@ HörAufDeinHerz, @MissChaos und @Kaffee:
Ich habe seit dem 02.01.13 ein HTC Desire X, schwarz. Ursprünglich wollte ich ein S.....g Galaxy S3. Doch für meine zierliche Größe wäre das ein unpassender Riesenklopper. Und ich bin vollauf zufrieden mit meinem oben genannten.
Ich habe mich lange mit dem Thema Smartphone beschäftigt, bevor ich mir eins gegönnt habe. Auch was die Finanzen betrifft und Vor- und Nachteile gesehen. Natürlich spielt die ständige Erreichbarkeit eine große Rolle, diese kann tatsächlich zu Stress und auch Reizüberflutungen führen.
Ich bin - auch bedingt durch eine Hörbeeinträchtigung - Sehr-Wenig-Telefoniererin und telefoniere am liebsten über Festnetz, in aller Ruhe und ohne äußere Nebengeräusche. Für unterwegs nutze ich dann lieber die SMS-Funktion, was ich aber auch anstrengend finde, was die Tipperei angeht. Doch für wichtige Informationen reichts ja. Ich bin nicht die Dauer"daddlerin", die selbst beim Überqueren einer Ampel bzw. einer Straße allgemein noch unbeirrt weiter "daddelt" und "wischt"...
Ich bin keine Autofahrerin, nutze also die öffentlichen Verkehrsmittel, bin viel mit der Bahn unterwegs. Ich schaue natürlich auch gerne aus dem Fenster, lese gerne auch lieber in einem echten Buch (also die aus Papier und nicht die auf einem Display). Ich unterhalte mich mit meinen Mitmenschen lieber mündlich und persönlich.
Und trotzdem ist die Nutzung eines Smartphones durchaus sinnvoll - und zwar durch seine Anwendungen (Apps eben).
Die DeutscheBahn-App informiert mich über eventuelle Verspätungen, Städte-Apps informieren mich über Sehenswürdigkeiten und gute und preiswerte Restaurants sowie Veranstaltungen. Es gibt Spiele, die das Gedächtnis schulen und - ja, ich möchte auch gerne unterwegs wissen, was meine Freunde, die weit verstreut leben, auf Facebook mitteilen, das gebe ich unumwunden zu. Ist aber auch
meine Sache!
Es ist auch eine Einstellungssache - sowohl vom Kopf als auch vom Gerät her - wie ich damit umgehe. Man kann verschiedene Einstellungen vornehmen, so dass man eben nicht immer erreichbar sein muss. Man muss auch nicht sofort auf eine SMS reagieren, wenn man nicht möchte bzw. auch mal einen Anruf wegdrücken kann man auch. Denn zu Hause geht das ja auch. Und auch die Art sowie die Häufigkeit der Nutzung kann jeder selbst gut steuern.
Die Technik entwickelt sich nun mal weiter und auch die Kinder in den Schulen werden schon mit Computern vertraut gemacht. Geschäftsleute sind mit einem Smartphone auch oft bestens ausgerüstet, um z.B. über Apps zu erfahren, wie es um die Finanzen ihrer Geschäfte bestellt ist.
Auch ich beschimpfe niemanden als Spießer oder sonst was, wenn dieser ein Problem mit neuer Technik hat. Aus diesem Grunde sollte man es dann auch unterlassen, Menschen mit neuer Technik als Wichtigtuer usw. zu stigmatisieren. Wir befinden uns doch nicht im Krieg!
Bearbeitet von Monschi am 02.04.2013 09:35:19