Kindererziehung: Beide Elternteile immer einer Meinung??

In: Kinder
Hallo B) ,
wollte mal fragen , wie die Erziehung eurer Kinder auf beide Elternteile aufgeteilt ist.
Seid ihr euch in der Erziehung in jeder Frage immer einig oder gibt es da unterschiedliche Meinungen oder Ansichten und wie geht ihr damit um?

Auslöser meiner Frage ist die Tatsache, dass wir uns gelegentlich wegen unserer Tochter streiten. Nun ja, streiten direkt kann man es auch nicht nennen.
Wir sind eben unterschiedlicher Meinung.
Sie glaubt, das richtige zu tun und ich als Steinbock-Sturkopf glaube, meine Meinung ist die richtige. :wallbash: :wallbash:
Da finden wir selten zusammen .Sie lässt gewisse Dinge zu, die mir nicht passen und argumentiert dann:"...ist doch das einzige Kind, ist gut geraten usw , usw."
Sie ist schon 23 und außer Haus. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zu ihr.
Aber gelegentlich kommt dann doch mal der Anruf: “So wenig Geld und soviel Monat noch. Kannst Du helfen?“ :(
Erzählt aber beim nächsten Besuch munter drauflos, was sie sich wieder Schickes geleistet hat.
Wo sie überall mit ihrem Freund war. Das neueste Handy wird präsentiert, aber am Monatsende reicht das Geld nicht für die Miete oder die Monatsfahrkarte.
Da ist Mutti der rettende Anker.
Und ich sage immer wieder, solange Du weiter hilfst, wird sie es nie lernen und immer so weiter machen.
Sie meint, ich kann doch das Kind nicht verhungern lassen.
Damit ist der Fall für sie erledigt.
Da beiße ich auf Granit.
Geht es mir da nur allein so, oder haben andere diese oder ähnliche Erfahrungen auch machen müssen??
Bin übrigens der Stiefvater der kleinen Großen.Kenne sie aber seit ihrer Geburt.
Grüße:
Heinzi

Bearbeitet von Heinzi am 10.03.2006 02:50:46
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Buch über Finanzerziehung könnte dir dabei helfen, deiner Stieftochter beizubringen, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit Geld ist. Durch nützliche Tipps und Strategien kann sie lernen, ihre Finanzen selbstständig zu managen und ihre Ausgaben besser zu kontrollieren. Dies könnte auch zu weniger Konflikten zwischen dir und deiner Partnerin führen, da ihr gemeinsam an einer Lösung arbeiten könnt.

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Bin kein Vater, aber n Sohn. Vielleicht hilft dir das auch.

Mit Geld helfen, wo Not am Mann ist, ok. Aber mit Geld nicht haushalten können ist was Arges. Ich will nix Schlimmes prophezeien, aber mit dem Argument, sie ist gut geraten und unsere Einzige, ist ihr nicht gedient, und ich glaub nicht, dass so irgendwann die Einsicht kommt, dass Mama kein Privatkredit ist, wo man keine Zinsen zahlen muss oder den Kredit sogar behalten kann.

Sich aber mit geliehener Kohle irgendwelchen Kram zulegen, den man nicht braucht und das sogar vor Verpflichtungen, find ich pures Ausnutzen, und wenn ihr nicht wärt, würde sie vielleicht das Konto zu weit überziehen oder sogar nen Kredit aufnehmen. Da kommt ne Verschuldung schnell zustande. Junge Leute, die den Gerichtsvollzieher sogar schon öfter als die Freunde sehen, gibts immer mehr.

Ne, ich find du machst das richtig. Ich selber würd ihr nix geben und das auch ankündigen, sowas wie "Süße, überleg dir dreimal, ob du wieder nach Geld fragst, ab Mai (oder so) ist damit Schluss." Dann hat sie Zeit, sich drauf einzustellen.

Der Haken ist deine Frau, ich glaub eher nicht, dass sie da mitmacht, aber sie tut der Kurzen keinen Gefallen, ganz im Gegenteil. Der isses zu lange zu gut gegangen, was das leicht erreichbare Geld betrifft, und muss ihre Grenzen kennenlernen und wissen, dass ihr Lebensstil nicht von ihr verdient wird, sondern von anderen, und sie sich das selber vielleicht gar nicht so leisten kann.

Ich selber würd Geldgeschenke auf besondere Gelegenheiten beschränken (Geburtstag oder sowas), seh da aber auch wieder Probleme auf dich zukommen, was deine Frau betrifft.

