Wie lange gibt es das menschliche Leben noch?

Hallo,

zuerst wollte ich sagen, dass ich kein anderes Untermenü gefunden habe, in dem ich das hier posten konnte. Habe mich dann für dieses entschieden. Die Überschrift ist vielleicht wenig aussagend und deshalb möchte ich etwas genauer darauf eingehen.

Ich frage mich sehr oft, wie lange kann die Menschheit auf dieser Welt noch überleben? Da wären z.B. die Ölbestände. Es fliegen so viele Flugzeuge völlig unnötig um die Welt, irgendwann muss dieser Rohstoff doch mal zu Ende gehen und dann gibt es keinen Kraftstoff mehr.

Das ist ja noch das geringste Übel. Ich frage mich oft, wie lange wird es Wasser geben, wie lange wird es Beton geben um Häuser zu bauen, wo kommen diese Rohstoffe her und irgendwann muss doch das mal bei so viel Nutzung zu Ende gehen. Ich weiß nicht ob ihr mich in etwa verstehen könnt aber in Dokumentationen sieht man sehr oft, was für riesige Mengen an Rohstoffen die Menscheit täglich verbraucht.

Das kann so 50 vielleicht 100 oder gar 200 bis 500 Jahre gutgehen aber was passiert dann mit der Menschheit? Hat sie überhaupt eine Chance zu überleben?

Ich freue mich sehr auf eine rege Diskussion, denn es ist für mich wirklich ein spannendes Thema.
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Es ist ja löblich, wenn Du Dir Gedanken über den Verbleib der Menschheit nach 50, 100 oder noch mehr Jahren machst, aber warum beschäftigen Dich diese Zeiträume, die Du nicht aufhalten oder verhindern kannst und sowieso ohnehin nicht mehr erleben wirst?

So ist nun mal der Lauf der Zeit, die Dinosaurier sind gekommen und vergangen, die vor Jahrmillionen aufgetretenen Vulkanausbrüche und sonstigen sicher auch schrecklichen Katastrophen haben die Erde verändert und geformt und die letzte Eiszeit ist - ich glaube, erst etwa 10.000 Jahre her -! Alle diese Dinge geschahen ohne menschliches Zutun und werden auch weiterhin geschehen, egal ob mit oder wiederum ohne menschliches Zutun!
Niemand wird diesen Zeitenlauf ändern können und ich denke mal, daß es müßig ist, sich über Unabwendbares solche Gedanken zu machen!

Sollte Dich dieser unabwendbare Verlauf des Daseins und der menschlichen/tierischen Geschichte so aufwühlen, daß Dich diese düsteren Gedanken nicht mehr loslassen, dann solltest Du vielleicht mal darüber nachdenken, diese Sachen mit einem entsprechend geschulten Fachmann - Psychologen/Psyhiater - zu diskutieren! Denn ganz ehrlich muten mich Deine Gedankengänge eher wie eine depressive Störung an. Sowas sollte man sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen und sich lieber in fachlich bewanderte Hände begeben!

Bearbeitet von Murmeltier am 12.08.2014 14:47:10
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Sorry Murmeltier, aber Du hast erstens nicht verstanden was Daniel als Hintergrund seiner Frage offensichtlich umtreibt und bist zweitens anscheinend eine typische Vertreterin der "Was soll's" und "Schmeiß weg kauf neu"-Gesellschaft.
Die Gedanken, die sich Daniel macht sollten sich alle Menschen machen, die täglich Ressourcen verbrauchen und sich an der Ausbeutung unserer Erde direkt oder indirekt beteiligen. Der Vergleich mit den Dinos hinkt dabei auch gewaltig. Sie sind aufgrund eines Meteoriteneinschlags und den damit verbundenen Auswirkungen auf das Weltklima untergegangen und hatten keinerlei Einfluss auf ihren Untergang. Der Mensch hingegen sägt sich ganz bewusst und mit höchster Ignoranz den Ast ab auf dem er sitzt.
Und last but not least: wenn sich nicht schon zu allen Zeiten visionäre Menschen Gedanken über eine Zeit weit nach ihrer gemacht hätten säßen wir auch heute noch am Lagerfeuer vor unseren Höhlen.

Bearbeitet von Ela-Mama am 12.08.2014 14:58:38
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Zuerst einmal, Ela-Mama, Du nimmst Dir schon ganz schön was raus mit den Dingen, die Du mir einfach so mal unterstellst!

Ich bin kein "Was soll es" - "Schmeiß weg - Kauf neu" - Mensch! Ich kenne z. B. noch sehr gut die Zeit, als es noch längst nicht für jeden alles gab und es meinen Eltern oftmals schwerfiel, auch nur einen Zentner Kohlen zum Preis von 1,-- DM zu kaufen, damit wir es im Winter zumindest in einem Zimmer warm hatten! Ganz zu schweigen von all den Lebensmitteln, die meine Mutter zwar gern gekauft hätte, aber es war kein Geld dafür da!

Daß die Dinos verschwunden sind offensichtlich auf Grund eines riesigen Metoriteneinschlages, hat man wohl im Laufe der Jahre herausgefunden. Es läßt sich aber doch nicht von der Hand weisen, daß diese Katatstrophe nicht von Menschen gemacht wurde und somit wohl auch kaum hätte verhindert werden können! Wenn Menschen heute auf Grund der Technik in der Lage sind, diverse Ressourcen zu nutzen, so sollen sie dies tun, aber natürlich nicht außer acht lassen, daß Gegengewichte dazu geschaffen werden müssen, weil sich die Welt sonst schneller als man glaubt, in "Wohlgefallen" auflösen wird!
Ich sage Dir, daß ich sehr wohl verstanden habe, was danielschneider mit seiner Frage/Diskussion sagen will. Nur denke ich, daß Du nicht ganz verstanden hast! Visionäre Gedanken allein nutzen überhaupt nix, denn hätten wir nur diese, dann würden wir jetzt noch am Lagerfeuer sitzen und die Männer würden mit Pfeil und Bogen versuchen, irgendwas eßbares aus dem Wasser oder dem Wald zu organisieren. Was bringt es denn, ständig zu überlegen, ....was wäre wohl wenn....., wenn diesen Überlegungen keine Taten folgen? Und sei es in der Form, daß z. B. die Technik sich einfach immer weiter entwickelt. Der Mensch hat doch letztendlich auch den Nutzen davon! Und ich meine jetzt wirklich nicht - nur z. B. - die Autos, die immer mehr PS haben müssen!!!

