Wunsch eines 10 jährigen: Was haltet ihr von "Nerf"

Hallo, ihr Lieben
Ich habe ein Problem. Eigentlich erfülle ich die Wünsche meiner Enkel immer gerne.
Aber dieses Mal stellt sich mein Bewusstsein dagegen.
Mein Enkel, 10 Jahre, wünscht sich diese komische "Nerf". In mir sträubt sich alles dagegen.
Da ich sowieso gegen Waffen bin (auch als Spielzeug).
Was sagt ihr, bin ich altmodisch, muss man so etwas haben oder gebt ihr mir Recht, dass die bei der Spielzeugherstellung gar nicht weiter denken.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich denke, ein Kreatives Bastelset könnte eine tolle Alternative sein. Es fördert die Kreativität deines Enkels und erlaubt ihm, sich handwerklich und künstlerisch auszuleben, ohne den Einsatz von Spielzeugwaffen.

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Sehe ich auch so. Frag ihn doch mal nach einem alternativen Wunsch den du ohne Gewissenskonflikt erfüllen kannst.
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Nee - sowas würde ich auch nicht kaufen und verschenken. Waffen kommen mir nicht ins Haus, bin da auch altmodisch drin.

Bearbeitet von Kampfente am 24.09.2014 17:33:07
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@ Bea3
woher kommt sein Wunsch ?
M.E. können es ja nur 'Schulkameraden' sein, die das bereits haben.
Ist immer schwierig, dann 'nein' zu sagen, aber - wie schon meine 'Vorschreiber' geschrieben haben. Ich würde auch nach Alternativen fragen und auch hinterfragen, woher dieser Wunsch kommt.

Ich würde NIE Spielzeugwaffen o.ä. an ein Kind verschenken, NIE !!!

Liebe Grüße :blumen:
taline.

P.S. und ich finde das überhaupt nicht altmodisch !
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Hallo Bea,
ich würde es nicht schenken. Ich würde ihm auch sagen, dass ich gegen Waffen, auch als Spielzeug, bin.
Die Dinger sind auch nicht ungefährlich in Kinderhand. Vor allem können sie Augen verletzen.

Hat das Kerlchen vielleicht auch schon Absage seiner Eltern? Und probiert es nun bei Dir? ;D
Bleib standhaft und schenke ihm was Anderes.

Auch meine Tante Edit findet das nicht altmodisch. Auch wenn andere Genossen das Teil haben,
kommt es nicht in die Tüte.-

Bearbeitet von AMANTE am 24.09.2014 17:48:44
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Hallo, vielen Dank für deine Antwort.
Ich stelle mir immer bildlich vor, wenn sie jetzt mit Spielzeugwaffen zielen, was kommt später?
Unsere Jungen haben damals auch mit Gummis und "Krampen" geschossen und da ist auch schon etwas passiert. Ich denke, dass du diese primitiven Geschosse noch kennst.
In meiner Klasse musste ein Mädchen deswegen zum Augenarzt. Es gab danach ein striktes Verbot.
Unsere "Jungen" haben damals bestimmt genauso wenig "nicht" weiter gedacht, wie es heute oft ist.
Schönen Abend Bea3
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Sehr schön, dass ich nicht alleine mit meiner Meinung da stehe.
Ich muss zu meinem Enkel sagen, dass er seit diesem Schuljahr auf dem Gymnasium ist.
Ob sein Wunsch? Glaube ich fast nicht, denn der Junge sieht mir nicht sehr glücklich aus.
Vielleicht haben sie da von diesem "Spielzeug" erzählt, vielleicht haben es mehrere und er will dadurch mitreden können. Ich habe ihn leider nicht so oft, um ihn "vorsichtig" auszufragen.
Man kann ja durch manche Aussage mehr kaputt machen, als das man etwas erreichen würde.
Er ist sonst ein ganz lieber Kerl, spielt Fussball und ist "natürlich Bayern Fan.
Da finde ich bestimmt etwas Besseres.
Liebe Grüsse Bea3
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Wir haben unseren Kindern auch grundsätzlich nichts Waffenähnliches geschenkt.

Aber sie haben sich dann aus Lego Pistolen usw. gebastelt. Davon war ich auch nicht sonderlich begeistert, aber verbieten wollte ich das dann auch nicht. Nach ein paar Jahren hat sich das von selbst gegeben.

Und "altmodisch" ist das Verweigern schon mal gar nicht!

