarren mit Sauerrahm-Suppe, auch ein Essen für Sparer.
Aber sehr gut und sehr sättigend, da brauchen wir sonst nichts mehr!

Mahlzeit heute schon!

flamingo!
Gefällt dir dieser Beitrag?
Qflamingo: ich würde mich sehr für das Rezept von diesem Essen interessieren, hast Du Lust mir das per PM zu schicken? Hört sich sehr interessant und günstig an, würd es gern probieren. Danke schonmal im voraus.
Gefällt dir dieser Beitrag?
stelle es doch hier ein, es gibt bestimmt noch mehr Interessenten (mich zum Beispiel :) )
Gefällt dir dieser Beitrag?
mich auch :)
Gefällt dir dieser Beitrag?
die scheinen alle viel majoran gegessen zu haben.... :P
ich kenne leider keine solchen rezepte. finds aber sehr interessant. und einiges hört sich echt so an, als könnte es schmecken... ich schau hier öfter mal rein.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Hallo, hätte so gerne ein Rezept für Möhren untereinander !! Wer kann helfen ?
Danke. Gruss Pedrolino.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (311514754, 05.12.2012)
Hallo, hätte so gerne ein Rezept für Möhren untereinander !! Wer kann helfen ?
Danke. Gruss Pedrolino.

Möhren durcheinander

1 kg Möhren schälen, würfeln
1 dicke Zwiebel schälen, würfeln
1 Brühwürfel (für 1/2 l) oder entsprechend viel Salz
1 EL Butter (oder Margarine, Öl)

Alles zusammen mit wenig Wasser (Topfboden 1 cm bedeckt) zum Kochen bringen und ca. 15 Min. kochen.

3 - 4 dicke Kartoffeln schälen, würfeln

Mit in den
Nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach Wunsch gehackte Petersilie unterheben.

Guten Hunger! :sabber:
Gefällt dir dieser Beitrag?
Danke für das Rezept. Wird da kein Fleisch mitgekocht, ich dachte für den Geschmack, aber das "erledigt dann wohl
Die Brühe. Werde es ausprobieren. Grüsse! Pedrolino.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (311514754, 06.12.2012)
Danke für das Rezept. Wird da kein Fleisch mitgekocht, ich dachte für den Geschmack, aber das "erledigt dann wohl
Die Brühe. Werde es ausprobieren. Grüsse! Pedrolino.

Du kannst auch etwas Geräuchertes mitkochen, Bauchspeck oder Mettwurst z.B..
Aber wir essen lieber Frikadellen oder Bratwurst dazu.

Zum Brühwürfel: Da kannst du selber entscheiden ob Fleisch- oder vegetarische Gemüsebrühe.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Danke, schmeckt dann den Männern vielleicht besser, weil herzhafter. Gruss Pedrolino
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (311514754, 06.12.2012)
Danke für das Rezept. Wird da kein Fleisch mitgekocht, ich dachte für den Geschmack, aber das "erledigt dann wohl
Die Brühe. Werde es ausprobieren. Grüsse! Pedrolino.

Wenn man die Zwiebeln vorher hellbraun anschwitzt, vermisst man kein Fleisch !!
Schmeckt um einiges herzhafter ;)
Gefällt dir dieser Beitrag?
Möhren untereinander hört sich auch gut an. Ich könnte mir vorstellen,d aß wir das auch so essen können, ganz ohne Fleisch usw., als Hauptmahlzeit. Dazu ein wenig Salat aus dem GArten und fertig ist die Laube...............
Gefällt dir dieser Beitrag?
@Susanne48: Probiert es ruhig mal aus.
Meine Kinder wünschen sich das immer wieder, wenn sie zu Besuch sind. Nicht einmal aus Ersparnisgründen, sondern weil es einfach lecker ist. :)
Gefällt dir dieser Beitrag?
Eure Rezepte sind klasse...

Meine Oma 1 ist leider vor meiner Geburt verstorben, 2 Oma als ich 5 war.
Ich hab mich tierisch geärgert als meinem Mann seine Oma verstarb die ihre Rezepte in Sütterlin verfaßte und die anderen Verwandten das Kochbuch einfach wegsgeschmissen haben weil sie es nicht lesen konnten... Ich hab in meiner Grundschulzeit noch Sütterlin gelernt und hätte gerne ihre Rezepte gehabt und nachgekocht,,, Mein Mann schwärmt immer von dem ein oder anderen Rezept von ihr was keiner kennt und was ich jetzt auch nicht nachlesen kann... Leider hab ich nie daran gesacht sie zu fragen wenn wir sie besucht haben... Ich könnt mich heute noch in den Hintern beißen...