Du siehst also, Gedanken machen allein nützt niemandem, man muß auch Taten daraus folgen lassen! Wenn das nicht mehr der Fall ist, geht die Menscheit noch schneller unter, als Du es Dir vorstellen kannst!
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Hallo Daniel,

ich finde Deinen Beitrag sehr interessant und die Fragen die Du aufwirfst sehr diskussionswürdig. Auf der einen Seite beutet der Mensch seine Umwelt immer stärker aus, auf der anderen Seite führt die Ressourcenknappheit auch zu immer größeren wissenschaftlichen Anstrengungen Alternativen zu entwickeln. So wird es in absehbarer Zeit Ersatzkraftstoffe bzw. alternative Antriebssysteme geben und viele Dinge, deren Herstellung heute noch auf Erdöl basiert, werden in Zukunft aus anderen Rohstoffen hergestellt. Diese Entwicklung führt auch dazu, dass (hoffentlich) weit weniger umweltbelastende Materialien eingesetzt werden. So wurden schon vor über 30 Jahren in der Kosmetikindustrie Verpackungen aus verrottbarer Maisstärke getestet. Sobald das Öl zu teuer weil zu knapp wird, lohnen sich alternative Verfahren. Problematischer ist die Substituierbarkeit z.B. von Sand. Was der weltweite Raubbau an dieser Ressource für unsere Erde bedeutet wird gut und schlüssig in dem Youtube-Clip zusammengefasst: "Wer braucht schon Sand.." - Die globale Öko-Katastrophe Wer davor die Augen verschließt, dem ist die Zukunft unserer Erde schlichtweg egal.
Bin gespannt was andere Leser Deiner Frage in die Diskussion werfen und werde mich gerne weiter beteiligen.

Gruß

Ela-Mama

Bearbeitet von Ela-Mama am 12.08.2014 15:35:45
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Sorry, aber mir scheint, dass alle die nicht in Deine Gedankenwelt passen ein Fall für den Seelendoktor sind, so wie Du es Daniel geraten hast. Das finde ich bodenlos. Wenn Du seine Fragen für Dich nicht als relevant ansiehst, dann unterlass doch einfach jeglichen Kommentar. Man muss nicht zu allem seinen Senf geben und schon gar nicht über den Geisteszustand eines Menschen in aller Öffentlichkeit urteilen. Das geht entschieden zu weit!!
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hallo Ela-Mama,
im Prinzip hast du recht dass nicht gleich jeder zum Seelendoktor gehört, der nicht in die Gedankenwelt eines anderen passt.
Aber sieh dir erstmal alle anderen Forenbeiträge von Daniel an, da kommt man schon auf die Idee, dass er ein psychisches Problem haben könnte. Irgendwo schreibt er ja sogar, dass er schon länger in Therapie ist.
Vllt. hatte Murmeltier die anderen Beiträge schon gelesen.
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Zitat (Ela-Mama @ 12.08.2014 15:33:40)
Sorry, aber mir scheint, dass alle die nicht in Deine Gedankenwelt passen ein Fall für den Seelendoktor sind, so wie Du es Daniel geraten hast. Das finde ich bodenlos. Wenn Du seine Fragen für Dich nicht als relevant ansiehst, dann unterlass doch einfach jeglichen Kommentar. Man muss nicht zu allem seinen Senf geben und schon gar nicht über den Geisteszustand eines Menschen in aller Öffentlichkeit urteilen. Das geht entschieden zu weit!!

Nun ist es aber gut, ja!!!! :ruege:

Ein Mensch, der einen Psychiater aufsucht, muß noch längst nicht unter einem verwirrten Geisteszustand leiden! Es ist einfach eine Unverschämtheit von Dir, Deine "Gedankengänge" in mein Posting einzubringen! Ich verbitte mir mit aller gebotenen Höflichkeit diese Unterstellungen!

Und ob eine Frage oder Meinung für mich relevant ist oder nicht, das kann ich sehr gut selbst entscheiden. Ich habe - Du wirst es nicht glauben - auch eine eigene Meinung, und die lasse ich mir von niemandem verbieten! Auch wenn diese Meinung nicht der allgemein gewünschten Entgegnung auf das Posting von danielschneider entspricht!

Und noch zur Info, ich ein unverbesserlicher Realist und kein Phantast!! :yes:
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Zitat (marasu @ 12.08.2014 15:47:50)
hallo Ela-Mama,
im Prinzip hast du recht dass nicht gleich jeder zum Seelendoktor gehört, der nicht in die Gedankenwelt eines anderen passt.
Aber sieh dir erstmal alle anderen Forenbeiträge von Daniel an, da kommt man schon auf die Idee, dass er ein psychisches Problem haben könnte. Irgendwo schreibt er ja sogar, dass er schon länger in Therapie ist.
Vllt. hatte Murmeltier die anderen Beiträge schon gelesen.

Danke Dir! :daumenhoch:
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Hallo zusammen,

bin schon etwas erschrocken darüber, wie man abgestempelt wird, wenn man ganz normale Fragen stellt, die einen einfach nur interessieren.

@ Murmeltier: anhand der Dokus die ich gesehen habe, hat mich einfach nur die Mengen der Ressourcen beeindruckt. Es ist schon eine Wahnsinnsanzahl, die die Menschen am Tag verbrauchen. Deshalb auch meine Frage, wie lange sowas gut gehen kann. Deswegen brauch ich aber keinen Psychiater oder geschulten Menschen, der mir unbedingt helfen muss. Es interessiert mich einfach, wie es nach meinem Leben mit der Welt weitergeht und es interessiert mich auch, wie die Menschen so verschwenderisch sein können, ohne darüber nachzudenken, dass es so nicht ewig weitergehen kann. Ich denke, da kann mir auch kein Psychiater helfen.

@ Marasu: Nur weil es in meinen letzten Beiträgen in diesem Forum um eher negative Dinge ging, weil ich viele Menschen in meinem Leben verloren habe und ich deshalb über psychologische Hilfe nachdachte, muss das noch lange nicht bedeuten, dass ich ein Psychowrack bin. Ich bin ein ganz normaler Mann der am öffentlichen Leben teilnimmt und sich unter Menschen ganz normal verhält. Ich bin weder verhaltensauffällig, noch müsste ich dringend einen Arzt aufsuchen. Ich bin einfach nur ein sehr viel nachdenkender Mensch, der schon viel verloren hat und einfach nur nachdenklicher ist als jemand anderes. Wie gesagt, deshalb bin ich kein Psychowrack, nur weil ich mal ärztliche Hilfe gesucht habe.

Traurig, wie man abgestempelt wird, wenn man Beiträge hier schreibt.

@Ela-Mama: Ich wollte nicht, dass du dich jetzt hier mit den zweien abstreiten musst. Das war so nicht geplant. Ich bin stark dafür, dass wir uns einfach über das eigentliche Thema unterhalten.

