Gebrauchter bis max. 8.000 €

Hallo zusammen,

mein derzeiter Wagen bereitet mir nur noch Probleme und Kummer, daher werd ich mich so langsam
mal auf die Suche nach einem "neuen" gebrauchten KFZ machen müssen.

Mehr als 8.000 € sind momentan aber leider nicht drin.
Ich hab schonmal bei autoscout und mobile geschaut, was da preislich in Frage kommen würde,
aber so recht weiß ich nicht, wohin die reise gehen soll.

Mit meinem Opel Astra G BJ. 2000 war ich eigentlich recht zufrieden, aber bei dem neuen Wagen wären
mir einige Punkte schon recht wichtig.

-
- geringer Benzinverbrauch
- kein Diesel
- nicht unter 75 PS
- Gäste in der hinteren Reihe sollten "genügend" Platz haben
- zuverlässig

Habt Ihr vielleicht irgendwelche Gebrauchter, dir ihr mir raten könnt?
Welche sind besonders zuverlässig, welche evtl. besonders anfällig was Schäden etc angeht?

Besten Dank schonmal!

Achja, bevor ich es vergesse ...

Würdet Ihr von einem Kauf bei Privatpersonen abraten?
Wieviel KM schafft nen Durschnittlicher Benzin-Motor. Meiner liegt akut bei knapp 200.000 km. Wäre
interessant zu wissen, da ich mir kaum einen gebrauchter holen werde, mit dem ich evtl nur noch
50.000 km fahren könnte ;)
Also ich muss sagen, dass ich mit meinem Corsa C immer recht zufrieden war. War, weil den jetzt meine Mama fährt und ich auf einen Astra Diesel umgestiegen bin.

Der Corsa ist recht sparsam (Benziner), günstig im Unterhalt und Reparaturen hatte ich auch keine größeren. Gut, der hat teilweise recht gerne Lampen "gefressen", aber das war jetzt auch nicht so wild.
Kauf von Privatpersonen ist irgendwie ein zweischneidiges Schwert finde ich, aber mit den vorgefertigten Verträgen von autoscout und Co. sollte das eigentlich auch nicht mehr so das Problem sein. Kenn mich damit aber nicht so aus.

Zu den technischen Dingen (zu erwartende Laufleistung und dergleichen) kann Gerrit dir bestimmt super weiterhelfen.
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Hallo Nyke,

eine Freundin ist mit ihrem Kleinwagen über 400.000 km gefahren - und dann hat sie ihn abgewrackt, weil sie einfach mal ein neues

Wir haben uns vor zweieinhalb Jahren einen gebrauchten 2er Toyota Prius für 13.000 Euro von Privat gekauft, 2007er BJ. Der hatte beim Kauf 70.000 runter. Wir sind absolut zufrieden mit dem Wagen.

Er hat
- Automatikgetriebe (wie alle echten Hybride, soweit ich weiß)
- Klimaanlage
- geringen Benzinverbrauch (bei uns im Schnitt 5 Liter bei 70% Autobahn, 30% Stadt), angegeben mit 4,3 Litern.
- 78 PS Benzinmotor plus 68 PS aus dem Elektromotor
- extrem ruhig auch bei Benzinfahrt, erst ab 130 km/h klingt der Prius wie andere Autos auch
- Gäste in der hinteren Reihe haben großzügig Platz
- lt. diverser Tests einer der besten Wagen, was Verbrauch, Zuverlässigkeit und Sicherheit angeht

Eine Inspektion mit Kleinkram wie Öl und Wischwasser nachfüllen, Lämpchen wechseln und Türscharniere ölen kostet um die 240 Euro (knapp 2 Drittel dessen, was ich früher bei Fiat gezahlt habe).

Einzige Nachteile:
- Hintenrum unübersichlitch (kleine Rückscheibe). Daran gewöhnt man sicher aber schnell und parkt eher über Spiegel ein und aus.
- ab 130 km/h zieht der Wagen nur noch mäßig. Aber wer gern rast, ist mit einem Prius eh schlecht bedient :-)

Von mir also nur die allerwärmsten Empfehlungen!

Bearbeitet von donnawetta am 02.05.2012 12:20:21
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Besten Dank schonmal!

