Minimalistisch leben ?

Moin

ich hab ne mama ausm kiga im ebay gefunden sozusagen

und sehe, daß sie ALLES, was nicht mehr aktuell ist, im ebay verkauft.

vom kind und auch von ihr und dem mann.

ob es bücher sind, kleidung, gartenmöbel, einfach alles.

sie verdienen gut, haben ein schönes haus.

sie erzählt auch, daß es so schön ist. nur das im haus zu haben, was aktuell gerbaucht wird. also an kleidung, schuhen, büchern, usw. , eben einfach allem.

sie geht auch täglich einkaufen und hat ansonsten auch an lebensmitteln keinen großen vorrat.

erinnert mich an meine zelturlaube damals, da wars auch so ein minimalistisches leben.

ok - irgendwie find ich sowas auch gut, wozu soll man im haus unnötigen ballast beherbergen , den man nicht braucht, oder nur mal alle 10 jahre ?

es befreit sicher ungemein, wenn dsa haus "leer " ist.

könnt ihr euch sowas auch vorstellen, bzw. macht es evt. auch schon so ?

ich hab ja auch shcon viel im ebay, aber sooo leer bekomm ich das haus nicht.

danke euch

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Da es im Beitrag um das Minimieren von Besitz und das Schaffen von Platz geht, könnten Vakuum-Aufbewahrungsbeutel hilfreich sein. Mit diesen Beuteln kannst du saisonale Kleidung oder wenig genutzte Gegenstände platzsparend verstauen, ohne gleich alles verkaufen zu müssen.

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das kann ich mir für mich nicht vorstellen, und es wäre auch unsinnig. dann hätte nach der geburt meiner tochter alle teile weggeben müssen, die ihr zu klein geworden waren. und das in dem wissen, dass mein mann und ich uns noch mehr kinder gewünscht haben. für meinen sohn hätten wir deswegen alles neu kaufen müssen.

ich liebe es im gegenteil, vieles zu bevorraten, damit nicht täglich eingekauft werden muss. damit ich sonderangebote und geschenktes oder getauschtes ausnutzen kann. damit ich für notfälle gerüstet bin. auch wenn sie nicht mich selbst betreffen.

wenn man selbst nichts im haus hat, kann man nichts tauschen oder anderen aushelfen. nur mit geld, zeit und arbeitskraft. was recht wenig nutzen hat, wenn eine mutter aus meiner spielgruppe für einige wochen eine warme winterjacke für ihr neugeborenes baby benötigt.

mein mann hat aus einer haushaltsauflösung einen tapeziertisch bekommen. wir werden so rasch nicht mehr tapezieren. frühestens in einem halben jahr, falls wir wieder ein kind erwarten sollten und dafür das kinderzimmer vorbereiten. aber er hat ihn bereits mehrere male verliehen. das war wieder geld, was andere nicht ausgeben mussten.

andererseits bekommen wir zu den entsprechenden ernetezeiten sehr viel obst und gemüse geschenkt. dafür dürfen wir uns einen entsafter bei einem alten ehepaar leihen, das ihn selbst nicht mehr benötigt. sie haben ihn behalten, um ihn zu verleihen.

solche dinge sind für mich nicht überflüssig. das sind nur dinge, die wirklich niemand mehr benötigt. einen kassettenrekorder gibt es bei uns nicht mehr, da wir auch keine kassetten mehr besitzen und uns auch keine mehr zulegen wollen. doch jeder muss selbst entscheiden, was er überflüssig findet.

Bearbeitet von seidenloeckchen am 23.09.2011 20:51:53
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Absolut meine Einstellung. Ich will am liebsten garnichts besitzen. Ich hasse es, Sachen zu haben. Habe im letzten Jahr meinen Kram ca um die Hälfte reduziert und wenn ich nächstes Jahr auswandere, wird mein Zeug in 2 Koffer passen.
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Finde ich ein echt interessantes Thema! :daumenhoch: ...
Ich nehme mir in letzter Zeit of vor, Dinge auszurangieren... Ich wohne alleine in einer Einligawohnung mit einer kleinen Kochnische (ohne Spülbecken, muss ich im Bad machen) und rege mich ständig auf, dass ich zu viel Zeug habe... Ich bringe dann immer viel zu meinen Eltern, aber es steht trotzdem viel rum... Mir fällt es immer schwer Sachen wegzuschmeißen (sind eher keine Dinge, an denen Andere interessiert wären...)
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Also, ich habe zwei Bücherregale mit Fachliteratur damals, als ich in Rente ging, einem Altenzentrum in der ehemaligen DDR geschenkt/ geschickt (war noch Mangelware dort, weil erst kurz nach der Wiedervereinigung); die Regale hat mein Sohn jetzt - und wunderte sich, wieviel man darin unterbringen kann! An manchen dieser Bücer usw. hing ich zwar, aber das Zeug würde sonst bei mir einfach "veralten". Ich könnte noch etliche Meter Bücher weggeben oder verkaufen, weil ich die kaum noch mal lesen werde, bzw. so schon weiß, was drin steht. Aber: Es hängen Emotionen daran! - Von dem oder der geschenkt bekommen aus diesem oder jenem Anlass. Oder: Bücher zu Reisen die ich gemacht habe, Kataloge von dortigen Museen, Städtebeschreibungen. Da werde ich irgendwann sicher noch mal reingucken. Und ich habe auch schon welche verliehen, nicht verschenkt, die meisten wenigstens nicht.
Das mal als Beispiel. Und so geht es mir mit anderen Sachen auch; wenn ich sie als "Ballast" empfinde und mich frage, wieso ich sie aufhebe, dann kommen sie weg. - Und es kommt auch vor, dass ich mich nach einiger Zeit an den Kopf fasse und denke: Wie konntest du nur! Tja, das ist dann halt so...
Ich meine: Minimalistisch - toll, wenn man so wenig an den Sachen hängt. Nur, ich bin halt anders.
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Ich lebe auch gerne ohne unnötigen Ballast.So kaufte ich mir vor Jahren das Buch:Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags.Danach mistete ich wirklich aus und es war befreiend.Es gab nur vereizelt Stücke,bei denen ich es später bereut habe,diese entsorgt zu haben.Die meisten Gegenstände habe ich verschenkt.
Leider gibt es in meinem Leben aber immer wieder Phasen,die mich Teile horten lassen.Z.Bsp.Mikrofasertücher oder Müllbeutel oder Hygieneartikel.Von Büchern kann ich gar nicht genug haben.Einige davon sind sicher im Karton verpackt und stehen im Internet als Tauschangebote.Ist aber auch schon vorgekommen,dass ich davon wieder einige ins Regal gestellt habe....
Insofern bin ich dankbar,das hier erneut zu lesen.So nehme ich mir wieder vor zu entrümpeln.Merke das auch bei Kleidung.Zur Zeit packe ich wieder meine Sommerkleidung zusammen (einige Teile bleiben für evtl.warme Tage ausßen vor)Das wird der erneute Beginn zur Trennung,die Teile von Fehlkäufen oder sehr lange nicht getragene Kleidungsstücke werden entsorgt.Danke!!! ;)
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Aida, das Buch "Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags" ist genial. Ich hatte es mir vor Jahren gekauft. Es vermittelt so etwas Positives und Befreiendes. Ich habe es dann einer Freundin geliehen, die in sämtliche Schubladen nichts mehr quetschen konnte. Sie war wochenlang dann beschäftigt mit Entrümpeln und anschließend glücklich.
Das Buch hat sie immer noch :labern: ;)
Ich kann es Interessierten nur empfehlen. Und jetzt search ich mal, ob es das Thema "Feng Shui" hier bei Mutti auch schon gibt...