Mir ist schon klar, dass mittlerweile viel darüber nachgedacht wird, wie es weitergeht, wenn die Ölreserven zu Neige gehen. Es gibt erneuerbare Energie, Windräder zur Stromerzeugung, Autos die per Strom betrieben werden. Aber reicht das aus? Ich möchte mal ein gutes Beispiel, eines von sehr vielen, nennen. In unserer Nachbarwohnung wurde renoviert, eine Wand neu verputzt. Dafür wurden 29 Säcke zum verputzen verbraucht. 29 Säcke!!! Für eine Wand! Was geht drauf wenn ein Haus gebaut wird? Was für ein Hochhaus oder größere Projekte?

Klar, das ist nur eines von vielen Beispielen, die ich jetzt nennen könnte. Die Menschheit wird immer mehr und verbraucht unglaubliche Mengen. Wie lange kann das gut gehen, auch bei dieser Verschwendung. Freilich könnte mir das egal sein wie es in 100 Jahren aussieht, das erlebe ich nicht mehr, aber mich interessiert es einfach, wie es dann dort aussehen wird, wenn wir jetzt so verschwenderisch sind
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Die Menschen werden schon überleben - wenn sie sich und die meisten Säugetiere nicht selbst von der Welt bomben. Unter welchen Lebensbedingungen, das ist eine andere Frage.
Ich glaube nicht, daß wir hier im Westen zu viele Ressourcen verbrauchen, da wird viel gelogen und geheuchelt. Beispiel ökologischer Fussabdruck: meiner ist für westliche Verhältnisse normal - der meiner Nachkommen aber NULL, ich habe keine! Die Rentenversicherung mit der Vermehrungsrate in Verbindung zu bringen, geht schon in Afrika schief. Wir brauchen nicht mehr Kinder und mehr junge Arbeitslose, wir brauchen eine stabile hochtechnisierte Wirtschaft, die genug Geld für alle Einwohner einbringt, z.B. durch eine Steuer auf Maschinen. Notfalls gibt es mit Sicherheit auch genügend junge Einwanderer, die gerne hier lernen und die fehlenden Kinder ersetzen würden. Die eigenen Fachkräfte rauszuschmeißen und billige, gut ausgebildete aus dem Ausland zu importieren, ist natürlich Schmarotzertum. Ich fürchte, wir sind mit der Ausbildung schon so zurück, daß der Standort Deutschland immer mehr verkommt gegenüber z.B. Indien und China.

Die meisten Ressourcen werden nicht "verbraucht", sie werden (wie Wasser) vielleicht verschmutzt und müssen mit großem Energieaufwand gereinigt oder recycled werden. Was wir also zunehmend brauchen, ist Energie. Hier müssen neue Techniken helfen: an der Kernfusion werden wir irgendwann nicht vorbeikommen. Wind ist zu wenig, Solarzellen könnten helfen - aber nur mit neuer, intelligenter Technik, nicht mit subventioniertem Billigschrott. Mit Forschungsförderung statt Subvention der verkauften Teile hätten wir vielleicht längst billige Folien, die man sich wie eine Beschichtung über Dächer und Außenwände ziehen könnte.
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Guter Beitrag, Chris! Der hat wenigstens Hand und Fluss!! Nicht nur so vage und teilweise düstere Vorhersagen wie aus derGlaskugel einer omminoesen Wahrsagerin!!

Muss Fuß heißen im 1. Satz!

Bearbeitet von Murmeltier am 12.08.2014 18:51:01
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@Ela-Mama: vielleicht solltest Du hier erst einmal ein paar Beiträge der jeweiligen User lesen, bevor Du hier jemanden abstempelst, einverstanden? Ich habe Murmeltier hier durchaus als lesenswerte Userin kennengelernt, die niemanden als 'reif für den Seelendoktor' abstempelt. Dies war nur ein gutgemeinter Rat (falls er denn öfter so düster und traurig in die Zukunft schaut) an Daniel, da er eben schon einmal einen Beitrag in der Richtung eröffnet hat. Nicht mehr und nicht weniger...

@Daniel: hier hat Dich keiner als psychiaterreif abgestempelt, nur einen kleinen Hinweis gegeben, wenn Dir öfter so 'düster' ist und diese Gedanken Dich runterziehen (und im Hinblick eben auf deinen damaligen Beitrag hier), dich mit jemandem zu unterhalten, der Dir hilft, diese Gedanken besser zu verstehen bzw. zu analysieren. Mehr nicht...

Ich persönlich finde es klasse, dass mal nicht nur 'wie kriege ich einen Möhrenfleck aus der Bluse' diskutiert wird und werde hier später bestimmt mal wieder reinschauen. Leider kann/mag ich hier momentan nichts dazu schreiben, da es mir grade nicht guttut. Falls die Diskussion in ein paar Tagen noch aktuell ist, komme ich gerne mal zurück.....
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Danke, liebe Binefant, Du hast genau das nochmals erklärt, was ich geschrieben habe und ich hoffe, die Ela-Mama hat es nun verstanden!

:freunde:
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Zitat (danielschneider @ 07.07.2014 09:56:16; Beitrag "Ich suche nach dem Sinn des Lebens")
Also zuerst mal möchte ich noch erwähnen, dass ich bereits in Behandlung bin. Das läuft in etwa so ab, dass ich in der Praxis mit mehreren Ärzten dann vor einer Ärztin sitze und ihr erzähle was so in den letzten Wochen alles passiert ist. Habe dort im Schnitt alle zwei Monate einen Termin. Wie gesagt, ich erzähle ihr dann alles, sie gibt mir Tipps und nach 10 - 15 Minuten ist es dann auch schon wieder vorbei. Früher war ich auch mal bei richtigen Sitzungen die eine Stunde gedauert haben. Das war dann tiefgründiger.

Nie hat es mir etwas gebracht, deshalb auch meine Angst, dass mir die nächste Psycho-/Verhaltenstherapie nichts bringt. Ich werde es aber auf jeden Fall versuchen, es ist ja meine große Hoffnung.


Das hast du selbst geschrieben!
Im selben Thread hast du auch geschrieben, dass du bereits 8 Jahre lang Antidepressiva genommen hast.

Ich habe dich nirgends als Psychowrack bezeichnet, sondern nur erwähnt, dass man aufgrund deiner Beiträge denken könnte, dass du Probleme hast.
Das hat mit Abstempeln nichts zu tun.
Wenn es dir jetzt tatsächlich gutgehen sollte, freut es mich für dich, aber dann brauchst du nicht so gereizt zu reagieren.