Auch wenn du ihn nicht oft siehst: Wenn er noch mal den Vorschlag machen würde, bzw. darum bittet, kannst du ihn doch fragen, warum und wofür. Und ihm erklären, warum das nicht dein Ding ist. Klarheit ist besser als "vorsichtiges Ausfragen".

Bearbeitet von dahlie am 24.09.2014 18:17:54
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Ja, ich hatte auch erst gedacht, dass er seine Eltern schon gefragt hat und eine Absage kassiert hat.
Ich sagte aber meiner Tochter was sich mein Enkel wünscht und sie sagte, er hätte immer keine Wünsche, wenn sie ihn fragen und sie hätte keine Ahnung.
Ich glaube aber das mein "Liebling" nicht so recht mit dem Gymnasium klarkommt.
Im Prinzip wurde er nicht gefragt, sondern er hatt e so zu sagen keine Wahl.
Ich hätte ihn nicht geschickt, auf keinen Fall der Leistungen wegen, denn er ist ein sehr guter Schüler.
Aber eine Oma hat mehr Lebenserfahrung und ich habe schon vorher gesehen, wie ungern er auf das Gymniasium gehen wollte. Aber die Eltern entscheiden, auch wenn es manchmal falsch ist.
Meine Sorge ist nur, dass er sich nicht die falschen, neuen Freund sucht. Liebe Grüsse Bea3
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Ich benutze ja heute das Forum so richtig erst und freue mich sehr, dass ich mich mit Jemanden austauschen kann.
Also ich habe ihn auch unter 4 Augen gefragt, was er mit dem Ding machen will.
Er sagte: Auf den Papa schiessen. Ich fragte warum? Na aus Spass, war die Antwort.
Da gehen doch bei mir alle Alarmglocken hoch oder?
Man hört doch daraus, das irgend etwas zu Hause nicht in Ordnung ist oder?
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Guten Abend Bea3,

das mit dem Waffen-Verschenken sehe ich nicht ganz so konsequent wie meine Vorschreiber/innen.

Aber die Aussage deines Enkels "auf den Papa schiessen" würde mich auch alarmieren.
Ist der Papa dein Sohn oder Schwiegersohn?
Hast du zu der Mutter deines Enkelchens einen guten Draht? Kannst du mit ihr das Thema sehr sacht ansprechen?

Zu deiner Beruhigung vielleicht: mein Sohn hat Waffen ab seinem dritten Lebensjahr ( Kindergarten) geliebt. Und diese auch (nicht alle ) bekommen.
Sehr lange.
War dann dennoch Streitschlichter auf dem Gymnasium ( ohne Waffen ;-))
Und wurde in seinem Abi-Buch als der sozialste und hilfsbereiteste Schüler des Jahrgangs beschrieben.
Ist heute 18 und der Pazifist schlechthin.

Dies nur zur Erläuterung, dass nicht aus jedem Jungen, der Waffen mag, ein Amokläufer oder versehentlicher Totschläger wird.

Dennoch zurück zum Thema: das Gespräch mit einem Familienangehörigen solltest du suchen, schon allein, damit es DIR besser mit diesem Thema geht.

Liebe Grüße
minah
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Hm. Ich höre Oedipus mit den Hufen scharren... Aber er ist schon 10...
Es kann in der Tat durchaus sein, dass in der Familie Spannungen sind und er seine Mutter "verteidigen" will. Ist aber reine Spekulation!! - Aber du hast auch ein ungutes Gefühl, schreibst du.

Oder sein Vater hat durchgesetzt, dass er aufs Gymnasium soll. Oder... oder.
Oder sein bester Freund ist jetzt woanders in der Schule. Oder er wird gemobbt. Oder...

Und er äußert keine Wünsche, sagt deine Tochter? - Meine älteste Enkelin wünschte sich, nachdem die Eltern sich ein halbes Jahr vorher getrennt hatten, nichts zu Weihnachten.
Als ich sie fragte, mit dem Arm um sie gelegt, dass sie vielleicht ihren liebsten Wunsch wohl doch nicht erfüllt bekäme und deshalb keine anderen hätte? - da nickte sie: die Eltern sollten wieder zusammenfinden, aber sie wusste, dass das nicht der Fall sein würde.

Analog dazu KÖNNTE es sein, dass er die Schule wechseln möchte, warum auch immer, und weil das nicht geht, hat er keine anderen Wünsche.
Ich meine damit, dass Kinder in dem Alter eigentlich immer Wünsche haben - und sei es einen eigenen PC oder gar smartphone... Oder ein Gewehr...
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So was ist immer ein heikles Thema.

