Ratenschutzversicherung? bei Darlehen: Sinn oder Unsinn

Hallo,

Bei einem Darlehen von 12.000 , kommen fast 3.000 für einen Ratenschutzvertrag noch dazu.
Kennt sich da jemand aus.
Wann macht ein RSV Sinn?
lg Batzi
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir ein Finanzratgeber Buch, weil es dir helfen kann, fundierte Entscheidungen über Versicherungen wie die Ratenschutzversicherung zu treffen. Mit einem tiefgehenden Verständnis der finanziellen Absicherungsmöglichkeiten kannst du besser abwägen, ob die zusätzlichen Kosten für dich sinnvoll sind.

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Hallo,

meiner Meinung nach macht das niemals Sinn.
Da wird wieder mit der Angst der Menschen gespielt.

Wenn Du Zweifel hast, ob Du die Raten bedienen kannst, lass den Kauf lieber sein und spare noch etwas.

Das Geld für die Versicherung kannst Du besser anlegen.

Ansonsten frage mal die Verbraucherzentrale.

Gruß

Highlander
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3000 Euro, mein lieeeeber Schwan - so viel ???

Auseinander ist es besser

Bearbeitet von horizon am 13.02.2012 08:53:03
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*Ratenschutzvertrag* habe ich noch nie gehört; sollte es sich um eine Restschuldversicherung handeln, hat die den Sinn, (je nach Inhalt) bei Arbeitslosigkeit und/oder Berufsunfähigkeit für die Restkosten aufzukommen.

Dass die Geschichte allerdings mal eben 25 % des Darlehnbetrages kosten soll, erscheint mir arg viel...

Ich denke aber, mal nach *Restschuldversicherung* (so dies gemeint ist) zu googeln, kann ungeahnte Erkenntnisse bringen...

:pfeifen:
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Guck mal hier: http://www.n-tv.de/ratgeber/Die-Kostenfall...icle776566.html

Der Bericht ist zwar bereits knapp zwei Jahre alt, aber er dürfte immer noch aktuell sein.

Da fällt mir noch ein: Zum Ratenkredit kommen ja sicher noch die Zinsen dazu, oder? Oder beziehen sich die 3.000 Euronen auf die Zinsen inclusive der Restschuldversicherung? Auch dann wäre das noch ein horrender Prozentsatz, bei dem würde ja sogar noch ein Kredithai rot werden.

Rechne Dir doch mal den effektiven Jahreszins für den Kredit aus.

Und frage bei einer anderen Bank nach einem Vergleichsangebot.

Grüßle,

Egeria
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Hallo

so sehe das Darlehen aus

Darlehen 12.500

RSV-Beitrag 2.700

Nettodarlehen 15.200

Sollzins(gebunden) 7,836%p.a. 5.660

Bearbeitungsgebühr 3,0% 450

Gesamtbetrag 21.310

Effektiver Jahreszins 8,98%

und das bei 96 Raten a ca 220

der RSV-Beitrag ist da ganz schön happig, wenn man den Link von Egeria anschaut
bin jetzt auch nicht der Experte, aber die Sollzinsbetrag ist doch auch sehr hoch oder?

lg batzi
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Hallo nochmal...

Ich kenn mich ja nicht so aus damit, aber an Deiner Stelle, wenn überhaupt - laß die Rückzahlungs-Vers. lieber weg. Evtl. andere Bank ???
Dann aber auch nur, wenn Du sicher sein kannst, die Raten für die Laufzeit zusammenzukriegen.
(Sicherer Arbeitsplatz, keine Mieterhöhungen usw. in dieser Zeit, größeres wichtiges Wohnungsinventar wie Waschmaschine usw. funktioniert auch noch eine Weil) Soweit man sich da überhaupt sicher sein kann... :pfeifen:
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Zitat
Soweit man sich da überhaupt sicher sein kann...


Eben, und deshalb lassen sich viele Banken auf das "RSV-Weglassen", außer vielleicht bei Beamten, gar nicht mehr ein...

Und: Was bedeutet heutzutage außerhalb des Beamtenstatus noch "sicherer Arbeitsplatz" (Nokia, Siemens, Schlecker...)??

