Privatehaftpflicht die richtige Wahl?

Hey, da ich nicht mehr über meine Eltern mitversichert bin, suche ich derzeit eine eigene Privathaftpflicht, die ja ein Muss ist. Dafür habe ich über check24 einen Vergleich gemacht und bin bei asstel komfort gelandet. Da würde ich im Jahr 35€ zahlen und wäre bis zu 10 Mio.€ versichert (Deckungssumme) mit 150€ Selbstbeteiligung. Das ist laut der Vergleichsseite das beste Angebot und hat auch 4 von 5 Sternen. Ich bin single, habe keine Kinder, wohne in einer Mietwohnung, bin nicht ehrenamtlich tätig und habe ein

Kennt sich von euch jemand damit etwas aus und kann mir sagen, ob ich der Vergleichsseite vertrauen kann und ob die Vertragsbedingungen stimmen? Ich habe mal 4 Screenshots der Vertragsabdeckungen gemacht:

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Mag sich jemand von euch mal schnell die Bilder angucken kann etwas dazu sagen? Ich wäre euch auf jeden Fall sehr dankbar.
Hallo Cyda,

glaube nur der Statistik, die Du selber erstellt bzw. gefälscht hast.

Es gibt noch mehr Vergleichsseiten. Über Google findest Du die.
Mache den Vergleich auch auf diesen Seiten.

Es wird Dir jede Seite ein anderes Ergebnis liefern, wenigstens, was die Rangfolge angeht.

Gruß

Highlander
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Hausrat und Private Haftpflicht sind so ziemlich die wichtigsten Versicherungen, die Du haben solltest. Alles andere kann - muss aber nicht - Luxus sein. Bei der Privaten Altersvorsorge kann ich Dir bei der derzeitigen Lage leider auch keine Empfehlung geben. Da gehen die Meinungen weit auseinander. Ich habe mir meine Meinung noch nicht überlegt. Sämtliche Alternativen sind zum Heulen.

Frage doch einfach mal einen unabhängigen Versicherungsmakler, was er der empfehlen würde. Behalte dabei im Hinterkopf, dass der ebenfalls an seinen Profit denkt, den er bei Vertragsabschluss erhält. Die Online-Versicherungen machen das ebenfalls nicht umsonst. Die verbuchen ebenfalls ihre Abschluss-Provisionen. Zu Deinen Lasten.

Und mache Dir dann mal den Spaß, den Online-Anbieter mit dem real anfassbaren Versicherungs-Repräsentanten zu vergleichen. Überlege Dir, welchen Komfort Du haben willst. Willst Du im Schadensfall erstmal lange Formulare online ausfüllen oder einfach nur einen Anruf tätigen, Deine Sachlage schildern und der Versicherungsmensch am anderen Ende der Leitung regelt dann alles? Deine Entscheidung.

Grüßle,

Egeria
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asstel ist Okay, die wurden in Testberichten wirklich immer einer der Spitzenreiter und asstel ist ja auch eine Tochter eines "Großen"
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Guten Abend,

@egeria:Ich will niemanden in Schutz nehmen und weiß auch nicht, was für Erfahrungen du mit Vermittlern gemacht hast. Nur, es klingt ein bisschen "brutal", dass der Vermittler an "seinen Profit" denkt. Er bekommt dafür Provision, aber wer will schon nur für ein Lächeln arbeiten?

Ansonsten gebe ich dir Recht, es geht tatsächlich darum, ob man selbst in der Lage ist, z. B. Schadenformulare auszufüllen oder ob da fachliche Hilfe vielleicht angebrachter wäre.

Ciao aquarius
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eine konkrete Empfehlung kann und will ich nicht abgeben, nur soviel zum Thema Versicherungen (ganz allgemein)... nach einschlägigen Erfahrungen (sprich: Schadensfälle! auch ernsthafteren Ausmaßes) war und bin ich echt dankbar, einen persönlichen Ansprechpartner zu haben, den ich Tag und Nacht anrufen kann und der mir im Schadensfall wirklich sofort weiterhilft... das finde ich persönlich unbezahlbar :daumenhoch: allein die Vorstellung, in einem solchen Fall in der Hotline-Warteschleife irgendeiner Direktversicherung zu hängen und jedes Mal einen anderen Mensch an der Strippe zu haben, dem ich alles wieder von vorne erklären muss, geht (für mich) gar nicht :no:
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Passt schon, @aquarius. Meine Erfahrungen mit Versicherungs-Repräsentanten waren nicht immer die Besten, im Regelfall aber schon. Ein Makler versuchte sogar einmal, meine sämtlichen Versicherungen umzukrempeln, obwohl ich ihn NUR um die Optimierung meiner BUZ gebeten hatte. Als er mir den marktführenden gesetzlichen Krankenversicherer, der bisher noch bei keiner ärztlich vorgeschlagenen Maßnahme Spreizfüßchen gemacht hat, gegen eine kleine Klicker-Betriebskrankenkasse mit mäßigen Leistungen (auf Grund mangelnder Finanzkraft) austauschen wollte, wurde mir klar: Der berät mich nicht in meinem, sondern in seinem Interesse. Den habe ich abgeschossen. Bei den Kosten sind die gesetzlichen Krankenkassen alle gleich. Bei den Leistungen aber nicht.