Nur, weil sich ein kleiner Junge ein Kunststoffspielgerät wünscht, heißt es noch lange nicht, dass man sich einen Schwerverbrecher großziehen könnte.

Mein Papa war auch immer gegen Waffen, auch gegen Karnevalspistolen. Dafür wurde per se kein Geld ausgegeben. Was haben wir gemacht? Wir bauten sie uns aus Legos. Wir schossen einfach zum Fasching, oder im Spiel, oder zum Spaß auf unsere Freunde. Und wenn dann gerade nicht Fasching oder Karneval war, dann brachen wir uns Zweige vom Baum ab und machten uns Katchis.
Mensch, wir wollten doch nur so sein wie die Cowboys und die Indianer. Wir waren Rebellen auf der Straße.
(Und nein, wir wollten niemals nicht unsere Eltern ernsthaft töten. So weit dachten wir gar nicht, wir waren Schauspieler, nicht mehr und nicht weniger)

Gewaltätig sind wir alle nicht geworden. Trotz der Verbote. Einzig was wir waren, Kinder mit den selbstgebauten Spielzeugen. Eigentlich die Looser. Aber wir haben mitgespielt. Wir waren dabei.

Soweit ich mich erinnern kann, ist keiner - aber auch wirklich keiner von der damaligen Kinder-Clique irgendeiner gewaltätig geworden. Wir waren einfach nur Kinder.
Wir waren Robin Hood, Sir Ivenhoe, Old Shatterhand und Winnetou, wir waren Bonny und Clyde.
Aber niemals waren wir Jack the Ripper.

Mir ist klar, dass ich vieles viel zu locker sehe, aber ich vergesse niemals meine Kindheit.
Ich weiß wie es ist, wenn Oma und Opa sagen: nee bloß keine Waffen, ich weiß wie es ist, wenn die Eltern aus den Mündern der Großeltern sprechen: nee bloß keine Waffen.

Ach Herrjeh...das ist ein Spielzeug, das fruchtet nur vielleicht nen ganzen Sommer lang, weil es gerade mal IN ist. Heißt aber noch lange nicht, dass ihr euch gleich Schwerverbrecher groß zieht.
Nächsten Sommer kommt wat ganz anderes auf. Da staunt ihr noch mehr.

Ich kann nu auch verstehen, wenn ihr für den Schlunten nicht sonderlich Geld ausgeben möchtet.
Das ist legitim, da würde ich mal kurz schlucken.
Da kann man sicherlich auch noch ne kleine Alternative suchen.

Nur ne Frage an die ältere Generation: gab es bei euch nicht irgendwas, was ihr nicht mal liebend gerne in den Händen gehalten habt, nur um dazuzugehören?
Kommt schon, Hand aufs Herz, da muss was gewesen sein. Was war es bei Euch?
Die Winchester? Die Flasche Cola dargereicht von einem Farbigen, ne illegale Schallplatte von den Stones? Oder wolltet ihr gar aus Protest mal an einem Joint ziehen?`
Seit ihr alle so frei von Fehl?

Und? Was ist aus euch Rebellen oder Revoluzern geworden? Gewaltverbrecher`?
Ich glaube kaum. Wir waren alle mal Kinder, alle mal klein, wollten alle mal ne Winchester 73 nur im Spiel in den Händen halten.

Und alle sind wir groß und stark und Erwachsen geworden

All das oben genannte habe ich erlebt, ich musste mein Pistolero selber basteln, die ältere Generation wollte mich nicht mitspielen lassen, weil ich könnte ja kriegsgeschädigt sein und doof in der Welt rumballern.

Das alles ist gar nicht passiert, nicht bei meinen damaligen Freunden, nicht bei mir.
Wir sind alle ganz normal.

Ich mag nix schön reden, aber ich möchte doch gerne mal hinterlassen, das wir alle mal Kinder waren und das wir Kinder mit Wünschen waren.
Wir wollten einfach nur dazugehören.