Um nicht offtoppic zu sein:

Mein Sparrezept:

Bei Nachbarn schnorren ;) Viele haben Obstbäume die mehr abwerfen als sie werterten können/wollen. Viele sind dankbar über Abnehmer - im Gegenzug kann man den Rasen mähen...

Zwiebeln in gefettete oder geölte
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (Draku, 24.01.2013)
Zwiebeln in gefettete oder geölte Auflaufform geben, etwas Sahne oder Milch dazugeben, Brühe (oder Würfel u Wasser dazugeben , salzen, pfeffern, evt, Thymian, Rosmarin dazu falls vorhanden und schmurgeln lassen. Nit geriebenem Käse bestreuen wenn Zwiebeln weich sind - bis Käse verkaufen ist - lecker als Hauprmahlzeit oder als Beilage.

Klingt Lecker.

Frage zur Flüssigkeitszugabe: reichen zwei Fingerbreit?
Gefällt dir dieser Beitrag?
@Draku

Dein Zwiebelgemüse hört sich lecker an, Danke

Meine (Boskop)Äpfel sind alle aus Gottes freier Natur, es gibt viele Obstbäume
die nicht abgeerntet werden und die Wiesen sind ungemäht.

Bearbeitet von Lichtfeder am 24.01.2013 11:02:34
Gefällt dir dieser Beitrag?
ich habe mir mal vor 2 ahren diesen lesestoff bestellt - Tante Linas Kriegskochbuch. Kochrezepte, Erlebnisse, Dokumente- :ach: ist recht informativ und gibts auch als nachkriegs küche
Gefällt dir dieser Beitrag?
Liebe Fangemeinde, neulich war ich einmal mit meiner Schwester in einem Ferienhäuschen und wir hatten fast nichts im Kühlschrank, aber Hunger. Da habe ich einfach im Garten und angrenzenden Wald nach Kräutern gesucht. Ich bin mIt einem dicken Bündel Giersch, Brennnessel, Liebstöckel, Lavendel , Löwenzahn, Petersilie, Zitronenmelisse , Salz, Pfeffer oder Chili, etc. Zurück gekommen. Erst habe ich mit einem Stich Margarine und Mehl eine Mehlschwitze gemacht. Ganz zum Schluß habe ich eine Knoblauchzehe mit angedünstet. Einen Tupfer Tomatenmark und dann erst mit Milch und Wasser aufgegossen und 5 min köcheln lassen. In der Zwischenzeit habe ich die gewaschenen Kräuter grob gehackt und am Ende des Kochvorgangs in die Suppe gegeben. Nun noch den Mixer 'reingehalten und fertig war eine köstliche Suppe. Das hat fast nix gekostet u. Meine Schwester fragt immer wieder, ob ich die Suppe noch mal kochen kann, weil die so gut war. passt hier eigentlich nicht'rein, aber ich könnte mir vorstellen, dass man in Kriegszeiten auch auf Kräuter aus der freien Natur zurückgegriffen hat. Übrigens, zu Hause habe ich die Suppe noch mit einem Spritzer Zironensaft, einem Stück Butter oder einem Schuss Sahne verfeinert. auch mein Mann war begeistert.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (evo, 06.04.2013)
Ich bin mIt einem dicken Bündel ...  Salz, Pfeffer oder Chili, etc.  Zurück gekommen.

Faszinierend! ;)

Aber nicht schlecht, das Rezept. :blumen:
Gefällt dir dieser Beitrag?
@Evo

das Rezept passt sehr gut hier rein .... :daumenhoch:

ich mache die Suppe sehr oft im Frühjahr, schmeckt immer anders, je nachdem welche Kräuter ich finde,
oder wie Gemüse/Soße zu Kartoffeln oder Quark-Mehl-Knödel. :sabber: :sabber: :sabber:
Gefällt dir dieser Beitrag?
Tante Linas Kriegskochbuch habe ich auch gekauft und gelesen. Dann habe ich es meiner Tochter gegeben. Es ergaben sich einige Gespräche über meine Kindheitserinnerungen aus der Zeit. ( Enkel haben zugehört).
Bei uns gab es u.a. Brennesseln, Sauerampfer, Löwenzahn, Pilze......

