ACTA: mein Online-Protest gegen ACTA

@ Nachi

Danke für die Antwort, damit kann ich was anfangen.
Werde darauf auch gerne eingehen - was mir jetzt zeitlich nicht mehr möglich ist.

Bis später dann - die Pflicht ruft unerbittlich.
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Zitat (Nachi @ 23.03.2012 12:24:09)


So nun aber mal ohne schmunzelnde Augen...

Nehmen wir einfach mal ein Stück aus dem Urheberrecht, die Schutzmechanismen. Ich nehme mal das eBook. Ich kaufe mir ein eBook, sagen wir mal bei Thalia. Hier brauch ich das Lesegerät des Anbieters da jeder sein eigenes Süppchen kocht beim Kopierschutz... kann also nicht einen Reader eines anderen Anbieters nutzen, ich werde gezwungen viele verschiedene Geräte zu kaufen, wenn ich nun doch mal kein Buch von Thalia sondern von einem anderen Anbieter wie z.B. Amazon will...man kocht wieder sein eigenes Süppchen, statt zusammen ein Schutzformat zu entwickeln...verstehst du was ich meine am Kunden wird vorbei gedacht, man denkt an den Schutz seines Eigentums mehr als an die Nutzbarkeit für den Käufer...

...kommt noch dazu, will ich nun wie früher mein gekauftes Buch wenn es ausgelesen ist verkaufen kann ich das nicht da dieses Buch nur mir zugeordnet wurde

Nachi, das hat nichts mit dem Urheberrecht zu tun. Das liegt weiterhin beim Autor und/beim Übersetzer, dem Grafiker, der das Cover gestaltet hat und beim Fotografen, der die Bilder gemacht hat. Das sind Vertriebswege des Handels, gegen die ACTA nichts ausrichten kann. Und dass der deutsche Buchhandel sich denkbar schlecht auf neue Formate einstellt, ist allgemein bekannt - aber ein anderes Thema.
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Zitat (bienenstich @ 23.03.2012 12:48:26)
Nachi, das hat nichts mit dem Urheberrecht zu tun. Das liegt weiterhin beim Autor und/beim Übersetzer, dem Grafiker, der das Cover gestaltet hat und beim Fotografen, der die Bilder gemacht hat. Das sind Vertriebswege des Handels, gegen die ACTA nichts ausrichten kann. Und dass der deutsche Buchhandel sich denkbar schlecht auf neue Formate einstellt, ist allgemein bekannt - aber ein anderes Thema.

das hat also doch was mit dem Urheberrecht zu tun, es ist veraltet da der Buchhandel an seinem alten "Recht" festhält(und nun reden wir nicht von der Buchpreisbindung), immer einzelne Verträge aushandelt und nicht in der Lage ist ein allgemeingültiges auszuhandeln um sich auf ein Schutzsystem zu einigen...
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Zitat (Nachi @ 23.03.2012 13:04:27)
das hat also doch was mit dem Urheberrecht zu tun, es ist veraltet da der Buchhandel an seinem alten "Recht" festhält(und nun reden wir nicht von der Buchpreisbindung), immer einzelne Verträge aushandelt und nicht in der Lage ist ein allgemeingültiges auszuhandeln um sich auf ein Schutzsystem zu einigen...

Nein, das sind Entscheidungen des Handels, über welche Vertriebswege er seine Bücher vertreibt. Du kannst das gleiche Buch ja bei Thalia, amazon etc. kaufen, das steht dir frei. Genau wie Weltbild eigene Ausgaben von einzelnen Titeln herstellt. Mit Urheberrecht hat das nichts zu tun.
Und glaub mir, nicht alle Buchverlage und längst nicht alle Autoren sind glücklich damit.
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Zitat (Nachi @ 23.03.2012 13:04:27)
immer einzelne Verträge aushandelt und nicht in der Lage ist ein allgemeingültiges auszuhandeln um sich auf ein Schutzsystem zu einigen...

Weißt du eigentlich, wie der Buchhandel "Verträge" mit den Buchverlagen "aushandelt" oder ist das nur so dahingesagt, dass es ihnen "freisteht"?
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Zitat (Nachi @ 23.03.2012 12:24:09)
hier antworte ich einfach mal mit einem schmunzelnden Auge  ;) , da bei ACTA Patentrecht und Urheberrecht vermischt werden....antworte ich so...

Schmunzelnd sage ich mal....die Dauer des Urheberschutzes solle von 70 auf 10 Jahre bis 15Jahre verkürzt werden. Patente sind ja schließlich auch nur 15 Jahre geschützt.  :pfeifen:

Verstehst du was ich meine? In ACTA wurden verschieden Zutaten in einen Topf geworfen um den Lobbyisten der Verschiedenen Branchen gerecht zu werden und daraus eine Fade Brühe gekocht... alleinige dem Thema gerechte Weltweite Verträge mit  demokratischer Meinungsfindung(nicht hinter verschlossenen Türen) hätten dem Urheberrecht und dem Patentrecht besser geholfen...