N Kind zu verwöhnen ist schön, ist auch schön fürs Kind, aber viele Einzelkinder denken leider auch so, dass sie aufgrund fehlender Geschwister sozusagen n Anrecht haben aufs verwöhnt werden. Ich hioff mal deine ist nicht so, sondern einfach nur noch zu naiv und sorglos.

Ich drück die Daumen!
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Schließe mich Kalles Meinung voll und ganz an.

Ich habe drei Söhne und einer von ihnen ist auch so naiv und sorglos, dabei bekommt er schon mehr als genug Taschengeld von uns.

Kann dich gut verstehen Heinzi, nur ist es bei uns mein Mann, Oma und Opa die mir in den Rücken fallen und das schlimmste daran finde ich das sie mich so was von gemein austrixen. Ich sage nein und das Geld fließt dann doch wie aus Geisterhand aufs Konto der Kids, jetzt sogar per Dauerauftrag :wallbash: :wallbash: :wallbash:
In dieser Beziehung bin ich sowas von hilflos, machtlos... traurig weil ich mich einfach übergangen fühle.
In allen anderen Dingen sprechen wir uns immer perfekt ab, nur da werde ich ausgegrenzt.

Heute auch wieder, er wollte unbedingt ins Kino, war aber Pleite.
Mama sagt nein, Sohn geht raus, Papa hinterher.
Sohn ist immer noch nicht Zuhause, wetten das er im Kino sitz :labern:
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Bei uns ist es leider so das mein Mann meine Meinung nicht teilt- unser ältester Sohn arbeitet und kommt ganz gut mit seinem Geld aus -und falls mal nicht leiht er sich so 20 Euro von mir -und jetzt kommt der springende Punkt-ich möchte das geliehene Geld zurück(böse böse Mama) -mein Mann sagt immer (wenn er ihn etwas geliehen hat )-ach komm brauchst du nicht zurück zahlen -also ,nicht das jetzt jemand denkt ich wäre geizig etc.-unser Sohn wohnt noch zu Hause und hat null Abgaben-und da finde ich es normal das wenn er sich etwas leiht das er es doch auch zurück geben muss-auch wenn es "nur" von Mama geliehen wurde. Also wie am Anfang geschrieben-unser Sohn kommt soweit gut mit seinem Geld aus-nur wenn er sich mal so darauf verlässt= Papa anpumpen =nix zurück zahlen :labern: .Ich hoffe ihr findet mich jetzt nicht zu altmodisch?
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Zitat (janice @ 08.03.2006 - 01:09:29)
.Ich hoffe ihr findet mich jetzt nicht zu altmodisch?

Nöö nicht wirklich!

Ich bin mir mit meiner besseren Hälfte eigentlich immer einig bzw. wir werden uns einig.

Bei uns geht die Trickserei auch immer los. Was bei der Mama nicht klappt wird beim Papa probiert. Doof nur wenn der Papa mit der Mama Rücksprache hält! :rolleyes:

Wir zwei müssen ja zusammenhalten gegen so eine Kindergruppe von drei Emporkömmlingen. :lol: Auch wenn sie sich oft streiten, gegen die Eltern sind sie sich immer einig. :huh:
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 13:36:16
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Ich find, Kinder sollen auch sehen, dass Eltern unterschiedliche Meinungen haben können, sie sind ja auch unterschiedliche Menschen. Nur sich gegeneinander ausspielen lassen - das ist ja durchaus ein Kinderhobby und machesmal hilft es ja auch, den Willen durchzusetzen.

Ist hat so wie im richtigen Leben, zwei Leute, zwei Meinungen, aber über die Essentials sollte man sich schon einig sein. Was diese sind, definiert ihr - als Eltern - zusammen.

Im übrigen meine ich, eine junge Frau von 23 Jahren bleibt zwar das Kind ihrer Eltern, ist aber keines mehr. Aber ich hab ja leicht reden, unsere sind noch echte Kinder. ;)
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was das problem mit den unterschiedlichen meinungen an geht habe ich keine probleme (mehr)... manchmal sage ich "gott sei dank" manchmal ist es aber auch sehr schade.
ich bin seit 2 jahren alleinerziehend und der "vater" kümmert sich überhaupt nicht um die kinder.
das ist der punkt, an dem ich denke, es ist sehr schade und es ärgert mich.
aber was die sache mit den unstimmigkeiten angeht, da bin ich dann wieder froh, dass ich den kindern gegenüber nur eine meinung vertreten brauche.
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Mir geht es ähnlich wie Rahmmandel, nur dass der Vater sich ab und zu noch blicken lässt und auch schon angekündigt hat, dass er den Kindern (wenn sie dann mal bei ihm sind) mehr erlauben wird als ich es tue. Bisher hat er seine "Drohung" :D noch nicht wahr gemacht. Mal sehen wie sich das noch entwickelt. Toll finde ich das jedenfalls nicht.
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Zitat (MEike @ 08.03.2006 - 10:29:05)
dass mein Mann meine „Engstirnigkeit“ mit seiner ruhigen und bedachten Art aushebelt. Meist zu Gunsten der Kinder, und unserer Familienruhe.