:blumen:
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wenn ich so an mich denke muss ich sagen das ich echt minimalischtisch lebe... denn mir gehört tatzächlich nur ein ... schaukelstuhl und ein pc....

ich habe nie so wirklich viele sachen gehabt, kann mich nicht damit brüsten das ich kleidung für 4 wochen habe....

bei lebensmittel ist das schon anders, da kaufe ich auch auf vorrat (küche gehört vermieter) genau so wie seidenlöckchen (lieben gruss an euch;))))

Ich hasse es, die bude voll zu stopfen mit staubfängern jeglicher art... ich brauche keine kränze an der tür... oder tischdecken...

Sille
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Da bin ich anders. :o
Ich habe eine Menge Sachen,und freu mich auch dazu.Wegschmeißen nur,wenn sie kaputt sind,sonst nicht.Ich könnte nicht minimalistisch leben.

VLG :blumen:
Pompe
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Ich find das verständlich. Eine übersichtliche, strukturierte und vorallem nicht vollgestopfte Wohnung ist was tolles.

Ich lebe grade in einer Wohnung, die für das Zeugs, was wir besitzen, eigentlich viel zu klein ist (zwei komplette Hausstände zusammengeworfen...) und bin seit Monaten dabei, nach und nach alles Überflüssige zu entsorgen. Entweder durch Wegwerfen oder Verschenken.
Bei Ebay verkaufen ist mir zu stressig. Ich hab nen Vollzeitjob, da krieg ich das ganze Gedönse mit Anfragenbeantworten, Verpacken, Wegschicken nicht auch noch unter. Vielleicht hab ich auch einfach nur keinen Bock ;)
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Ich mach's so:

Dinge, die mir irgendwie "zuviel" erscheinen, packe ich in Kartons.- Die kommen auf den Schrank (haben keinen Keller oder Speicher zum Lagern).- ALLES, was ich 1 Jahr weder vermisst noch 'gebraucht' habe aus diesen Kartons, kommt unbesehen weg.- Und zwar in den Müll.- Ich laufe Niemandem mehr nach, ob sie/er das noch haben will.- "Wertvolles" verschenke ich evtl., und ansonsten...weg damit.- Bücher...NEIN, von denen trenne ich mich an sich nicht.- Hatte letztlich jedoch mal tabula rasa bei den uralten Taschenbüchern gemacht.- Und zwei Waschkörbe voll in's Altpapier gepackt.- Weil ich sie nicht noch erst entstauben und abwaschen wollte.- Zudem: auch da frage ich nicht mehr Hinz und Kunz, ob sie's haben wollen.- Bücher, die ich für diesen Zweck als tauglich erachte, bringen wir in's Altenzentrum, zum Vorlesen.- Und meine Fachbücher brauche ich allesamt noch, auch die, die schon nicht mehr ganz aktuell sind.- Bücher...sind auch meine 'Freunde'...egal, wie alt sie sind.

Ach ja, und Tinnef, den mir -egal wer- schenkt, entsorge ich inzwischen sofort.- Auch, wenn's "ich fand das soooo schön" gut gemeint ist.- Wer, wie ich, mal gründlich krank war, und kaum in der Lage, 135 qm sauber zu halten, der entsorgt ganz schnell Überflüssiges.

Liebe Grüße...Isi
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ich hätte auch gern eine übersichtliche, strukturierte wohnung. aber das werd ich wohl nie schaffen...... ;)
trotzdem : inzwischen nehm ich mir immer wieder bereiche vor, in denen gründlich - aber wirklich gründlich!!!!!!! - "ausgemistet" wird. dann freu ich mich an den teilerfolgen!!!!!!!! :lol: so langsam wird´s und man sieht es schon!!!!!! einige bereiche habe ich mir auch schon zum 2. mal vorgenommen!!!!!! ......da macht es dann nix, wenn auch mal kleinigkeiten dazu kommen........ hauptsache: ich fühl mich wohl!!!!!!
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Meine Tante hat mir vor einem halben Jahr mal gesagt, es gäbe ein tibetanisches(?) Sprichwort, welches Besagt: Entferne, was dich stört.

Ich habe da mal drüber nachgedacht und Tanti hat Recht. Man muss nicht immer alles aufbewahren. Auch wenn man es noch "irgenwann mal" brauchen könnte.
So habe ich vor zwei Wochen mein gutes altes und mir über viele Jahre treues Radel mit Schrotti mitgegeben. Eigentlich wollte ich es noch ausschlachten für mein jetziges Rad. Ich bin in all den Jahren nie dazu gekommen, das Rad auszuschlachten, dann werde ich es wohl auch nicht mehr.

Durch einen Tipp hier, werde ich einige Bücher an öffentlichen Stellen zum Bookcrossing verteilen. Da werde ich Adressaufkleber erstellen und in den Deckel kleben, dann brauch ich auch nicht die Bücher ankrickeln.

Ich habe mir vorgenommen, so nach und nach auszumisten. Man hat viel zu viel von allem und langsam sprengt es echt den Rahmen äh Wände.