Einiges wurde schon von @ bienenstich erklärt, nun zum mit ;) Geschriebenen :

Ja, es wurde Patentrecht mit Urheberrecht vermischt - was schon mal ganz sicher bei vielen Menschen für Verwirrung sorgt - und ich glaube das ist auch bewusst so angedacht.

Getreu dem Motto : Wer nicht klar argumentieren/überzeugen kann, sollte für Verwirrung sorgen.

Nun gibt es ja noch andere Schutzrechte die man nicht außer Acht lassen kann - und auch nicht beliebig vermischen kann wie Zutaten eines Kuchenteigs.
Zunächst können Patente 25 Jahre geschützt werden, da spielen div. Schutzrechte eine Rolle.

Einen guten Überblick zum Thema Schutzrechte bieten folgende Links:

http://oami.eu.int/de/ Harmonisierungssamt für den Binnenmarkt
http://www.copat.de/top_home.htm private Rechtsanwaltskanzlei
http://www.dpma.de Deutsches Marken und Patentamt
http://www.european-patent-office.org Europäisches Patentamt
http://www.ipr-helpdesk.org/index.htm Patentserver der EU
http://www.patente.bmbf.de Patentserver des BMBF

Ausführlichere Informationen zu den Gesetzen finden sich unter folgenden Links:

Arbeitnehmererfindungsgesetz http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/arbnerfg/index.html
Gebrauchsmustergesetz http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/gebrmg/index.html
Geschmacksmustergesetz http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/geschmmg/index.html
Markengesetz http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/markeng/index.html
Patentgesetz http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/patg/index.html
Patentkostengesetz http://transpatent.com/gesetze/pkosteng.htm
Urheberrechtsgesetz http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/urhg/index.html

Quelle : http://www.unternehmensschmiede.de/Patente/schutz.htm

Und wer sagt dir denn, dass nicht genau daran gearbeitet wird was du - ja zu Recht - ansprichst.
Die GEMA z.B. ist geschaffen worden um das geistige Eigentum zu schützen, dient als Instrument der Inkasso und Verteilung - ob das/die derzeitige(n) System(e) nun gerecht ist/sind -- darüber darf gestritten werden - und es wird gestritten !!

Globalisierung ? Urheberrecht-Einheitlichkeit ? Ja gerne ! - denn wenn in D ein Stück nicht mehr umsonst zu haben ist (I-Net) wird halt in einem anderen Land geklaut ...

Versuch dir einmal vorzustellen du bist enorm musikalisch, hast eine schöne Melodie komponiert und einen einen tollen perfekt passenden Text dazu - und überdies auch noch eine super Stimme gefunden, die das ideal transportieren kann. Was würdest du tun um das/dein Produkt seriös und erfolgreich - wie auch gesichert vor Diebstahl - zu vermarkten ?
Wenn das über viele Hürden geschafft ist und du endlich deine Saat als Frucht ernten kannst :
Wie würdest du es dann finden, wenn Lagerhallen füllende Computer dein Produkt zig-fach vervielfältigen und es an dir (und all denen die mit dir - für dich - daran gearbeitet haben) vorbei verkauft wird ? Oder eben im I-Net "gezogen" - umsonst ...

Und glaub es : da hängen richtig viele Arbeitsplätze dran, vom Tonstudio angefangen bis hin zum Verkauf deines Produkts ist es ein langer, teurer Prozess - an dem viele Menschen mitarbeiten !

TV/Radio wie Künstler,Veranstalter/Diskotheken etc. zahlen an die GEMA - und zwar fair - über Einsatzlisten nachvollziehbar - leistungsbezogen - im Gegensatz zu YouTube und Co ...

Das amerikanische Unternehmen Google hat insgesamt (einen sehr großen Teil davon über YouTube) weit über 50 Milliarden Gewinn gemacht (Umsatz/Gewinn-Zahlen - von 2010 wenn ich mich recht erinnere - wurden veröffentlicht ) dann stellt sich die Frage : WOMIT ?
Doch oftmals, ja meist eben ungefragt - mit fremden Inhalten.
Und wenn dann die GEMA (andere Verwertungsgesellschaften in D und im europäischen Raum haben das gleiche Problem) die Interessen ihrer Mitglieder vertritt ( neben der "bösen" Industrie eben auch Autoren, Komponisten, Interpreten ) ist das genau das, was von ihr erwartet wird. Da geht nix am Konsumenten vorbei - eher an denen die derart regelrecht um ihren Lohn betrogen werden.

Man kann nicht eine fade Brühe zubereiten und dann hoffen, dass keiner wissen will/nachfragt was denn da nun genau drin ist.