genauso macht mein Mann es auch und meistens freut es mich auch, nur in punkto Geld eben nicht.
Ich kann den Satz : mein Gott, sei doch nicht so hart, gönne es ihnen doch, du bist doch von deinen Eltern genauso verwöhnt worden - nicht mehr hören.

Ich möchte mein geliehenes Geld auch zurück haben, obwohl ich genau weiß aus wessen Portemonai es letztendlich kommt, aber das ist mir egal, es geht mir ums Prinzip.
Fragte mal warum sie mich überhaupt noch anpumpen, weil ich ja doch meistens nein sage und bekam zur Antwort, dass ich die Einzige bin, die immer Bargeld im Portemonai hat.

Gestern war er nicht im Kino :hihi: , Papa ist zwar hinterher aber er hatte nur noch 5 Euro im Portemonai und keine Lust mehr bis zum nächsten Automaten zu fahren :D
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Kalle hat es wie immer auf den Punkt gebracht: Kinder brauchen Grenzen und lernen am Verhalten ihrer Eltern...auch wenn sie schon über 20 sind....in Punkto Geld ist Heinzis Tochter, aus meiner Sicht, eine verwöhnte Göre, der, im übertragenen Sinne, mal ein kräftiger ARSCHTRITT gehört..... :D

...wenn sie Glück hat fällt sie mit ihrem Verhalten vielleicht mal ordentlich auf die Schnauze...da ist der Lerneffekt dann besonders groß.....
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Wo kein Geld ist, ist auch nichts zu holen.
Und so mussten meine Kinder früher lernen mit Geld um zu gehen.
Es hat denn so gut getan das die sehr viel in ihren jungen Leben geschaft haben ohne hilfe von andern-
Sei Füherschein,
Klar nicht von heute auf morgen die haben es bischen bei bischen aufgebaut.
Und sie brauchen keinen Danke schön sagen.
Mit 20 waren die selbständig bis geht nicht mehr auch wenn ich es mir bestimmt anders gewünscht hätte so wie denn Beitrag von Heinz und Nyx.
Aber meine Kinder sagen Mutti is gut so vielleicht wissen wir es mehr zu schätzen dann Kinder die alles bekommen.
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Mein Mann und ich sind uns nicht immer einig mit den Töchtern. Allerdings sehen wir das mit dem Geld ganz locker. Wir gönnen unseren Töchtern gerne etwas. Wenn ich Geld verleihe dann müssen sie es zurückzahlen . Manchmal aber auch nicht. Es kommt immer ganz auf meine Laune an. Wenn meine Töchter unterwegs sind und sie ein paar Lebensmittel mitbringen müssen dann muss ich die auch nicht immer bezahlen. Nur wenn sie kein Geld mehr haben :) Wenn meine Tochter kein Geld hat dann finanziere ich ihr die Zig. und tanke das Auto. Aber im Gegenzug bringt sie auch irgendwas mit was sie nicht bezahlt bekommen möchte. In einer Familie sollte man zusammenhalten auch wenn es ums Geld geht . Ich glaube nicht das Heinzis Tochter eine verwöhnte Göre ist . Ich habe mir früher auch Geld von meinen Eltern geliehen und brauchte es fast nie zurückzahlen. :) Mir hat es nicht geschadet ;)
Allerdings kann man ja mal mit der Tochter reden und ihr ein Haushaltsbuch und Finanzmanager (gibts bei Sparkassen) schenken.
Aber verwöhnte Göre ist sie nicht :) hat eben eine Mutter die sie gerne verwöhnt . Wer macht das nicht ? :)
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...geh mal in eine Schuldnerberatung, da triffst du auf ne Menge junger Leute auch unter 18 die schon hohe Schulden haben...jammern kein Geld zu haben, aber teuren Schnickschnack kaufen..... :angry:...soll sich eine Nebentätigkeit suchen(Zeitung austragen, Aushelfen, Putzen), damit sie weiß, was Geld wert ist...habe mir mit 16 in den Ferien meinen ersten Fernseher zusammengeputzt..... :D

Bearbeitet von pestcontroller am 08.03.2006 22:38:48
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Unsere Tochter hat auch während ihres Studiums immer gejobbt und hat eigentlich nie um Geld gefragt. Es war aber immer geklärt, daß sie jederzeit in Notfällen zu uns kommen konnte und wir ihr helfen würden.