Und wer das bis heute nicht versteht, der war nie ein Kind mit Wünschen.
Dieses Kind muss schon Erwachsen geboren worden sein
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Eifelgold bestätigt, was ich schon schrieb: Pistolen aus Lego... ;)

Klar, nicht jede/r wird Schwerverbrecher. Aber man soll auch nicht die Gefühle der Eltern einfach wegwischen. Ich spreche mal für mich, bzw. vielleicht für meine Generation. Ich war 7 als der 2. Weltkrieg vorbei war, habe Flugzeuge abstürzen sehen; in der auf dem Speicher hängenden Wäsche waren Löcher von Granaten, usw. Panzerkolonnen mit dem unheimlichen Gerassel der Ketten. Kriege noch Gänsehaut und Angstschweiß, wenn ich nur daran denke.
Das hat einen solchen Widerwillen gegen Militärzeugs erzeugt.

Wie ich schrieb: Ich habe mich geweigert, dafür Geld auszugeben, aber das Selbstgebastelte halt hingenommen.
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Also, speziell dieses Nerf kann wirklich gefährlich sein. Bei amazon könnt Ihr lesen, dass Erwachsene auf Parties damit rumschießen. Das ist so oder so nicht zu verantworten - für einen 10jährigen.-

Wenn er sich selber etwas aus Lego baut, ist das doch schon was Anderes.

Als Großmutter sollte man solche brisanten Geschenke, gegen den Elternwunsch, tunlichst lassen.
Das ist Sprengstoff für den Familienfrieden.
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Also...ich glaube nicht, dass eine Nerf gefährlicher ist als eine Schleuder, ein Bogen aus Weidenzweigen, eine Zwille oder ein improvisiertes Blasrohr, zumal die Munition der Nerfs aus Schaumstoff besteht. Klar, wenn das "Projektil" unglücklich ins Auge fliegt, kann das bös ausgehen, allerdings trifft das auf die oben genannten Kinderspielzeuge, jedes Ballspiel und jede Balgerei auch zu.

Ich bin Pazifistin durch und durch, aber ich sehe wie Isi den Zusammenhang zwischen Kinderspiel und Ernst nur mit sehr, sehr viel Anstrengung. Auch glaube ich nicht, dass der Kurze seinen Papa erschießen will - auch mit 10 Jahren ist einem durchaus klar, dass das mit Schaumstoffmunition echt lange dauern würde. Und überhaupt kann man in Aussagen wie diese Dinge reininterpretieren, bis man schluchzend in der Ecke sitzt. Wenn der Papa ansonsten ein offensichtlich lieber Papa ist und sich aggressive Äußerungen über ihn darüber hinaus nicht gerade häufen, würde ich mal davon ausgehen, dass der Bub sich einfach mit ihm rangeln will. Das wollen übrigens auch manche Mädchen. Mein Vater musste früher immer dran glauben - er wurde an den Materpfahl gebunden, mit Tomahawks skalpiert und ab und an von Nscho Tschi und ihrem Bruder Winnetou erschossen. Normal, finde ich. Und schön war's - keiner konnte besser sterben als mein Vater. Der hatte vom Todesschrei bis Diliriumsröcheln alles drauf, samt dramatischer Choreografie. ^_^

Bearbeitet von donnawetta am 25.09.2014 09:31:48
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Hallo, ich danke euch allen für die Antworten.
Ich muss sagen, dass in jeder Antwort etwas war, was ich mit gutem Gewissen bejahen kann.
Ich habe auch in meiner Kindheit Wünsche gehabt, die aus irgend welchen Gründen nicht erfüllt wurden und das wahrscheinlich damals, weil es das bei uns im Osten nicht gab, das Geld fehlte oder mein Wunsch vielleicht in den Augen meiner Eltern genauso sinnlos war.
Wir haben auch, obwohl ich ein Mädchen war alles Mögliche zusammengebaut und damit geschossen.
Da ich aber jetzt eine Oma bin und viel mehr Lebenserfahrung habe, werde ich zuerst einmal meinen Enkel in den Herbstferien zu uns einladen und mit ihm spielen und etwas unternehmen.
Das gefällt ihm sowieso immer sehr gut und da wird sich eine Möglichkeit für mich ergeben, ihn ohne das er es richtig merkt, zu fragen: ob es ihm auf dem Gymnasium gefällt, wie seine neuen Kumpels sind und ob er noch andere Wünsche hat. Aber erst wird gespielt, mit Oma und Opa macht das doch Spass, denn seine Eltern haben kaum Zeit dazu.
Ich glaube der Junge braucht nur mehr Aufmerksamkeit und Zeit für ihn.
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Zitat (Eifelgold @ 24.09.2014 21:07:31)
So was ist immer ein heikles Thema.