Das gilt jedoch nicht für Lebensmittel. Da werde ich nach wie vor bevorraten. Letzte Woche habe ich festgestellt, dass am Ende des Geldes noch verdammt viel Monat über ist. Ich war dankbar, dass ich noch so einiges an Lebensmittel in der Truhe bzw. in der Bevorratung war. Denn das, was ich nicht kaufen muss, spart mir auch Geld ein.

Bearbeitet von Eifelgold am 24.09.2011 11:51:38
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für den Entrümpel-Anfänger kann es hilfreich sein, für jedes Teil das man kauft oder geschenkt bekommt ein altes zu entsorgen

Bsp: wenn ich mir ein Buch kaufe, sortiere ich ein altes aus

oder wenn ich eine Packung Kekse kaufe, muss ich eine andere Packung Kekse aufessen
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Vor zwei Jahren haben wir bei der Wohnstubenrenovierung unsere alte Anbauwand (rund 3,60x2,20m hoch) entfernt. Die war natürlich voll mit ehemaligen "wertvollen" Sachen.

Ein Jahr hatte ich dort keinen Schrank mehr. Komisch, ich habe nichts vermisst. Die seltenen Gelegenheiten, wo wirklich mal Besuch kam, habe ich eben die Gläser aus dem Umzugskarton vom Boden geholt.

Jetzt planen wir zu einem Schrank lediglich noch ein Sitebord. Dort sind dann lediglich ein paar Kaffeedecken und etwas Geschirr, also nur ein Bruchteil vom ehemaligen "Besitz".

Es ist total schön, wenn die große Stube nicht so vollgestopf ist. Saubermachen geht jetzt viel besser. :wub:

Selbstkritisch muß ich aber zugeben, dass das ganze Zeugs (Kristallschalen usw.) noch im Haus ist, denn die Kinder winken ängstlich ab. :ph34r:
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Klasse Sache - wenn man sich's leisten kann.

Ich persönlich ziehe es allerdings vor, z. B. bei Sonderangeboten "zuzuschlagen" und dann preisgünstigen Kaffee oder Waschpulver zu haben wenn ich's brauche. Und Bücher hebe ich lieber auf, falls ich sie ein zweites mal lesen oder einfach nur mal was nachschlagen möchte. Wenn ich immer alles gleich wieder weggebe, komm' ich ja aus dem neukaufen nicht raus... das ist unter'm Strich wahrscheinlich recht kostspielig.
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Moin

ich vermute bei vielen älteren Menschen ( kriegsgeneration evt. noch ), daß sie es nicht übers herz bringen, was intaktes wegzuwerfen, und auch sich wünschen daß die eigenen kinder nach dem eigenen tod mal den gesamten haushalt bei sich aufnehmen und in ehren halten.

mein vater mit 2. frau macht das - sie haben den gesamten hobbyraum und noch einen raum im EG voller möbel und dingen der eltern...

mir graut - weil sie genau wissen, auch meine mutter, daß wir kinder alle eingerichtet sind, seit vielen jahren.

und si wünschen sich ebenso, daß wir spezielle möbel und lexikareihen usw in unsere bereits vollen haushalte integrieren.

ich habe bereits mein klavier verkauft, weil ich es nicht stellen konnte vernünftig.


OK, lebensmittel und waschpulver kaufe ich auch im angebot und dann mal mehr. das verbraucht sich ja auch mit der zeit.

aber ich kaufe nicht x mal neue bettwäsche, wie meine mama, die sie dann in x jahren im altenheim zuerst benutzen möchte...

sie bewahrt ebenso bettwäsche ihrer eltern auf, unbenutzt, die aber ein maß haben, wofür es heute überhaupt keine decken mehr gibt.

usw.

ok, bücher hebe ich auch auf, die ich noch lesen mag, die anderen kommen weg. ins ebay, bücherei usw.

ich kaufe auch gerne bei ebay oder im bücherflohmarkt der bücherei. das ist für einen guten zweck und günstig.

ebenso lasse ich auch diverse bücher auf campingplätzen für andere, wenn ich sie ausgelesen habe und nicht mehgr später nochmal lesen mag.

noch intakte küchenutensilien gebe ich in sozialeinrichtungen ab, die geben es an bedürftige weiter.

hab auch schon dinge in eine interet. gebrauchtbörse gestellt, is auch super.

oder auch mal auf den mülleimer, wenn er morgen geleert wird, das wird uach gerne mitgenommen. z.b. blumentöpfe.

in einer straße hier wohnt eine frau, die hat an der gartenpforte einen kleinen tisch mit stuhl stehen, da sind jeden tag andere dinge drauf, und ein schild : 1 Euro und ein sparschwein daneben *g*

so, wünsch euch ein wunderschönes WE mit viel sonne und energie zum misten, wer mag


nachtrag :
ich kenne menschen, die nehmen einmalunterhosen mit in urlaub und kleidung, die sie aussortieren möchten, aber noch gut ist. so werfen sie dann dort die unterhosen weg und die kleidung lassen sie liegen für die " putzfrauen ", die sich in bestimmten ländern dann über diese spende freuen und die urlauber haben dann einen fast leeren koffer für urlaubskäufe.


lg

Bearbeitet von heulsuse am 24.09.2011 14:18:57
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Zitat (heulsuse, 24.09.2011)




in einer straße hier wohnt eine frau, die hat an der gartenpforte einen kleinen tisch mit stuhl stehen, da sind jeden tag andere dinge drauf, und ein schild : 1 Euro und ein sparschwein daneben *g*

so, wünsch euch ein wunderschönes WE mit viel sonne und energie zum misten, wer mag


nachtrag :
ich kenne menschen, die nehmen einmalunterhosen mit in urlaub und kleidung, die sie aussortieren möchten, aber noch gut ist. so werfen sie dann dort die unterhosen weg und die kleidung lassen sie liegen für die " putzfrauen ", die sich in bestimmten ländern dann über diese spende freuen und die urlauber haben dann einen fast leeren koffer für urlaubskäufe.