Mein Astra frisst komischerweise auch mal gerne einige Lampen ;D
Ich hab in der Tat mir den Corsa H schonmal etwas näher angesehen, der sollte noch im Budget sitzen.

Der Prius ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen, mag aber auch daran liegen das er
Optisch nicht ganz mein Fall ist. Die von dir genannten daten sprechen da aber ganz klar für sich.
Bisher bin ich nur mit Schaltgetriebe gefahren, was ich weiterhin auch lieber tun würde, aber umlernen
sollte nicht das Problem werden ^^
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Wir haben auch lange überlegt, weil wir die Karre sauhässlich fanden. Aber dann hat das Umweltgewissen gesiegt - und wir sind beide total froh darüber. Alle, die mal mitgefahren sind, sind begeistert vom Platzangebot, dem Komfort und der Ruhe, die der Toyota bietet. Kann man vom Fahrgefühl durchaus mit einem Benz vergleichen, wenn die Optik und Haptik auch plastikmäßiger ist. Am Anfang kam ich mir immer vor wie in einem Fahrsimulator, weil man in dem Teil in aller Stille durch den Stadtverkehr schweben kann :wub:

An das Automatikgetriebe gewöhnt man sich schnell, ich glaub, nach drei Tagen war das kein Thema mehr. Bis dahin hat man ein paarmal genickt (weil ungewollt gebremst) beim Versuch, zu Kuppeln - passiert also nichts schlimmes. Und man kann auch nach über zwei Jahren ganz ohne Umstellungsprobleme wieder einen Schaltwagen fahren.

Das tollste am Prius: Geräuschlos von hinten an die Nachbarn heranrollen und dann hupen :lol:


EDIT: Ich seh gerade, dass sich das letzte Posting etwas komisch liest: die PS aus dem Benzin- und Elektromotor kann man nicht einfach addieren, sonst wäre der Prius ja ein Rennwagen. Ich glaube, die echte Gesamtleistung liegt bei 110 PS.

Bearbeitet von donnawetta am 02.05.2012 12:43:20
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Wir haben vor zwei Jahren einen gebrauchten Honda Jazz der zweiten Generation gekauft, damals für 6000 €.

https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_Jazz#Technische_Daten

Er erfüllt alle Kriterien, wobei ich jetzt nicht sicher bin ob er 78 oder 83 PS hat. Normaleweise verbrauche ich auf der Autobahn etwa 6 l / 100 kmh.

Der Honda Jazz ist vor allem ein wahres Platzwunder, ein bisschen wie die Handtasche von Mary Poppins, innen größer als außen ^_^ wir sind sehr zufrieden mit der Reisschüssel und bisher (toi toi) hat er auch noch nie gezickt außer ein paar ausgebrannten Lampen.
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Bin ja leider mehr oder weniger Fachidiot, weil ich im VAG Konzern arbeite und mit anderen Marken nicht mehr allzuviel zu tun habe...
Kann Dir nur raten -falls es wirklich ein Konzernfahrzeug werden sollte (VW,Audi,Skoda,Seat) kauf ihn wirklich von einem Händler und schließ eine Gebrauchtwagengarantie ab. Ich möchte meinen Brötchengeber nicht schlecht machen, aber extrem kostspielige Motor- und Getriebeschäden treten doch schonmal auf ;)
VW ist zwar in der Regel sehr kulant, aber gerade wenn die Inspektionen nicht in einer MArkenwerkstatt durchgeführt wurden, kann der zu tragende Eigenanteil schnell 4Stellig werden.

Generell ist bei Gebrauchtwagengarantien sehr genau hinzusehen, welche Schäden denn im Einzelnen abgedeckt sind- und vor allem welche NICHT. Da gibt es riesige Unterschiede (alleine schon von den Abzügen, die LAufleistungsbezogen sind) MAnche zahlen keine Folgeschäden-was wirklich fatal ist. platzt beispielsweise ein Kühlschlauch und der Motor überhitzt, bezahlen manche Unternehmen nur die 20Euro für den Schlauch. Den Motor nicht und selbst das Kühlmittel muß man in der Regel selbst zahlen, da es ein Betriebsmittel ist. Es lohnt sich also, auf jeden Fall von meheren Unternehmen die Vertragsbedingungen genau zu vergleichen. Billig ist meistens nicht gut.

