Wochenendpendeln über 100erte km wird total lästig: Pendeln oder umziehen trotz nachteilen?

Hallo.

Ich bin jetzt in der Situation, dass ich Wochenendpendler bin.
Die Distanz ist schon richtig happig, mehrere Stunden Fahrt.

Rechnerisch würde ich nur für Heimfahrten in einem Jahr knapp einmal die Erde umrunden, wenn ich jedes WE fahren würde.

Ich finde die ewige Fahrerei ziemlich ätzend.

Vom Fr Abend habe ich nix mehr, nach Stunden auf der Autobahn bin ich müde, da geht nix mehr.
Und Sonntags muss ich bei Zeiten schon wieder los.
Effektiv bleibt also nur der Samstag.
Die zeitliche Bilanz ist relativ schlecht.
d.H. für einen Tag / Ca 16-20 Stunden bin ich 8-10 Stunden auf der Autobahn.

Ich muss allerdings pendeln, da die Unterkunft von der Firma nur von So abend bis Fr mittag zur Verfügung steht.

Einzigste Lösung wäre, eine Wohnung anzumieten und komplett umzuziehen. D.H. vollständig "zuhause auszuziehen". Und dann nur noch "Urlaub in der alten Heimat" zu machen.
Dass das meiner Mutter und Opa usw nicht gefällt, dürfte klar sein.

Ich verliere durch einen Umzug außerdem Fahrtgeld und steuerliche Vorteile durch "zweiten Auswärts- Wohnsitz".

Außerdem: Wenn ich jetzt komplett umziehe, komme ich defacto nicht mehr in die Heimat zurück, bzw nur unter großem Aufwand
Nach der (Zentralisierten) Ausbildung bekommt man ja heimatnah ein Arbeitsangebot für mindestens 6 Monate, sofern man die Leistungsanforderungen erfüllt (Ist vertraglich so festgelegt)
Ziehe ich jetzt ins Rheinland, zählt das Rheinland für die als meine (neue) Heimat.
Jobtechnisch werde ich dann natürlich auch dort bevorzugt eingesetzt.

Wenn ich erst mal jobtechnisch im Rheinland (Köln/Bonn) angebunden bin, und mich vielleicht auch noch im Sozialen dort anbinde (Freunde, Vereine, Partnerschaft), sitze ich dann defacto da fest und es gibt kein Zurück mehr.

Was würdet ihr in so einer Situation machen?

grüße

Bearbeitet von electro am 26.11.2011 17:16:24

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Wo ist denn deine Heimat?

Ich frage wg den Hunderten von vielen Kilometer, die dich von Mama und Opa trennen.
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Ja, und Dein Alter zu erfahren, wäre auch nicht schlecht.- Der Umstand des Pendelns über zig Hundert Kilometer wird mit zunehmendem Alter nämlich immer unangenehmer.
Müssen ältere Arbeitnehmer aber teils hinnehmen, um überhaupt einen Job zu bekommen.

Gruß...IsiLangmut
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Was Du beschreibst, ist leider Alltag geworden.

Meine Söhne sind auch der Arbeit nachgezogen, ob es mir gefällt oder nicht. Arbeit ist wichtig.
Der jüngere Sohn hat noch seine Hauptwohnung bei uns und hat sich dort, wo sein Arbeitsplatz ist, eine Nebenwohnung genommen.

Schau halt mal, ob sich das rechnet. Ist schon hart, wenn die Unterkunft nur So-Fr zur Verfügung steht. Kannst Du vielleicht mal mit dem Vermieter dort reden?
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Also ich bin mitte 20.
Und ich pendele schon eine Zeitlang.
Und ich finde es von Woche zu Woche "ätzender".

Eine Fahrstrecke sind 300 km ein Weg. Saarland (Ein Dorf im Bliesgau)<->Rheinland.
Ok, wenn ich die Hunsrückhöhenstraße und Land fahren würde, also quasi "Querfeldein", wäre es deutlich weniger. Autobahn ist ein deutlicher Umweg.
Entweder fahre ich A1 (Eifelstrecke), dann mache ich einen großen "Schlenker" westwärts, oder ich fahre A6-A63-A61 (Rheinstrecke), die einen Schlenker Ostwärts macht.
Sieht man beides sehr deutlich auf einer Straßenkarte.

Die Hunsrückhöhenstraße (+Landstraßen/Bundesstraßen) zu nehmen, und "querfeldein" zu fahren, würde zwar viele km sparen, aber: Es ist sehr viel stressiger zu fahren, als die Autobahn. Und Zeitlich gewinnt man auch nix. Beim Sprit wirds wohl auch nicht allzu viel Unterschied machen, da man auf der Autobahn ja viel konstanter fährt als überland.