Transparenz über globale Verhandlungen ?
Wenn Regierungen, Konzerne, div.Firmen etc. mit teils erheblichen Interessenunterschieden ihre internen Verhandlungen öffentlich führen würden -- Ergebnisse/Einigungen kämen wohl niemals in einen irgendwann möglichen - global-demokratischen - Abstimmungsmodus.

Zum guten Schluss :
Mit keinem Gedanken oder Wort will ich dich persönlich angreifen !
Das liegt mir sehr fern @ Nachi
- aber es gibt die berühmten 2 Seiten - und hier dürften es so viele Seiten sein, dass weder du noch ich wirklich noch überblicken können wer da mit wem - oder wer gegen wen ...
Ein Dilemma, ein Tohuwabohu erster Güte --- an dem nur jeder Einzelne seinen Teil beitragen kann um Veränderungen für alle Beteiligten annehmbar umzusetzen - erster Schritt wäre nicht zu klauen ..., dann wäre in der Tat Vieles leichter bzw. gar nicht nötig.

Bearbeitet von MiO am 23.03.2012 16:50:52
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Höre ich ein Stück welches mir gefällt kommt es auf eine Wunschliste - und bei Gelegenheit wird dann bei z.B. I-Tunes gekauft.
Ich muss kein ganzes Album kaufen, kann mir meine Titel zusammenstellen - und ich bin kein Dieb, der mit seinem Verhalten vielen Menschen den Arbeitsplatz zerstört. Was ich aber bin - ein ehrlicher, fairer Fan !
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@MiO,

irgendwie geht deine Argumentation am Thema ACTA vorbei. Es geht um ACTA einen Pakt der von einer Lobby erarbeitet wurde und nicht um bestehendes Recht.
Wo ich wieder sagen muss ich stehe jedem noch so kleinen Künstler sein Geld zu, darum geht es ja nicht bei ACTA.
Ich selbst kaufe Kunst, die letzten 3 Monate haben Rechteinhaber von mir mindestens 250€ -300€ bekommen für Bilderkunst, Bücher, eBooks, Musik etc. wobei ich da sicher nicht an alles Denke, denn der 99cent Klick bei iTunes oder amazon ist gegenüber einem Album schnell vergessen und Sachen wie eBookreader um zum Beispiel eBooks zu lesen rechne ich nicht mit. Was von dem Geld bei den Künstlern selbst landet weiß ich nicht, ich kann nur von dem Sprechen was ich bezahle.

wie gesagt es geht um ACTA, den umstrittenen Anti-Pirateriepakt gegen Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen, der in seiner jetzigen Form grundlegende Bürgerrechte wie Meinungsfreiheit, Datenschutz und Privatsphäre in Frage stellt um Internationales Markenrecht über nationales Grundrecht zu stellen...
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Anti-Piraterie, Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzung ...
Deshalb meine Frage WESSEN Rechte beschnitten werden ...
Wenn du - was ich dir glauben mag - kein geltendes Recht brichst ist doch ( fast ) alles halb so heiß wie es von der ACTA - Lobby :rolleyes: geköchelt wird.
Es geht um Geld - um viel ! Geld was unverdient verdient werden will.

Du als ehrlicher Konsument hast Ängste dass deine Grundrechte, deine Meinungsfreiheit eingeschränkt wird ?
Du, der bestimmt mit seinen Daten vorsichtig umgeht und doch feststellen muss, dass sein " Profil" je nach Inhalt zwischen 5 und 80 Euro wert sein kann ?
Du hast Bedenken sich das nationales Recht dem internationalen Recht beugen muss in einer Zeit wo alles global zusammenhängt und " ein Husten " der amerikanischen Wirtschaft die Weltwirtschaft in heftigste Turbulenzen bringt ?
Du hast nicht beobachtet wer letztlich als der lachende Dritte gewinnen wird ?
Es ist der, der schon immer gut kopieren konnte ... denk mal drüber nach !
@ Nachi - kein Gesetz wird GEGEN den Bürger gemacht - sondern zu seinem Schutz.
Piraterie ist kein Kavaliersdelikt --- die Engländer haben ihre Kolonial-Macht seinerzeit zwar darüber finanziert (spanische Flotten) der Feind Spanien wurde so entmachtet.

Was ich sagen will : einer verliert immer - in diesem Fall wären wir die Verlierer bzw. unsere Nachkommen.

Politik ist dreckig - und benutzt dreckige Methoden, das Material zum Verheizen...
waren und sind immer Menschen die an das Gute glauben und für die Schlechten leichte Beute sind.

Sich nicht instrumentalisieren lassen sondern kritischer hinsehen !

