Hallo!
Habt ihr einen Rat, wie das Spätzle-Brett in Form bleibt?
Ich habe nun schon drei Stück gehimmelt, weil das Holz mit der Feuchtigkeit nicht klar kam.
Aber die Bretter müssen doch notgedrungen feucht sein und die ganze Zeit im Wasserdampf hängen. Zwei sind aufgerissen und hatten dann einen Spalt, das neuste hat sich nach nur zwei Benutzungen verzogen, ist nun leicht gebogen, sodass man mit dem Schaber nur noch schräg drüber fahren kann, weil sich in der Mitte ein minimaler Hohlraum gebildet hat (anders herum gehalten ist ein Hubbel in der Mitte).
Ich säubere es immer sofort nach dem Spätzle-Schaben und trockne es dann stehend an die Wand gelehnt auf der Spüle.
Viele Grüße
Schelmin
Wie bleibt das Spätzlebrett in Form?
Schelmin, da habe ich mich auch geärgert.
Nun habe ich so einen Hobel. Er sieht aus wie eine Käseraffel mit einem Schlitten drauf.
Kein Holz mehr. Metall. Das finde ich viel praktischer. Aber vielleicht hat dir jemand einen Tipp
für dein Brett.
Bearbeitet von risiko am 25.02.2015 15:03:37
Ich habe mal gehört, daß man die Holzbretter liegend trocknen soll.
Ich hab mir auch einen Spätzlehobel gekauft, weil ich anscheinend unfähig bin, Spätzle vom Brett zu schaben.
Und die Sauerrei ist damit nicht ganz so groß. :D
Zitat (Schelmin, 25.02.2015) |
Ich säubere es immer sofort nach dem Spätzle-Schaben und trockne es dann stehend an die Wand gelehnt auf der Spüle. |
Hallo @Schelmin, wenn das Brett dann komplett durchgetrocknet ist, solltest du es mit etwas Olivenöl pflegen, so bleibt es geschmeidig und bricht nicht. Das Öl nicht direkt auf das Brett geben, sonst entstehen Flecken. Aber einen weichen Lappen mit Öl tränken und das Brett dann damit einreiben. Auch jetzt wieder gut einen Tag durchtrocknen lassen, bevor du es wieder benutzt. Diese Pflege mit dem Öl muss man anfangs öfter machen, aber mit der Zeit ist das Holz gut geschützt und es sollte reichen, wenn du es ca. alle 3-4 Monate mit Öl einreibst.
Zitat (viertelvorsieben, 25.02.2015) |
Ich habe mal gehört, daß man die Holzbretter liegend trocknen soll. |
Keine Ahnung, ob die dadurch nicht verziehen, aber ich hab' das Teil für ein paar Cent auf dem Flohmarkt verscherbelt (da war es noch fast neu) weil ich mir durch den heißen Dampf immer die Pfötchen fast verbrannt habe beim schaben. :heul:
Seitdem bin ich begeisterte Knöpflespätzle Produzentin mit dem Spätzlehobel, oder ich mache meine Spätzle mithilfe eines Siebähnlichen Teil ... da tut man den Teig mit einer Art Teigschaber hin und her "wischen". Letzteres wunderbar, wenn man nur geschwind für 2 Personen Spätzle machen möchte.
Zitat (Drachima, 25.02.2015) |
Hallo @Schelmin, wenn das Brett dann komplett durchgetrocknet ist, solltest du es mit etwas Olivenöl pflegen, so bleibt es geschmeidig und bricht nicht. Das Öl nicht direkt auf das Brett geben, sonst entstehen Flecken. Aber einen weichen Lappen mit Öl tränken und das Brett dann damit einreiben. Auch jetzt wieder gut einen Tag durchtrocknen lassen, bevor du es wieder benutzt. Diese Pflege mit dem Öl muss man anfangs öfter machen, aber mit der Zeit ist das Holz gut geschützt und es sollte reichen, wenn du es ca. alle 3-4 Monate mit Öl einreibst. |
so ist es richtig!
jedoch hätte ich es gleich gemacht, aber jetzt eben danach!