Man macht sich hier halt Sorgen umeinander.
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Zitat (marasu @ 12.08.2014 20:00:55)

Das hast du selbst geschrieben!
Im selben Thread hast du auch geschrieben, dass du bereits 8 Jahre lang Antidepressiva genommen hast.

Ich habe dich nirgends als Psychowrack bezeichnet, sondern nur erwähnt, dass man aufgrund deiner Beiträge denken könnte, dass du Probleme hast.
Das hat mit Abstempeln nichts zu tun.
Wenn es dir jetzt tatsächlich gutgehen sollte, freut es mich für dich, aber dann brauchst du nicht so gereizt zu reagieren.

Man macht sich hier halt Sorgen umeinander.

Sehr erschreckend, wenn du jetzt sogar schon meine Zitate aus anderen Forenbeiträgen hier kopierst und veröffentlichst. Sowas kann man sich echt sparen. Was erhoffst du dir dadurch? Oder macht es dich einfach nur scharf, Schwächen anderer offen bloß zu stellen?

Aber wenn du mich schon zitierst dann hab ich auch kein Problem, die andere Hälfte zu erwähnen, die gnädigerweise ausgelassen hast: ja, in Behandlung bin ich noch und es geht mir den Umständen entsprechend gut. Besser gesagt ich kann mich momentan nicht beklagen, mir geht es gut. Du willst bestimmt hier auch offenlegen, ob ich noch Tabletten nehme. Nein, tut mir leid. Ich nehme seit fast vier Jahren keine mehr und brauche sie zum Glück auch nicht mehr. Hast du weitere Fragen? Ich beantworte sie dir gerne. Dann gehe aber bitte in den anderen Thread in dem ich geschrieben habe. Hier geht es darum, dass ich interessiert bin, wie die Welt in 100 Jahren aussehen wird und das hat nichts damit zu tun, dass ich psychisch gestört bin.

Werde auf deine Kommentare auch nicht mehr eingehen, es sei denn, sie dienen den Thema
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Hallo Daniel :)
Zitat (danielschneider)
Ich frage mich sehr oft, wie lange kann die Menschheit auf dieser Welt noch überleben?
Bis kein Sauerstoff zum Atmen, kein Wasser zum Trinken, keine oranischen Stoffe zum Essen mehr da sind.

Wenn die Rohstoffe* aufgebraucht sind, dann reiten wir wieder, fahren Rad, gehen zu Fuß und paddeln mit Flößen. Steine zum Hausbauen (Lianen für Brücken etc.) wird es noch nach uns geben. Wenn alle Schafe weg sind, dann schlafen wir wieder auf Stroh, und wenn es keine Bienen mehr gibt, dann essen wir halt Farne und Pilze, Algen und Fische.

Der Mindestbestand, um das Menschengeschlecht zu erhalten, liegt bei 1500 Menschen (* siehe Anagam) ... und ich habe wenig Bedenken, dass diese Anzahl von Menschen, bei noch so vielen Katastrophen (incl. Hausgemachten) nicht überlebte und ein Umfeld findet, um sich zu erhalten.
(Ausgenommen so Ereignisse, wie vielleicht Kometenneinschläge mit 10tsd Jahren Totalfrost, oder Umwandlung/Austausch der Sauerstoffathmosphäre gegen ein anderes Gas oder Säure...)

(*Auch Wiese ist ein Rohstoff, der getrocknet brennt und uns kleidet....)

Zitat
Ich frage mich oft, wie lange wird es Wasser geben,
Bis dieser Planet seine Athmosphäre verliert und dann das Wasser in den Kosmos entweicht. (Wie bei Mars und Venus).
Die Frage ist, wievielen Menschen wird wie lange der Zugang zu Trinkwasser gewährt bleiben.

Zitat
Hat sie überhaupt eine Chance zu überleben?
Ja - unglaublich viel, da wir zur Zeit noch hier sind. ... Selbst wenn wir den Planeten wunderbar radioaktiv verseucht haben, wird das Leben weiter gehen und die Menschen dann vielleicht als degenerierte Mutanten weitermachen.

Die Frage ist nicht ob, sondern wieviele auf welche Art weiter existieren könnten.
Ich habe die Hoffnung, dass einige Naturvölker die Zivilisation überleben und sich mit ihrem Respekt gegenüber allem Mitlebendem eine glückliche Zukunft bewahren können.

lieber Gruß ~ Vava :blumen:

Lies Dir mal die Geschichte über das Volk von Nauru durch. Diese wurden schon mehrfach unter 1000 Menschen dezimiert (von der sogenannten Zivilisation) und haben es schon zweimal geschafft die 1500-Marke wieder zu erreichen. Der Tag der Geburt eines 1500sten Nachkommens wird als Angam Tag gefeiert.
__________________
* Angam Day - "Triumph über alle Widrigkeiten"
https://de.wikipedia.org/wiki/Nauru
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Naurus
https://de.wikipedia.org/wiki/Angam_Day

Bearbeitet von Vava am 13.08.2014 01:56:39
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Zitat (danielschneider @ 12.08.2014 14:03:01)
Hallo,

zuerst wollte ich sagen, dass ich kein anderes Untermenü gefunden habe, in dem ich das hier posten konnte. Habe mich dann für dieses entschieden. Die Überschrift ist vielleicht wenig aussagend und deshalb möchte ich etwas genauer darauf eingehen.

Ich frage mich sehr oft, wie lange kann die Menschheit auf dieser Welt noch überleben? Da wären z.B. die Ölbestände. Es fliegen so viele Flugzeuge völlig unnötig um die Welt, irgendwann muss dieser Rohstoff doch mal zu Ende gehen und dann gibt es keinen Kraftstoff mehr.

Das ist ja noch das geringste Übel. Ich frage mich oft, wie lange wird es Wasser geben, wie lange wird es Beton geben um Häuser zu bauen, wo kommen diese Rohstoffe her und irgendwann muss doch das mal bei so viel Nutzung zu Ende gehen. Ich weiß nicht ob ihr mich in etwa verstehen könnt aber in Dokumentationen sieht man sehr oft, was für riesige Mengen an Rohstoffen die Menscheit täglich verbraucht.

Das kann so 50 vielleicht 100 oder gar 200 bis 500 Jahre gutgehen aber was passiert dann mit der Menschheit? Hat sie überhaupt eine Chance zu überleben?

Ich freue mich sehr auf eine rege Diskussion, denn es ist für mich wirklich ein spannendes Thema.

Treffen sich zwei Planeten.
Sagt der eine: "Boah, du siehst aber schlecht aus!"
Sagt der andere: "Ja, mir geht's auch nicht gut. Ich hab Homo Sapiens."
Sagt der eine: "Ach, halt einfach durch, das geht vorbei."