Bearbeitet von MiO am 23.03.2012 23:54:12
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Zitat (Nachi @ 23.03.2012 21:25:04)
@MiO,

irgendwie geht deine Argumentation am Thema ACTA vorbei. Es geht um ACTA einen Pakt der von einer Lobby erarbeitet wurde und nicht um bestehendes Recht.
Wo ich wieder sagen muss ich stehe jedem noch so kleinen Künstler sein Geld zu, darum geht es ja nicht bei ACTA.
Ich selbst kaufe Kunst, die letzten 3 Monate haben Rechteinhaber von mir mindestens 250€ -300€ bekommen für Bilderkunst, Bücher, eBooks, Musik etc. wobei ich da sicher nicht an alles Denke, denn der 99cent Klick bei iTunes oder amazon ist gegenüber einem Album schnell vergessen und Sachen wie eBookreader um zum Beispiel eBooks zu lesen rechne ich nicht mit. Was von dem Geld bei den Künstlern selbst landet weiß ich nicht, ich kann nur von dem Sprechen was ich bezahle.

wie gesagt es geht um ACTA, den umstrittenen Anti-Pirateriepakt gegen Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen, der in seiner jetzigen Form grundlegende Bürgerrechte wie Meinungsfreiheit, Datenschutz und Privatsphäre in Frage stellt um Internationales Markenrecht über nationales Grundrecht zu stellen...

Nun, die Forderungen von ACTA hast du ja aufgelistet. Das sind allerdings vage und plakative Formulieren - müssen sie ja auch sein. Doch ganz konkret wirkt sich eben jede Änderung am Urheber- und am Patentrecht zum Beispiel in den Punken aus, die Mio und ich angesprochen haben, und noch vielen, vielen weiteren, denn das Feld ist so enorm groß, dass ich mich frage, ob die meisten ACTA-Aktivisten es überhaupt überblicken.

Um noch einmal konkret zu werden, auch wenn's lästig ist: Von dem vielen Geld, das du für ebooks ausgibst, kommt sehr wenig beim Inhaber des Urheberrechts an. Jede (weitere) Schwächung desselben führt dazu, das noch weniger ankommt ... und bedroht die Vielfalt der Kultur, weil nur noch die großen Ketten überleben: kleine Verlage, die auch Nischenliteratur herausgeben, kleine und mittlere Buchhandlungen, die sich möglicherweise gemeinsam für eine Lösung stark machen könnten, damit du nicht auf die Reader der großen Ketten zurückgreifen musst, kleine Musiklabel, die dir die Musik produzieren, die nicht in den großen Radiosendern gespielt wird - die werden es immer schwerer haben, und in vielen Branche gibt es sie schon jetzt kaum noch.

Alternativen wird es - da bin ich optimistisch - in anderen Medien wie natürlich dem Internet geben. Doch damit die sich entfalten können, gilt auch dann, dass der, der den Inhalt produziert dafür entsprechend entlohnt werdne muss, falls er es denn professionell tut. In meinen Augen ist eine Stärkung des Urheberrechts also mitnichten gleichzusetzen mit einem rückwärtsgewandten Denken. Das ist schlicht eine Frage, wie ein Medium genutzt wird.
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Mal eine Stellungnahme von Drehbuchtautoren. Natürlich nur eine kleine Gruppe derer, die betroffen sind.

http://www.drehbuchautoren.de/nachrichten/...atort-autoren-0
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Hallo bienenstich :blumen:

Gut geschrieben !

"Frei heißt nicht Kostenfrei."

Und alle Lügen haben letztlich : kurze Beine.

Aber :
Wahlen stehen bevor - und bekanntlich ist vorder Wahl -- nicht nach der Wahl ...

;-)
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Ich bin gerade vor ein paar Tagen mit Leuten in einer Diskussion gewesen wo es um die bösen Räuber ging. Da hatten einige schön viel Zahlen dabei, fand ich interessant um auch mal ein bisschen was von der Materie zu verstehen.
Leider mussten wir bei vielen Zahlen auf alte Zahlen zurückgreifen, da die Zahlen nicht mehr so aus den Chefetagen sprudeln wie es vor Jahren noch war.
Aus dem Jahre 2009 kamen die Zahlen, das pro Film der Raubkopiert wurde ca 5000€ Strafe zu zahlen waren und für ein Musikalbum etwa 700€. Ach nehmen wir einfach einen Mittelwert, also 2500€ um mal echt Großzügig gerechnet zu haben.

Dann gab es 2011 von der GfK (PDF) mal neue Studeinwerte, wooo raus kam das etwa 3,7 Millionen Deutsche sich in großen Mengen Medieninhalte aneignen.
Große Mengen ist nicht Definiert wurden in der Studie. Was sind dann die großen Mengen? Sage ich mal 10 Mediendateien(so sagt man jedenfalls), wir sind bescheiden, ich nehme 4 Mediendateien, das sind in meinem Beispiel mal die große Mengen, da es ausreicht.