Ich bin am überlegen, mir neh Wohnung im Rheinland zuzulegen und zuhause auszuziehen, trotz der beschriebenen Nachteile.

Ein Zurück gibts dann defacto nicht mehr, darüber muss ich mir klar sein.
Ich bin ja mindestens bis 2014 da. Wenn ich jetzt zuhause ausziehe, und nicht mehr wöchentlich pendle, ist das eine relativ entgültige Entscheidung. Und zwar nicht nur beruflich, sondern auch sozial.
3 Jahre weg sein, viele Freundschasften in der Heimat beleiben mir dann eh nicht mehr übrig.
Und spätesdens, wenn ich dann zuhause aus den Vereinen austrete, und im Rheinland neu eintrete, ist der Kuchen definitiv gegessen.

Für meine Mutter wäre das eine halbe Kathastrophe.

Bearbeitet von electro am 26.11.2011 18:00:02
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Durch einen Umzug verlierst du das Fahrgeld? Im Moment schaut's doch wohl so aus, dass du jede Menge Geld für die Heimfahrten ausgibst, das würde dann wegfallen. Auch würdest du eine Menge Zeit gewinnen - die du derzeit auf der Autobahn verbringst.

Ob du weiter pendeln oder doch lieber ausziehen willst, musst du wohl selbst entscheiden. Als Entscheidungshilfe könnte dir eine Liste dienen. Schreib mal auf einen großen Bogen Papier, was dafür und was dagegen spricht.

In die Überlegung würd ich die Frage, ob das Oma, Opa, Mama, Papa, Tante, Onkel etc. gefällt, gar nicht mit einbeziehen. Denn irgendwann gibt's die nicht mehr, dich aber noch. Willst du dein Leben lang bei Mama und Papa leben - und dann irgendwann, wenn die beiden tot sind, erst anfangen, auf eigenen Beinen zu stehen?

Mein Sohn ist jetzt knapp über 20 und denkt darüber nach, hier auszuziehen. Klar gefällt mir das erst mal nicht, dass mein Baby von mir weg geht, zumal er noch nicht mal mit seinem Studium fertig ist. Aber ich verstehe ihn, dass es für seine Selbständigkeit und Entwicklung wichtig ist. Und deshalb werde ich hier nicht einen Aufstand machen, wenn er eine eigene Wohnung gefunden hat. Denn es ist sein Leben und nicht meins.
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die mitfahrzentrale wär noch ne möglichkeit - dann musst du nicht immer selber fahren sondern kannst dich auch schon mal während der fahrt entspannen, oder schlafen, oder.....
zumindest so lang, bis du eine entcheidung gefällt hast.
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Ich würde an deiner Stelle umziehen.
Das Rheinland ist nicht der schlechteste Ort, um zu leben ;) und die Jobaussichten sind hier auch nicht wirklich übel.
Da die Infrastruktur hier bombig ist, kannst du in einem weiten Umkreis nach Jobs suchen, die trotzdem bequem erreichbar sind.

Ich hatte diese Zerrissenheit zwischen Familie und Beruf in den letzten 5 Jahren zur Genüge - Studieren im Norden NRWs, Beziehung im Rheinland. Nirgendwo war man komplett "daheim".
Jetzt, da ich dieses Hin- und Her durch Umzug beendet habe, fühle ich mich deutlich wohler, auch wenn es natürlich einen Bruch mit den Leuten, die ich an meinem Studienort hatte, bedeutet. In gewisser Weise ist es aber auch ne nette "Beziehungshygiene" gewesen, denn oberflächliche Beziehungen halten so eine Fern-Freundschaft nicht aus. Die tiefen, ehrlichen schon.

Meine Familie sehe ich schon seit 2004 nicht mehr sehr oft, seitdem ich dort ausgezogen bin. Es hat die Beziehung allerdings eher verbessert, dass wir uns nicht mehr so auf der Pelle hocken ;)


Und noch ein Wort zur Finanzlage: Kein Steuervorteil gleicht Spritkosten und vorallem Nerven komplett aus. Dort zu wohnen, wo man arbeitet, oder wneigstens in vertretbarer Tagespendelnähe, ist immer die günstigstere Wahl.

Bearbeitet von Cambria am 26.11.2011 18:13:27
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Zitat (Valentine, 26.11.2011)
Durch einen Umzug verlierst du das Fahrgeld? Im Moment schaut's doch wohl so aus, dass du jede Menge Geld für die Heimfahrten ausgibst, das würde dann wegfallen. Auch würdest du eine Menge Zeit gewinnen - die du derzeit auf der Autobahn verbringst.