In meiner beruflichen Laufbahn habe ich vor etlichen Jahren auch einmal bei einem großen deutschen Versicherer im Innendienst gearbeitet. Meine Aufgabe war es unter anderem, die Statistik über die Abschluss- und Betreuungs-Provisionen zu erstellen. Manchmal wunderte ich mich wirklich, wie man von den Provisionen, die erzielt wurden, überhaupt leben kann. Du siehst: Die Abschluss-Provision für die Sparten Leben und BauFi sind ziemlich hoch. Die Abschluss-Provisionen für das Sach-Geschäft sind eher niedrig. Die Betreuungs-Provisionen für die Sparten Leben und Baufi sind recht niedrig. Die Betreuungs-Provisionen für die Sparte Sach sind vergleichsweise hoch. Das sind alles Prozentsätze, aus denen sich die Provision errechnet, so lange die Versicherung läuft. Insofern finde ich Direktversicherer durchaus in Ordnung.
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Über eine Hausratsversicherung hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht und die kosten auch nur etwa 35€ pro Jahr, danke für den Hinweis Egeria.

Nun hatte ich auch mal auf mehreren Seiten verglichen aber lande immer wieder bei Asstel. Und wie Nachi schon sagt ist Asstel eine Tochter einer großen Versicherung.

Ob nun Direktversicherung oder Premium Anbieter, da lege ich mittlerweile keinen Wert mehr drauf. Auf einen direkten Ansprechpartner kann ich gerne verzichten und wenn es doch mal zum Schadensfall kommt, mag niemand gerne zahlen. Das sind jedenfalls meine bisherigen Erfahrungen mit den Premium Versicherungen. Und wegen 200€ würde ich gar nicht eine Versicherung einschalten, da spare ich mir lieber die Nerven und Zeit für wirklich große Schäden, die ich alleine nicht tragen könnte.

Und die "unabhängigen" Makler haben auch gerne nur die Versicherungen im Portfolio, bei denen es die größten Provisionen gibt. Klar, irgendwo von leben müssen die ja auch.
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Zitat (Cyda, 03.10.2013)
wirklich große Schäden, die ich alleine nicht tragen könnte.

@Cyda: yep, genau die meinte ich -_-

aber wenn Deine Auserwählte Deinen Ansprüchen genügt - dann nix wie hin :blumen:
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ich bin auch für den persönlichen Ansprechpartner, ein Anruf und er kümmert sich darum,
kleine Sachen kann er sich vor Ort ansehen und selbst entscheiden und regulieren

bei größeren Beträgen geht es sowieso an die Anwälte der Zentrale und dann kommt erstmal eine Absage :angry:
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Du sagst es @Cyda: Von irgendwas müssen die armen Würstchen, die Versicherungen verkaufen, auch leben. Das konnte ich selbst beobachten. Doch das habe ich ja bereits berichtet.

Jepp, die Hausrat empfehle ich Dir aus zweierlei Gründen: Wenn Dein Fahrrad geklaut wird, isses - sofern Du es in den Leistungen im Vorhinein eincludiert hast - versichert und wird ersetzt. Ob zum Zeitwert oder zum Wiederbeschaffungswert: Da musst Du die Klauseln sehr genau lesen. Da können Welten dazwischen liegen. Wie Du schon richtig bemerkt hast: Keine Versicherung zahlt gerne im Schadensfall.

Zweiter Grund, warum ich Dir die Hausrat ans Herz lege: Einbruch. Innerhalb von rund zwanzig Jahren, die ich nun schon in der Großstadt wohne, habe ich bereits vier Einbrüche miterleben müssen. Die Hausrat hat jeweils angemessen reguliert und wurde im Folgejahr natürlich teurer. Keiner zahlt gerne, auch wenn er sich dazu vertraglich verpflichtet hat.

Die beste Versicherung ist ohnehin die, die man niemals in Anspruch nehmen muss.

Noch mal zurück zum Thema Einbruch. In meinem Bundesland kann man die Pozilei um einen Hausbesuch bitten. Die Herren schauen sich alle neuralgischen Punkte an und geben gute Tipps, wie man es einem Einbrecher schwerer machen kann, in seine Privatspäre widerrechtlich einzudringen. Denn das Problem bei einem Einbruch ist nicht das, dass Sachen weggekommen sind. Die werden ja ersetzt. Das Problem ist, dass die Privatsphäre vorsätzlich verletzt wurde und man nichts dagegen tun kann. So fühlt man sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr wohl und sicher. Ich rate Dir jetzt nicht, Dich zu verbarrikadieren. Doch ein wachsames Auge auf Türschlösser und Fenster ist nicht verkehrt.