Was die Motorleistung betrifft- 75 PS sind heute lange nicht mehr das gleiche wie vor 10 Jahren... Ein Astra G mit einem 1,6er 2Ventiler ist wesentlich agiler als ein "moderneres" Auto, das aus 1Liter Hubraum 75PS entfalten soll, dabei aber die Hälfte mehr wiegt.
Wenn Du wirklich so einen Astra jetzt hast, herzlichen Glückwunsch, ist wirklich ein gutes Auto. Bis 2000 waren die nämlich noch vollverzinkt und der 1,6er Zweiventiler ist eine 30JAhre alte Motorkonstruktion, die sich wirklich bewährt hat. Wenn es sich irgendwie lohnt, würde ich versuchen, den am LAufen zu halten, denn man bekommt da gar nichts mehr für. Wenn man wirklich regelmäßig das Öl wechselt und unbedingt das Zahnriemenwechselintervall einhält (sehr sehr wichtig!!) dann halten die Motoren ewig. Die Abgasanlage ist nicht so langlebig (dafür aber billig...). Und die Bremssättel hinten machen manchmal Zicken, vor allem wenn man die Handbremse nicht regelmäßig betätigt. Und die Krümmer und die Kopfdichtung können gerne mal undicht werden, wenn man die kalt zu doll tritt. Aber das gilt ja im Prinzip für jedes Fahrzeug...

PS: Wir haben auch so einen als Zweitfahrzeug, 2000er 1,6. Seit 6JAhren außer Zahnriemen und einem Bremssattel und einer Achsmanschette nie was drangewesen. Und die Klimaanlage alle 2 JAhre abgesaugt und neu befüllt. Selbst die Abgasanlage ist noch die erste. Normalerweise könnte ich auch den empfehlen.
Und noch einen Vorteil gibt es- die Ultrasimple Technik kann wirklich jeder Dorfklempner reparieren und Gebrauchtteile gibt es überall (fast) umsonst
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Nyke,

für die Summe kannst Du Dir ja durchaus einen Neuwagen zulegen. OK, vielleicht nicht gerade aus Deutschland, aber aus dem osteuropäischen Ausland. Da hast Du dann bis zu 3 Jahren Garantie / Gewährleistung. Gut, ist dann sicherlich ein Kleinwagen, aber das reicht für innerstädtischen Verkehr und für den Nahbereich sicherlich aus.
Z.B. die Marke aus Rumänien, hinter der ein Franzose steckt.
Oder einen nagelneuen russischen Oldtimer.

Gruß

Highlander
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Aber gerade die Russischen Oldtimer (denke, Du meinst den Uropa der heutigen Pseudo-Geländewagen ;) ) fällt durch ewige Probleme am Getriebe, der Vorderachse und den nicht wirklich standfesten Motoren auf. Die rumänischen Fahrzeuge haben auch gravierende Qualitätsmängel- was sicher dem Preis geschuldet ist. Und der Wertverlust ist enorm. Das Händlernetz ist auch recht dünn, wenn man nicht gerade in einem BAllungsgebiet wohnt. Das muß man dabei bedenken.
Da würde ich persönlich schon eher zu einem 2 oder 3 Jahre alten guten Gebrauchten tendieren- aber das muß jeder selbst wissen.
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Zitat (Highlander, 02.05.2012)
Nyke,

für die Summe kannst Du Dir ja durchaus einen Neuwagen zulegen. OK, vielleicht nicht gerade aus Deutschland, aber aus dem osteuropäischen Ausland. Da hast Du dann bis zu 3 Jahren Garantie / Gewährleistung. Gut, ist dann sicherlich ein Kleinwagen, aber das reicht für innerstädtischen Verkehr und für den Nahbereich sicherlich aus.
Z.B. die Marke aus Rumänien, hinter der ein Franzose steckt.
Oder einen nagelneuen russischen Oldtimer.

Gruß

Highlander

Hallo Nyka,
ich "schieße" jetzt mal so ohne nochmal zu suchen los. Neulich, als ich die neueste ADAC- Pannen- Statistik studierte, fiel mir ein Neuwagen für was über 6700,- € auf, der in seiner Klasse den zweiten Platz belegte. Ich staunte ganz schön, denn es war, glaube ich, ein Osteuropäer oder Asiat.