Ob du weiter pendeln oder doch lieber ausziehen willst, musst du wohl selbst entscheiden. Als Entscheidungshilfe könnte dir eine Liste dienen. Schreib mal auf einen großen Bogen Papier, was dafür und was dagegen spricht.

In die Überlegung würd ich die Frage, ob das Oma, Opa, Mama, Papa, Tante, Onkel etc. gefällt, gar nicht mit einbeziehen. Denn irgendwann gibt's die nicht mehr, dich aber noch. Willst du dein Leben lang bei Mama und Papa leben - und dann irgendwann, wenn die beiden tot sind, erst anfangen, auf eigenen Beinen zu stehen?

Mein Sohn ist jetzt knapp über 20 und denkt darüber nach, hier auszuziehen. Klar gefällt mir das erst mal nicht, dass mein Baby von mir weg geht, zumal er noch nicht mal mit seinem Studium fertig ist. Aber ich verstehe ihn, dass es für seine Selbständigkeit und Entwicklung wichtig ist. Und deshalb werde ich hier nicht einen Aufstand machen, wenn er eine eigene Wohnung gefunden hat. Denn es ist sein Leben und nicht meins.

Ich bekomme ja Fahrtgeld+Steuerliche Vorteile für Auswärtstätigkeit. Finanziell bleiben da schon ein paar Euro hängen.
Ziehe ich offiziell um, fällt das weg, und ich bekomme noch nicht mal die Urlaubsheimfahrten mehr.

Die verlorene Zeit wegen dem Pendeln können die paar Kröten aber nicht ersetzen



Für meine Mutter/opa ist es hart, wenn ich weggehe. Da sie dann auf sich gestellt sind. Da müssen Firmen dann das "Kümmern" um Haus, Hof und Personen übernehmen. Damit müssen die dann erst mal klar kommen. Momentan wird alles bis zum nächsten Wochenende "aufgeschoben" und ich habe dann samstags erst mal viel zu tun.

Und wenn ich nur noch alle 3 Monate auf "Urlaubsbesuch" komme, leiden die Kontakte zuhause auch.
Viele "Freundschaften" werden das nicht überleben. Nicht über Jahre hinweg. Trotz Internet, Facebook und Co. Habe ich ja bei den Schulfreunden schonmal erlebt.
Bei den Vereinen hats dann auch kaum noch Sinn, da ich vom Vereinsleben nichts mehr mitbekomme. Außer vielleicht über die Mailingliste.
Da kann ich auch die Vereine wechseln. Im Rheinland gibts solche Vereine auch.

Der soziale Aspekt macht mir fast mehr Angst, als die Gefahr, dass ich beruflich zuhause keinen Anschluss mehr finden könnte.
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Hey, ich kann deine Bedenken total verstehen.
Nachdem ich zu meinem Freund (mittlerweile Mann) gezogen bin, saß ich hier aufm rheinischen Land, kannte kaum Leute und die die ich kannte nicht so gut, dass ich sie Freunde nennen könnte und war erstmal bedröppelt.
Ich hatte das Gefühl, wie ein Primelchen einzugehen, da ich ein sehr soziales Wesen bin und ums Verrecken keinen Anschluss finden konnte.
War letztlich auch kein Wunder, denn wenn man nur zuhause sitzt, woher sollen dann die Bekanntschaften kommen...?
Da mein Arbeitsort relativ weit weg ist von meinem Wohnort, fiel der Job als "Freundequelle" schon mal weg.
Wenn du am gleichen Ort lebst und arbeitest ist das natürlich super und eröffnet auch einige Möglichkeiten, mit netten Kollegen auch privaten Kontakt zu haben.

Irgendwann hab ich dann meinen Arsch in die Hand genommen und bin in einen Sportverein eingetreten. Dort wurde ich mit offenen Armen aufgenommen und voila - soziale Anbindung geglückt ;)
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Hallo,

allerdings würde ein Umzug eine neue Chance für Dich bedeuten.

Denn irgendwann würdest Du sowieso zu Hause ausziehen. Spätestens, wenn Du eine Familie gründest.
Ziehst Du jetzt in die Nähe Deines Arbeitsplatzes findest Du dort garantiert neue soziale Kontakte (Sportvereine, sonstige Vereine usw.).