Also auch, wenn es ziemlich teuer ist, vorher gut überlegen und ggf. (s.o.) einfach mal im WWW nachsehen.

Gutes Gelingen!
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hallo batzi,

geh einfach mal zu einer anderen bank und lass dir da ein angebot machen - was du da schreibst, scheint mir wenig vorteilhaft.......
und es schadet nie, wenn man vergleichen kann!!!!!
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Moin Batzi,

also fassen wir mal zusammen: Du willst € 12.500,00 als Kredit aufnehmen und musst insgesamt € 21.310 auf acht Jahre verteilt zurück zahlen?! Das ist ja über den Daumen gepeilt fast das Doppelte.

Andere Idee: Hast Du vielleicht eine Lebensversicherung, die Du beleihen könntest oder als Sicherheit einsetzen könntest? Wenn ja: Dein Versicherungsmensch kennt sich mit Finanzierungen ebenfalls aus, schließlich wirft der Abschluss von Baufinanzierungen die höchste Abschlussprämie im Versicherungsgeschäft ab. Jedenfalls könntest Du da möglicherweise eine Beratung zum Quasi-Nulltarif abgreifen.

Grüßle,

Egeria

Tante Edit fällt es noch wie Schuppen aus den Haaren: Sehe ich das richtig, dass die RSV in einem Betrag gezahlt und dem Darlehensbetrag zugeschlagen werden soll? Und dann auch noch Zinsen auf die RSV gezahlt werden sollen? Oder verstehe ich da etwas falsch?

Bearbeitet von Egeria am 14.02.2012 11:00:58
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Hallo Egeria,

wenn ich das so lese dann scheint mir das auch so. Nicht umsonst kommen da 5600 an Sollzinsen zusammen.

Das mit der anderen Versicherung ist eine gute Überlegung. Danke

lg batzi
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Moin Batzi,

ich gebe zu, ich habe von Darlehensaufnahmen, Zins, Tilgung und sonstigen Finanzsachen nicht wirklich Ahnung. Doch mir erscheint es etwas hoch, für einen Betrag, den man sich zur Verwirklichung welchen Vorhabens auch immer leihen möchte, fast den doppelten Betrag zurückzahlen zu sollen. Mir erscheint das unseriös. Begründen kann ich das nicht. Das sagt mir der gesunde Menschenverstand.

Daher kam die Überlegung, Jemanden zu fragen, der Ahnung vom Finanzwesen hat. Da auch Dein Versicherungsmensch gerne an Dir verdienen möchte - er lebt davon - wird er zumindest im Hinblick auf die Konkurrenz einen günstigeren Vorschlag unterbreiten. Im Zweifelsfall tut er das aus Gründen der Kundenbindung, um das Abwandern des Kunden zu verhindern. Denn, wenn Dich der Kredit erdrückt, wirst Du zuerst alle anderen Posten entweder cancellen oder beitragsfrei stellen lassen. Im Idealfall berät Dich Dein Versicherungsmensch für ein Danke-Schön, weil er so nett ist.

Als ich vor Jahrzehnten eine verbundene Lebensversicherung mit Berufsunfähigkeits-Absicherung abschloss, sagte mir der Versicherungsmensch - ein ehemaliger Banker - dass ich diese Versicherung jederzeit beleihen könnte oder zur BauFi als Sicherheit einsetzen könnte. Damit eröffnete er eine alternative Möglichkeit der Geldbeschaffung. Bonität vorausgesetzt.

Grüßle,

Egeria

Tante Edit mal wieder: Frag doch mal den Gockel nach dem Stichwort Kreditzins. Ist recht interessant. Da Werbelinks hier nicht erwünscht sind, musst Du Dich selbst durchgraben.

Bearbeitet von Egeria am 14.02.2012 15:32:59
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das gibt es aber sehr häufig mit dem Ratenschutzvertrag, und dient einfach nur zur persönlichen absicherung, denn wenn dem darlehennehmer etwas passiert, bleiben ehemann, kinder ect. darauf hängen, so aber übernimmt es die versicherung. das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es notwendig ist. ich glaube, auch wenn man arbeitslos wird und raten ausfallen müssen, greift wohl die versicherung ein, aber genau weiß ichs nicht.
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