Guten Morgen, Daniel,

ich stelle mir ähnliche Fragen wie du. Mir machen dabei weniger Öl und Hummer Sorgen als die Luft, das Wasser und der Boden - kurz, die Dinge, ohne die nicht nur die Menschen einpacken können. Und ohne die schon tausende eingepackt haben. 120 Arten sterben jeden Tag, weil der Mensch die jeweiligen Lebensräume auf vielfältigste Art zerstört.

Im Moment arbeiten wir beispielsweise daran, die Bienen und Hummeln zugunsten genmanipulierter Massenproduktionsgemüse und - früchte, die ohne immentötendes "Pflanzenschutzmittel" nicht überlebenfähig sind, auszurotten - ein typisch menschlicher, "kluger" Plan, der die Menschheit binnen dreier Jahre nach erfolgreicher Ausführung ausrotten kann.

Die Menschheit hat zehntausende von Jahren ohne Öl, Beton usw. gelebt und könnte es wieder tun, heute vermutlich 1000mal komfortabler als vor Erfindung des Verbrennungsmotors oder des Plastiks. Ohne saubere Luft, fruchtbaren Boden und trinkbares Wasser in ausreichender Menge wird das auf Dauer allerdings schwierig, zumindest für 99% der Erdenbürger, die nicht über die Reichtümer verfügen, sich autarke Biotope in Selbstversorgergröße unter irgendwelchen Glasglocken zu leisten.

Übrigens würden sich die Güter Luft, Wasser und Erde (und Sand *g*) nicht verbrauchen, wenn man sie nicht vergiften würde. Der Wasserkreislauf der Erde funktionierte schon perfekt, bevor der erste Dino aus dem Ei schlüpfte. Auch der Boden erneuert sich ständig, wenn er nicht durch Müll, verseuchte Abwässer und verseuchten Regen, der wiederum aus verseuchtem Wasser und verseuchter Luft entsteht, bergiftet und unbrauchbar wird.

Ich glaube nicht, dass die Menschheit die nächsten 300 Jahre überlebt, zumindest nicht so, wie wir das gern sehen würden. Was der Mensch nicht aus Bequemlichkeit und Geldgier zerstört (Stichwort Umweltverschmutzung), wird er aus Intoleranz und Geldgier zerstören (Stichwort Kriege). Der Gedanke beängstigt mich vor allem im Hinblick auf unsere Kinder, für die die Konsequenzen schon wesentlich schmerzhafter zu spüren sein werden als für uns heute.

Ich glaube allerdings nicht, dass der Mensch die Erde zerstören wird. Die schüttelt sich irgendwann, wenn Homo Sapiens ausgeheilt ist. und lässt das gute, alte Gras (oder eine mutierte und damit besser angepasste Version von Grün) über den ganzen Irrsinn wachsen. Der Gedanke, dass dieser Planet selbst nach einer klimatischen Apokalypse, einem Supersupergau, einem Atomkrieg oder dicken Meteoreinschlägen (für die wir ausnahmsweise mal nix können) weiter existieren und Leben hervorbringen wird, ist tröstlich.

Bearbeitet von donnawetta am 13.08.2014 08:40:49
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Zitat (donnawetta @ 13.08.2014 08:37:29)
Die Menschheit hat zehntausende von Jahren ohne Öl, Beton usw. gelebt und könnte es wieder tun, heute vermutlich 1000mal komfortabler als vor Erfindung des Verbrennungsmotors oder des Plastiks.

Nein, Du kannst Dir nicht die Vorteile herauspicken. Ein Stahlmesser wirst Du ohne Industrie vielleicht noch mit reichlich Umweltzerstörung herstellen können, eine Injektionsnadel sicher nicht und eine vernünftige Zahnbehandlung kriegst Du auch nicht. Die Umweltzerstörung geht maßgeblich auch von den weniger hochtechnisierten Ländern aus; auch die Geburtenrate sinkt bei den Industrieländern. Vielleicht finden wir irgendwo ein Reservat für Dich, wie es noch vor ein paar hundert Jahren in Europa war und heute noch in etlichen Ländern aussieht: mit einer Lebenserwartung von ca. 30 Jahren, 10 hungrigen Kindern und 50% Kindersterblichkeit.
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Vielleicht kannst du auf diese Art die Dauer berechnen?
http://blog.zeit.de/mathe/allgemein/stocha...all-mathematik/
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:wallbash: hallo alle zusammen
Also ich glaube, dass wir noch ne ganze Weile hier auf der Erde "vegetieren" . Die Erde hat Halbzeit, wenn nix dazwischen kommt. Schließlich hängt das ja auch von der Sonne, dem Mond, der Geschwindigkeit von der Ausdehnung des Universums usw. ab. Ich glaube auch, dass wenn wir rechtzeitig zur Vernunft kommen, wir mit ein wenig Glück eine Möglichkeit finden werden, einige Katastrophen überwinden. Aber irgendwann ist eben ein Ende abzusehen und wir machen Platz für andere Lebewesen. Das ist der Lauf der Dinge. Wie lange kann keiner genau vorhersagen. Nur wenn es so etwas wie ein Gewissen gibt sollte jeder dafür sorgen, dass die Menschheit noch lange überlebt. Aber manchmal bin ich der Meinung, die Erde ist ohne uns besser dran. Deshalb finde ich, das Gerede, wir müssen an unsere Kinder denken usw. etwas befremdlich. Auch wenn ich höre "wir Deutschen werden immer weniger". Ehrlich, das wird uns immer schön eingeredet. Aber wenn ich mir die erstens alle anderen europäischen Länder ( dort gibt es viel weniger Menschen) anschaue bzw. die ganze Welt, dann finde ich es gibt eigentlich schon zu viele von unserer Spezies. Und es macht mir echt Angst in welchem Tempo wir uns vermehren. Echt 7 Milliarden Menschen reichen vollkommen.(deshalb finde ich, dass an dem Witz mit den 2 Planeten echt was dran ist, grins) Der Mensch ist so aggressiv ( jetzt nicht du oder ich, aber allgemein). Die ganzen Kriege machen es sehr deutlich und nach jedem Weltkrieg hat sich die Menschheit in kürzester Zeit verdoppelt und deshalb verbrauchen wir auch immer mehr. Nur ist das mal wieder sehr ungerecht verteilt....... So könnte man den Gedanken immer weiter verfolgen. Also kannst du eigentlich nur dafür sorgen, dass wir noch eine Weile auf der Erde zu Besuch sind, in dem wir nach besten Wissen und Gewissen "gut" also umweltbewusst für die Erde sorgen. Aber auch am Wissen hapert es leider, "da wir wissen, dass wir nix wissen".......
Also lasst es euch und anderen gut gehen!!! :trösten:
LG Bengelinchen