lg

Das ist ja wirklich eine tolle Idee,besonders gefällt mir dieser Gabentisch.Das wäre bei uns nicht möglich,hier regen sich die Leute über alles oder nichts auf.
Bei Fehlkäufen,die ich leider des öfteren hinter mir habe,frage ich noch unsere direkten Nachbarn.Zuletzt war es ein neues Waschmittel,welches angeblich so toll riechen soll.Ich konnte den Geruch gar nicht leiden und hierbei fände ich es zu schade,es wegzuwerfen.Andere Gegenstände habe ich auch noch unnütz hier herumstehen,aber wegen der bezahlten Horrorpreise kann sie noch nicht entsorgen,zumal einige Teile kaum benutzt sind. Suche noch an einer Idee zur "Fremdanbietung".Ebay ist mir auch zu aufwändig,zumal ich kein
Und eigentlich brauche ich Platz im Keller,da ich die Holzfliesen vom Balkon dort überwintern lassen möchte :heul:
Achja,und wenn ich es wegwerfe,regen sich die Nachbarn auch auf,weil die Mülltonnen gefüllt werden.Auf den Sperrmüll gehören sie aber auch nicht... :(
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Um SAchen bei Ebay zu vertickern brauchst du doch kein Auto... du bietest einfach Versand an (Versandkosten übernimmt der Käufer) oder wenn die Sachen sperrig sind nur gegen Selbstabholung.
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Bei uns macht "Globus" alle sechs Monate Bücherankauf. Für jedes Buch mit einer ISBN-Nummer, ab 1995 gibt es einen 0,50€ Gutschein zum Einkaufen.
Es war eine große Schlange. Die Buchverkäufer mußten 1 Stunde warten, so viele wollten ihre Bücher loshaben.

Mir kam die Zeit nicht so lang vor, da ich mit meinen Vordermann lustige Gespräche hatte. :)
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@dahlie: schöner Artikel :D

Nach diversen :ph34r: Haushaltsauflösungen und Entrümpelungen nach Todesfällen trenne ich mich inzwischen ziemlich leidenschaftslos von gut erhaltenen Alltagsdingen wie Klamotten, Büchern, Hausrat etc. Dabei nutze ich drei Wege:

1. verschenken oder spenden
z.B. an Freundes-/Bekanntenkreis, Kollegen, caritative Einrichtungen...
Vorteil: man macht jemand anders eine Freude und gute Sachen kommen noch zum Einsatz
Nachteil: es ist nicht immer grad ein passender Abnehmer da, wenn man Sachen loswerden möchte

2. verkaufen
z.B. über ebay, Second-Hand-Läden, Flohmärkte, Garagenmarkt (das ist übrigens klasse!!)...
Vorteil: man kriegt noch einen kleinen (bis größeren) Obulus für seine Sachen und sie kommen noch zum Einsatz
Nachteil: leider extrem zeitaufwendig

3. ab in die Tonne
z.B. normale Müllabfuhr, Sperrmüll, Wertstoffhof etc.
Vorteil: es ist WEG!!! unmittelbar, sofort, direkt... abhaken, weitermachen :winkewinke:
Nachteil: außer Müllproduktion fällt mir nix ein


In erster Linie versuche ich aber seit den obigen Erfahrungen, erst gar nicht mehr so viel Zeug anzuhäufen, sondern nur noch das anzuschaffen, was ich auch wirklich brauche. Dazu zähle ich Vorräte, aber eben keine überflüssigen Käufe, nur weils grad superduperbillig war, keine überflüssigen kostenlosen 'Mitbringsel' von Messen, Reisen etc. mehr usw.


Ich finde, es lebt sich besser mit weniger im Gepäck :blumen:

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Zitat (heulsuse, 24.09.2011)
Moin

ich vermute bei vielen älteren Menschen ( kriegsgeneration evt. noch ), daß sie es nicht übers herz bringen, was intaktes wegzuwerfen, und auch sich wünschen daß die eigenen kinder nach dem eigenen tod mal den gesamten haushalt bei sich aufnehmen und in ehren halten.

mein vater mit 2. frau macht das - sie haben den gesamten hobbyraum und noch einen raum im EG voller möbel und dingen der eltern...

mir graut - weil sie genau wissen, auch meine mutter, daß wir kinder alle eingerichtet sind, seit vielen jahren.

und si wünschen sich ebenso, daß wir spezielle möbel und lexikareihen usw in unsere bereits vollen haushalte integrieren.

ich habe bereits mein klavier verkauft, weil ich es nicht stellen konnte vernünftig.

alte bettwäsche, für die keine decken mehr hat, würde ich gewiss nicht aufbewahren. vielleicht würde ich etwas anderes daraus schneidern oder es meinen schwiegereltern geben. sie kümmern sich um bedürftige tiere und freuen sich darüber.

den haushalt meiner eltern könnte ich gar nicht in meinen einbeziehen. und das finde ich auch zu viel erwartet. man hat seine eigenen dinge. und die eltern sollten sich rechtzeitig darüm kümmern, wer etwas davon haben mag. über ein paar kleine erinnerungsstücke freut man sich, aber mehr ist eine last, wenn man bereits alles selbst hat.

alte lexika sind für mich das überflüssigste überhaupt. es hat vielleicht noch erinnerungs- oder kuriosen wert, doch der nutzen ist zu gering.
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ich kenne durch meinen Job die Damen persönlich, die bei uns den Caritas-Shop betreiben ... daher spende ich alles, was noch neuwertig ist (Kleidung, Bücher, Bettwäsche ...) dorthin, da weiss ich ganz genau, was damit passiert
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2009 mußten Göga und ich die Wohnung seiner Eltern auflösen.
Ich fand es erst mal nur schrecklich, in *fremden* Sachen
rumzuwühlen... :heul: Bis auf ein paar Erinnerungsstücke haben
wir alles...70 qm Wohnung, 2 Kellerräume und einen großen
Bodenanteil mit ner Menge Gerümpel, entsorgt...Das tat weh,
ging aber nicht anders.
Seitdem gehe ich mit offenen Augen durch meine eigene Wohnung.
Ich möchte nicht, das meine Kinder auch mal so in meinen Sachen
wühlen müssen...Ich verschenke jetzt noch viel mit *warmen* Händen.
Und Geschenke möchte ich nicht mehr, nur noch organisches, also
Blumen, Schokolade, o.ä. :pfeifen:
Viele Sachen, Kleidung oder Deko, gebe ich ins Sozialkaufhaus,
oder in die Kleiderkammern der Kirche. Bücher bekommen meine Kinder,
die sie möchten...
Und neues wird nur gekauft, wenn das Alte kaputt ist. :blink: Und trotzdem...
irgendwie hab ich immer noch zuviel von allem... :P :wub:
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Zitat (mammi, 24.09.2011)
Seitdem gehe ich mit offenen Augen durch meine eigene Wohnung.
Ich möchte nicht, das meine Kinder auch mal so in meinen Sachen
wühlen müssen...Ich verschenke jetzt noch viel mit *warmen* Händen.