"Arme Ritter" damals bei uns: in Wasser geweichte Brotscheiben, gebraten. Zucker drauf gestreut.
Diese Ritter waren wirklich arm!
Gefällt dir dieser Beitrag?
Liebe Fangemeinde, neulich war ich einmal mit meiner Schwester in einem Ferienhäuschen und wir hatten fast nichts im Kühlschrank, aber Hunger. Da habe ich einfach im Garten und angrenzenden Wald nach Kräutern gesucht. Ich bin mIt einem dicken Bündel Giersch, Brennnessel, Liebstöckel, Lavendel , Löwenzahn, Petersilie, Zitronenmelisse , Salz, Pfeffer oder Chili, etc. Zurück gekommen. Erst habe ich mit einem Stich Margarine und Mehl eine Mehlschwitze gemacht. Ganz zum Schluß habe ich eine Knoblauchzehe mit angedünstet. Einen Tupfer Tomatenmark und dann erst mit Milch und Wasser aufgegossen und 5 min köcheln lassen. In der Zwischenzeit habe ich die gewaschenen Kräuter grob gehackt und am Ende des Kochvorgangs in die Suppe gegeben. Nun noch den Mixer 'reingehalten und fertig war eine köstliche Suppe. Das hat fast nix gekostet u. Meine Schwester fragt immer wieder, ob ich die Suppe noch mal kochen kann, weil die so gut war. passt hier eigentlich nicht'rein, aber ich könnte mir vorstellen, dass man in Kriegszeiten auch auf Kräuter aus der freien Natur zurückgegriffen hat. Übrigens, zu Hause habe ich die Suppe noch mit einem Spritzer Zironensaft, einem Stück Butter oder einem Schuss Sahne verfeinert. auch mein Mann war begeistert.
Gefällt dir dieser Beitrag?
@evo

:rolleyes: :rolleyes: :blink:
Gefällt dir dieser Beitrag?
Spinat kochte meine Mutter immer von den Brennnesseln, die kleinen, die am meisten brennen.
Wir Kinder sind sie sammeln gegangen, ganz vorsichtig!
Erst später dann wurde im Garten der Spinat angepflanzt.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (evo, 06.04.2013)
Liebe Fangemeinde, neulich war ich einmal mit meiner Schwester in einem Ferienhäuschen und wir hatten fast nichts im Kühlschrank, aber Hunger. Da habe ich einfach im Garten und angrenzenden Wald nach Kräutern gesucht. Ich bin mIt einem dicken Bündel Giersch, Brennnessel, Liebstöckel, Lavendel , Löwenzahn, Petersilie, Zitronenmelisse , Salz, Pfeffer oder Chili, etc. Zurück gekommen. Erst habe ich mit einem Stich Margarine und Mehl eine Mehlschwitze gemacht. Ganz zum Schluß habe ich eine Knoblauchzehe mit angedünstet. Einen Tupfer Tomatenmark und dann erst mit Milch und Wasser aufgegossen und 5 min köcheln lassen. In der Zwischenzeit habe ich die gewaschenen Kräuter grob gehackt und am Ende des Kochvorgangs in die Suppe gegeben. Nun noch den Mixer 'reingehalten und fertig war eine köstliche Suppe. Das hat fast nix gekostet u. Meine Schwester fragt immer wieder, ob ich die Suppe noch mal kochen kann, weil die so gut war. passt hier eigentlich nicht'rein, aber ich könnte mir vorstellen, dass man in Kriegszeiten auch auf Kräuter aus der freien Natur zurückgegriffen hat. Übrigens, zu Hause habe ich die Suppe noch mit einem Spritzer Zironensaft, einem Stück Butter oder einem Schuss Sahne verfeinert. auch mein Mann war begeistert.

Ich glaube gerne, daß es gut geschmeckt hat, aber sage mir doch bitte mal, wo dieser Wald steht :o
Gefällt dir dieser Beitrag?
:huh: Wollte ich auch gerade fragen!
Gefällt dir dieser Beitrag?
Was mich auch interessiert, wo findet man im Wald "Salz, Pfeffer oder Chili, etc."? :huh:
Gefällt dir dieser Beitrag?
Seiten: (14)
123456789 ···  Letzte »|
Neues ThemaUmfrage