Beginne ich zu Rechnen.
Wir haben ja gute Piratenjäger und die finden nun bei den 3,7 Millionen Menschen 4 Mediendateien, die dann durch unseren Mittelwert 2500€ pro Stück Strafe kosten. Ergibt ja dann so 37 Milliarden Euro die eingeklagt werden können.
Aber ich bin auch fair und sage nur 2 Prozent der Leute werden wirklich erwischt, bleibt immer noch eine Summe von 740 Millionen Euro für die Rechteverwerter in Deutschland.

Jetzt brauchen wir noch eine Studie wo der Schaden durch die Filmpiraterie jährlich Beziffert wird. Hier gibt mir die Universität Hamburg und der Bauhaus Universität Weimar die Zahlen, denn sie haben bei einer Befragung von Kinobesuchern und DVD-Käufern zu illegalen Filmen herausbekommen das jährlich geschätzt 193 Millionen Euro durch Raubkopien in Deutschland Verlust gemacht werden.

Rechne ich jetzt einfach mal 740 Mille gegen 193 Mille bleibt ein Klagegewinn von 547 Mille über.

Gewinn? Wie jetzt? Irgendwo habe ich mich doch sicher verrechnet....
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Ja, denn in der Rechnung fehlen z.B. die Anwalt-Honorare - uvm.
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Zitat (MiO @ 30.03.2012 22:49:31)
Ja, denn in der Rechnung fehlen z.B. die Anwalt-Honorare - uvm.

Okay geh ich mit.
Aber ich sage mal der ganze Scheiß den ich vielleicht vergessen hab sollte ja nicht mehr als die 193 Millionen Klagewert kosten, denn sonst macht das ganze Klagen je keinen Sinn mehr...

Rechnen wir also 2x 193 Mille von den 740 Millionen ab bleiben 354 Mille Gewinn
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aber das ist jetzt nur eine Zahlenspielerei... entstanden aus dem Gedanken das es vielleicht gar nicht gewünscht ist das mer alle Räuber fängt, wenn es sich mit ihnen doch so gut Geld verdienen lässt...
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Wer gibt die Studien in Auftrag ? Wie werde diese finanziert ?
Wer prüft deren Inhalte auf Wahrheit ?

Und neben erwähnten Anwalt-Gebühren : die "Piratenjäger" arbeiten nicht umsonst !

Traurig genug das Kunstschaffende den Diebstahl ihrer Produkte selbst finanziert zu verfolgen genötigt werden - der Ladendiebstahl wird auf den ehrlichen Käufer und über Abschreibung auf die Steuerzahler verteilt.. ...
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Wir kommen uns näher :-)
VIELE die aus dem Stehlen IHR Geschäftsmodell entwickelten verdienen am Diebstahl ...

Nur der Urheber schaut :-( ... und hat davon am Wenigsten !
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Ich hab da jetzt nicht alles mitgelesen, finde aber das Schutz nicht nur eine Gruppe haben kann.
Urheberrecht im Internet ist eine ganz schwierige Sache.
Aber der normale Bürger zahlt ja schon relativ viel, einmal über die GEZ, dann über die Abgaben beim Kauf eines Brenners, Rohlinge ...
Das INternet ist für viele Künstler eine ideale und günstige Plattform ihren Wert zu steigern.
Nicht der kleine Gauner sollte als erstes bestraft werden, sondern erst einmal die großen Raubkopierer, die allerdings schwer zu fangen sind.
Wenn es Meinungen gibt, ich mache mich schon strafbar weil ein Video, das ich mir online anschaue, der Rechner es zwischenspeichert-nee danke.

Und oft ist es so das spezialisierte Anwälte auf Künstler zu gehen und ihre Leistungen anzubieten und nicht umgekehrt. Man kann so herrlich damit verdienen.
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Zitat (Nachi @ 30.03.2012 21:58:14)


Jetzt brauchen wir noch eine Studie wo der Schaden durch die Filmpiraterie jährlich Beziffert wird. Hier gibt mir die Universität Hamburg und der Bauhaus Universität Weimar die Zahlen, denn sie haben bei einer Befragung von Kinobesuchern und DVD-Käufern zu illegalen Filmen herausbekommen das jährlich geschätzt 193 Millionen Euro durch Raubkopien in Deutschland Verlust gemacht werden.

Rechne ich jetzt einfach mal 740 Mille gegen 193 Mille bleibt ein Klagegewinn von 547 Mille über.

Gewinn? Wie jetzt? Irgendwo habe ich mich doch sicher verrechnet....