Und dass Kinder ausziehen, damit mussten alle unsere Eltern leben. Das gehört dazu. Es sei denn, bei Dir besteht der Wunsch bis zur Rente bei Deiner Mutter zu wohnen. Auf Grund der Pendelei würdest Du "zu Hause" eh nur noch wenig soziale Kontakte haben. Denn Dir steht ja "nur" der Samstag zur Verfügung. Und an diesem Tag scheinst Du ja viel für Deine Mutter machen zu müssen.

Also ziehe um. Ausserdem zeigst Du so Deinem Arbeitgeber Flexibilität, was Dir für Deine Karriere möglicherweise positiv sein könnte.

Von der Gefahr eines Unfalls reden wir mal gar nicht.

Gruß

Highlander
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Zitat (Cambria, 26.11.2011)
Ich würde an deiner Stelle umziehen.
Das Rheinland ist nicht der schlechteste Ort, um zu leben ;) und die Jobaussichten sind hier auch nicht wirklich übel.
Da die Infrastruktur hier bombig ist, kannst du in einem weiten Umkreis nach Jobs suchen, die trotzdem bequem erreichbar sind.

Ich hatte diese Zerrissenheit zwischen Familie und Beruf in den letzten 5 Jahren zur Genüge - Studieren im Norden NRWs, Beziehung im Rheinland. Nirgendwo war man komplett "daheim".
Jetzt, da ich dieses Hin- und Her durch Umzug beendet habe, fühle ich mich deutlich wohler, auch wenn es natürlich einen Bruch mit den Leuten, die ich an meinem Studienort hatte, bedeutet. In gewisser Weise ist es aber auch ne nette "Beziehungshygiene" gewesen, denn oberflächliche Beziehungen halten so eine Fern-Freundschaft nicht aus. Die tiefen, ehrlichen schon.

Meine Familie sehe ich schon seit 2004 nicht mehr sehr oft, seitdem ich dort ausgezogen bin. Es hat die Beziehung allerdings eher verbessert, dass wir uns nicht mehr so auf der Pelle hocken ;)


Und noch ein Wort zur Finanzlage: Kein Steuervorteil gleicht Spritkosten und vorallem Nerven komplett aus. Dort zu wohnen, wo man arbeitet, oder wneigstens in vertretbarer Tagespendelnähe, ist immer die günstigstere Wahl.

Da hast du völlig recht.

Ich bin ja ein "landei".
Ich habe über die Infrastruktur im Rheinland gestaunt wie ein kleines Kind.
Busse und Züge, die regelmäßig und in kurzen Abständen bis spät in die Nacht fahren. (Bei uns gibts nur ein paar Busfahrten am Tag)

Die Geschäftsstraßen und Einkaufszentren haben mir fast die Sprache verschlagen.
Vor allem das große Gewerbegebiet, wo alle bekannten Geschäfte Deutschlands vertreten sind. Ikea, Mediamarkt, Real, Aldi, Lidl, dm, schlecker, baumärkte usw da sind echt alle vertreten.
Da bekommt man echt alles auf relativ kleinem Raum.
Bei mir zuhause sind das teilweise "Tagesausflüge". (z.B. mal bei ikea shoppen zu gehen)
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Na Na Na, wat Mutti will, steht nicht zur Debatte.
Die ist erst mal froh, dass ihr Sohn ne Ausbildung hat.
Und du bist es auch.

Die Strecke kenne ich. Ich fahre sie oft genug, um meine Eltern zu besuchen.
ich fahre die 61, dann die 1, Ab Blankenheim auf die B51, dann die B50.
Ich könnte auch die A60 nehmen, doch wofür? Ich fahre lieber über die MUH, wie man so schön sagt.

Wer sagt, denn, dass du im Saarland aus deinen Vereinen austreten musst?
Keiner.

Mein Vetter aus der Eifel hatte ein kleines Apartment im Rheinland, weil er hier nicht nur die Ausbildung hatte, sondern auch übernommen wurde. Nach Feierabend (drei Schichtsystem) fuhr er immer nach Hause in die Eifel. Tante freute sich immer, Freitags ihren Sohn in die Arme zu nehmen. Freunde hatte er hier wie dort. Er hatte das 20 Jahre gemacht. Auch er fuhr nach dem Mittagessen wieder zurück ins Rheinland.

Mein Sohn musste während seiner Ausbildung zwei mal im Jahr für 6 Wochen nach Bawü. Ohne
Nächstest Jahr geht er für zwei Jahre nach Braunschweig. Auch da wird er lernen, vermutlich einen Nebenjob bekleiden, Freunde finden und vermutlich nur an den langen Wochenenden heimkommen.
Er wird nicht die Vereine hier verlassen. Wozu auch? Er ist ja nicht aus der Welt, sondern nur aus beruflichen Gründen nicht mehr täglich bei uns.

