Gartenzaun: günstig

Wir haben seit einer Woche einen sehr hyperaktiven Hund und müssen dringend einen Zaun im Garten ziehen.
Nun habe ich in einem Prospekt einen Lamellenzaun (1,80 x 1,80) gesehen.
Einmal kostet der 29,90 Euro und daneben ist fast der gleiche für 9,99 Euro.
Kann der günstigere auch ok sein?
Oder hat jemand einen Tipp wie wir sonst günstig an einen Zaun kommen.
Natürlich muss ich noch mal nachmessen, aber ich glaube, es müsste so an die 3,80 m sein (natürlich auch mit Tor).

Freue mich über gute Tipps. Danke im voraus.

Bearbeitet von Mitternachtwoelfchen am 24.02.2008 02:38:56
Hallo!

Dem Preisunterschied liegt meist auch ein Qualitätsunterschied zu Grunde, schau Dir einfach mal beide Zaunfelder in natura an.

Was ist auf der anderen Seite des Zauns? Als Alternative zu Holzelementen bietet sich nämlich auch ein genügend hoher Maschendrahtzaun an. Der ist in der Anschaffung und Montage nicht wesentlich teurer, dafür aber pflegeleichter und extrem haltbar. Bietet dafür aber keinen Sichtschutz. Einen ordentlich aufgebauten Maschendrahtzaun kann man auch zehn Jahre einfach so stehen lassen, ohne etwas dran zu machen - ein Holz-Element-Zaun bedarf möglichst jährlicher Pflege, also Streichen mit Holzschutz-Farbe für den Außenbereich. Dazu musst Du auch auf die andere Seite des Zauns und das kostet auch einiges an Geld und Zeit im Unterhalt. Pflanzen sollten in beides nicht reinwuchern, die können auch die Holz-lamellen auseinander drücken. Im freien Gelände ist so eine Holz-Wand windanfälliger (-> stabilere Verankerung).

Und wie groß / umtriebig ist Dein Hund? Bei Holz-Elementen solltest Du einen Bodenabstand von wenigen cm halten - das lädt zum "Durchbuddeln" ein, wenn Du deine Steinplatten hinlegst oder einen anderweitigen Sockel errichtest. Bei Maschendraht kann man auch eine Furche ziehen, 10-20 cm tief, und den Zaun quasi "Eingraben". Den kunststoff-ummantelten Drahtgeflechten schadet das weniger, als man annimmt.

Viele Grüße

Pumuggel
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...eine Zaunlänge von 3,8m lässt sich ganz oft gebraucht und kostenlos "ergattern" (Tageszeitung)....gleich mit Pforte und allem pi pa po.
...denn Fallen und Riegel, Schaniere ect. dürften teurer sein, als der Zaun an sich.
Wenn Du dann halt einen neuen Pümpel brauchst, weil einer abgefault ist, stehst du Dir immer noch günstiger, wie mit ´nem neuen.
....und streichen musst Du sowiso... :blumen:
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Vielen Dank für Eure Antworten, freue mich sehr darüber.

@ Grisu: wenn schon, dann bitte NachtschwärmerIN ;-)
Wie kann man so einen Zaun noch stabilisieren?
Der Zaun wird auf der einen Seite im Beet und auf der anderen Seite auf dem Weg festgemacht.
Ich selber habe sowas noch nicht gemacht, mein Gatte aber auch noch nicht.
Stelle mich daher ein wenig blöde an :wallbash:

@ Rehlein: ich hatte Dir ja schon per PM geantwortet.
Wir sind mit unserem Hund jetzt auch in der Hundeschule.
Ich glaube, das ist ganz dringend nötig ;-)

@ Moorhahn: Danke, das ist auch eine gute Idee.
Schaue ich doch gleich morgen mal in die Zeitung.

@ Pumuggel: wir werden uns die Zäune auch mal ansehen.
Die Idee mit dem Einbuddeln ist klasse.
Wir haben einen 3-jährigen Schäferhund und der ist fit wie nix.
Ich wünschte, ich hätte nur halb so viel Energie wie er ...

Liebe Grüße an Euch alle. :winkewinke:
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Hallo "Nachtschwärmer"...

Nun, meine Erfahrung ist, das man sich so einen Zaun auf jeden Fall im Bauhaus mal anschauen sollte...

Preisliche Unterschiede sind meistens in der Verarbeitung, Materialdicke und Vorbehandlung zu finden...

Manchmal ist es besser, ein wenig mehr zu investieren und für länger zu haben, als wenn ihr spart und seit bei jedem "Windstoss" am "flicken" oder nachbessern...

Deshalb auf jeden Fall mal "ein Auge draufwerfen"... ;) ;) ;)

Grisu...

PS.: Auch auf die "Installationszubehöre" achten; Bodenverankerungen und so... und bei Bedarf auch ruhig selber noch "stabilisierende Maßnahmen" ergreifen... ;)
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Zum Stabilisieren eines Holzelemente-Zauns:

zwischen zwei Zaunsfeldern sollte dem Prinzip nach ein stabiler Holz-Pfosten stehen, der im Boden mit einer Boden-Hülse verankert ist. Die kann man in die Erde rammen oder auch in einem Loch einbetonieren, ist noch stabiler. Gleiches gilt für den Anfang und das Ende des Zaunsfelds. Zur Stabilisierung kann man an der Mittelpfoste noch eine schräge Verstrebung anbringen, die man 1/2 bis 1 Meter vom Zaun weg im Boden verankert und oben an der Pfoste anschraubt. Das kann sinnvoll sein, wenn der Zaun dem Wind stark ausgesetzt ist. In einem Beet kann man da dann auch was hochranken lassen oder Tomatenplanzen anbinden ... Aber das Beet wird Schnuffi bestimmt auch noch umgestalten ... :pfeifen:
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Hallo Mitternachtwoelfchen...

auch ich hatte so einen Hund mit Hummeln im Hintern *g* immer auf Achse der Racker ;)
Unser Problem war, das unsere Grundstück (Landwirtschaft) zu groß zum Einzäunen gewesen ist. Hilfe und auch meine fehlenden Kenntnisse habe ich mir dann in einem Verein geholt (Schäferhundverein), die mir wirklich gute Tipps, Ratschläge und auch praktische Unterstützung gaben. Das Ende vom Lied war:

Ich brauchte keinen Zaun mehr, da mein Hund wußte, wie weit er "gehen" darf. Das hat viel Zeit und Arbeit gekostet, aber es hat sich rentiert.

Dazu möchte ich noch sagen, daß unser Hof damals in der Pampa war...an zwei Gundstücksseiten grenzten Felder und zwei Seiten zum Dorf hin. Wir hatten also auch Spuren von Rehe, Hasen, Füchsen usw im Hof.

Ich drücke Dir die Daumen und wünsch Dir ein glückliches und geduldiges Händchen für Deinen Hund :blumen:

Liebe Grüße
s' Rehlein

P.S.: ich könnte heulen...vermisse meinen Hund so sehr :heul:

Bearbeitet von Rehlein am 24.02.2008 11:30:53
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