Kostenlose Mieterberatung: beim Mieterbund?
von reinen beratungshotlines halte ich nichts, denn nur wenn der berater alle unterlagen und dokumente gesehen hat, kann er alle dimensionen der frage wirklich erfassen und gut antworten.
mehr als generelle einschätzungen und grobe hinweise, was denn nun die korrekte antwort so ungefähr sein könnte, wird es da nicht geben.
ich habe selbst in einem verband gearbeitet und die mitgliedsunternehmen beraten. bevor ich nicht alle dokumente hatte, gabs nix konkretes. was in mindestens der hälfte der fälle gut war, da die anrufer oft gar nicht wussten, was alles an der eigentlich simplen frage mit dran hing.
das angebot der hotline halte ich für einen gut gemeinten werbegag. denn normalerweise kriegen nur zahlende mitglieder die beratungsleistung.
Bearbeitet von Cambria am 20.12.2012 08:47:25
Mein etwas ungutes Gefühl war also nicht ganz unberechtigt. :ph34r:
Im Grunde genommen wirds darauf rauslaufen, daß man Dir sagt, wohin die Frage gehen könnte, und man sich doch mal persönlich treffen sollte. Dazu bräuchte es allerdings ne Mitgliedschaft.
Ich kann aber jedem Mieter nur zu so ner Mitgliedschaft raten. Uns hat der Mieterbund schon 2x geholfen. War nix allzu großes, aber eben, Fragen, wie ein Vermieter mit uns ungehen darf, und zu was wir denn genau verpflichtet sind, zB bei Auszug.
Man kann im akuten Fall auch eine Mitgliedschaft rückwirkend erlangen, so dass eine (gute)Beratung durch den Mieterschutzbund erfolgen kann. Ist aber am Ende des Jahres nicht wirklich sinnvoll.
Hilfe gibt es auch beim Beratungsgespräch des Anwalts Deines Vertrauens, Erstberatungsgebühren abklären! Es gibt Anwälte die lassen bei den Gebühren eine angemessene Ratenzahlung zu, andere wollen cash.
Für kleine Unstimmigkeiten, ist der Mieterschutzbund bestimmt eine gute Anlaufstelle. Manchmal ist aber auch der Gang zum Anwalt der kürzere Weg.
Alles Gute
YO
stimmt für die kosten die beim dem anruf entstehen kann man auch zum mieterschutzbund gehen und die einmalige gebühr zahlen und hat dann aber wirklich immer anspruch auf kostenlose beratung
Bei uns gabs einmal die Woche einen kostenlosen Beratungsgespräche des Mieterschutzbundes.
Leider nur für insgesamt 3 Stunden und es kamen nicht nur viele Leute,sondern manche
waren so unverschämt und nahmen sehr viel Zeit in Anspruch.
Wir wurden so zwischen Tür und Angel abgefertigt,Antworten gab es nur vage und es kostete
dann doch 25 Euro,die dann auf die Jahresgebühr angerechnet wurde.
Ich bin mittlerweile etwas vom Mieterschutzbund abgekommen.Weil ich bei einem Verein keinen
zeitnahen Termin bekomme und beim anderen Gebühren bezahle und der zuständige Anwalt
dann für jeden Handgriff dann trotzdem noch Gebühren verlangt.Nee,da kann ich gleich zum
Anwalt,zumal wir einen haben der wirklich fair ist.
na ja, man kann ja wohl schlecht verlangen, dass sie umsonst arbeiten. Und mit den Beiträge dürfen sie wohl bestimmt kein Gewinn erzielen. Oder liege ich da falsch?
Zitat (labens, 16.01.2013) |
na ja, man kann ja wohl schlecht verlangen, dass sie umsonst arbeiten. Und mit den Beiträge dürfen sie wohl bestimmt kein Gewinn erzielen. Oder liege ich da falsch? |
Ne, da liegst du ziemlich richtig. Mieterschutzbünde sind eigentlich immer e.V.s, und dürfen als solche nur sehr sehr eingeschränkt Gewinne machen, etwa zur Rücklagenbildung (im gewissen Rahmen).
Allerdings könnte man theoretisch seinen Angestellten ja auch fürstliche Gehälter bzw Aufwandsentschädigungen zahlen, auf die Art bekäme man auch aus nem e.V. noch Gewinne herausgezogen
Bearbeitet von Bierle am 16.01.2013 10:40:32
Jeder braucht Beratung, natürlich gerne umsonst .... wer will umsonst beraten/arbeiten ? ... :hihi: :hihi:
Jeder will für seine Zeit und Arbeit gut bezahlt werden ...... aber wer soll es bezahlen? :hmm: :hmm:
:o :o :D :D
Bearbeitet von Lichtfeder am 16.01.2013 12:39:51
Es gibt Portale und Foren, wo man zum Mietrecht kostenlos Auskünfte von Forenmitglieder bekommt. Allerdings sind die Foren schlecht strukturiert und unübersichtlich.
Und wer keine Zeit hat, zur Mieterberatung zu gehen kann einen Betrag für die Auskunft (Achtung Mod, jetzt kommt Werbung) hier investieren. rofl
Labens
Bearbeitet von labens am 16.01.2013 13:50:07
:huh:
Also,ich bin selbst beim Mieterbund Mitglied. In diesem Falle wäre ich sehr skeptisch.
Wenn,dann könnte ich mir vorstellen,das sie oberflächlich beraten. Quasi als eine Art
von Werbung. Zudem können sie beim Mieterbund auch nichts machen,wenn zuerst ein
Fall vorliegt und man danach Eintritt.
Bearbeitet von Jeanette am 16.01.2013 15:20:29
User mit Fachkenntnissen bei WerWeisWas haben mir in einer Rechts-Angelegenheit sehr gut geholfen,
ist schon einige Jahre her.
Einen RA braucht man ggfls. trotzdem, aber durch die Vor-Kenntnisse, findet man besser den richtigen Anwalt.
Wer glaubt, mit 0900 eine KOSTENLOSE Hotline anzurufen, ist falsch gepudert worden. Der Mieterbund ist keine Sozialstation.
Hallo Zusammen,
unter *Link entfernt* erhalten Mieter viele Informationen zum Mietrecht. Für fast alle Mietrechtsprobleme gibt es Musterbriefe mit Anleitungen. Dazu kann man seinen Vermieter bewerten.
Alles wirklich kostenlos
Viele Grüße
Bearbeitet von Wecker am 18.08.2017 17:34:32