ich würde mir nicht mit einem lappen abplagen, nimm einen Pinsel, und einen Becher mit Öl.
dann schön einpinseln.
beidseitig machen, dann trocknen lassen und wieder holen.
ach ja richtig fett Einsuppen.
danach wird es geschützt sein :wub:
Komisch, meine Oma hatte zu ihrer Hochzeit damals ein Spätzlebrett bekommen und das hatte sie solange ich denken kann. Und mein Spätzlebrett habe ich auch schon ca. 20 Jahre. Ok, wird auch nicht grad häufig genutzt, aber es ist vollkommen ok.
kann ja sein das es aus Hartholz ist und war. :D
da sind sie natürlich stabiler :wub:
Du stellst Fragen! Es ist aus Holz. Nach seiner Herkunft habe ich es nicht gefragt. :P
Zitat (Shaila, 25.02.2015) |
Du stellst Fragen! Es ist aus Holz. Nach seiner Herkunft habe ich es nicht gefragt. :P |
oh ich habe nicht gefragt sondern nur mal festgestellt :P
Danke euch! Das mit dem Öl probiere ich mal aus.
Ob ich es nochmal gerade kriege, wenn ich es kurz einweichen lasse und dann liegend trockne? Werde ich wohl auch ausprobieren müssen, ansonsten muss halt nochmal ein neues ran.
Einen Hobel habe ich auch, komme damit aber überhaupt nicht zurecht. Davor hatte ich so ein Plastikteil mit Löchern und Plastikschaber, wie ein Gemüsehobel, das ging auch gar nicht.
Vom Brett schaben ging bis jetzt am besten, je nach Laune mit dem Metallschaber oder dem Rücken von einem langen Messer (ersteres ist praktischer, letzteres schont Finger, weil sie weiter vom Dampf entfernt sind).
Ich glaube, da muss jeder seine eigenen Tricks herausfinden. Dem einen liegt das eine mehr, dem anderen das andere.
Zitat (Schelmin, 26.02.2015) |
Danke euch! Das mit dem Öl probiere ich mal aus. Ob ich es nochmal gerade kriege, wenn ich es kurz einweichen lasse und dann liegend trockne? |
du hast doch sicher ein Rost im Backofen
so kann es darunter besser trocknen :wub:
Ich glaube nicht, daß ein verzogenes Brett nochmal gerade wird.
Zitat (viertelvorsieben, 26.02.2015) |
Ich glaube nicht, daß ein verzogenes Brett nochmal gerade wird. |
ich auch nicht wirklich :(
doch ich hatte auch schon eins, das habe ich dann umgekehrt über einen Topf
ja es ist wieder geworden................... :pfeifen:
aber da ich es vergessen hatte, war es verschimmelt und somit nie wieder in meine Küche gekommen :pfeifen:
Es hat nicht so wirklich geholfen. Ich habe es gestern über das kochende Nudelwasser gelegt, es hinterher liegend getrocknet und dabei mit einem Topf beschwert.
Es ist noch immer verzogen, ggf kann ich das aber mit Schmirgelpapier regulieren.
Wichtig ist vor allem, dass es sich in Zukunft nicht noch mehr verzieht (oder das nächste, das ins Haus kommt, wenn alles nicht hilft).
Holz kann man nur unter Hitze, Wasserdampf, und Druck verformen. Du hättest es quasi schon beim in den Dampf legen beschweren müssen. Ideal wäre aber sowas wie ein großer Schnellkochtopf
Und jegliche Art von nicht lackiertem Holzbrett, gerade auch Schneidbretter, sollte man regelmässig mit Öl pflegen. Muss nicht Olivenöl sein, schnödes Sonnenblumen oder Rapsöl tuts genauso.
Die Bretter danken es einem sehr. Sie nehmen kaum noch Wasser auf, quellen nicht, und sind einfacher zu reinigen. Und sie sehen viel schöner aus, da die Maserung und Struktur des Holzes viel besser herauskommt
Ich glaube, das hilft es nur beim nächsten mal schlauer zu sein und gleich zu ölen.