:blink:

Also ehrliche Kinokartenkäufer und DVD - Käufer wurden für diese Steuergeld finanzierte Studie zum Thema Raub/Diebstahl befragt ???

rofl
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MiO das wir nicht weit voneinander sind bei dem Gedanken das der Künstler richtig gut Geld bekommen soll ist mir klarer als klar. Denn dafür spreche ich mich ja immer wieder aus. Leider wird eben durch ACTA eben dieses System zementiert werden wo eben andere mit verdienen durch die Verfolgung der Rechteverletzungen und der arme Künstler :-( nichts mehr in der Tasche hat...

PS: heute habe ich schon wieder Konsumiert 3 Kunstdrucke(30x40), 1 Kunstdruck(50x100) und die CD Einszwei von den Turntablerockers ich hoffe nur die Künstler sehen ein paar Cent davon ;)
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Zitat (Sparfuchs @ 30.03.2012 23:43:28)
Ich hab da jetzt nicht alles mitgelesen,
--- solltest du aber lieber Fuchs :-)

Urheberrecht im Internet ist eine ganz schwierige Sache.
--- Stimmt !!!

Aber der normale Bürger zahlt ja schon relativ viel, einmal über die GEZ, dann über die Abgaben beim Kauf eines Brenners, Rohlinge ...
---das sind völlig verschiedene Paar Schuhe !!!

Das INternet ist für viele Künstler eine ideale und günstige Plattform ihren Wert zu steigern.
--- Richtig ! Werbung ist legitim - auch für Kunstschaffende :-)

Nicht der kleine Gauner sollte als erstes bestraft werden, sondern erst einmal die großen Raubkopierer, die allerdings schwer zu fangen sind.
---Kleinzeugs macht in der Menge auch viel Mist.

Wenn es Meinungen gibt, ich mache mich schon strafbar weil ein Video, das ich mir online anschaue, der Rechner es zwischenspeichert-nee danke.
--- Meinungen ... nicht Tatsache ;-) - es sei denn es geht um strafrechtlich relevante Videos.

Und oft ist es so das spezialisierte Anwälte auf Künstler zu gehen und ihre Leistungen anzubieten und nicht umgekehrt. Man kann so herrlich damit verdienen.
--- davon hat der Künstler nix - außer dem Gefühl sich wenigstens zu wehren - also (politisch) hilflos gelassen selbst einen Weg zu finden um von seiner Arbeit überleben zu können - die ja offensichtlich gefallen findet, aber nicht honoriert werden mag ...

Hallo Sparfuchs :blumen:

Habe der Einfachheit halber in der Quote geantwortet .
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Zitat (MiO @ 31.03.2012 00:09:45)
Hallo Sparfuchs :blumen:

Habe der Einfachheit halber in der Quote geantwortet .

Ich finde das nicht einfach - jedenfalls nicht einfach nachzuvollziehen.

Wenn du wissen möchtest wie man eine Quote zerhackt, schick mir eine PN. ;)
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[QUOTE=Sparfuchs,30.03.2012 23:43:28]

[QUOTE]Das INternet ist für viele Künstler eine ideale und günstige Plattform ihren Wert zu steigern

Ja. Aber auch nein. Was meinst du mit "Wert", wenn der Künstler nichts oder nur wenig für sei Werk bekommt. Außer natürlich der Wertschätzung des Konsumenten ...

[QUOTE]Wenn es Meinungen gibt, ich mache mich schon strafbar weil ein Video, das ich mir online anschaue, der Rechner es zwischenspeichert-nee danke.[/QUOTE]

Ja. Denn ich das Drehbuch dazu geschrieben habe, konsumierst du mein Werk, ohne dass ich etwas dafür bekomme.

[QUOTE]Und oft ist es so das spezialisierte Anwälte auf Künstler zu gehen und ihre Leistungen anzubieten und nicht umgekehrt. Man kann so herrlich damit verdienen. [/QUOTE]

Hä? Nicht verstanden, sorry.

Sorry, irgendwie bekomme ich das mit dem Zitieren einzelnder Textstellen nicht hin, deswegen meine Antwworten in blau.

Bearbeitet von bienenstich am 31.03.2012 01:17:29
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Meine Antworten in der Quote sind mit : --- gekennzeichnet/ersichtlich :-)
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Zitat (bienenstich @ 31.03.2012 01:12:11)
Hä? Nicht verstanden, sorry.


Es gibt Anwälte, die Künstler auf kostenfreier Basis "sammeln". Die Anwälte verdienen sich ihr Geld dann durch die Abmahngebühren, die bei einer Sammelklage höher berechnet werden als bei einer Einzelnen.
Egal, ob das im Einzelfall berechtigt ist, oder nicht.

Für den Künstler also ein Schnäppchen.

Aber: Leider sind das meist auch die Kanzeleien, die oftmals ihre Mahnungen und Unterlassungsvereinbarungen rein "ins Blaue" verschicken. In der (leider berechtigten) Hoffnung, dass da durch die schiere Masse auch von denen genug zurückkommt, die zwar eigentlich nichts gemacht haben, aber im Zweifel lieber zahlen, um Stress zu vermeiden.