Grüßle,

Egeria
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Ich habe alle Versicherungen bei einem unabhängigen Makler. Vor vielen Jahren dachte ich, meine Privathaftpflichtversicherung ist für den Schaden zuständig. Der Makler schickte es aber auch noch an die Autohaftpflicht.......und die bezahlte den Schaden dann auch.

Allein wäre ich da nicht draufgekommen.

Die Privathaftpflicht kostet um die 50 Euro im Jahr, also um die 5 Euro im Monat. Im Falle eines Schadens kommt es manchmal auf die Formulierung an und die Versicherung dreht Dir das Wort im Mund um. Da lasse ich lieber meinen Makler ran. Er bringt gute Leistung, sei es bei den Prämien oder im Schadensfall, und ich halte ihm die Treue.
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Ich pflichte Compensare bei - Direktversicherer wie die Asstel sind eher etwas für Leute, die sich zutrauen, ihren Kram im Schadenfall ohne einen Versicherungsmenschen zu regeln und die ihren Versicherungssschutz auch ohne Hilfe aktuell halten können. Nicht, dass man nicht schriftlich oder telefonisch über Neuerungen informiert wird, aber es ist schon was anderes, seine Fragen bei einer Tasse Kaffee mit dem Versicherungsmenschen abzuarbeiten, der vielleicht sogar die persönliche Lebenslage kennt und berücksichtigt. Allerdings kann man genausogut einen Vollhonk als Berater zugeteilt kriegen, da ist dann jede Mark mehr verschwendet. Man muss als Verbraucher eben abwägen...
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Mir war immer wichtig, dass ich zu meinem Versicherungsmakler gehen kann. In meiner Wohnung will ich den nicht haben.
So kann ich, wenn es mir passt, einfach gehen und muss nicht kompliziert jemanden aus der Wohnung werfen, der mir was auf's Aug drücken will.
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Für das dummerweise runtergeschmissene jahrhundertelang in der Familie vererbte Bleikristall-Weinglas bei Freunden oder eine vergleichbare Bagatelle tuts natürlich jede beliebige Versicherung.

Aber darum gehts nicht... jeder kann - mehr oder weniger unverschuldet - jederzeit in eine versicherungsrechtlich sehr prekäre Situation kommen!
Früher dachte ich auch, ach... das kannste Dir doch sparen..... :ach: ...auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve: ich bleib auf grund meiner diesbezüglichen Erfahrungen dabei, dass es sich mehr als lohnt, einen persönlichen Ansprachpartner im (Personen-/Groß-)Schadensfall zu haben.
In dem Zusammenhang kann ich übrigens auch uneingeschränkt jedem empfehlen, eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen!!
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Hm ihr macht es mir nicht leichter. :D Ich meine die Haftpflicht bei der Mutter von Asstel kostet im Jahr 8€ mehr, bietet aber genau die selben Leistungen. hm...

Von Versicherungsmaklern halte ich wie gesagt nicht viel. Vergangenes Jahr hatte ich einen Autounfall bei dem nicht so ganz klar war wer nun Schuld hatte. Jedenfalls bin ich bei wohl der größten KFZ Versicherung Deutschlands versichert über einen Makler. Beim Vertragsabschluss und den notwendigen Schritten war er sehr hilfsbereit und hat schnell reagiert aber als es dann um den Unfall ging, war nichts mehr vom Service zu spüren. :labern: Er hatte mir einen Unfallbogen zugeschickt den ich alleine ausfüllen musste. Das ganze hat sich extrem in die Länge gezogen, an der "Premium Hotline" konnte mir niemand eine Auskunft geben und mein Makler konnte mir auch keine Auskunft geben. Ich hatte alle 3 Wochen nachgefragt, telefonisch oder per Mail und irgendwann hat er mir nicht mal mehr geantwortet. <_< Bis heute weiß ich nicht wie der ganze Fall nun ausging und auf dem Schaden von über 1000€ sitze ich immer noch. Daher bin ich total enttäuscht von diesen Maklern, auch wenn das vielleicht ein Einzelfall ist.

Und von persönlichen Gesprächen habe ich auch nichts. Ich habe mal die Makler in meiner Nähe unter die Lupe genommen, 7 von 15 schieden schon mal aus aufgrund mangelnder Seriosität und von den Anderen habe ich nichts aufgrund der für mich unpassenden Eröffnungs- Beratungszeiten. Am Ende muss ich mich so oder so nach Feierabend in eine Hotline hängen.
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