Ansonsten kann ich immer nur den Toyota vorschlagen, fahre seit 22 Jahren immer wieder einen. Eine Reparatur ist noch bei keinem notwendig gewesen, Verschleißteile mal auswechseln, schon. Den Jetzigen fahre ich seit 11 Jahren und er ist wie damals, als er neu war. Winter- und Sommerräder, Bremsbeläge sowie Scheibenwischer wurden gewechselt. Er hat jetzt 130 TKm drauf. Zuverlässig sind sie auf alle Fälle, sehr Fahrer freundlich auch- für Bequemlichkeit und Komfort wird gesorgt und "Schlucker" sind es auch keine. Der Nächste wird bei mir wieder ein Toyota werden, weiß ich jetzt schon.

Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen beim Kauf, der beim Autohändler sicherer ist.
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Danke für Eure Antworten ;)

Ich hab nochmal einwenig obendrauf gepackt und werd mir heute nen
Audi A3 BJ 2006 anschauen. Wenn´s der nicht wird, muss ich nochmal weiter schauen.
Soll soweit ich gehört habe nen wirklich robustes und langlebiges Auto sein ...

Da ich nicht extra einen neuen Thread eröffnen will, frag ich hier nochmal fix nach.

Was habe ich bei einem Auto Verkauf zu beachten?
Logischerweise muss ich meinen Alten vor Verkauf abmelden oder is die
Anmeldung des neuen Wagens sowie die Abmeldung meines Alten ein Abwisch?
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Zitat (Nyke, 08.05.2012)
Was habe ich bei einem Auto Verkauf zu beachten?
Logischerweise muss ich meinen Alten vor Verkauf abmelden oder is die
Anmeldung des neuen Wagens sowie die Abmeldung meines Alten ein Abwisch?

Du kannst An- und Abmeldung in einem Aufwasch erledigen, aber es sind 2 verschiedene Dinge. Wenn Du den alten nicht abmeldest, hast Du eine Zeitlang 2 Autos und zahlst auch für beide Versicherung und Steuern.
Für die Abmeldung mußt Du glaube ich die alten Kennzeichen mitnehmen, weil die Siegel abgekratzt werden. Und natürlich auch den Fahrzeugschein vom Alten. Aber Achtung, ein Fahrzeug darf nicht unangemeldet an der Straße stehen. Hast Du eine Garage o.ä.?
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Ich habe hinterm Haus einige Parkplätze auf priv. Gelände, das wäre doch ok, oder?

Dann kann ich mein altes Auto erst abmelden, wenn ich das neue bereits habe, oder? Wie soll ich denn sonst zum Amt kommen O.o Oder gibts da ne Frist von einigen tagen, in der ich 2 Fahrzeuge fahren kann, ohne doppelt zahlen zu müssen?
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Zitat (Nyke, 08.05.2012)

Soll soweit ich gehört habe nen wirklich robustes und langlebiges Auto sein ...


Kommt ganz auf die Motor-/Getriebekombination an...
Wenn es dann doch ein DSG sein sollte (Doppelkupplungsgetriebe, wird bei Audi aber "Automatik" genannt...) dann solltest Du unbedingt eine Gebrauchtwagengarantie abschließen. Die haben sehr oft teure Schäden. Was die Motroren betrifft- die alten 1,6er Zweiventiler sind etwas lahm und schlucken dafür viel Sprit. Außerdem killen die alle 60000km die Wasserpumpen. Die 1,4er Turbo oder Twinchargermotoren sind mechanisch sehr anfällig. Die größeren Benziner sind unauffälliger. Bei den 2,0 TFSI werden die Wasserleitungen am Turbolader sehr gerne undicht.
Kaufst Du den Privat oder vom Händler? Auf jeden Fall auf einen guten Wartungszustand achten (Checkheft!)

Karosserietechnisch und Fahrwerkmässig stimmt allerdings die Aussage. Auf Rost an der Heckklappe und am Dach achten. Wenn möglich auf einer Bühne auch den Unterboden im Heckbereich über dem Tank

Weitere Schwachpunkte sind die Gummilager der Vorderachsquerlenker, die sind alle paar Jahre hin.
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Hallo Gerrit,

was haben denn die DSG - Getriebe so für teure Probleme?

