Wer hat Erfahrung mit einem Weidezaun?

In: Tiere
Ich habe in meinem Garten Zwergkaninchen mit einem großen Außengehege. Und einen süßen
Hund ( 5 Monate alt). Soweit so gut....

Manchmal bekomme ich Besuch von einem Jack Russel Terrier und dann nimmt das Drame seinen Lauf....denn der Jagdtrieb
ist heftig bei diesem Hund. Leider muss ich dann meine Kaninchen wegsperren.

Daher bin ich auf die Idee gekommen das Außengehe mit einem Weidezaun zu sichern.

Wer von Euch hat Erfahrung damit?

Liebe Grüße
Hallo,
versteh ich nicht ganz.

Das Außengehege für deine Kaninchen hat doch einen Zaun, sonst sind ja die Kaninchen weg.
Kann der Jack Russel da rein? Springt er drüber (wie hoch ist der Zaun?) oder steht er draußen und bellt? Oder wirft er sich gegen den Zaun, oder gräbt er unten durch ?????
Was sagt der Besitzer des Jack Russel dazu ?

Mit Weidezaun meinst du vermutlich einen elektrischen Zaun, oder ???
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Bellen und die Kaninchen ängstigen wird er auch mit Zaun. Also muss er dressiert werden oder draussenbleiben.
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Hallo Marasu,

ja, das Außengehege hat einen Zaun. Allerdings hast du schon richtig erkannt kann der Jack drüber springen....

bei mir herrschen ein paar komische Umstände, ich versuch es mal zun erklären...

Der Jack gehört meiner Mum, ich wohne im Haus meiner Mutter und nutze den Garten. Gelegentlich kommt sie vorbei,
da sie in diesem Haus noch eine kleine Wohnung hat und ab und zu dort nächtigt.

Dann geht bei mir die Rennerei los, schnell die Hasen einsperren... wacko.gif

Ja, ich weiß das müsste ich nicht tun, wenn der Hund an der Leine wäre oder gar erzogen. Aber selbst dann ist das Restrisiko nicht ausgeschlossen, falls der Hund z.B. mal duch die Tür schlüpft o.ä. !

Ich habe jetzt einen höheren Zaun aus fast blickdichtem Well-Kunststoff errichtet. Aber das blöde daran ist, dass ich meine Hasen auch nicht wirklich sehen kann.....und Ambiente schafft das nicht gerade im Garten.

Da ich mit unserem Hund bei einem Spaziergang Bekanntschaft mit dem Weidezaun gemacht habe, dacht ich das wärs doch! Natürlich in angemessener Höhe, das der Jack nicht drüber springen kann. Brauch ich ja auch nur einzuschalten, wenn der Hund da ist. Ansonsten reicht der niedrige Zaun, wie eh und jeh. rolleyes.gif

Liebe Grüße

Fitzefaz





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Auch wenn der Hund gut erzogen wäre, gegen den Jagdinstinkt bei einem Terrier wirst du nicht ankommen.

Wir haben einen Jagdterrier und einen Teil im Garten mit Weidezaun gesichert!
Das sieht allerdings so aus, dass wir den Weidezaun im entsprechenden Bereich ungefähr alle 20 cm gespannt haben, d.h. in 15 cm Höhe, in 30 cm Höhe, in 50 cm, in 70 , 90 und 120 cm Höhe. Das Ambiente lässt auch etwas zu wünschen übrig ist aber immer noch besser, als das Wellplastik.

Wir haben erstmal den Zaun eingeschaltet und den Hund dran gelockt (Klingt gemein ist aber notwendig, auch Kühe müssen den Weidezaun erst mit der Nase kennenlernen, bevor sie ihn als Zaun anerkennen.)
Zwei mal hat er den leichten Stromschlag gespürt und gequiekt, dann hielt er ordentlich Respektabstand.

Die meiste Zeit ist der Weidezaun nun ohne Strom, nur wenn Madame gar zu vorwitzig wird und den Respekt völlig vermissen lässt, wird wieder für 1-2 Tage eingeschaltet.

Ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass die Kaninchen nicht mit dem Strom in Berührung kommen können, ich habe keine Ahnung, wie die das verkraften.

Bearbeitet von marasu am 05.09.2014 12:58:04
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Ich kenne deine Gegebenheiten nicht, aber vllt. gibt es auch noch andere Möglichkeiten.
Wir habe in einem Teil den Garten durch einen 1,80 m hohen Holz-Lattenzaun geteilt.
An einem anderen, zu niedrigen Zaunstück haben wir Sträucher gepflanzt, so dass der Hexe für den hohen Sprung die Sicht genommen wird.
Nur den Holzstoß, der ihr als Kletterhilfe diente, haben wir mit Weidezaun, wie oben beschrieben, gesichert.

Vllt. reicht bei dir ein einzelner Weidedraht etwa 20 cm über oberen Rand des Außengeheges (allerdings befürchte ich, das kleine Teufelchen wird dann unten durchbuddeln)
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Haus der Mutter, ihr Hund - das klingt nicht gut, Streit könnte es auch beim Elektrozaun geben. Hundedressur wäre schon wichtig, sonst passiert noch mal was Schlimmeres als die Jagd nach Kaninchen.
Aber kümmere Dich erstmal um Deine Kaninchen: auch zum Schutz gegen z.B. Raubvögel würde ich das ganze Außengehege auch von oben bespannen: Netz oder Maschendraht. Das sollte auch der Hund kapieren, daß er da nicht mehr drankommt.
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Hi chris,
einem Terrier den Jagdinstinkt ab"dressieren" geht nicht, es sei denn du brichst seine Persönlichkeit. Dann hast du keinen Hund mehr sondern ein Psychowrack.
Der Jagdtrieb ist bei Terriern extrem angezüchtet.
Wer einen Hund ohne so intensiven Jagdtrieb möchte muss eine andere Rasse nehmen.

Wenn er lernt, beim Hasenzaun gibt's eine gewimst (durch den Strom), dann ist das auch eine Art "Dressur". Terrier sind schlau, er wird sehr schnell lernen, dass er sich vom Zaun fernzuhalten hat.

Ihn durch andere Methoden vom Zaun fernzuhalten geht nicht, du kannst ihm nie und nimmer etwas bieten, was interessanter ist, als ein flüchtendes Karnickel. (höchstens vllt. ein flüchtendes Huhn zwinkern.gif )

Bearbeitet von marasu am 05.09.2014 18:33:11
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@marasu: thumbup.gif
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Marasu, ich gebe Dir schon recht. Das hier
Zitat (fitzefaz, 05.09.2014)
Ja, ich weiß das müsste ich nicht tun, wenn der Hund an der Leine wäre oder gar erzogen.

hörte sich für mich aber bedenklich an: ein derartig lebhafter Hund sollte unbedingt eine angemessene Dressur - oder sagen wir besser Erziehung - bekommen. Also natürlich keine Gewalt, sondern vernünftige Beschäftigung mit ihm, möglichst mit der Hilfe von Profis. Vielen Hundebesitzern ist leider nicht klar, was sie ihrem Tier bei falscher Haltung antun; da ist jedes Argument vergeblich. Warum informieren sie sich nicht vorher über die Rasse?
Wenn der Jagdtrieb erst einmal angesprungen ist, ist es wohl vorbei mit Rufen. Aber ein rechtzeitiges "Fuß!" könnte vielleicht einige gefährliche Situationen vermeiden, bevor die Kaninchen / Jogger / Radfahrer verfolgt werden.

Bearbeitet von chris35 am 05.09.2014 21:29:39
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Hi chris,
da hast du schon recht, dass der Hund ordentlich erzogen werden sollte. Da lässt sich auch bei einem Terrier viel machen, nur gegen den Jagdtrieb kommst du trotzdem nicht an.
Leider glauben viele Leute, bei einem kleinen Hund sei Erziehung nebensächlich - weit gefehlt, gerade ein Terrier (sei es ein Foxl, ein Jack-Russel, ein Jagdterrier, ... ) braucht dringend sehr sehr sehr konsequente Erziehung, gute körperliche und geistige Auslastung und angeordnete Ruhephasen.