So fischen die z.B. (zur Not auch auf zumindest fragwürdige Weise) Internet-IPs aus Musik-Foren und mahnen den User, falls sich dieser über die IP-Adresse zuordnen lassen kann.

Das war vor 6-7 Jahren richtig Mode, bis diverse Gerichtsurteile dieses Gebaren zumindest eingedämmt haben.

Eine befreundete Band hat sich erst umbenannt und dann aufgelöst, nachdem sie gesehen hat, mit wem sie sich da eingelassen hat. Die Jungs beißen sich bis heute in den Arsch dafür, dass sie ihr berechtigtes Anliegen auf diese Weise zugegeben recht preisgünstig lösen wollten und sich auf diese "Raubritter" eingelassen haben, statt bei zwei (ebenfalls durchaus berechtigten) Verdachtsfällen "regulär" einen Anwalt einzuschalten.
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@fReady: Schon klar ... Aber soll das ein Argument für die Lockerung des Urheberrechts sein? Oder wurde das einfach nur mal so in den Raum geworfen?
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Generell bin ich als selbst aktiver Musiker ganz klar pro Urheberrecht.

Gerade als Sänger (Hard´n´Heavy, falls das irgendwen interessiert :lol: ), der eigene Texte schreibt.
Bei Instrumenten läßt es sich einfach nicht vermeiden, dass da irgendwann im Laufe der Jahrhunderte zwei Musiker auf die gleichen Ideen kommen. Zumal ggf. innerhalb eines bestimmten Genres.
Bei Texten ist das aus meiner Sicht zumindest etwas anders, wenn man reine Party/Dance/Gröhl/Saufgeschichten außer Acht läßt. *abschweif*

Egal. Jedenfalls bin ich ganz klar für Urheberrecht, aber trotzdem entschieden gegen ACTA.

Deswegen habe ich auch beide Demos in Köln mitgemacht, und die Avaaz-Petition unterschrieben.

Was mich bei ACTA ankotzt, ist, dass da völlig unterschiedliche Dinge in einen

Ich habe als Musiker, Autor und Dichter ("Künstler" verkneife ich mir hier :lol: ) ganz andere Interessen als ein Maschinenbauer, Pharmakonzern oder ein Spieleprogrammierer, bzw. ein kommerzielles Softwareunternehmen.
Von einem Lebensmittelriesen, der sich Grundnahrungsmittel patentieren lassen will, ganz zu schweigen...

Vor allem aber sind für mich Urheber- und Patentrecht zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Weswegen ich auch als Linux-User völlig vorbehaltslos Open-Source-Software unterstütze, und dennoch für Urheberrecht bin.

Jeder, der "geistiges Eigentum" schafft, sollte für mich das freie und uneingeschränkte Recht besitzen, sich ebenso frei und uneingeschränkt selbst dafür zu entscheiden, wie er dies publizieren und teilen möchte.

Und diese Entscheidung ist allein schon aus Höflichkeits- und Respektgründen dann halt eben als "gegeben" zu akzeptieren. Und Punkt.

Wenn ich als Musiker meine Musik entweder zu Promotionzwecken oder aus "reiner Nächstenliebe" z.B. auf Jamendo oder auf meiner eigenen Homepage zum kostenlosen Download zur Verfügung stelle, dann sind dies halt die Quellen meiner persönlichen Wahl.

Wenn ich dies nicht tue, sondern andere, kommerzielle, Wege dafür auswähle, ist das schlicht und einfach genauso zu akzeptieren. Punkt.

Wenn ich dafür einen eigenen Youtube-Chanell einrichte, ist das einzig meine persönliche Entscheidung. Punkt.

Wenn irgendein Arschloch (im "Idealfall" parallel zum Musikereigenen Chanell *Mordgedanken ausblend*) aus eigenem Antrieb meine Musik auf Youtube posted, ist das schlicht und einfach illegal und gehört geahndet.

Wenn jemand meine Gedichte, Kurzgeschichten oder Märchen ohne meine persönliche Einwilligung veröffentlicht, wünsche ich mir ganz klar einen geschlossenen Raum ohne Zeugen.

Aber generell braucht es für die Regelung solcher Angelgenheiten kein ACTA. Es gibt für all diese spezifischen Interessen spezifische Gesetze.

Dass diese spezifischen Gesetze, Regelungen und Lösungen überarbeitungsbedürftig und an die "modernen" Gegebenheiten anzupassen sind, stelle ich gar nicht in Frage.

Aber dafür bedürfte es aus meiner Sicht offene Kommunikation, Transparenz und Kompromissbereitschaft an allen Fronten.

Ein an Schwammigkeit kaum zu überbietendes Gesamtmischwerk wie ACTA ist aus meiner Sicht dafür aber völlig ungeeignet.