Der Freund von meinem Sohn, hat nun eine Ausbildung in Berlin. Das ist sind fast 600 km. Auch er hat eine kleine Bude, in der er sich einnisten konnte. Entweder kommt er runter, oder die Kumpels fahren nach Berlin.

Ich selbst bin Pendlerin. Mein Job ist zwar hier im Rheinland, aber als ich noch kein eigenes Fahrzeug hatte, bin ich morgens um 6 raus aus dem Haus, habe mich in die ÖV gesetzt und bin gut zwei Stunden ÖV gefahren, nur um einen Job zu haben. Das gleiche übrigens wieder zürück nach Hause.
Und ja, ich saß mit unter länger in Bus und Bahn wie auf der Maloche. Ich habe es trotzdem gemacht.

Wie Valentine schon schrieb, entscheidend ist, was DU möchtest.
Mach dir wirklich eine Liste und wäge ab.

Wer sagt denn, dass du auf ewig hier bei uns bleiben musst? Niemand.
was ist, wenn die Firma sagt, nee Junge, et wor schön met desch, evver mer überneemee dech net?
Und dann? Du kannst doch nach der Ausbildung auch dein Glück im Saarland versuchen.
Vielleicht hast du ja auch Glück und dein Arbeitgeber bietet dir eine Außendienstmitarbeit im Saarland an.
Mann, bis 2014 fließt noch verdammt viel Rheinwasser in die Nordsee.

Das Pendelspritgeld, was du verballerst kannst du auch in ein Wochendzimmer im Kolpinghaus investieren. Wäre ja nur für den Samstag, wenn ich das richtig verstanden habe.

Halte dir immer vor Augen: DU entscheidest über DEINE Zukunft.
Niemand Anderes hat das Recht dazu.


Edit an Electro: Das Rheinland istl Ballungsgebiet. Da fahren die Busse nun mal zur Stoßzeit alle 10 Minuten.
Und da wo viele Menschen gibt, gibbet auch viele Geschäfte. Klingt komisch, ist aber so.
Ich habe auch die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, als meine Mutter mal zum Arzt musste und den Schulbus genommen hat, weil sie sonst nicht aus ihrem Eifelkuhkaff rauskam.
Mein Vater war zu diesem Zeitpunkt auf Seminar und hatte das Auto.
Mutter hätte ja auch auf den nächsten Traktor aufspringen können, aber die fahren nicht so regelmäßig ;)

Bearbeitet von Eifelgold am 26.11.2011 18:26:34
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Auch Landeier werden im Rheinland fündig... Zwischen Köln und Bonn und Köln und Düsseldorf gibt es massenweise Örtchen, die das, was man unter "plattem Land" versteht, ziemlich nahe kommen, aber trotzdem wenigstens an die S-Bahn angeschlossen sind.

Rheinlandkenner werden beim Stichwort: KVB-Linie 18 wahrscheinlich grinsen... Sechtem, Bachem, Badorf... alles in vertretbarer Nähe zu den beiden Großstädten, aber man kann sich problemlos fühlen wie im tiefsten Hinterland.
Und ja, ich darf darüber lästern, ich wohne selbst in so einem rheinischen Kaff ;)

Zitat
Ich selbst bin Pendlerin. Mein Job ist zwar hier im Rheinland, aber als ich noch kein eigenes Fahrzeug hatte, bin ich morgens um 6 raus aus dem Haus, habe mich in die ÖV gesetzt und bin gut zwei Stunden ÖV gefahren, nur um einen Job zu haben. Das gleiche übrigens wieder zürück nach Hause.

Ging mir in den letzten 3 Monten auch so ähnlich. Ein Hoch auf die Bahn (und das meine ich gänzlich unironisch!), denn mit dem AUto hätte ich die Strecke zwischen Köln und Düsseldorf wahrscheinlich nicht 2x täglich befahren können, ohne Leute zu beißen...

Sowas muss man wohl hinnehmen, wenn man privat an einen Ort, bzw. eine Region gebunden ist, aber der Job das irgendwie gar nicht so richtig berücksichtigen will.

Bearbeitet von Cambria am 26.11.2011 18:29:49
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@Cambria: nicht zu vergessen: das Bergische Land (GL), und dann die Eifel = Bretagne Deutschland's.... ;) .- Hier ist's teils noch so "naturbelassen", daß man's kaum glaubt.
Die Verkehrsanbindung in den Großraum Düren/Aachen ist auch recht gut, ebenso die Infrastruktur, wenn man nicht grad in's hinterletzte Äppelskaff zieht.- Je nach Berufszweig ist zudem die Nähe zum Grenzbereich NL/B/L nicht zu unterschätzen.