Größere Wünsche wurden an Geburtstagen oder an Weihnachten erfüllt. Ich bin auch oft mit ihr einkaufen gegangen und habe dann gesehen was ihr gefallen würde und habe auch oft ohne Anlass gekauft. Ich bin heute froh, daß wir das so gemacht und sie verwöhnt haben.

Allgemein finde ich, daß es den Kindern auch gut gehen sollte wenn es den Eltern gut geht. Wenn die Möglichkeiten nicht gegeben sind dann muss das Kind das auch einsehen. Aber alles soll mit Augenmaß erfolgen damit die Kinder nicht lebensuntüchtig werden und glauben, daß das Geld auf den Bäumen wächst.
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 13:48:12
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Zitat (MEike @ 09.03.2006 - 09:26:39)
Wenn dir das so gegen den Strich geht, dann verleihe doch grundsätzlich kein Geld mehr an deine Kinder!
Sollen sie sich doch gegenseitig helfen, und Papa fragen, wenn du nicht dabei bist.

Gruß,
MEike

Ich versuche es ja, nur manchmal werde ich auch schwach.
Der kleine „ Mistkäfer“ weiß ganz genau wie er mich rumkriegt, nur dazu muss er Zeit haben und die fehlt ihm Gott sei dank meistens.
Er arbeitet immer an neuen Strategien, da ich es oft durchschaue und trotzdem überrascht er mich immer wieder.
Gestern z.B. dachte ich er geht eben zu seinem Freund rüber ihm beim Fahrradflicken helfen, kam nach 2 Stunden grinsend wieder. Ich ahnte es….da hat er heimlich mein Auto von innen sauber gemacht. Das hatte es wirklich nötig, da war nicht nur Nordseesand vom November drin.
Dann rückt er mir immer ganz nah auf die Pelle und beginnt mit dem Satz : du bist doch meine liebste Mami – da könnte ich eigentlich schon abbrechen und fragen : brauchst du Geld. Mach ich aber nicht, gestern erzählte er mir dann , das alle seine Freunde nur noch auf ihn warten bis er auch Geld fürs Kino hat ( Mitleidstour), die würden es ihm ja auch leihen, aber er würde es sich lieber von mir borgen, ob ich ein sauberes Auto als Zinsen akzeptieren würde.
Da konnte ich einfach nicht NEIN sagen.
In Wirklichkeit hofft er natürlich, das seine Schulden mit dem Autoreinigen getilgt sind und an seine Freunde hätte er es zurückzahlen müssen.

Ich bin rund um die Uhr für meine Kinder da, mein Mann dagegen ist aus beruflichen Gründen nicht immer greifbar für sie, vielleicht denkt er aus dem Grund auch anders darüber als ich.
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 13:45:47
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Zitat (MEike @ 09.03.2006 - 14:01:47)
Liebe Nyx,

ich kann dich schon sehr gut verstehen, bin ja selber Mutter. :lol:

Ob da die Strategie helfen würde, daß du das Taschengeld nur wöchentlich auszahlst?
Aber er ist ja schon in der Lehre! Bekommt er trotzdem noch was von euch? Wenn ja, könntest du ihm diese Geld ja auch zum 15. statt sum 01. des Monats auszahlen. Oder die OMa ändert ihren Dauerauftrag entsprechend ab...

Gruß,
MEike

Er ist im ersten Lehrjahr und bekommt 195 Euro netto am 1-ten des Monats, wobei sein Chef oft bis zu 10 Tagen später überweist und das bringt seine Planung durcheinander.
Das Fahrkartenabbo zur Berufsschule von 50 Euro monatlich zahlen wir.
Als er noch seinen Roller hatte bekam er auch Geld zum Tanken/Rolleröl.
Bis er seinen Autoführerschein hat (bezahlt von Oma/Opa - Auto auch)
bin ich sein Taxifahrer, immer auf Abruf da er nie feste Feierabendzeiten hat - der Chef ist sehr flexibel, ich zwangsläufig auch :(

von Oma/Opa fließt am 15-ten Geld auf sein Konto, wieviel weiß ich nicht - wird nicht wenig sein

Taschengeld bekommt er von mir nicht, weil ich denke das er mehr als genug bekommt

sein Problem ist, das sein Chef nicht pünklich überweist und er sich aus dem Grund keine Rücklagen läßt und das muß er halt lernen.
Zum Glück kann er noch nicht mit seiner Sparkassenkarte bezahlen und so auch nicht ins Minus kommen, weil er noch keine 18 ist.
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 13:45:31
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Zitat (MEike @ 09.03.2006 - 15:23:09)
Zitat (Nyx @ 09.03.2006 - 14:39:01)
sein Problem ist, das sein Chef nicht pünklich überweist und er sich aus dem Grund keine Rücklagen läßt und das muß er halt lernen.