Nur, weil sich ein kleiner Junge ein Kunststoffspielgerät wünscht, heißt es noch lange nicht, dass man sich einen Schwerverbrecher großziehen könnte.

Mein Papa war auch immer gegen Waffen, auch gegen Karnevalspistolen. Dafür wurde per se kein Geld ausgegeben. Was haben wir gemacht? Wir bauten sie uns aus Legos. Wir schossen einfach zum Fasching, oder im Spiel, oder zum Spaß auf unsere Freunde. Und wenn dann gerade nicht Fasching oder Karneval war, dann brachen wir uns Zweige vom Baum ab und machten uns Katchis.
Mensch, wir wollten doch nur so sein wie die Cowboys und die Indianer. Wir waren Rebellen auf der Straße.
(Und nein, wir wollten niemals nicht unsere Eltern ernsthaft töten. So weit dachten wir gar nicht, wir waren Schauspieler, nicht mehr und nicht weniger)

Gewaltätig sind wir alle nicht geworden. Trotz der Verbote. Einzig was wir waren, Kinder mit den selbstgebauten Spielzeugen. Eigentlich die Looser. Aber wir haben mitgespielt. Wir waren dabei.

Soweit ich mich erinnern kann, ist keiner - aber auch wirklich keiner von der damaligen Kinder-Clique irgendeiner gewaltätig geworden. Wir waren einfach nur Kinder.
Wir waren Robin Hood, Sir Ivenhoe, Old Shatterhand und Winnetou, wir waren Bonny und Clyde.
Aber niemals waren wir Jack the Ripper.

Mir ist klar, dass ich vieles viel zu locker sehe, aber ich vergesse niemals meine Kindheit.
Ich weiß wie es ist, wenn Oma und Opa sagen: nee bloß keine Waffen, ich weiß wie es ist, wenn die Eltern aus den Mündern der Großeltern sprechen: nee bloß keine Waffen.

Ach Herrjeh...das ist ein Spielzeug, das fruchtet nur vielleicht nen ganzen Sommer lang, weil es gerade mal IN ist. Heißt aber noch lange nicht, dass ihr euch gleich Schwerverbrecher groß zieht.
Nächsten Sommer kommt wat ganz anderes auf. Da staunt ihr noch mehr.

Ich kann nu auch verstehen, wenn ihr für den Schlunten nicht sonderlich Geld ausgeben möchtet.
Das ist legitim, da würde ich mal kurz schlucken.
Da kann man sicherlich auch noch ne kleine Alternative suchen.

Nur ne Frage an die ältere Generation: gab es bei euch nicht irgendwas, was ihr nicht mal liebend gerne in den Händen gehalten habt, nur um dazuzugehören?
Kommt schon, Hand aufs Herz, da muss was gewesen sein. Was war es bei Euch?
Die Winchester? Die Flasche Cola dargereicht von einem Farbigen, ne illegale Schallplatte von den Stones? Oder wolltet ihr gar aus Protest mal an einem Joint ziehen?`
Seit ihr alle so frei von Fehl?

Und? Was ist aus euch Rebellen oder Revoluzern geworden? Gewaltverbrecher`?
Ich glaube kaum. Wir waren alle mal Kinder, alle mal klein, wollten alle mal ne Winchester 73 nur im Spiel in den Händen halten.

Und alle sind wir groß und stark und Erwachsen geworden

All das oben genannte habe ich erlebt, ich musste mein Pistolero selber basteln, die ältere Generation wollte mich nicht mitspielen lassen, weil ich könnte ja kriegsgeschädigt sein und doof in der Welt rumballern.

Das alles ist gar nicht passiert, nicht bei meinen damaligen Freunden, nicht bei mir.
Wir sind alle ganz normal.

Ich mag nix schön reden, aber ich möchte doch gerne mal hinterlassen, das wir alle mal Kinder waren und das wir Kinder mit Wünschen waren.
Wir wollten einfach nur dazugehören.

Und wer das bis heute nicht versteht, der war nie ein Kind mit Wünschen.
Dieses Kind muss schon Erwachsen geboren worden sein

volle Zustimmung. :daumenhoch:
Erinnert mich ein wenig an meine Kindheit.