Die gibt es doch schon seit mindestens 10 Jahren. Da sollten doch zumindestens die großen Schwachstellen beseitigt worden sein?

Gruß

Highlander
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Puhh ... was für ein Laie ich doch bin ^^

Also der Audi A3 ist mit seinen 102 PS (Benziner) wirklich etwas schwach auf der Brust aber die
Probefahrt hat mich dann doch überzeugt.

Der Wagen ist vom Händler und hat auch vor 3 Monaten erst TÜV bekommen.
Automatik Schaltung ists nicht oder hab ich dich da jetzt falsch verstanden? Wie hoch fallen denn Wasserpumpen ins Gewicht? darauf hat mich natürlich keiner hingewiesen ...

Was den Sprit Verbrauch angeht ... ich hab wenig Vergleichswerte und ich weiß auch nicht wie genau der Bordcomputer arbeitet, aber ich und auch mein Kollege waren da eher positiv überrascht ?!


Ich hab noch mal ne weitere, allgemeine fragen zum verkauf meines Astras, evtl habt Ihr da auch noch nen Rat.

Astra G, BJ 2000, 171.121 Km, TÜV bis 01.2013
Sitzheizung, elektr. Schiebedach/Fensterheber und Hängerkupplung
Gebrauchsspuren am Polster und schon hier und da kleinere Macken oder Kratzer im Lack.

kann man grob sagen, was ich für diesen noch verlangen kann, wenn ich diesen privat verkaufe?

Desweiteren würde mich mal interessieren, wie man das im generellen mit Probefahrten macht?!
Behält man als Sicherheit zb. nen Personalausweis da oder fährt man sogar selber mit?
Wer weiß durch wieviele Blitzen der Interessent knallt ... bin mir da recht unsicher ehrlich gesagt.
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Nyke,

was die Verbrauchsanzeige angeht: bei VW geht die relativ genau. Du solltest Dir mal den Durchschnittsverbrauch ansehen. Über eine lange Strecke. Kannst Du umstellen.

Wenn möglich, gebe den alten Wagen in Zahlung. Wirst zwar etwas weniger bekommen, hast aber keinerlei Ärger und musst auch keine Zeit für den Verkauf aufbringen. Ganz abgesehen davon, dass Du ja für den Verkauf entweder ein Kurzzeitkennzeichen Dir besorgen musst oder ihn gleich ganz ange,eldet lassen müsstest (wegen Probefahrten).

Beim Händler würde alles wegfallen.

Preise für so einen Wagen besorgst Du Dir über die einschlägugen Seiten wie mobile.de oder den Autoscout24.de. Erweiterte Suche und dann die Daten Deines Wagens eingeben. Und im Umkreis suchen lassen, da das Preisgefüge im Norden ein anderes ist als im Süden und um Opelstandorte herum ebenfalls.

edit: immer Mitfahren und sich vorher Ausweis und Führerschein zeigen lassen. Vielleicht sogar die Nummern notieren.

Gruß

Highlander

Bearbeitet von Highlander am 08.05.2012 22:12:26
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Zitat (Highlander, 08.05.2012)
Hallo Gerrit,

was haben denn die DSG - Getriebe so für teure Probleme?

Die gibt es doch schon seit mindestens 10 Jahren. Da sollten doch zumindestens die großen Schwachstellen beseitigt worden sein?

Gruß

Highlander

Genaugenommen gibt es DSG seit 60 Jahren. Allerdings gab es da noch keine Elektronik zum Steuern, und so blieb es bei einem Theoretischen Patent...
VW baut das seit 2004 als 6Gang Naßkupplungs DSG. Das hat den entscheidenden Konstruktionsnachteil, daß die Mechatronik (also die Steuereinheit mit den Magnetventilen) in dem selben Ölkreislauf eingebunden ist, wie die Lamellenkupplungen. Der Abrieb setzt sich in die Ventile und zerstört die Mechatronik abrasiv. Dies ist konstruktiv nicht zu ändern... Daher auch der häufige Ölwechsel bei 60000km, der aber oftmals halt nicht ausreicht.

