Häusliche Vollzeitpflege für Senioren: Suche nach 24h Pflege

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einer häusliche Vollzeitpflege für meine Oma. Geistig ist sie noch fit, aber die Osteoporose macht ihr schwer zu schaffen, sodass sie kaum noch gehen kann und in letzter Zeit häufig stürzt. Sie sieht ein, dass sie sich nicht mehr allein versorgen kann (Holz holen, kochen, ankleiden, putzen, baden, einkaufen, Besorgungen aller Art, Arztbesuche, etc..). Alternativ könnte sie auch in ein Seniorenheim gehen, doch sie würde lieber mit einer Art Haushaltshilfe/Pflegeperson im eigenen Haus wohnen bleiben.

In anderen Dörfern hört man immer wieder von Polinnen oder anderen Ostblock-Frauen, die für 3 Mon. kommen und sie pflegen. Wie kommt an solche Frauen; sind diese qualifiziert; sind das legale Arbeitskräfte; hat jemand damit Erfahrungen oder kennt eine gute Organisation, die man empfehlen kann? (Oder eine Organisation, welcher man gar nicht trauen kann- schließlich ist das Vertrauenssache).

Grundvoraussetzungen sind befriedigende Deutschkenntnisse und ein Führerschein.

Vielen Dank!
frag mal beim Sozialamt und bei der Krankenkasse an,
die können dir legale Möglichkeiten nennen
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Hat sie schon eine Pflegestufe?

Google mal unter: pflegekräfte aus osteuropa

Die FAZ gibt hier Infos.
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Ich hatte das für meine Mutter. Es war eine rumänische Pflegekraft, die 12 Monate bleiben sollte.
( Um genauer zu sein waren es vier Kräfte innerhalb eines Jahres. Die erste hatte Heimweh und ist nach drei Monaten wieder nach Hause. Die zweite konnte nullinger kochen und servierte meiner Mutter Spinat mit Salat. Die dritte lag nach drei Monaten kotzend und lallend im Flur. Die vierte blieb drei Monate, dann ist meine Mutter gestorben.)
Ich hatte unter dem Stichwort "osteuropäische Pflegekräfte" gegockelt und hier im Saarland dann auch gefunden. Es gibt bei uns auch einen sog. "Pflegestützpunkt", die haben mir ganz gut weiter geholfen und mir die Seriosität und Legalität dieser Firma bestätigt.

Irgendwie haben wir es geschafft, dass meine Mutter zu Hause bleiben konnte, auch wenn sie mir das ab irgendwann nicht mehr geglaubt hat. Demenz.
Aber:
ohne Kontrolle geht auch mit einer noch so lieben Pflegefrau nichts. Die meisten können nicht - zumindest nicht in meinem - Sinne mit Bargeld umgehen.
Man sollte auch rein vorsichtshalber bestimmte Ländervorwahlen vom Telefonanbieter sperren lassen.

@ Liebhaberstück:
wenn Du im Saarland wohnst kannst Du mir gerne eine PN schicken. Ich denke ich kann Dir da ganz gut weiter helfen, zumindest mit den Gepflogenheiten in diesem Bundesland. Dann musst Du den ganzen Zirkus nicht alleine durchackern, denn das ist alles andere, als ein Spaziergang! Und teuer ist es auch, allerdings u.U. preiswerter, als ein Wohnheim.
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Hallo und danke für eure Antworten,

ich habe mal den "ASB", des "rote Kreuz" und die "Caritas" angeschrieben; bisher leider nur vom ASB einen Ansprechpartner genannt bekommen. Ich hoffe, dass sich die anderen dann nach Hl. 3 König noch melden...
Ansonsten hab ich ein wenig über Google nach "häuslicher Vollzeitpflege" geschaut und bei mehreren Vermittlern ein Profil ausgefüllt. Ich habe sogar schon direkte Personenvorschläge erhalten, ohne, dass sich jemand meine Oma oder ihre Wohnsituation angeschaut hätte. Außerdem sind die super fix- angeblich können die Damen schon sofort, oder in ca. 3 Tagen bei meiner Oma sein.
Da stellt sich mir die Frage nach der Seriosität!? Hat da schon mal jemand von euch mit solch einem Vermittler Erfahrungen gemacht?

Lieben Gruß und ein gutes neues Jahr,
Ulrike
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PS: Sie hat übrigens Pflegestufe 1
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Evtl. den MDK fragen.

Wie bei der Suche nach einem Alten-/Pflege-/Seniorenheim sollte man/frau sich vorab überlegen, welche Erwartungen, Vorstellungen und Wüsche die zu pflegende Person hat, und welcher Kostenfaktor anfällt. Um den fast perfekten Heimplatz zu finden, würde man sich verschiene Heime genau anschauen, nach Aktivitäten im Heim fragen, mit dem Pflegeperson sprechen und bei Gefallen evtl. ein paar Tage Kurzeitpflege vereinbaren um den Alltag und das Personal im Heim kennenzulernen.

Kann man/frau eine 24 Stunden-Pflegekraft auch so gut einschätzen? Oder dreht sich die Person, sobald man die Türe hinter sich schließt um 180 Grad, und vernächlässigt ihre Arbeit?
Ein "gutes" Gespräch mit der Pflegedienstleitung und ein "gutes" Auge für Mißstände lassen ein Heim oder eine ambulante Pfegestation schnell auffliegen.

"In drei Tagen kann sie bei Ihnen einziehen" - ist eine "Hau-Ruck-Vereinbarung". Darauf würde ich mich persönlich nicht einlassen.
Nicht, dass ich alle in einen

Genauso gibt es Heime in denen "gute Pflege" ein Fremdwort ist.

Egal ob es nun ein Heimplatz, eine ambulante "Sozial - oder Pflegestation", betreutes Wohnen, die Unterstützung von Familie/ Verwandte/Nachbarn, ein Studend/in / Schuler/in, ein Hausnotruf oder eine 24 Std. Pflegekraft , wichtig ist: Nichts übers Bein brechen - und alle Vor- und Nachteile einmal genaustens gegeneinander abwägen und sich die Zeit nehmen, es für alle Beteiligten auszuprobieren.

Wer als Senior noch in seiner ("vollen") Geisteskraft steht und sich für einen Heimplatz entscheidet - hat dort die Möglichkeit sich "bewußt" einzuleben und mitzuentscheiden, und muß nicht im "Pflegefall" mit einem "Bruch" seines alten Lebens zurechtkommen. Viele Senioren auf "unserer" Pflegestation sind mit dieser Situation überfordet. Diese Überforderung spiegelt sich in den Ängsten und Sorgen der Angerhörigen und wird auf das Pfegepersonal übertragen.( die dies trotz massiver Sparmaßnahmen auf allen Ebenen, tragen müssen. (( und es auch trotz aller Widrigkeiten meist gerne tun. Die wenigstens von uns machen diesen Beruf aus fianziellen Gründen)

Alles Gute.

YO

Bearbeitet von yolanda am 03.01.2013 20:37:02
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Hallo
ich weiss wo man erfahrene und Deutschsprachige Seniorenbetreuer/innen finden ***werbung***] findest du alle Informationen.
MfG

Bearbeitet von Cambria am 28.02.2013 12:16:39
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