Ja, auch ich habe mit meinen Freunden u.a. heimlich Pistolen und Gewehre gebaut. Sie dann in unserem großen Garten weit hinten am Zaun, im Gebüsch (wo Mama und Papa nicht so schnell hinkamen) versteckt.
Wenn die Eltern auf Arbeit oder eben mal weg waren, haben wir unsere Erfindungen herausgekramt und unter großer Vorsicht, das wir nicht erwischt werden, gespielt. Heißa das war ein Spaß. Old Shatterhand und Winnetou standen bei uns Kidis hoch im Kurs.
Ach ja, ne Fletsche haben wir uns auch gemacht. Aus Astgabeln. Krampen haben wir uns aus Nägeln gebogen und versucht, den Kindern die uns nicht wohl gesonnen waren, voll auf den Arc...zu zielen. Ab und an gab es ein Erfolg. Da kam Freude auf und dem Gegenüber hat`s mächtig gezwickt.
Und ja, ich war bis Dto. auch noch nie kriminell oder irgendwie polizeilich aufgefallen. Kann mich auch nicht erinnern, dass einer meiner damaligen Freunde auffällig war.
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Das klingt nach einem guten Plan, Bea :-)
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Mag sein das ich vieleicht auch Altmodisch bin,aber meine Kinder vor allem dem Sohn habe ich nie Kriegsspielzeug gekauft, da spielte es für mich keine Rolle ob es sich um eine Pistole oder auch Spielzeug wie Panzer oder sonstige Fahrzeuge handelte. Bei der Tochte spielte dies keine Rolle da sie es mit Puppen oder div.Musikinstrumente waren.
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@Eifelgold: Danke, haste mir viel Schreiberei erspart!

Ich hätte irgendwo noch untergebracht, dass mir als Kind, wenn es solche Wunderteile schon gegeben hätte, nichts wichtiger erschienen wäre, als sowas haben zu wollen...

Und gegen die Dinger heute auf'm Spielplatz mit zusammen gesteckten Ästen oder sonstwie zusammengezimmerten Materialien anzutreten, wäre schlicht nur peinlich...
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Ist 'n bißchen länger, passt aber, finde ich, ganz gut hierhin:

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurten und ohne Airbags.

Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flaschen mit Bleichmittel.

Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.

Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.

Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.

Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht".

Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu fett.

Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. - Wir hatten Freunde.

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns ...
Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.
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@ Eifelgold
Du bringst es wirklich auf den Punkt!
Obwohl ich die andere Seite auch verstehen und nachvollziehen kann. Unseren Söhnen haben wir auch sämtliche Waffen verweigert - aber im Kindergarten liehen sie sich den Kram dann von Freunden aus, bauten sich welche aus Plastikant oder Lego bzw. spielten am liebsten mit Piratenschiffen und Ritterburgen. Und zwar mit allem, was da schießen konnte - Schleuder, Armbrust, Kanone...

Und ehrlich gesagt haben wir das selbst früher auch getan.
Unser Ältester war immer sehr pazifistisch eingestellt, ebenfalls Streitschlichter und spielt heute mit Vorliebe stundenlang Ego-Shooter. Bisher hat er jedenfalls noch kein Massaker angerichtet und ich rechne auch weiterhin nicht damit.
Schließlich spielt man auch MenschÄrgerDichNicht und tritt seine Mitschüler nicht die Treppe runter wenn man sie trifft :D
Zwei unserer Söhne nebst Papa betreiben seit etwas über 1 Jahr das Hobby des Bogenschießens, und zwar 3D-Schießen und nicht auf Scheiben. Trotzdem kämen sie niemals im Leben auf die Idee, einem Tier etwas anzutun - sie retten höchstens dauernd welche :rolleyes:
Gerade bei Schießgeräten geht es sehr, sehr vielen eher darum, sich selbst zu fordern und ihre Treffsicherheit. Und sich dabei natürlich mit den anderen zu messen. Die planen ja keinen Bankraub mit den Dingern. :ph34r:

Mir scheinen die Teile (habe jetzt auch extra mal gegoogelt) nicht gefährlicher zu sein als diese blöden Erbsen-Pistolen (wo mir immer die Haare zu Berge standen), schon weil sie weiche Munition haben. Letztendlich ist das ganze Leben gespickt mit Risiken - fängt schon mit dem Schulweg an und jeder Gang auf eine Leiter ist vermutlich bedrohlicher als ein Gefecht unter einigen Spielkameraden.
Wie wäre es statt dessen, evtl. zusätzlich über coole Schutzkleidung nachzudenken (Masken) damit nichts ins Auge geht? :pfeifen:
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Zitat (dahlie @ 24.09.2014 22:47:58)
Wie ich schrieb: Ich habe mich geweigert, dafür Geld auszugeben, aber das Selbstgebastelte halt hingenommen.