Genau so geht es mir, seit ich die Wohnung meines Bruders "abwickeln" musste.
Manche Einblicke waren mir peinlich und tun mir heute noch weh.
Seitdem bin ich im Aufräumen begriffen. Briefe, Bücher, Kleinkram - alles das, was außer mir niemand sehen muss.

Ich verschenke jetzt viele Dinge, von denen ich denke, dass sie später einmal zu Streitigkeiten führen könnten. Heute kann ich noch nachfragen, wer welche Gegenstände haben möchte. Und wenn niemand Interesse hat, entsorge ich sie selbst. Jetzt - bevor sie später anderen zur Belastung werden.
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Ich bin also nicht die einzige, die sich alles schon mal mit den Augen der "nabestaanden" (= niederl. für Angehörige von Verstorbenen) anguckt - und trotzdem.
"Helfen" tun mir dabei auch Einrichtungen wie Oxfam, Kleiderkammern der Kirchen usw. Und was dort nicht akzeptiert werden würde werde ich wegwerfen, demnächst, ganz bestimmt!

Manches ist dabei zwiespaltig. So habe ich als Kuriosität der Familiengeschichte meines Mannes eine große rote Fahne mit gewissem Emblem, von der eine Ecke abgeschnitten wurde: seine Tante hatte das gemacht, weil sie für ihre Tochter daraus ein Kopftuch nähen wollte. Dann traute sie sich nicht, das Tuch auch zu benutzen, weil die Farbe so markant war. - Soll ich die dem "Haus der Geschichte" vermachen?
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Zitat (dahlie, 24.09.2011)

http://www.sueddeutsche.de/kultur/deutsche...ebens-1.1148049

Zitat daraus: (..) blauen Karl-Marx-Dingern, gekauft (...) mit dem Zwangsumtausch in der Zone :lol:

joo, die hab ich auch noch, die bleiben aber ;)
Von Büchern kann ich mich gar nicht trennen. Beim letzten Durchforsten der Regale - mit dem Zweck auszusortieren - blieb von ca 3000 Büchern eines (!), das ich weggeben wollte. Da das nicht lohnt, habe ich es wieder zurückgestellt rofl

Ich muss mich periodisch dazu zwingen, nicht mehr benötigte Sachen weg zu geben. Wovon ich mich (noch) nicht trennen kann, wandert in Schachteln in ein Zimmer, wo ohnenhin nur

Das Wichtigste aber: es wird kein Klimbim mehr gekauft ;)
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Zitat (dahlie, 25.09.2011)
Soll ich die dem "Haus der Geschichte" vermachen?

Finde ich eine angebrachte Lösung.
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Zitat (mammi, 24.09.2011)
2009 mußten Göga und ich die Wohnung seiner Eltern auflösen.

Als in 2009 die Oma meines Mannes verstarb, zerrte Schwie-Mu meinen Mann nach der Trauerzeit in die Wohnung von der Oma.
Er solle sich was aussuchen. Schluck. Oma hat eigentlich nix, was wr gebrauchen könnten. Die Möbel aus den 70ern und reichlich Tinneff, den keiner braucht. Mein Mann nahm sich dann einen Edelstahltopf, ein Fleischmesser und ne Fleischgabel. Aber auch mehr, um seine Mutter nicht zu enttäuschen.

Wir haben seinen Eltern vorgeschlagen, eine Haushaltsauflösung zu machen. Antwort: nee, wir wollen keine Fremden im Haus.
Dann schleppt das Zeug runter in die Garage. Antwort: Das können wir Beide nicht mehr. Außerdem will das ja doch keiner mehr und lohnen tuts sich auch nicht.
Dann ruft doch ne Caritative Einrichtung und lass das von denen erledigen.
Antwort: nee, sowas gibt es hier in unserem reichen Stadteil nicht.

Lieber geht meine Schwiegermutter dreimal in der Woche nach oben und putzt die Wohnung.

Da könnte ich kotzen, denn ich weiß jetzt schon, dass Männe und ich später zwei Haushalte auflösen und entsorgen dürfen.

Da lobe ich mir meine Oma, die schon ein Großteil ihrer Sachen verschenkt hatte.
Ihre Worte: ich brauche das alles nicht mehr. Und lieber gebe ich es jetzt mit guten Herzen weg, als wenn es später auf dem Sperrmüll landet. Und ihr werdet es euch auch nicht nehmen, da die junge Generation ganz anders lebt wie die meine.
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bald heiraten meine schwägerin und mein schwager. ihre partner, nicht einander. :hihi:

durch meinen schwager hat meine schwiegeroma bereits einen urenkel und eine urenkelin, meine schwägerin möchte sehr bald selbst kinder bekommen, mein mann und ich haben bis jetzt zwei kinder. und dies hat meine schwiegeroma als anlass genommen, viel zu verschenken. sie sagte sich, wenn auch das letzte enkelkind, meine schwägerin, kinder bekommt oder heiratet, wird sie selbst alles reduzieren. sie ist sehr alt, aber gesund. nur sieht sie nicht mehr so gut und man muss ein wenig lauter mit ihr sprechen.

sie gibt alle bücher fort. und sagt auch, was nichts mehr ist, kann fortgeworfen werden. bis auf wenige stücke verschenkt sie auch ihren schmuck an ihre familie. zur erinnerung, wie sie sagt. es wird angenommen, jedoch sagen alle, dass sie es nur für sie aufbewahren, falls sie es zurückhaben möchte.

wir kennen dankbare abnehmer für viele dinge, vieles wird auch gespendet werden, aber alles wird nicht neue besitzer finden. was sie nicht arg stört. es gibt hier keinen mangel an möbeln, textilien, geschirr und besteck. und deswegen wird gebrauchtes auch nicht so arg benötigt.

sie wird bis zu ihrem letzten atemzug ihren ehering tragen und die erinnerungsstücke an ihren mann bei sich haben wollen. an viel mehr hängt sie nicht, und sie will auch nicht, dass die häuser ihrer kinder in museen verwandelt werden.

menschen, die so denken, finde ich manchmal egoistisch. denn sie fragen nicht danach, welche mühe und arbeit es macht, einen haushalt aufzulösen. und auch nicht danach, ob andere es tun wollen oder etwas von den dingen haben wollen. die geschmäcker sind verschieden. ich selbst mag kein meissener porzellan mit rosen besitzen, auch wenn es wertvoll ist und ich bei besuchen bei ihr gern davon meine mahlzeiten einnehme.

jede generation hat andere werte und einstellungen, und etwas nur zu behalten, weil man denkt oder weiß, dass die verstorbenen das entsorgen missbilligt hätten, finde ich sehr belastend und auch unzumutbar.
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Zitat (mammi, 24.09.2011)
... mit *warmen* Händen ...