Bearbeitet von Bengelinchen am 14.08.2014 00:19:37
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Donnawetta, deinen Beitrag habe ich mit großem Interesse gelesen. Die Gier, der Größenwahn, die vermeintliche Macht über die Natur, der menschliche Eigennutz - viele ungute menschliche Eigenschaften töten die Natur ab, Stück für Stück. Und es gibt leider nur Einzelne, die in der Wüste predigen und versuchen, etwas für unsere geschundene Erde zu tun. Natürlich können wir in der Familie oder in größeren Gemeinschaften unseren Beitrag leisten durch Ressourcensparen, Biogärten, Aufklären... Solange aber die Europapolitiker durch TTIP- und CETA-Abkommen (die geheim verhandelt werden!!!) den Weg ebnen, Unmengen von "Wirtschaftsgütern" reinzulassen, die genmanipuliert oder verfremdet sind, werden die Stimmen und die Taten vernünftiger Menschen einfach zugeschüttet. Ich frage mich mit Entsetzen, was man gegen die Macht dieser beteiligten Konzerne und kooperierender Politiker noch tun kann.
Leider glaube ich auch wie donnawetta: in 300 Jahren sind wir kaputt, und es wird einen neuen Anfang und viel viel Zeit brauchen, bis sich die Erde renaturiert hat. Es gibt viele vernünftige und vorausschauende Mahner, aber sie werden übertrampelt.
Ich freue mich auf eure Meinung und Gegenmeinung und auf konstruktive, machbare Gegenvorschläge. (Aber schlagt mich nicht ganz tot!)
Eure textschmiede
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Vielleicht sollte man sich mal fragen, ob es denn wirklich so schlimm ist, wenn die Menschheit irgendwann mal in den nächsten 200-2000 Jahren von diesem Planeten verschwindet. Was wohl übrigbleiben wird, das werden die Insekten sein oder eine ganz neue Lebensform.
So was nennt sich einfach Evolution
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Zitat (Murmeltier @ 12.08.2014 15:20:36)


Du siehst also, Gedanken machen allein nützt niemandem, man muß auch Taten daraus folgen lassen! Wenn das nicht mehr der Fall ist, geht die Menscheit noch schneller unter, als Du es Dir vorstellen kannst!

Aber planlos und ohne sich über das Problem Gedanken gemacht zu haben zu handeln, bringt doch überhaupt nichts!
Daher finde ich schon gut, dass die Problematik hier angesprochen wird. Und man muss ja nicht an die Menschheit und deren Bestand pauschal denken, sondern nur an unsere Kinder- und Enkelgeneration, wenn die das dann auch für ihre Kinder und Enkel tun - und natürlich entsprechend handeln- dann ist doch schon mal eine Menge gewonnen für den Bestand des Menschen auf der Erde.
Ich finde, dass hier sehr verantwortungsvoll eine Frage in den Raum gestellt wurde, die eigentlich jeden angehen sollte, und dass keinesfalls ein Fall für den Psychater vorliegt!
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Zitat (textschmiede @ 14.08.2014 02:49:42)
Donnawetta, deinen Beitrag habe ich mit großem Interesse gelesen. Die Gier, der Größenwahn, die vermeintliche Macht über die Natur, der menschliche Eigennutz - viele ungute menschliche Eigenschaften töten die Natur ab, Stück für Stück. Und es gibt leider nur Einzelne, die in der Wüste predigen und versuchen, etwas für unsere geschundene Erde zu tun. Natürlich können wir in der Familie oder in größeren Gemeinschaften unseren Beitrag leisten durch Ressourcensparen, Biogärten, Aufklären... Solange aber die Europapolitiker durch TTIP- und CETA-Abkommen (die geheim verhandelt werden!!!) den Weg ebnen, Unmengen von "Wirtschaftsgütern" reinzulassen, die genmanipuliert oder verfremdet sind, werden die Stimmen und die Taten vernünftiger Menschen einfach zugeschüttet. Ich frage mich mit Entsetzen, was man gegen die Macht dieser beteiligten Konzerne und kooperierender Politiker noch tun kann.
Leider glaube ich auch wie donnawetta: in 300 Jahren sind wir kaputt, und es wird einen neuen Anfang und viel viel Zeit brauchen, bis sich die Erde renaturiert hat. Es gibt viele vernünftige und vorausschauende Mahner, aber sie werden übertrampelt.
Ich freue mich auf eure Meinung und Gegenmeinung und auf konstruktive, machbare Gegenvorschläge. (Aber schlagt mich nicht ganz tot!)
Eure textschmiede

Deinen Beitrag kann ich nur unterstützen, allerdings muss es ja nicht bei einzelnen Mahnern bleiben. Jeder Einzelne, der sich Gedanken macht und entsprechend handelt bewirkt auch etwas.
Wer allerdings brav zur Wahlurne geht und immer treu die althergebrachten Politiker wählt, muss sich nicht wundern, dass die machen, was ihnen am meisten nutzt, sie unterstützen die Wirtschaft und nicht den Bürger.

Ein Eimer ist nicht plötzlich und unerwartet voll Wasser, jeder einzelne Tropfen trägt zur Füllung bei!
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Zitat (chris35 @ 13.08.2014 13:53:36)
Nein, Du kannst Dir nicht die Vorteile herauspicken. Ein Stahlmesser wirst Du ohne Industrie vielleicht noch mit reichlich Umweltzerstörung herstellen können, eine Injektionsnadel sicher nicht und eine vernünftige Zahnbehandlung kriegst Du auch nicht. Die Umweltzerstörung geht maßgeblich auch von den weniger hochtechnisierten Ländern aus; auch die Geburtenrate sinkt bei den Industrieländern. Vielleicht finden wir irgendwo ein Reservat für Dich, wie es noch vor ein paar hundert Jahren in Europa war und heute noch in etlichen Ländern aussieht: mit einer Lebenserwartung von ca. 30 Jahren, 10 hungrigen Kindern und 50% Kindersterblichkeit.

Hallo Chris, ich verstehe nicht, in welchem Bezug deine Antwort auf Daniels Frage steht - bist du der Meinung, dass die Menschheit nur überlebt, wenn sie sich auf ein vormittelalterliches Niveau zurückentwickelt? Oder dass sie auf jeden Fall weiterexistieren wird, abgesehen von ein paar Reservat-Menschen, die den Schuss nicht gehört haben?