So hab' ich's bei meiner Tochter auch gehalten.

Ich war (und bin) strickt gegen Barbipuppen. Schon allein wegen der Folgekosten.
Gott sei Dank hat mich eine Kindergartenmutter vorher gefragt, ob mir solch ein Geschenk für meine Tochter recht ist. Nein, war's mir nicht.

Meine Tochter hatte ein stabiles Holzpuppenhaus mit einer Firsthöhe von 70 cm, das sie liebe- und fantasievoll eingerichtet hatte. Wenn Nachbarskinder oder später Schulkameraden kamen, dann wurde nur mit dem Puppenhaus gespielt.

Ich habe meine Tochter auf meine Beobachtung aufmerksam gemacht und sie gefragt, womit sie denn bei den anderen Kindern spielt. Sie guckte verblüfft: Mit den Barbiepuppen.

Meine Argumente meiner Tochter gegenüber waren:
1. Ich kann für die Folgekosten nicht aufkommen.
(Die Folgekosten des Puppenhauses mußten von dem getragen werden, der es - gegen meinen und auch Tochters Willen - geschenkt hatte, nämlich meine Mutter, die sich damit einen Kinderwunsch erfüllte.)
2. Etwas ist nur solange interessant und wünschenswert, bis man es selbst hat. Und dann, dann liegt's in der Ecke. Du wirst bei anderen Kindern immer mit dem spielen, was du selbst nicht hast, in diesem Fall mit den Barbies. So wie die Nachbarskinder mit deinem Puppenhaus.

Die Aussage des Jungen bezüglich des Vaters würde auch mich erschrecken und alarmieren.

"Da ich aber jetzt eine Oma bin und viel mehr Lebenserfahrung habe, werde ich zuerst einmal meinen Enkel in den Herbstferien zu uns einladen und mit ihm spielen und etwas unternehmen.
Das gefällt ihm sowieso immer sehr gut und da wird sich eine Möglichkeit für mich ergeben, ihn ohne das er es richtig merkt, zu fragen: ob es ihm auf dem Gymnasium gefällt, wie seine neuen Kumpels sind und ob er noch andere Wünsche hat. Aber erst wird gespielt, mit Oma und Opa macht das doch Spass, denn seine Eltern haben kaum Zeit dazu.
Ich glaube der Junge braucht nur mehr Aufmerksamkeit und Zeit für ihn."

Eine gute Idee.

-----------------------------
PS:
Wie kann man zwei verschiedene Beiträge von zwei verschiedenen Personen zitieren?
Das hätte ich jetzt gut gebrauchen können.
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@baertel Vom: 28.09.2014 13:21:48

:pfeifen:

... dazu bedarf es keine weiteren Worte ...

:blumen:
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Es ist immer ein wenig schwierig die Richtige zu treffen.
und es wird in Zukunft wird es noch schwieriger werden.

Wie ist das Elternhaus so eingestellt, werden die Soft-Air Waffen toleriert ???????
Denn ich denke nicht das der Junge nur einen "Knaller möchte.

Wir haben unseren Sohn auch kein Gewehr gekauft, aber wir haben zusammen Panzer und eine
Modell-Eisenbahn gebaut, die später zu meinen meinen Hobby geworden.
Vielleicht kann man mit Bausätzen, die dann gemeinsam zusammen baut, in eine andere Richtung bringen.
Es sollte aber darauf geachtet werden, das der 10 Jährige damit dann mit Freude dabei ist.
Er ist auch nicht bei der Bundeswehr nicht zum Waffen Liebhaber geworden.
Aber die Nachrichten, die uns täglich berichtet werden, kann den Wunsch wecken.