Daher: Pro Urheberrecht, aber ganz entschieden gegen irgendein Lobbyisten-Mafia-Irgendwas.

Oooops... Elend langer Text geworden... *schäm*
Danke an jeden, der ihn trotzdem liest... :lol:
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@ bienenstich:

Dachte halt, dass Sparfuchs auf diese Geschichte anpielen wollte.
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Zum offenen Brief von 51 Tatort-Drehbuchautoren in der FAZ eine Antwort ... :

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medi...t-11702224.html

Gleich im Anschluss noch ein Artikel der zeigt wie wenig Ahnung hinter dem steht, was so alles in den Mischmasch gerührt wird und sich teils selbst widerspricht.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass da Leute am Werke sind, die etwas anfangen, nicht so recht weiterkommen und Stück für Stück zurücknehmen müssen was sie populistisch eingesetzt/losgetreten haben.
Nun bekommen Parteien im Gegensatz zu Protestbewegungen ja Steuergelder ... jeder zahlt also an die Piratenpartei ( :rolleyes: Was für ein Name ? denn Piraten waren es schon immer- und sind Räuber ... )
- mal abwarten wie schnell es diese Partei schafft durch Inkompetenz, Streit u. Zank wie auch (Geschlechter)Machtkämpfen sich selbst zu erledigen.

Wenn ein Herr Nerz behauptet eine doch sehr bekannt gewordene Wut-Rede (und den Autor) nicht zu kennen die ganz massiv seine Partei (be)trifft frage ich mich ob/wo und wie er das I-Net nutzt. :huh:

Was Verwertungsgesellschaften angeht - DAS sind doch die Autoren/Künstler !!
- ein Solidaritätspakt sozusagen - Inkasso-Beauftrage Institutionen die auch - was nicht so allgemein bekannt ist - in Not geratene Künstler unterstützten.

Ohne Produktionsfirmen, Verlage, Vertriebsfirmen gehts auch nicht - und ein guter, fairer Künstler-Vertrag sieht übrigens vor, dass der Künstler den weitaus höheren Anteil (60 % und mehr) von allen Einnahmen erhält, der Rest teilt sich auf auf Autoren, Komponisten und eben Produktion, Verlag/Vertrieb,Management etc. etc.
Wer rechnen kann, wird feststellen, dass da pro Beteiligtem in der Reihe der Entwicklung,Produktion, Vermarktung, Promotion usw. ganz sicher NICHT der Löwenanteil kassiert wird ! Am Ende dieser Reihe präsentiert das Produkt - und steht im wahrsten Sinne ganz vorn - der Künstler !!
(Wir reden hier nicht über Casting-Shows, die sich schon über die Einschaltquoten mehr als finanzieren, der Künstler eher als Mittel zum Zweck be/genutzt wird ... B) )

Hier der Artikel bzw. das Interview mit einem Herr Nerz, der viel sagt - aber von nix was wirklich weiß oder nix wissen/sagen mag ... ;)

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/gesp...n-11700509.html
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So liebe Mitstreiter ACTA steht kurz davor, Geschichte zu sein.
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, hat der für das Handelsabkommen zuständige federführende Handelsausschuss (Inta) des Europäischen Parlaments sich mit einer Mehrheit von 19 zu 12 Stimmen gegen ACTA ausgesprochen.
Die EU-Kommission hat zwar noch ein paar Pläne in der Hinterhand wie der ACTA Pakt dennoch am zur Abstimmung gebracht werden könnte , jedoch müsste Karel De Gucht so lange abstimmen lassen bis die EU-Kommission das gewünschte Ergebnis erhält, was nach seinem Wunsch ja erst nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs in ca. zwei Jahren wäre.

Inta Webseite
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Hier auch noch mal zum nachlesen.
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So liebe Leute, die EU-Kommission hat heute bekannt gegeben, dass sie ihre Anfrage aus dem Frühjahr 2012 an den Europäischen Gerichtshof (EuGH)zur Klärung der Vereinbarkeit für eine Rechtsmeinung zu ACTA zurückzieht. Damit ist ACTA endgültig Geschichte! Ach ja und ihr wart dabei und könnt es euren Enkeln erzählen!

Danke nochmal an alle die gegen ACTA irgendetwas unternommen haben :blumen: Wir haben es geschafft ACTA ad ACTA zu legen :)

PS: Bleibt schön Wachsam, denn die nächsten Pakte stehen schon in den Startlöchern die die Namen INDECT, Clean IT, IPRED und Deep Packet tragen...

Bearbeitet von Nachi am 19.12.2012 21:06:45
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Wachsam sein ist ein guter Rat ;-)
Künstlerische Bildung,Betätigung inkl.
Sonst wird es still in der Buch,Film,Musik-Welt.
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