@mammi: das finde ich richtig schön... danke :blumen:
den Ausdruck muss ich mir unbedingt merken und am besten bald in passender Runde auf den Tisch bringen -_-
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Den Ausdruck habe ich auch schon verwendet, weil ich schon mal Angespartes weitergegeben habe: Erstens "mit warmen Händen", und zweitens, weil der Nachwuchs JETZT mehr davon hat als womöglich später, wenn alle rundum gesettelt und die Kinder flügge sind, sie ihr Haus abbezahlt haben, usw.

Und jemand "egoistisch" zu nennen, weil er/sie sehr an bestimmten Sachen hängt, auch wenn die Hinterbliebenen, damit vielleicht nichts anfangen können, finde ich äh, sagen wir mal, nicht pietätvoll? arrogant? selber egoistisch? - weiß nicht recht, es stösst mir aber unangenehm auf. Ist sicher Ansichtsache.
So jetzt haut auf mich rein. :(

Wir haben einmal die Wohnung meiner Schwiegereltern, dann den Haushalt meiner verstorbenen Schwester und ihres Mannes, und später auch das Haus meiner Eltern aufgelöst. Sicher wurde jeweils mindestens ein Container voll, sicher haben wir manchmal gestöhnt, aber auch geschmunzelt und liebevoll Erinnerungen ausgetauscht.
Vor allem das letzte Ausräumen war eine Heidenarbeit, obwohl mein Vater in seinen Siebzigern alles schon mal durchforstet, viel weggeschmissen und den Kindern ihr beim Auszug Zurückgelassenes gegeben hatte; es waren anstrengende Tage, Wochen - aber für alle trotzdem wichtig, um abschließen zu können.
Und ich habe auch nicht gedacht, dass sie uns den Ballast ja hätten ersparen können, indem sie selbst das alles weggetan hätten.
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Moin

was ich grad spannend finde,... hier in der straße gibts ab und an folgendes,..

da sortiert jemand seine dinge aus, und stellt die ans ende vom grundstück, zum verschenken.

mach ich ebenso.

also gute dinge, gartengeräte, blumenübertöpfe, kleinmöbel usw.

normalerweisesind diese dinge dann von anderen leuten schnell mitgenommen, die sich auch freuen.

nun hab ich auch einiges draußen stehen, seit ner woche, es sind erst 2 dinge mitgenommen worden, auch andere leute sagen, es wird kaum noch was mitgenommen.

letzt hatte ich auch falschen weichspüler und stark riechendes waschpulver gekauft, stellte ich auf die mülltonne, keiner nahms mit.
war noch original zu.

also, die leut denken wohl inzwischen mehr nach, was sie ins haus holen

grüßle und schönes aus-mist-wochenende

Bearbeitet von heulsuse am 07.10.2011 09:04:08
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@heulsuse: na, ich würde mit Sicherheit nirgenwo einfach 'was mitnehmen, was noch originalverpackt draußen steht.- Könnte dort ja auch vergessen worden sein.- Es soll auch Leute geben, die mit solchen Aktionen provozieren wollen, DASS das Jemand mitnimmt, und dann losschreien:"Man hat mich beklaut!"- Nee, Mädel, da wäre ich auch zurückhaltend.- Zudem nähme ich NICHTS, von dem ich nicht weiß, wo es herkommt, wem es zuvor gehörte, und wo es aufbewahrt wurde.- Schon mal drüber nachgedacht, daß man solche Exponate auch zuvor 'präpariert' haben könnte?- An das Gute und die Großzügigkeit im/der Menschen für Nix glaube ich nämlich schon sehr lange nicht mehr.-
Das Zwischenmenschliche klappt ja schon auf kleinstem, selbst virtuellem Raum kaum noch ohne Haken und Oesen, dann soll's ausgerechnet so funktionieren, wie Du es beschreibst?
Ich stelle mir dann auch mal vor, wie es in Deutschlands Städten und Gemeinden aussähe, wenn Jede/r Alles einfach rausstellt, was sie/er nicht mehr braucht...: nämlich wie eine einzige wilde Müllkippe.- Mir kann nämlich Niemand weismachen, daß nur "1a-Ware" draußen hingestellt wird...; es gibt zudem da ganz klare Verordnungen.

Um Überschuß zu vermeiden, sollte man sich angewöhnen, nur noch das zu kaufen, was man braucht, bzw. auch haben will.- Und sich ganz radikal von Allem zu trennen, was nicht in's eigene Lebenskonzept passt.

Liebe Grüße...IsiLangmut
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Ich habe neulich irgendwo (aber wo???!) gelesen, dass es neuerdings in Berlin Verschenkschränke gibt (heißt wohl anders, ist aber der Zweck). Da kann man Sachen zum Verschenken reinstellen, und auch was rausnehmen was man selbst verwenden kann. Die Idee ist toll. - Sicher kann bei allem Missbrauch getrieben werden, aber ich muss auch mal was wagen...
Hier im Haus mit 15 Mietparteien stellt jemand etwas was er wegtun will, erst mal in die Nähe der Müllcontainer (Durchgang ist überdacht). Da können dann die anderen in Ruhe überlegen, und habe ich schon ganz nette Sachen bekommen: einen altmodischen Fußschemel, den ich aufgearbeitet habe, einen riesengroßen, emallierten Kochtopf, den eine meiner Schwestern mit Großfamilie dankend genommen hat, um ein paar Beispiele zu nennen. Ich habe auch selbst schon Sachen hingestellt, wie Blumenvasen, von denen ich irgendwann zu viele hatte, usw.
Vor etlichen Jahren hatte ich beim Packen für den Urlaub einen kleinen Klapphocker vergessen... Der war natürlich auch weg nachher. :wub: :P
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@ IsiLangmut

