"Wollen Sie die Lesebestätigung senden?": Ich verstehe den sinn darin nicht!

Liebe MailerInnen,

ich habe heute mal mit meinen zwei Mailkonten die Funktion der “Lesebestätigung” ausprobiert und bin da auf etwas gestoßen, was ich nicht so ganz kapiere:

Von einer meiner Mailadressen habe ich eine Test-Mail an mein zweites Postfach geschickt mit der Anforderung einer Lesebestätigung. Als ich die Mail in meinem zweiten Postfach öffnete, wurde ich gefragt, ob ich eine Lesebestätigung senden möchte oder nicht!

Nun begreife ich nicht, was dabei der Sinn der Sache sein soll: Wieso kann ein Mailempfänger auswählen, ob er die von mir ANGEFORDERTE (!!!) Lesebestätigung senden möchte oder nicht? Warum wird ihm nicht einfach nur die Mitteilung angezeigt “Der Absender hat eine Lesebestätigung angefordert” – und dazu ein Button “Senden”?

Was nützt es mir denn als Mailversender, wenn ich eine Lesebestätigung anfordere und keine solche bekomme, weil der Empfänger auf “Nein” klickt? Dann war doch meine Anforderung im Grunde genommen “für die Katz”!

Der Sinn einer Anforderung ist es doch, etwas Gefordertes auch definitiv zu erhalten bzw. darauf zu reagieren! Oder wie seht Ihr das?

LG Ricardo!

Bearbeitet von Riki1979 am 28.03.2014 11:46:14
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Mit einer Mail-Tracker-Software kannst du sicherstellen, dass du Bescheid weißt, wenn eine E-Mail gelesen wird, ohne auf die Zustimmung des Empfängers angewiesen zu sein. Diese Tools bieten oft detaillierte Informationen darüber, wann und wie oft eine Nachricht geöffnet wurde, was dir helfen kann, die Kommunikation effektiver zu überwachen.

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Wie das bei Emails funktioniert weiß ich nicht.

Aber das sehe ich anders:
Zitat (Riki1979 @ 28.03.2014 11:41:43)
Der Sinn einer Anforderung ist es doch, etwas Gefordertes auch definitiv zu erhalten bzw. darauf zu reagieren! Oder wie seht Ihr das?

Wie würdest du denn reagieren, wenn ich von dir z. B. 50 € anfordern würde?
Würde ich das Geforderte erhalten? ;)
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Es gibt Mailing-Roboter, die selbst mögliche E-Mail-Adressen generieren (ratenderweise) und an diese eine (Spam-)Mail mit Lesebestätigungsanforderung schicken. Wenn dann das Lesen bestätigt wurde, wird die Mail-Adresse als tatsächlich vorhanden eingestuft und für Spamzwecke mißbraucht, verkauft etc.

Oder stell dir vor, jemand, den du nicht mehr leiden kannst, schickt dir eine (z.B. beleidigende) Mail, mit der Lesebestätigungsanforderung. Und freut sich dann zu sehen, dass du die Mail tatsächlich gelesen hast. Du aber hättest es lieber gehabt, wenn derjenige nicht gewusst hätte, dass du den Mist gelesen hast.

Daher gibt es diese sinnvolle Möglichkeit, die Anforderung abzulehnen.
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Zitat
Der Sinn einer Anforderung ist es doch, etwas Gefordertes auch definitiv zu erhalten bzw. darauf zu reagieren! Oder wie seht Ihr das?


Der Aufgeforderte kann immer selbst entscheiden können, ob er der Aufforderung nachkommen will oder nicht. Und das ist gut so. -_-
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Schöne Frage :P
Wegen der Spammer kommt bei manchen Mailprogrammen auch erstmal ein kleines Warn-Fenster mit Nachfrage, bevor Grafiken nachgeladen werden: der Zugriff auf so ein Bildchen (auch wenn es winzig klein ist - Web-Wanze) kann vom Absender nachgeprüft werden
Mailadressen von Usern, die Werbemails öffnen, sind viel wertvoller im Weiterverkauf ;)
Manchmal bestätige ich auch die Mails von Kunden-Anfragen zunächst nicht: erstmal in Ruhe nachdenken...
Aus dem Gedächtnis zitiert aus einer alten Novell Schulungsunterlage:
""gelesen" bedeutet nicht, daß der Empfänger die Mail gelesen und verstanden hat"
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Zitat
""gelesen" bedeutet nicht, daß der Empfänger die Mail gelesen und verstanden hat"

Nein, aber dass er sie erhalten hat und nachher nicht behaupten kann, er hätte sie nicht bekommen!

