Okay @Pennyknock, Du willst Erfahrungsberichte haben. Voilà, hier ist meiner.
Ich habe meine Konten bei der Postbank. Sie gehört zur Cash-Group. D.h., ich kann bei allen Instituten, die dieser Gruppe (Postbank, Deutsche Bank, Commerzbank, HypoVereinsbank, Dresdner Bank) angehören, gebührenfrei deutschlandweit mit der EC-Karte Bargeld abheben.
Die Kontoführung fürs Gehaltskonto ist ab einer bestimmten Höhe regelmäßigen Geldeingangs kostenlos. Kontoauszüge kann ich mir selbst ausdrucken oder zuschicken lassen. Wenn ich mir die Auszüge einmal monatlich zuschicken lasse, isses kostenlos. Das Online-Banking ist insofern sicher, als dass ich meine TANs für Überweisungen nach Bedarf einzeln aufs Handy geschickt bekomme. Die gute alte TAN-Liste gibts schon länger nicht mehr, da zu hacker-anfällig.
Die Visa-Kreditkarte/Mastercard kostet ein paar Euronen Jahresgebühr. Selbstverständlich gibt es eine monatliche Abrechnung und keine Direktbelastung. Die kann man sich - nach meiner Erinnerung - zwar einrichten lassen, doch meines Erachtens ist das nicht für jeden Kunden sinnvoll. Für Auslands-Einsätze wird 1% von der jeweiligen Summe als Gebühr berechnet. Das ist allgemein so üblich. Es gibt die Möglichkeit, die Kreditkarten-Verbindlichkeiten in vorher vereinbarten Raten abzustottern. Bestimmte Auslandsversicherungen sind da auch noch mit drin, allerdings habe ich die jetzt gerade nicht im Kopf.
Der Clou für Auslandsaufenthalte ist allerdings das Sparbuch. Mit der SparCard 3000+ kann ich bis zu zehnmal im Jahr im Ausland kostenlos Geld in der Landeswährung abheben. D.h., wenn ich eine Auslandsreise plane, füttere ich das Sparbuch vorher entsprechend und bin immer - vorausgesetzt, es ist ein BankoMat verfügbar - flüssig, ohne Wechselgebühren befürchten zu müssen. Ansonsten lohnt sich die SparCard 3000+ als Geldanlage nicht, da die Zinsen mit 1,8% - wie derzeit überall - lächerlich sind. Das ist für mich ein reines Transferkonto für Auslandsaufenthalte. Das Zauberwort dabei heißt VisaPlus. Alle ausländischen BankoMaten, die dieses Zeichen drauf haben, spucken gebührenfrei Kohle aus.
Beim Tagesgeld - so man welches zum Anlegen übrig hat - lohnt sich sicherlich ein
Vergleich der verschiedenen Anbieter. Ich denke mal, da kann "Finanztest" besser weiterhelfen.
Grüßle,
Egeria
P.S.: Wenns Probleme gibt - z.B. bei Kreditkartenmissbrauch - ist der freundliche Kundenservice 24/7 erreichbar und hilft unkompliziert weiter. Kostet allerdings 9 EuroCent/Minute.
Bearbeitet von Egeria am 26.06.2012 14:08:21