Zitat
Schon mal drüber nachgedacht, daß man solche Exponate auch zuvor 'präpariert' haben könnte?


wie meinst du das ?

daß statt im weichspüler, den ich rausgestellt habe, apfelsaft ist ? oder wie ?


heut in der bahn hab ich ein gespräch gehört, da gings auch um geschenke und mitbringsel : bitte KEINERLEI dinge mehr, die man hinstellt, nur noch dinge, sie sich verbrauchen, ne gute kosmetika, die ich auch nutze, oder eine einladung für restaurant, theater, restaurant, ...
oder eben auch zeit, waren ältere damen, die sich dann freuen, wenn junge menschen z,.b. zeit investieren, zum renovieren mal, oder um was schweres zu tragen...

ja, ich reduziere auch nun viele rumstell-dinge.

in buxtehude gibts ne alte telefonzelle, da sind bücher drin, zum tausch, eins rein, eins raus.
hab ich mal gelesen vor ner zeit. is auch ne super idee.

lg

Bearbeitet von heulsuse am 07.10.2011 19:26:01
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@heulsuse: 'präparieren' heißt für mich, daß man z.B. in Weichspüler einen Giftstoff einbringen könnte (-nicht DU!- ich meine das nur anhand des Weichspülers als Beispiel!-).- Es gibt so allerhand Ideen, die nicht unbedingt gesunden Denkapparaten entspringen, und umgesetzt werden.- Dafür fehlt Einem teils die Phantasie.- DAS meinte ich damit.

Muß aber ja Jede/r selbst wissen, was sie/er nimmt/gibt.

Meine Bitte richtet sich seit geraumer Zeit an alle Menschen, die mich beschenken möchten:"Kein Krimskrams, keine Staubfänger, keine Riesen-Objekte zum Aufhängen."- Bin kein Freund von Gutscheinen, aber die sind mir mittlerweile lieber, als mal wieder "Ich fand das soooo schön, und da habe ich's für Dich gekauft!"- Und Bummssss...haste wieder 'was, womit Du nicht weißt, wohin.- UND wegwerfen kann man's nicht, weil es ja von XY ist...und weiterververschenken kann man es nicht, weil...man so 'was nie kaufen, geschweige denn verschenken würde.- So ist's mir mal wieder vorige Woche ergangen...so geht's mir an sich mein Leben lang...speziell meine Mutter neigt dazu, mir Dinge zu schenken, mit denen ich NICHTS anzufangen weiß.- Und der Teufel muß die 1-Euro-Shops erfunden haben :wallbash: ...denn die sind für meine Mum eine unerschöpfliche Quelle von "dat is esu schööön!"(=das ist sooo schön).- Und dann stehe ich da, stets mit dem Begleitwort:"Ich hab's ja nur gut gemeint...!".

Nun ja...mit den meisten Dingen des Lebens bin ich 55 Jahre alt geworden...wird schon noch 'ne Weile weiter gutgehen...

Schönen Abend noch...Gruß...IsiLangmut

Bearbeitet von IsiLangmut am 07.10.2011 19:41:51
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Bei Ikea gibt es in manchen (?) Filialen ein Bücherregal, wo man Bücher reinstellen und auch mitnehmen kann.
Und was das Schenken betrifft, heulsuse, das mache ich seit vielen Jahre schon so - es sei denn der/die Avisierte wünscht sich ausdrücklich was Bestimmtes.

In den Niederlanden gibt es in fast jedem Ort mindestens einen ehrenamtlich geführten Laden "kringloop", also Kreislauf, in das man seine überflüssig gewordenen Sachen bringt; auch aus Haushaltsauflösungen ist da viel zu finden. Hier in D. gibt es, aber in viel kleinerem Rahmen, Oxfam.
Und "kringloop" hat nicht das Geschmäckle eines Sozialkaufhauses, wie man denken könnte. Ich kenne etliche Leute dort, die "erst mal bei kringloop vorbeigehen", wenn sie etwas im Haushalt ergänzen wollen/müssen.
Ich brauchte mal zusätzliches
Wen es mal in die Niederlande verschlägt, möchte ich raten, sich mal danach zu erkundigen. :wacko:
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An den älteren Teil der Verwandtschaft verschenke ich gern selbst gebastelte Karten, so ca. 10 Stück, thematisch rund ums Jahr (Ostern, Weihnacht, Neujahr, Geburtstag) , die sind sehr gern gesehen, denn eine passend Karte braucht man doch öfter mal. Und übers Jahr sind sie verbraucht und über Nachschub freut man sich wieder.
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Zitat (IsiLangmut, 07.10.2011)
@heulsuse: 'präparieren' heißt für mich, daß man z.B. in Weichspüler einen Giftstoff einbringen könnte (-nicht DU!- ich meine das nur anhand des Weichspülers als Beispiel!-).- Es gibt so allerhand Ideen, die nicht unbedingt gesunden Denkapparaten entspringen, und umgesetzt werden.- Dafür fehlt Einem teils die Phantasie.- DAS meinte ich damit.


Aber Frau Isi das kann dir auch in jeden Supermarkt passieren,also Augen auf beim Einkauf :lol: :lol:

Bearbeitet von wurst am 07.10.2011 20:13:52
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Nachtrag zu "kringloop": mir fiel vorhin ein, dass man diese Läden am ehesten noch als ständigen Flohmarkt bezeichnen könnte.
Die Erlöse gehen übrigens z.B. an Kirchenverbände, gemeinnützige Vereine, usw.
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Ich mag keine vollgestopften Räume und habe nicht für "Stehrümchen" übrig. Ich finde es schöner, wenn die minimal notwendigen Einrichtungsgegenstände so gut aussehen und plaziert werden, dass sie selbst Deko sind. Und auch gegen leere Ecken und freie Flächen gibt es meiner Meinung gar nichts zu sagen - im Gegenteil, das kann sehr schön wirken und einzelne Einrichtungsstücke ganz besonders zur Geltung bringen.

