Einfluss von Temperatur und Zeit auf Wandschimmel

Welchen Einfluss hat die Temperatur auf die Schimmelbildung an Wänden?

Kann man sagen: Je höher die Temperatur desto schneller die Schimmelbildung?
Das würde bedeuten im Sommer ist die Schimmelbildung stärker als im Winter.

Ausserdem würde mich interessieren wie schnell sich Schimmel normalerweise bilden kann.
Angenommen der Wand-Schimmel bildet sich grossflächig über mehrere QM INNERHALB von NUR 3 WOCHEN.

Ist das dann ein Indiz für schlechtes Lüften?

Wenn mehrere Monate/Jahre KEIN Schimmel zu sehen ist und dann plötzlich innerhalb von wenigen Wochen ganz massiv: Wofür ist das ein Indiz?

Ich könnte mir vorstellen, dass bei einem feuchtes inneres Mauerwerk nur ganz almählich über viele Monate und Jahre eine Schimmelbildung zu beobachten ist und nicht schlagartig.

Ben

Bearbeitet von bens am 08.01.2013 09:22:21
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Luftentfeuchter kann dazu beitragen, die Feuchtigkeit in Innenräumen zu reduzieren, was das Risiko von Schimmelbildung erheblich verringert. Besonders in Räumen mit schlechter Belüftung oder hoher Luftfeuchtigkeit kann er eine wirksame Maßnahme zur präventiven Schimmelbekämpfung sein.

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Ich habe dazu hier schon einmal geschrieben, dass die feuchte Luft sich die kälteste Stelle im Zimmer sucht, um sich abzusetzen.
Wenn das, nicht die Fensterscheiben, sondern eine kalte Außenwand ist (weil nicht gedämmt), hat man ein Problem.

Ich kann mir vorstellen, dass das in drei Wochen passieren kann.

Tante Edith hat noch zwei Links dazu gefunden. 2.Link

Bearbeitet von Rumburak am 08.01.2013 11:05:53
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Ich bin sicher, dass plötzlich auftretender Schimmel ein Indiz für falsches Lüften und Heizen ist - es sei denn, die Wohnung oder das Haus hat Schaden an der Außenseite / Isolierung genommen, dann kann es auch daher kommen.

Einige Leute in meinem Bekanntenkreis, die neue und entsprechend isolierte Häuser gekauft haben, haben das Schimmelproblem vor allem im (meist ungeheizten) Schlafzimmer gehabt. Man unterschätzt die Feuchtigkeit, die man im Schlaf abgibt. Ich kenne das, wir wohnen in einem sehr alten Haus und haben ein winziges Schlafzimmer. Morgens mache ich die Fenster zu und drehe die Heizung auf. Wenn es dann richtig warm ist, drehe ich die Heizung runter und mache beide Fensterflügel für 10 Minuten weit auf, um die feuchtwarme Luft rauszulassen. Dann Fenster zu, Tür auf und Heizung auf kleinste Stufe drehen. Wir hatten noch nie ein Schimmelproblem, aber auch bei uns kondensiert das Wasser an der Fensterscheibe, wenn ich das Fenster nach dem Aufstehen schließe. Und vermutlich setzt es sich auch an den übrigen Wänden ab, nur sieht man es da nicht. Also immer schön heizen und dann raus mit der feuchten Luft :-)
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