Jogger, Radfahrer usw. sind dann kein Thema mehr. Bei einem echten Beutetier wie ein Kaninchen, das sich nicht nur als Beute verhält, sondern auch megageil riecht, sieht die Sache anders aus. Im allerbesten Fall reicht ein scharfer Befehl, damit der Hund das erspähte Karnickel in Ruhe läßt (funktioniert auch höchstens zu 50 %)
Hier ist der Jacky aber ohne Aufsicht im Garten, wohnt ja da (zumindest zeitweise). Von sich aus wird er nie nie nie auf so einen Spaß verzichten.

Es gab einen Versuch: auch die besterzogenen Polizeihunde frassen nach einer gewissen Zeit eine verbotene Wurstsemmel, wenn sie sich unbeobachtet wähnten.


Wie auch immer, fitzefaz muss ihre Kaninchen schützen und hat so gut wie keinen Einfluß auf die Erziehung des Jacky's.

Bearbeitet von marasu am 05.09.2014 22:12:26
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Zitat (marasu, 05.09.2014)
Wie auch immer, fitzefaz muss ihre Kaninchen schützen und hat so gut wie keinen Einfluß auf die Erziehung des Jacky's.

Daher finde ich auch den Weidezaun gar keine schlechte Idee - der Terrier wird schnell lernen, dass Jagd auf Kaninchen gleichzeitig einen "Wischer" bedeutet.
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Zitat (mops, 05.09.2014)
der Terrier wird schnell lernen, dass Jagd auf Kaninchen gleichzeitig einen "Wischer" bedeutet.


Ich habe bei amazon geforscht. Da gibt es Elektrozaun für Hunde. Da kommen die nicht durch. Für den Terrier braucht er ja nicht sooo hoch sein. Gar nicht mal so teuer.

Erziehungsversuche an Mutter und Hund halte ich für aussichtslos ;.)) Abgesehen davon, es gilt als unmöglich, Hunde, die wildern, wieder davon abzubringen.
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hi amante,
wieso denkst du dass es für den Terrier nicht so hoch sein muss?
Bei unserem Terrrier (nicht viel größer als ein Jack Russel vllt. 2-3 cm) geht sich ein Zaun mit 1,80 m (ohne Quersprossen - damit er sich nicht abstützen kann) gerade so eben aus. Bei allem anderen springt er locker drüber.
Eines Tages stand er auf dem Dach der Gartenhütte, weil sein Spielzeug hinaufgeflogen war.

Bearbeitet von marasu am 06.09.2014 19:03:06
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@ Marasu:
Ich denke halt, wenn der Elektrozaun mit 5 Volt wischt, muss er nicht soo hoch sein. Denn beim Drüberspringen würde der Hund den Zaun ja wohl berühren. Und dann gibt's Aua!!