Meinem Mann geht das glücklicherweise ähnlich, und so kaufen wir einfach nichts, was wir nicht brauchen. Für die paar Möbel, die wir haben und für die Grundausstattung des Hauses an sich (Badaussattung, Bodenbeläge etc.) hatten und haben wir dann natürlich entsprechend mehr Geld zur Verfügung. Und eigentlich auch für das ganze übrige Leben :-)

Lebensmittel horten wir auch nicht. Die Vorräte, die man nicht kühlen muss, füllen einen Küchenunterschrank, der Rest wird frisch gekauft. Kommt spontan Besuch, ist i.d.R. trotzdem genug da, um ihn sattzukriegen. "Einwegartikel" wie Bücher, Spiele oder Filme tauschen wir nach der Benutzung in einer Tauschbörse gegen andere, so dass die Gesamtmenge der Sachen im Haus die gleiche bleibt. Nur unsere liebsten Bücher, Filme und CDs haben wir behalten - die füllen zusammen ein Regal von der Größe eines normalen Ikea-Billy.

Viele Leute verstehen nicht, wieso wir bei zwei vollen Gehältern auf 60 Quadratmetern wohnen und nur ein Auto haben. Oder warum Leute, die jeden Tag kochen, keine Küchenmaschine, keinen modernen
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moin,

ich bin ja am misten und aussortieren, das ergibt eine menge freien platz.

leider ist männe noch nicht so davon überzeugt, und findet er freien platz, zack, ist der wieder - oder manchmal - vollgestellt *g*

wir haben einen 3 m breiten kleiderschrank, sehr großzügig eingeräumt, nun hab ich davon ca. 1/5 freibekommen,.. was macht er ? kauft sich noch mehr klamotten und belegt den platz *g*

ok, sind ja gute dinge, nix zum ausmisten, also darfs auch bleiben.

ich hab noch uralte röntgenbilder gefunden - muß man sowas aufheben ? als vergleich mal für ne neuere aufnahme oder so ? die röntgenpraxis machte zu, also hab ich die bilder abgeholt...
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Zitat (heulsuse, 03.11.2011)


ich hab noch uralte röntgenbilder gefunden - muß man sowas aufheben ? als vergleich mal für ne neuere aufnahme oder so ? die röntgenpraxis machte zu, also hab ich die bilder abgeholt...

kommt drauf an was du unter uralt verstehst. es ist mit Sicherheit sinnvoll unnötige Röntgenstrahlen zu vermeiden. Allerdings wird nach einer gewissen Zeitspanne ein neues Bild benötigt.
Mir fällt es auch wahnsinnig schwer auszumisten. Ich nehme mir immer vor, alles was ich in den letzen 2 Jahren nicht benutzt habe fliegt raus. Aber dann kommen immer solche Gedanken wie, naja man kann ja nie wissen... Und ich habe doch so wenig Platz :heul:
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@donnawetta: Dein letzter Beitrag "ging mir runter wie Öl"... :blumen: ich habe bei jedem Satz genickt :daumenhoch:

Weniger ist mehr und wenn man mit dem, was man hat, klarkommt...darauf kommt es doch eigentlich an.
Das so Gesparte kann man auch sinnvoller anlegen als sich mit Statussymbolen zu umgeben.

PS: auch wir gucken noch durch die Röhre (TV) und das wird sich erst ändern, wenn was Neues fällig wird - und auch dann keine Super-XXL-Flachgeschichte. Ich sehe lieber zu, wie in der Backröhre was Leckeres vor sich hin schmurgelt... ;)
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Zitat (horizon, 03.11.2011)
PS: auch wir gucken noch durch die Röhre (TV) und das wird sich erst ändern, wenn was Neues fällig wird - und auch dann keine Super-XXL-Flachgeschichte. Ich sehe lieber zu, wie in der Backröhre was Leckeres vor sich hin schmurgelt... ;)

@horizon, du wirst wohl nicht mehr viel anderes wie einen Flachbildschirm bekommen, was ja aber nicht schlimm ist, das spart ja schliesslich platz! Und du hast wieder mehr Freiraum zum denken :)

Ich muss ja sagen, schoen finde ich das minimalistische schon, aber irgendwie fuehl ich mich dann nicht komplett wohl, so ein bisschen kruschelkram brauch ich dann doch. So ein paar Andenken, und so ein bisschen was zum wohlfuehlen.

Habe so gut wie alles an Dekokram in D gelassen aber ein paar Sachen hab ich doch eingpackt und die kommen hoffentlich in 4 Wochen an! Ich freu mich schon so auf diese Sachen.

Ausmisten ist gut! Jeder soll so leben wie er sich wohl fuehlt!
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Zum Thema Fernsehen:
Wir haben unsere TV-Geräte abgeschafft und durch ein computerbasiertes Multimediasystem ersetzt.
Da mein Mann sich als Informatiker und Technik-Nerd mit sowas gut auskennt und Spaß daran hat, im Kabelsalat zu buddeln, hat er uns einen Rechner zusammengestellt, der sowohl DVD/Bluray-Player, als auch TV-Karte ect. beherbergt. Wir nutzen als TV nun einen guten, aber nicht ultragroßen PC-Bildschirm.
Da wir außer Nachrichten ect. eh kaum noch fernsehen, reicht das völlig.
Für Großereignisse (Championsleague, gute Filme (dann aber auf DVD oder BluRay), Kinoabende mit Freunden) haben wir uns einen Beamer und eine Leinwand zugelegt. Alles in Allem haben wir zwar etwas mehr dafür hingelegt als wenn wir uns "nur" einen guten RiesenflachbildschirmTV geholt, aber dafür haben wir eine Anlage, die vollkommen unseren Ansprüchen entspricht, jederzeit auch modular nachrüstbar ist und zudem auch noch Platz spart.

Wir wollten es vermeiden, dass das Wohnzimmer von einem riesen schwarzen Rechteck dominiert wird.
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Zitat


ich hab noch uralte röntgenbilder gefunden - muß man sowas aufheben ? als vergleich mal für ne neuere aufnahme oder so ? die röntgenpraxis machte zu, also hab ich die bilder abgeholt...

kommt drauf an was du unter uralt verstehst. es ist mit Sicherheit sinnvoll unnötige Röntgenstrahlen zu vermeiden. Allerdings wird nach einer gewissen Zeitspanne ein neues Bild benötigt.


ich schätze, wenigstens 10 jahre und älter
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Zitat (heulsuse, 03.11.2011)

ich schätze, wenigstens 10 jahre und älter

dann würde ich spontan raten, sie zu entsorgen...
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