Gruß...IsiLangmut
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Und noch einen Vorteil hat die Bahn.

Man kann so herrlich seine Aufgaben erledigen und sich auf die Prüfung vorbereiten.
Das kannst du nicht, wenn du im Stau stehst.

Selbst hier in meinem "Kraftwerkkuhkaff" fahren Busse. Bei mir war es die Strecke Neuss-Düsseldorf-Krefeld.
Erst Bus, dann Bahn, dann S-Bahn, teilweise Schienenersatzverkehr, dann wieder S-Bahn, Bahn, Bus.

Bearbeitet von Eifelgold am 26.11.2011 18:36:08
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Also in die Innenstadt wollte ich mit Sicherheit nicht ziehen. Da ist mir zu viel "unruhe" und alles zu beengt.

Ehr in die umliegenden "Kleinstädte".
Da wo die Mieten vielleicht etwas günstiger sind, aber trotzdem noch eine einigermaßen gute Anbindung da ist.
Ich könnt mir auch vorstellen, im Rhein-Sieg Kreis / Rheinisch-Bergischen Kreis oder auf der andern Rheinseite Kreis Euskirchen / Rhein-Erft Kreis was zu suchen.
Sollte sich dann halt an den Mietkosten so stark bemerkbar machen, dass es sich lohnt.

Jenachdem, wie gut die Anbindung an bahn/bus ist, könnte ich eventuell drüber nachdenken, den Wagen stehen zu lassen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.

Eine Wohnung wäre nicht nur besser weil man nicht jedes WE heim fahren muss, sondern weil es auch unter der Woche komfortabler wäre. Eine Wohnung ist ja besser als ein Unterkunftszimmer.

Die jetzige Unterkunft ist von der Firma bereit gestellt. Aber nur für Nächte direkt vor Arbeitstagen. Sie ist auch ehr schlicht/einfach gehalten.
Wohin man in der restlichen Zeit geht, ist denen völlig egal. Wenn man nicht heim fahren will, muss man halt ins Hotel gehen. Der Fahrtgeldzuschuss gibts einfach pauschal nach Kilometern, ohne dass man die Fahrt "beweisen" muss. In meinem Falle würde es wegen der großen Entfernung für eine billige Pension wahrscheinlich schon reichen.
Bei ner Wohnung in der Nähe gibts natürlich keinen Fahrtkostenzuschuss mehr, und die Miete muss man selber zahlen. Dafür hat man dieses blöde Wochenendpendeln los und mehr Komfort unter der Woche.


Wenn ich mir ne Wohnung suche, gehe ich auf jeden Fall in lokale Vereine, um Leute kennen zu lernen.
Ob ich aus den Vereinen in der Heimat austrete oder passives Mitglied bleibe, weiß ich noch nicht. Käme wohl drauf an, wie es sich mit den Vereinsbekanntschaften entwickelt, und wie schnell alles "verblasst".
Ob es bis 2014 hält, wage ich zu bezweifeln. Bei den Schulfreunden und bei anderen Gelegenheiten gings damals auch recht schnell :/ Im Prinzip sind mir immer nur 1-2 Leute übrig geblieben.
Der Rest wurde zu flüchtigen Facebook / WKW-Bekanntschaften.

Was der Job angeht: Ich habe, sofern meine Leistungen stimmen, ein Anrecht auf einen 6 Monate Arbeitsvertrag. Ob dann verlängert wird, weiß jetzt noch keiner.
Aber in Köln/Bonn sind die Chancen um zehnerpotenzen höher, denn Saarbrücken wird eigentlich schon abgewickelt. Wenn man überhaupt noch da hin käme, würde man halt seine 6 Monate Vertrag absitzen, und das wars dann.
Die Ausbildung ist ja schon lange zentralisiert, der Rest folgt.
Auch in der freien Wirtschaft siehts im Saarland in der Branche nicht sooo gut aus. Wenn, läuft fast alles nur über Leiharbeitsfirmen. Und Leihfirmen sind für Auswärtseinsätze berühmt. Und wenn man dann aus einem Leiharbeitsvertrag übernommen wird, ist man dann vielleicht doch wieder ganz wo anders.
Im Rheinland gibts in der Branche deutlich mehr Jobs. Daher wäre es aus Jobsicht gar nicht schlecht, sich dort häuslich nieder zu lassen. Und 2014 zu bleiben, anstatt mit dem Anschlusszeugnis in der Hand auf dem schnellsten Weg nach Hause zu fahren.