Heute muss man bedenken, das es 3D Drucker gibt, die auch solche Dinge schnell herstellen können.
Gruss Giesa
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'Nerf' kenne ich nicht, obwohl ich 12 Enkel zwischen 29 und 6 Jahren habe. Wenn das eine waffenähnliche Sache ist, würde ich diesem Wunsch nicht nachkommen. Bei mir gibt es oft Bücher und nur wenig Süßes, nach Farbwunsch gestrickte Teile und nochmal Bücher.
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Zitat (dahlie @ 24.09.2014 22:47:58)
Eifelgold bestätigt, was ich schon schrieb: Pistolen aus Lego... ;)

:) dazu fällt mir ein: am 11.September 2001 war mein Sohn 2 jahre alt, er baute damals mit seinen Legos die Hochhäuser und Flugzeuge nach und liess immer wieder die Flugzeuge in die Hochhäuser krachen :blink:

Wir waren damals so geschockt von den Ereignissen, dass wir natürlich den ganzen Tag immer und immer wieder die gleichen Bilder im Fernsehen sahen und der Arme sass natürlich dabei und hat das auf seine Art und Weise verarbeitet... Schaden genommen hat er aber glaube ich nicht davon ;)
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Ich sehe es locker. Das sind Kinderwünsche, welch wir auch hatten. Wir haben unsre Zwillen und Pfeilbogen selbst gebastelt. Ich kann euch sagen, das hätte ins Auge gehen können. Das war echt gefährlich. Aber es legt sich ja rasch wieder. Das ist auch mir Nerf nicht anders. In der Nachbarschaft rannten die Knaben damit herum. Aber eigentlich gar nicht lange, dann war der Reiz vorbei.

Bearbeitet von risiko am 29.09.2014 01:01:48
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Als die Kinder klein waren, dachte ich sich, mir kämen keine " Waffen" ins Haus.
Dann wird halt jede Banane als Pistole benutzt...das liegt, wie ich las, einfach am Testosteron.
Wir selber haben als Kinder Wasserpistolen gehabt und zur Fastnacht Cowboy und Indianer mit Knallblättchen.
Wo ist die Grenze?
Die Dinger, die wie echt aussehen, mit den kleinen gelbem Kugeln, kommen mir absolut nicht ins Haus.
Nerff finde ich ok - und im gründe kann man heutzutage froh sein, wenn die Kinder überhaupt einen Anstoß finden, sich draußen zu bewegen.
Mit der Schaumstoffmunition ist eine Verletzungsgefahr nun wirklich nicht gegeben. Nicht zu verwechseln mit Softair- Waffen!
Und ob man den Papa nun mit Ringkampf, per Kissenschlacht oder mit Bällen abwirft - da würde ich nicht gleich etwas schlimmes hineininterpretieren. Im Gegenteil....
Jungen suchen Nähe auf ihre Weise, nicht auf Kuschelkurs oder menschärgerdichnicht.
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Möchte noch mal betonen : Softair und Nerf sind völlig unterschiedliche Dinge!
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Alle Argumente haben ja was für sich.

Aber die Grundfrage hier war doch eigentlich, ob die Großmutter das Ding schenken sollte.
So was wie Nerf sollte man doch wohl nur mit ausdrücklicher Erlaubnis der Eltern schenken.
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Ja richtig!
Ein Geschenk, welches Unfrieden stiftet, ist sicher immer schlecht.
Allerdings scheinen die Eltern in diesem Fall keine Meinung zu äußern, deshalb versuchen wir der Oma behilflich zu sein, sich selbst eine zu bilden.
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Diese Zeit kenne ich (50 und 60er) sehr genau und ich erzähle auch liebend gern meinen Enkeln davon.
Vorstellen können sie sich das aber nicht so richtig, dass man z.B. keine Uhr hatte und nach Hause musste, wenn es dunkel wurde. Unsere Eltern wussten meist nicht, wo wir uns herum getrieben haben. Wir haben viele Dummheiten gemacht, die Gott sei Dank alle glimpflich ausgegangen sind.
Es wurde aber auch nicht alles gleich auf die Goldwaage gelegt.
Wir waren richtige Kinder, die fast nur draussen waren. Heute geht fast nichts mehr ohne diese "Tastendinger" oder eben etwas, was in der Werbung gesehen wird.
Wenn ich jetzt überlege, müssen unsere Jahrgänge doch dankbar sein, dass es entweder gar kein Fernsehen oder nur bestimmte Programme gab. Wir mussten und wollten uns draussen aufhalten und haben uns alles Mögliche überlegt.
Mein Mann und ich sind jetzt auf die Lösung (Enkel) des Problems gekommen. Da wir auch Bayernfans sind, werden wir mit ihm zu einem Toppspiel mit Übernachtung fahren. Wir glauben, da ist der Wow-Effekt da.
Zu unserer Kindheit und Jugend würde ich ein neues Thema vorschlagen. Da haben bestimmt Viele etwas beizutragen. Viele Grüsse
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