Ein anderer Schwachpunkt, der noch viel verheerender ist, sind die intern undichten ATF-Wasser-Kühler, wobei sich ATF und Wasser vermischt. Dann ist das Getriebe Schrott.

Neuerdings gibt es 7Gang Trockenkupplungs-DSG. DAbei wurde die Mechatronik in einen eigenen Ölkreislauf aus Hydrauliköl gelegt, die Kupplungen sind einfache Trockenkupplungen.
Genau diese machen aber auch diesem Getriebe zu schaffen, da Trockenkupplungen halt Verschleiß unterliegen und mechanisch belastet sind. Dies versucht das Steuergerät rechnerisch zu kompensieren, was in der Praxis oft nicht so gut funktioniert (siehe auch vor Jahren die 3Liter-Lupo mit Automatisiertem Schaltgetriebe)

Der "günstigste" Schaden am 6G DSG ist der Ersatz der Mechatronik- mit rund 2000Euro.
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@Nyke:
Was den verbrauch angeht, so weit unter 9Liter wirst Du nicht kommen- außer Du rollst nur mit 100km/h dahin

Wasserpumpenschäden sind ansich nicht so teuer (3Stunden Arbeit plus vielleicht 150Euro Material -> bei uns 500,- )
Das tückische ist, daß der Motor recht zügig einen Kopfdichtungsschaden bekommt, da die Temperaturanzeigen bei VW keine "Thermometer" im eigentlichen Sinne sind, sondern Gewissensberuhigungsinstrumente. Und wenn man da nicht so genau hinsieht, kommt es schonmal zu Motorschäden. Dazu kommt, daß einige Versionen der Alu-Blöcke noch Wasserstege zwischen den Zylindern eingefräst hatten, wo dann schnell Risse entstanden sind. Dies Bedeutet dann Motortod mit Austauschmotor.

Und auf diese Tatsachen bezieht sich mein Tip, eine GW-Garantie doch in Betracht zu ziehen....

Was Probefahrten betrifft-> Führerschein und Perso KOPIEREN. Außerdem einen Zeugen parat haben. Am besten, zu zweit mitfahren. Besonders wenn es sich um ortsfremde Interessenten handelt.

Bearbeitet von Gerrit am 08.05.2012 22:47:48
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Danke für den Hinweis!

CODE
Und auf diese Tatsachen bezieht sich mein Tip, eine GW-Garantie doch in Betracht zu ziehen....


Da der Wagen vom Händler kommt, ist ja bereits 1 Jahr Garantie vorhanden.
Besteht die Möglichkeit danach diese garantie zu verlängern, wenn ja, wie teuer wäre das so in etwa?
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Hallo,

auch auf die Gefahr hin, ziemlich allein mit meiner Meinung zu sein... schau Dich doch mal nach einem älteren Luxuswagen aus dem Hochpreissegment um. Vielleicht ein BMW Kombi von 2001...2004.
Wenn Du ein wenig suchst, findest Du auch Exemplare, die wenige km haben und topgepflegt sind. Diese Autos hatten immer schon eine Superqualität, die der Erstbesitzer teuerst bezahlt hat. Die Autos haben keine Kinderkrankheiten mehr, sondern bewiesen, daß sie haltbar sind. Die Technik ist nicht der allerletzte Schrei, so daß das Auto auch prima in einer kleineren, freien Werkstatt repariert werden kann. Und zu haben sind solche ehemaligen Traumautos auch schon für 3.000 - 6.000,- Euro. Bei dem Preis kann der Wagen dann auch gern etwas mehr verbrauchen, das macht gar nichts mehr aus. Denn das teuerste am Auto ist ja nicht der Sprit, sondern die Rücklage für den neuen Wagen. Also der monatliche Wertverlust. Und der ist bei älteren Luxuswagen SEHR gering.