Ich habe jetzt mal die Pro-Argumente aufgezählt, sind auch eine ganze Menge.
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Hallo,

and ALLE Argumente zeigen nur in eine Richtung: weg von Deiner derzeitigen Heimat!

Denn ob Du Deine derzeitigen Freunde alle halten kannst, wenn Du sowieso nur am Wochenende da bist, wage ich zu bezweifeln.

Du bist nich jung. Jung genug für einen Neuanfang fern Deiner Mutter.

Auf gehts.

Nur überstürze nichts bei der Wohnungssuche.

Gruß

Highlander
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irgendwie hast Du Details vergessen zu erwähnen, oder habe ich die übersehen ?

Deine Firma in "A" schickt Dich nach "B"
Dann solltest Du eine Unterkunft, Spesen und eine monatliche Heimfahrt kriegen.
Wenn keine Unterkunft am Wochenende, dann Heimfahrt mit Kilometergeld und Reisezeit.
Wenn Du das nicht bekommst, bist Du bei einem Ausbeuter und solltest die Firma wechseln.

Du wohnst in "A" und hast Dich bei einer Firma in "B" anstellen lassen.
Dann bleibt nichts, als steuerliche Vorteile, die nicht groß ins Gewicht fallen.

Ich stehe kurz vor der Altersteilzeit und war die meiste Zeit meines Arbeitsleben ein Wochenendheimfahrer.
Im nachhinein betrachtet, kann ich davon nur abraten. Geld ist nicht alles und es bleibt dabei vieles auf der Strecke.

Es ist überall schön, wo die Sonne scheint. Wo man einen sicheren Job hat, mit dem man zufrieden ist, sollte man sich niederlassen.
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Ich glaube, so wie ich das hier lese, hast du dich eigentlich schon entschieden. Nur ein schlechtes Gewissen wegen der Familie bleibt. Aber so ist das heutzutage eben. Ich bin nur anderthalb Stunden Fahrtzeit weggezogen und es hat schon genervt zu pendeln, als ich hier noch keine Wohnung hatte. Irgendwann muss man einfach mal raus. Freunde von damals habe ich kaum noch. Aber dafür viele liebe Freunde und ein ganz neues Leben hier.

Bin übrigens auch ein Landei und erst kürzlich aus der City ein Städtchen weiter gezogen, wo es etwas ruhiger ist. Ich kann nur sagen, das Rhein/Erft-Gebiet ist super, das ist so ruhig wie man es als Landei gewohnt ist, aber man hat alle Vorteile des Ballungsraumes und jede Menge Möglichkeiten, Bekanntschaften zu machen. Ich würde hier nie wieder wegwollen.

Eine Freundin von mir ist übrigens auch aus einem saarländischen Kaff hier in die Großstadt gezogen und bereut es bis heute nicht.
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Ich bin für mein Studium auch 300km von Zuhause weggezogen. Und mein damaliger Freund wohnte nochmal 350km in die andere Richtung. Hab mich in meinem Studienort pudelwohl gefühlt, bin aber beruflich dann doch wieder in der alten Heimat gelandet. Meinen Freundschaften hat das nicht geschadet, die Leute, die mir wirklich wichtig waren sehe ich heute noch und hatte immer Kontakt. Und es kommt bei wirklichen Freunden auch nicht drauf an, dass man sich 3mal die Woche sieht. Selbst wenn ich sie Monate nicht gesehn habe, kann ich sie im Notfall immer erreichen. Mir ist das wichtiger als viele Bekannte, für die ich aus den Augen auch gleich aus dem Sinn bin.
Man muss nicht Brücken hinter sich einreißen um neue zu betreten.

Du kannst doch auch nicht ewig dort arbeiten ohne soziale Kontakte aufzubauen?

Bin übrigens die ersten 4 Monate auch gependelt (Wohnung, Eltern, Arbeitsplatz) es war grässlich, ich hatte ja fast kein Leben mehr für mich.