Wie dem auch sei - ich habe mit keinem Wort gesagt, dass die Industrie, die Spirale, das Kondom, die Pille, die Forschung oder die moderne Medizin abgeschafft werden sollten. Ich habe gesagt, dass eine Energiegewinnung aus fossilen Energien keine Zukunft hat. Fossile Energien wie Öl, Kohle und Gas, aber auch Holz sind das Zeug, das Verbennungsmotoren antreibt. Und nichts davon haben wir auf lange Sicht in ausreichender Menge.

Es ist schon seit Jahrzehnten (wenn nicht Jahrhunderten - siehe Wind- und Wasserenergie) technisch möglich, saubere Industrie zu schaffen. Es ist nur nicht rentabel, jedenfalls nicht in einer Zeitspanne, die der Einzelne als "seine Lebenszeit" betrachtet. Und weil Rentabilität und Besitz das Himmelreich des Menschen sind, bewegt sich beim Einzelnen erst etwas, wenn es dem Einzelnen an den Kragen geht. Beim Sterben sind Rentabilität und Besitz dann plötzlich nicht mehr ganz so attraktiv. Wir können nur hoffen, dass es dann nicht auch für die Umwelt zu spät ist, die uns bis dahin getragen hat.

Du hast völlig Recht, wenn du sagst, dass das Gros der Umweltverschmutzung von den Schwellenländern ausgeht.

Nicht klar ist mir, welches Fazit du daraus ziehst. Wird die Menschheit untergehen und die Schwellenländer sind schuld? Oder wird die hochtechnisierte Welt auf jeden Fall überleben?

Außerdem stört es mich, wenn die "Schuld" für die Umweltverschmutzung auf Länder abgewälzt wird (wobei ich nicht utnerstellen will, dass du das tust), die den "hochtechnisierten Nationen" jahrelang bei ihrem drecksschleudernden Aufstieg zuschauen und an ihm höchstens als billigste Lohnsklaven partizipieren durften. Und die sich heute noch die Hände und Lungen für billige Bananen, Kunststoffteile oder Markenjeans verätzen, damit sie sich Reis aus Italien, Dünger aus Deutschland und Saatgut aus Amerika kaufen können, weil ihr Boden, auf den die hochtechnisierten Länder "terminiert rentable" Monokulturen gesetzt haben, nichts mehr hergeben kann und tot ist. Und nachdem es "uns" gut geht und wir in der Lage sind, "sauber" zu leben, sollen die unterentwickelten Penner gefälligst auf Turnschuhe, TV, Mode und ihre stinkenden Karren verzichten, man weiß doch jetzt schließlich, wie schädlich das ist?!

Das bringt mich auf die Palme. Und auch hier frage ich mich, was das Fazit sein soll - wenn "die" rummüllen, brauchen "wir" auch nichts in Wind-, Sonnen- oder Wasserkraft zu investieren. Oder in echtes Recycling. Geht ja eh alles den Bach runter?

Wie dem auch sei - ich geh jetzt wieder ins Unterbelichteten-Reservat und mache noch ein paar hungernde, unterbelichtete Kinder.

Bearbeitet von donnawetta am 14.08.2014 09:52:06
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Zitat (donnawetta @ 14.08.2014 09:40:55)
Wie dem auch sei - ich habe mit keinem Wort gesagt, dass die Industrie, die Spirale, das Kondom, die Pille, die Forschung oder die moderne Medizin abgeschafft werden sollten.  Ich habe gesagt, dass eine Energiegewinnung aus fossilen Energien keine Zukunft hat. Fossile Energien wie Öl, Kohle und Gas, aber auch Holz sind das Zeug, das Verbennungsmotoren antreibt. Und nichts davon haben wir auf lange Sicht in ausreichender Menge.
Es ist schon seit Jahrzehnten (wenn nicht Jahrhunderten - siehe Wind- und Wasserenergie) technisch möglich, saubere Industrie zu schaffen.


Hallo Donnawetta, da sind wir uns einig.
Was mich auf die Palme gebracht hat, war der "Planetenwitz" und die hier von mehreren Leuten angedeutete Meinung, daß der Mensch ein Schädling ist und die Welt ohne ihn besser dran wäre.
Deshalb habe ich so scharf reagiert. Entschuldige bitte, wenn ich Dich mit meiner Formulierung beleidigt habe; ich war gestern nicht so gut drauf :blumen:
Zitat
Ich glaube allerdings nicht, dass der Mensch die Erde zerstören wird. Die schüttelt sich irgendwann, wenn Homo Sapiens ausgeheilt ist.

Ich bin überzeugt, daß eine "intelligente" Art für einen Planeten wichtig ist: mit mathematischer Sicherheit wird die Erde eines Tages von einem größeren Kometen oder dem Ausbruch eines Supervulkans betroffen; nur mit Technik lassen sich die Folgen - aus reiner menschlicher Selbstsucht - vielleicht etwas abmildern und viel mehr Arten retten, als wir jetzt zerstören. Allzu viel Zeit sollten wir uns mit den Vorbereitungen nicht mehr lassen; ein paar Jugendsünden seien der Menschheit verziehen, wenn wir uns bessern.
Wie bei einer Gehirnwäsche wird uns oft eingehämmert, daß wir persönlich verantwortlich für alle möglichen Umweltschäden sind - und uns abschuften müssen, um die von der jeweiligen Lobby gerade beworbenen Produkte zu finanzieren. Die Umweltschäden gibts dann im Ausland...
Zitat
bist du der Meinung, dass die Menschheit nur überlebt, wenn sie sich auf ein vormittelalterliches Niveau zurückentwickelt

Da hatte ich Dich missverstanden: ich dachte, Du lehnst die ganze Industrie ab und willst eine Art Dorfidylle mit Hochtechnologie als dienstbaren Geistern: das funktioniert vielleicht in 1000 Jahren.
Hoffnung macht mir der automatische Geburtenrückgang in den hochtechnisierten Ländern, auch wenn die Politiker ihn lieber bekämpfen wollen. Was mit den Entwicklungsländern passieren soll - ich weiß es nicht. Ich lasse mir jedenfalls kein schlechtes Gewissen einreden; was dort in der Politik und Wirtschaft abgeht, kann ich kaum beeinflussen. Ich kann allerdings respektvoll mit meiner Umwelt umgehen und vielleicht ein klein wenig bewirken. Langfristig habe ich die Hoffnung, daß es eine natürliche Tendenz zum "Guten" gibt und wir im Einklang mit der Natur überleben.
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Hallo Chris,

erst mal: :freunde: :blumen: Ich glaube, wir sind meinungsmäßig gar nicht so weit voneinander entfernt, nur hier ->