Gruß
Alex
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Aber die Unterhaltskosten sind meistens sehr hoch und die Risiken unkalkulierbar...
Wenn bei einem Audi V8 oder BMW 750 die Abgasanlage vergammelt ist, findet man die nirgendswo gebraucht und neu ist die unbezahlbar... und alleine so schnöde Wartungsarbeiten wie Zahnriemen ersetzen (na gut, beim BMW nicht ;) ) sind bei solchen Fahrzeugen um ein vielfaches teurer als bei einem Astra oder Polo...die Elektrik birgt tücken, von denen andere Autos nur träumen- und die kann eine freie Muckelbutze eben nicht beheben.
Als LAie wäre ich da äußerst vorsichtig. Und die Versicherung ist in der Regel auch um einiges teurer.

@Nyke:
Man muß da zwischen Händlergewährleistung und GARANTIE unterscheiden. Das ist lange nicht das selbe.
Garantie bedeutet, man braucht sich im Prinzip 1 Jahr lang keine Sorgen zu machen (bis auf die Bauteile, die von der Garantie ausgenommen sind wie z.B. Verschleißteile).
Händlergewährleistung bezieht sich auf Mängel, die zum Zeitpunkt des Verkaufs schon dagewesen sind- und das ist ein Riesenunterschied. Außerdem gibt es nach einem halben Jahr eine Beweislastumkehr, was bedeutet, daß DU in diesem Fall nachweisen mußt, daß ein Mangel zum Zeitpunkt des Kaufs schon da war. Und das ist so gut wie unmöglich.
Man kann eine AnschlußGARANTIE kaufen. Der Preis richtet sich je nach Umfang und Versicherungsunternehmen. Auch hier gibt es Riesenunterschiede, da eine Garantie auch wieder nicht bedeutet, daß ALLES übernommen wird. Es wird ein LAufleistungsbezogener Anteil dem Besitzer in Rechnung gestellt, manche Baugruppen sind generell von der Garantie ausgenommen. Ich hatte es glaube ich schonmal erwähnt (vielleicht in einem anderen Thema) daß manche Versicherungsunternehmen KEINE Folgeschäden übernehmen. Im Ernstfall heißt das: geplatzten Kühlerschlauch ja, davon überhitzten Motor nein. Das muß man alles vorher mit einkalkulieren und die Vertragsbedingungen genau vergleichen.
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Danke, Gerrit. Super das sich jemand so Top auskennt wie du ;)

Der Händler hat schriftlich festgehalten, das es sich um eine 12 Monate Gebrauchtwagen-Garantie handelt.

Diese Anschluß-Garantie kann ich bei jedem Vertrags? Händler abschliessen oder nur dort wo das Auto auch gekauft wurde?

bedankt!
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Es muß ja nicht gleich ein BMW 750 oder Audi A8 sein.
Die waren schon immer teuer, und bleiben es auch, das stimmt.

Aber was ist denn mit einem Mercedes C 180 oder einem 3er BMW? Oder ein BMW 520 touring?
Das sind so weit verbreitete Autos, die kann wirklich fast jede "Muckelbutze" reparieren.
Ja, vielleicht brauchen sie etwas mehr als ein Golf, das mag sein. Aber die Versicherung hängt von so vielen Faktoren ab, daß man es nicht absolut verallgemeinern kann. Man muß halt genau mal hinsehen.
Und selbst wenn die Unterhaltskosten etwas höher sind, dann wird das oft leicht wieder durch eingesparte Werkstattrechnungen und den geringeren Wertverlust kompensiert.
Denn diese Fahrzeuge sind so solide gebaut, daß sie auch im Alter nicht alle Naselang in die Werkstatt müssen, wo teure Teile ersetzt werden müssen. Wie es bei "billigeren" Autos, wie Opels und VWs der Fall ist.

Aber jeder kann das natürlich so machen, wie es ihm/ihr gefällt.

Gruß

Alex
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Nochmal ne dringende Frage, ich hoffe ihr könnt helfen ...


Ich hab nen Käufer für meinen alten Wagen gefunden. Jetzt will er diesen aber Samstag schon abholen, zeitlich komme ich aber erst am Montag dazu, den Wagen abzumelden.

Ich will den Käufer auf keinen Fall losfahren lassen, mit der Absicht, das dieser den Wagen
später selber ab/ummeldet.

Spricht was dagegen, wenn ich die Nummernschilder entferne und der Käufer mit einem von Ihm besorgten 5 Tages-Kennzeichen den Wagen mitnimmt und ich dementsprechend mit den Schildern
Montags drauf zur KFZ-Stelle gehe um den Wagen abzumelden?