Sieh es als Chance!
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Ich denke du solltest umziehenn
Natürlich ist es immer schwer von dem Gewohnten weg zu gehen und etwas Neues zu wagen, aber ich denke es würde sich für dich lohnen. Du sagst, nur am Samstag hast du zeit, und dann kümmerst du dich um alle Aufgaben die zu HAuse angefallen sind. Zugleich denkst du, du würdest deine Freunde verlieren. Aber siehst du die denn jetzt überhaupt noch?
Ich habe 3 jahre lang im Ausland gewohnt und war nur alle 3 Monate mal für 1-2 Wochen da. Aber meine Freunde habe ich alle noch. Klar, wenn ich dann da war war es ja auch etwas "besonderes" und sie haben sich extra Zeit genommen.
Wenn du umziehst heißt das ja nicht, dass du sie überhaupt nicht mehr siehst. Du kannst ja alle 4 Wochen mal anch hasue kommen. evlt kannst du dir dann aja cuh mal den freitag oder Mintag frei nehmen damit es sich lohnt.
Wenn du umziehst wird es dir bestimmt besser gehen. Klar wirst du deine Familie und freunde vermissen, aber dadurch, dass du dann auch am Wochenende da bist, kannst du mehr neue soziale Kontakte knüpfen. Du kannst dort einem neunen Verein beitreten und mit neunen Leuten (die dann ebstimmt bald deine freunde sein werden) Sport machen. Das geht dan ja auch unter der Woche.
Natürlich hast du ein schlechtes gewissen wegen deiner Mutter und deinem Opa. Aber vlt lässt sich da ja eine Lösung finden. Evtl kann da ein Familienfreund aushelfen?
Natürlich ist die Familie wichtig, aber es wäre doch schade, wenn du dein eigenes leben immer zurückstellen müsstest um sie zu versorgen.
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Es klingt mir nicht so, als hättest du eine Partnerin und ich kann nur sagen, solange du zu Hause wohnst, ahlt ichs für sehr unwahrscheinlich, dass du eine findest. Nur so ein Tipp am Rande.
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Hi.

Also bis jetzt pendele ich noch.
Habe aber vor, mittelfristig damit aufzuhören.

Es gibt so viel zu erleben. Sachen wie "Shoppen gehen im großen Einkaufzentrum", "Großraumdisco", "Kneipentouren", bzw Stadtleben allgemein, das kenne ich mehr oder weniger nur aus dem Urlaub oder den Medien.
Und das will ich alles mal auskosten, wozu ich Wochenenden brauche.

Langsam komme ich mit den ersten Leuten in Kontakt. Ich habe zwar erst mal gemerkt, wie "Rückständig" ich eigentlich bin. Aber irgendwie ist es auch interessant, weil alles so anders ist.
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Früher gab es die Möglichkeit, einen Zweitwohnsitz zu haben. Damit hättest du immer noch (wenn sich diesbezüglich nichts geändert hat) auch immer noch Steuervorteile und wenn dein AG keine Nachweise für Heimfahrten braucht, würdest du dich auch in dieser Hinsicht nicht schlechter stehen. Als Unterkunft würde doch ein kleines Appartement reichen.

Das sich irgendwann (oft aus berfuflichen Gründen) der persönliche Standort verändert finde ich normal. Selbstverständlich bringt das auch mit sich, daß sich das private Umfeld ein Stück weit verändert. Aber wie meine Vorredner schon geschrieben haben kann das auch eine Chance sein.

Dein schlechtes Gewissen gegenüber den "Daheimgebliebenen" solltest du begraben. Schließlich ist es völlig normal, daß die Kinder irgendwann aus dem Haus gehen. Darüber sollte sich jede Mutter/Eltern bewußt sein. Zumal du doch auch gar nicht viel tun/helfen kannst, wenn du einmal/Woche für die paar Stunden daheim bist.

:blumen:

Bearbeitet von Blattlaus am 17.12.2011 09:28:03
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Zitat (electro, 16.12.2011)
Langsam komme ich mit den ersten Leuten in Kontakt. Ich habe zwar erst mal gemerkt, wie "Rückständig" ich eigentlich bin. Aber irgendwie ist es auch interessant, weil alles so anders ist.

So Rückständig bist du auch nicht. Immerhin hast du Internetzugang und sicherlich ein Handy.
Führerschein hast du auch.

Vergiss aber um Himmelswillen bei deiner persönlichen Nachholerei nicht dein eigentliches Ziel.
Das du auch für deinen Abschluss was tun musst.
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Mein Eindruck ist, dass Du Dich bereits entschieden hast, dem Job hinterher zu ziehen. Eine gute Entscheidung, wie ich finde. Du sagst ja selbst, dass es jobmäßig im Saarland nicht so üppig aussieht, während es dort, wo Du gerade bist, weitaus besser aussieht. Angenommen, Du wirst - worst case - nicht übernommen: Dann hast Du in Ballungsgebieten bessere Chancen auf einen neuen Job. Außerdem beweist Du damit Flexibilität, was von potentiellen Arbeitgebern gerne gesehen wird.

Grüßle und viel Erfolg,

Egeria
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