Ein besonderes Ereignis ist, wenn der Hund das Bein gegen einen E-Zaun hebt. Für uns zum Lachen, für den Hund nicht.
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Der springt schon hoch genug, der will doch nicht im Draht hängen bleiben (auch wenn er nicht weiß, dass da Strom drin ist)
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Ich weiß nicht, ob man bei Elektrozäunen unterschiedliche Stromstärken einstellen kann. Meine Erfahrung beschränkt sich auch nur auf einen Kontakt meines Hundes (ein Bearded Collie Rüde von ca. 25 Kg) mit einem Weidezaun einer Rinderweide. Mit dem kam mein Hund nur kurz mit dem Schwanz in Berührung - er schrie, als ob er abgeschlachtet würde. Er ist sonst nicht so empfindlich und steckt einiges "kommentarlos" weg, wo ich schon denke, dass ihm das Schmerzen hätte bereiten können. Da er so wuselig ist, stellt er mir öfter schon mal seine Füße unter meine, wenn ich gerade einen Schritt mache und nicht mehr ausweichen kann. Dann trete ich ihn unvermeidbar, was ihm aber höchstens ein leises Quieken entlockt.
Der Weidezaun-Stromschlag hat ihm wohl ziemliche Schmerzen verursacht, von dem Schrecken mal abgesehen (er weigert sich heute nach über zwei Jahren noch, an der betreffenden Rinderweide vorbeizugehen).
Frage deswegen: Fügt man dem kleinen Jack Russel nicht so starke Schmerzen zu, dass das Ergebnis in keinem Verhältnis zum Erfolg steht?
Kann man statt dessen die Kaninchen nicht einfach für die Dauer des Hundebesuches sicher in Ställe einsperren? Dann braucht man auch nicht immer auf der Hut zu sein, ob der Weidezaun noch wirkt, denn Terrier sind ja nicht blöd, sie wissen ihre Menschen gut auszutricksen.
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@krillemaus :
ich denke,Dein Hund hat sich nur erschreckt,als er mit der Rute gegen den Zaun gekommen ist.Sicher,es ist unangenehm,aber die Stromstärke ist eigentlich "harmlos".Sonst dürften solche Weidezaungeräte gar nicht verkauft werden.(Komme aus der Landwirtschaft,kenne mich ein wenig damit aus).
Der Vorschlag von Chris ist mit Abstand der beste.Der Vorschlag,auch oben über den Auslauf Kaninchendraht anzubringen.
Dann muss aber auch der untere Rand,der auf der Wiese/Rasen aufliegt,gesichert werden.Der Hund wird alles daran setzen,doch noch zu seiner "Beute" zu kommen.Entweder durch schwere Steine rings um oder durch Erdhaken,die man einschlagen kann.(ähnlich wie Häringe vom Zelt).
Auch ist die Befürchtung von Chris wegen der Raubvögel nicht von der Hand zu weisen.
Falls der Hund mal nicht im Garten ist,sollte auch schon wegen der Sonne für Schatten gesorgt werden,indem man einfach eine große Pappe darauf legt,vielleicht auch nur zur Hälfte.

Ups,soo viel wollte ich gar nicht schreiben......
LG
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Mit Kaninchendraht obendrauf würde ich den Terrier aber unbedingt unter Beobachtung halten.
Ich sehe ihn schon mit vollem Schwung über den Zaun springen, (von seiner Höhe sieht er nicht, dass da jetzt was drauf ist) mit mindestens einem Bein im Geflecht des "Oben-auf-Kaninchen-Zaunes" hängen bleiben.
Wenn er Pech hat, verletzt er sich die Pfote oder bricht sich ein Bein oder reißt sich eine Sehne ab.
Das ist sicher schlimmer als der kurze Schmerz des elektrischen Weidezaunes.

@krillemaus:
meist kann man verschiedene Stromstärken einstellen, kommt auf das Gerät an.

Den Weidezaun tricksen die Terrier nicht aus, so lange sie glauben, dass Strom drin ist. die Stromsache ist für sie so absolut unerklärlich wie ein Blitz aus heiterem Himmel.
Unsere Madame hält gut einen bis 1/2 m Abstand vom gefährlichen Zaun. Der Respektabstand wird erst dann mit der Zeit geringer, wenn der Zaun lange (viele Wochen) nicht eingeschaltet ist.

Warum die Hunde beim Weidezaun so gottserbärmlich quieken: Der Schmerz kommt sehr plötzlich, und ist für einen Hund völlig unerklärlich.

Bearbeitet von marasu am 07.09.2014 18:02:16
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Ja, verletzen soll sich der Hund natürlich nicht, das "Dach" müsste schon so sein, daß er es sehen kann und sich möglichst nichts dran tun kann. Kaninchendraht ist sicher zu scharf - vielleicht fragst Du mal im Tierheim nach einer stabilen, sicheren Lösung?
Ich habe auch nichts gegen die Elektro-Lösung. Könnte nur sein, daß es dann Ärger mit der Mutter gibt - oder anderen Leuten, die Mitleid mit dem "armen" Hund haben whistling.gif Auch kleine Kinder dürfen natürlich nicht an den Draht kommen können.
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