Danke!
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Ich würde dir raten ruf am Besten einfach mal bei dem zuständigen Straßenverkehrsamt an, die sind eigentlich immer sehr hilfsbereit und können dir da sicher weiterhelfen.

Auf den ersten Blick hört sich das allerdings etwas unrealistisch an, sonst wäre das Auto in dem Moment quasi doppelt angemeldet und das funktioniert sicherlich nicht.

Du kannst auch in dem Kaufvertrag, der sich dringend empfiehlt den Übergabezeitpunkt des Wagens vermerken (Datum und Uhrzeit), und dann dazu schreiben, dass der Käufer sich verpflichtet, den Wagen abzumelden. So haben wir das letztes Jahr auch gemacht als ich mein Auto gekauft habe, denn ich habe den sonntags übernommen. So solltest du rechtlich auf der sicheren Seite sein, aber das ist mein laienhaftes Wissen und keinesfalls als Rechtsauskunft zu verstehen.

Wie gesagt, sprich am Besten mit dem Straßenverkehrsamt. Und ganz wichtig: notier dir den Namen des Gesprächspartners und vllt. noch Datum und Uhrzeit des Gesprächs. Manchmal vergessen Leute schon einmal, was sie vor wenigen Tagen besprochen/gesagt haben... :pfeifen:

Bearbeitet von Dorie am 10.05.2012 13:16:51
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Die Überlegung hatte ich natürlich auch, ich habe mir auch schon ein Vordruck für einen Kaufvertrag runtergeladen, aber ich bin noch skeptisch.

was wenn der Käufer nach Wochen den Wagen nicht abmeldet? Einen Unfall baut oder geblitzt wird ...
dafür werde doch ich dann haftbar gemacht, oder?

Die KFZ-Stelle hat mir grad bestätigt, das so wie ich das vorhabe mit der roten Nummer, das
nicht möglich sei.
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Hm, ich habe mal gegoogelt und das klick gefunden.

Ist halt irgendwie blöd für Probefahrten und dergleichen...
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Wenn der Käufer einen Wohnsitz in Deutschland hat, Du den Perso sowie den Führerschein einscannst, und dir dazu mit Uhrzeit den Zeitpunkt der Übergabe bestätigen läßt, sollte das eigentlich kein Problem sein. Zusätzlicher Vorteil ist dann sogar, daß der Käufer die Ummeldegebühren selbst trägt. Ein Restrisiko bleibt immer, selbst wenn Du das Fahrzeug selbst abmeldest- denn im Ernstfall warst Du der letzte Halter, und bist theoretisch weiter haftbar. Wenn du die oben genannten Unterlagen aber parat hast und am besten noch einen Zeugen, dann sollte da aber alles im Grünen Bereich sein.
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Zitat (Alexander_MGSM, 09.05.2012)


auch auf die Gefahr hin, ziemlich allein mit meiner Meinung zu sein... schau Dich doch mal nach einem älteren Luxuswagen aus dem Hochpreissegment um. Vielleicht ein BMW Kombi von 2001...2004.

ein 3er Luxussegment....? :P
Die Versicherungsprämie hängt von der Typklasseneinstufung ab- und die ist festgelgt und nicht veränderbar. Je älter ein Fahrzeug wird, desto höher wird mit den Jahren die Typklasse und damit die Prämie.
Auch da kann man sich im Netz Tabellen runterladen oder aber von der Versicherung die jeweiligen Einstufungen schicken lassen. Allerdings wollen die meistens dafür die Schlüsselnummern aus dem Fahrzeugschein haben- und die hat man ja eigentlich nie im Kopf parat ;)
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Danke Gerrit, so in etwa ist es auch geplant.

Ich habe mir folgenden Kaufvertrag des Tüv-Süd angeschaut und denke, mit so einem wäre
man auf der sicheren Seite, oder?

http://www.tuev-sued.de/uploads/images/114...fvertrag_06.pdf

Aber so ganz wohl kann ich mich nicht damit fühlen, wenn ein fremder Käufer mit einem Wagen wegfährt,
der noch auf meinen namen angemeldet ist :heul:
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