"Wie bei einer Gehirnwäsche wird uns oft eingehämmert, daß wir persönlich verantwortlich für alle möglichen Umweltschäden sind - und uns abschuften müssen, um die von der jeweiligen Lobby gerade beworbenen Produkte zu finanzieren. Die Umweltschäden gibts dann im Ausland..."

bin ich wieder unsicher, was du meinst. Ich bin schon der Ansicht, dass jeder einzelne etwas für oder gegen eine bessere Umwelt tun kann. Das beginnt mit der Auswahl von Lebensmitteln und endet mit der Entscheidung für oder gegen ein

Andersherum leuchtet mir das ganze nur bedingt ein - welche Lobby meinst du, die Produkte umwirbt, die PRO Umweltschutz sind und auf Kosten anderer Länder hergstellt werden?
:keineahnung:
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Zitat (donnawetta @ 14.08.2014 12:10:57)
Andersherum leuchtet mir das ganze nur bedingt ein - welche Lobby meinst du, die Produkte umwirbt, die PRO Umweltschutz sind und auf Kosten anderer Länder hergstellt werden?
:keineahnung:

Ganz einfach: wenn der Umweltschutz eben nur vorgeschoben wird oder aus falsch verstandenem Umweltbewusstsein größere Schäden erzeugt werden, z.B. beim Biokraftstoff, Solarzellen aus China, Windkraftanlagen mit Umweltgiften und Radioaktivität beim Abbau der Seltenen Erden für die Generatoren...
Mit etwas mehr Zeit kann ich Dir noch mehr Beispiele raussuchen..
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Ah, okay, Chris, das meinst du. Du hast recht, da ist einiges im Argen. Das Greenwashing von RWE oder Vattenfall (um nur meine beiden Lieblinge zu nennen) verursacht mir jedesmal Brechreiz. Aber dass der Weg zu den umweltfreundlichsten, effizientesten Energiegewinnungsanlagen nicht von heute auf morgen funtkioniert, ist klar. Auch, dass er mit Irrtümern gepflastert ist und es immer Personengruppen geben wird, die versuchen werden, auf betrügerische Weise Geld damit zu machen. Aber die gibt es in der restlichen Wirtschaft genauso. Und dort agieren sie im Windschatten großer Konzerne oft und schon sehr lange deutlich ungehemmter.

Warum fuchst dich der Betrug und die Missstände im Fall von "umweltfreundlicher Herstelung" mehr als all das, was ganz offen im Namen des Konsums verbrochen wird?

Biokraftstoff - Megaschwachsinn. Keine Frage.
Aber: Benzin, Diesel und Kerosin, hergestellt aus Erdöl, das von Plattformen gefördert und mit Schiffen transportiert wird, auf denen regelmäßig Unfälle geschehen, oder aus Quellen gepumpt wird, wegen derer Kriege geführt werden. Besser?

Solarzellen aus China - Preisddumping. Schlecht für deutsche Produzenten.
Aber: Warum ist das schlimmer als das übrige Billigzeugs aus China - vom T-Shirt über die Rührschüssel, vom Werbewurfartikel über Fahrradgriffe, Fußböden, Küchen, Autoteile bis zum

Seltene Erden - Verarschung beim Windrad, nicht aber in der Rüstungs- und Nuklearindustrie, im Automotor, Smartphone, Notebook, TV?

Bearbeitet von donnawetta am 14.08.2014 14:52:42
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@ Murmeltier, 1. Beitrag. Ich argumentiere jetzt mal analog zu Deinem ersten Beitrag
(Prinzip: basierend auf nur kurzer Information durch eine Fragestellung erfolgt schwerwiegende Schlussfolgerung eines Kommentatoren auf die Psyche des Fragestellers):
Dein Name ist Murmeltier, ich schließe aus dieser Information, dass Deine Lebenseinstellung die eines Murmeltier ist - 7-8 Monate schlafen und den Rest des Jahres sich nur ums Fressen kümmern, damit für die Zeit des Schlafes genügend Winterfett angefressen ist. Dein erster Beitrag würde dies inhaltsmäßig belegen.
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Dieses Gezicke wieder ... - ätzend!
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Ich habe gerade Deinen unverschämten Beitrag betreffend meine Person gelesen!

Diese Deine Schlußfolgerung, allein basierend auf der Wahl meines Nicknames, zeugt meines Erachtens lediglich davon, daß Dein "Ansehen" einer Dir total fremden Person lediglich auf vollkommen iirelevanten Äußerlichkeiten beruht und von daher in keiner Weise von der normalen Intelligenz eines erwachsenen Menschen ausgegangen werden kann!!

Ich verbitte mir mit aller Deutlichkeit Deine beleidigenden Äußerungen, die andere glauben machen sollen, mein Leben bestünde lediglich aus "schlafen" und "fressen!" Schon diese Ausdrucksweise zeugt nicht gerade von Einfühlungsvermögen und erst recht nicht von Intelligenz, sondern lediglich von Dummheit, Unverschämtheit und mangelnder Lebenserfahrung! :ruege:

Ich bin mir zu 100 % sicher, daß ich Dir bezogen auf Lebenserfahrung und vor allem einem ordentlichen Ton fremden Menschen gegenüber einiges voraus habe! Daran wirst Du sicher noch einige Jahre zu arbeiten haben! Aber es soll auch Menschen geben, die lernen es nie!!
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@Murmeltier, den Beitrag von @krillemaus würde ich melden :pfeifen:

das geht ja mal gar nicht...
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Zitat (krillemaus @ 14.08.2014 15:38:44)
@ Murmeltier, 1. Beitrag. Ich argumentiere jetzt mal analog zu Deinem ersten Beitrag
(Prinzip: basierend auf nur kurzer Information durch eine Fragestellung erfolgt schwerwiegende Schlussfolgerung eines Kommentatoren auf die Psyche des Fragestellers):
Dein Name ist Murmeltier, ich schließe aus dieser Information, dass Deine Lebenseinstellung die eines Murmeltier ist - 7-8 Monate schlafen und den Rest des Jahres sich nur ums Fressen kümmern, damit für die Zeit des Schlafes genügend Winterfett angefressen ist. Dein erster Beitrag würde dies inhaltsmäßig belegen.

Wow!
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@Murmeltier: nicht aufregen, einfach melden, ab sofort überlesen und gut ist :trösten: ... wir kennen Dich hier und wissen, was wir an Dir haben und wie der Beitrag von krillemaus zu bewerten ist :ach:

Bearbeitet von Binefant am 14.08.2014 16:21:19
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Nun ja, wer austeilt sollte auch einstecken können ;)
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Damit hier mal etwas Ruhe einkehrt, wird dieser Thread vorübergehend geschlossen.

Gruß

Highlander
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