Zitat
Der Aufgeforderte kann immer selbst entscheiden können, ob er der Aufforderung nachkommen will oder nicht. Und das ist gut so.

Für ihn vielleicht, aber für mich als Versender nicht! So kann der Aufgeforderte eventuel leugnen, die Mail erhalten zu haben. Andererseits könnte ich ja dann nachweisen, sie versendet zu haben...

Zitat
Wie würdest du denn reagieren, wenn ich von dir z. B. 50 € anfordern würde?
Würde ich das Geforderte erhalten?

Nun gut, wenn ich bei Dir 50 € Schulden hätte und Du würdest sie bie mir einfordern, dann würdest Du das Geld natürlich kriegen. Aber wenn Du das Geld einfach nur so von mir fordern würdest, dann natürlich nicht, ist klar!

Aber mit einer Lesebestätigung kann ich halt nachweisen, dass der Empfänger die Mail auch wirklich bekommen hat!
Daher fände ich es doch sinnvoller, wenn der Aufgeforderte zum Versenden der Lesebestätigung "gezwungen" wird!
Okay, meine Formulierung "Der Sinn einer Anforderung ist es doch, etwas Gefordertes auch definitiv zu erhalten bzw. darauf zu reagieren!" ist zugegebenermaßen sehr weit hergeholt!
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Zitat (Riki1979 @ 28.03.2014 14:00:21)
Für ihn vielleicht, aber für mich als Versender nicht! So kann der Aufgeforderte eventuel leugnen, die Mail erhalten zu haben. Andererseits könnte ich ja dann nachweisen, sie versendet zu haben...

Das kann er immer. Email ist nunmal kein "sicheres" Transportmedium, und war auch nie als solches gedacht.
Es kann auch leicht jemand die Mail unterwegs abfangen, beliebig verändern und weiter leiten, ohne dass du oder der Empfänger es merken
Willst du eine sichere Übertragung, musst du ihm schon ein Einschreiben per Post schicken. :-P
Dann gilt es zumindest als zugestellt, lesen muss er es dann immer noch nicht. ;)

Alternativ gibt es in der digitalen Welt dafür dieses lustige "DE-Mail" Wenn er und du das haben, kannst du ihm kostenpflichtig eine De-Mail senden, die garantiert zugestellt wird, und auch als zugestellt gilt. Nur wirklich lesen muss er es dann auch nicht :lol:

Bei Outlook gibt es übrigens immer wieder gerne für missliebige Mailkontakte genutzte lustige Funktion, im Vorschaufenster die Mail (mit Lesestätigungsanforderung dabei) zu lesen (sie gilt dann noch nicht als "offen oder gelesen") und dann zu löschen. Der Absender bekommt dann die Antwort "Ihre Nachricht an xyz wurde ungelesen gelöscht!" Herrlich! rofl :D

Bearbeitet von Bierle am 28.03.2014 14:40:21
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Bei dienstlichen Mails fordere ich fast immer eine Empfangsbestätigung an, grade wenn es dringend ist. Man weis ja nie ob der Empfänger nicht vielleicht nicht da ist und vergessen hat, ne automatische abwesemheitsnachricht einzustellen.
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Eine Lesebestätigung ist immernoch eine freiwillige Sache.
Einige Mailprogramme zeigen die Nachricht auch gar nicht an, so etwas ist komplett optional und das aus gutem Grund ....
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Zitat (Bierle @ 28.03.2014 14:39:00)
Alternativ gibt es in der digitalen Welt dafür dieses lustige "DE-Mail" Wenn er und du das haben, kannst du ihm kostenpflichtig eine De-Mail senden, die garantiert zugestellt wird, und auch als zugestellt gilt. Nur wirklich lesen muss er es dann auch nicht

Genau darum werde ich mir den Blödsinn auch nicht zulegen. Ab und zu möchte ich z.B. auch mal Urlaub machen. An der Sicherheit habe ich auch so meine Zweifel.
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