Wie wäre es, wenn du ihm das Gehalt, daß sein Chef ihm regelmäßig zahlen sollte, am 1. des Monats überweist, und er überweist dir dann das Geld zurück, wenn sein Chef endlich zahlt?
Oder du zahlst ihm ein einmaliges Extragehalt, dann hätte er das am Monatsanfang zur Verfügung,und du vereinbarst mit ihm , daß eine Summe in dieser Höhe am Monatsende noch auf dem Konto sein muß?

Gruß,
MEike

Sicher, das wäre eine Lösung, aber ich denke er könnte mit dem Geld was er von Oma/Opa am 15. bekommt ein bißchen sparsamer umgehen, dann hätte er das Problem erst garnicht.
Er hat doch eine bestimmte Summe jeden Monat zur Verfügung von der er keine regelmäßigen Zahlungen leisten muß ( aus dem Grund haben wir das Fahrkartenabbo auch übernommen).
Er soll selber lernen sich sein Geld einzuteilen und seine Bedürfnisse zurückschrauben, wenn er kein Geld mehr hat.
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also ich hab ja leider noch keine kinder...aber ich frag mich ob man das so richtig lernen kann ... sicher kann man es seinen kindern vorleben aber was sie daraus machen??

mein bruder und ich haben die gleiche erziehung genossen aber ich kann mit geld umgehen und er überhaupt nicht...

ist halt schwer kindererziehung das muss sehr individuel sein denksch ma

wenns dich ärgert gib ihm kein geld mehr...ansonsten einfach NIE ärgern nur wundern wenns dir nich weh tut und er so lieb ist warum nich?

lg
saubär
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 13:44:35
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Zitat (MEike @ 09.03.2006 - 15:45:52)
Da kommt ihr doch nicht weiter.
Dann bleibt alles beim Alten: Er teilt sein Geld weiterhin nicht richtig ein, und du ärgerst dich, wenn er sich was bei dir leiht, und es dann nicht zurückzahlt.
Vielleicht wäre es ja auch sinnvoll. daß er Oma und Opa bittet, daß sie ihr Geld am 01. überweisen?

Gruß,
MEike

Liebe MEike,
du hast vollkommen recht, er kann sich ohne Hilfestellung sein Geld nicht richtig einteilen, obwohl er es sich bestimmt selbst wünscht.
Und ohne den Druck seiner Freunde würde er auch auf so manches verzichten, möchte aber auch nicht als Außenseiter da stehen.
Ich hatte heute ein nettes Gespräch mit ihm, als er ganz enttäuscht aus der Sparkasse kam, weil sein Chef noch nicht überwiesen hat.
Das sind so Momente, da würde am liebsten zum Chef fahren und ihm meine Meinung sagen, wie ein Kind sich fühlt und lernen soll zuverlässig und pünktlich zu sein und weiter Spaß an der Arbeit zu haben wenn sie nicht pünktlich mit diesen paar Kröten gewürdigt wird.Das schlimme daran ist, das sein Chef die ganzen 195 Euro von der Landwirtschaftskammer bekommt, weil mein Kleiner an einem Einstiegs - Qualifizierungs- Jahr teilnimmt, das aus Fördermitteln vom Staat bezahlt wird.
Und die Landwirtschaftskammer überweist rechtzeitig an den Chef, da habe ich nämlich schon mal nachgehakt, weil ich den Leiter kenne. Möchte aber keinen Druck ausüben, da mein Kleiner den bestimmt ausbaden muß.
Außerdem habe ich es ihm versprechen müssen auch den Chef nicht darauf anzusprechen.
Wir besuchen Oma & Opa am Samstag und bei der Gelegenheit wird er sie bitten den Dauerauftrag zum 1-ten zu ändern.
Meine Befürchtung wird dann nur sein, das meine Eltern dann " die Glocken läuten hören" und ihm noch mehr Geld zukommen lassen.
Da kann ich noch nicht einmal etwas gegen haben, weil es bei mir früher nicht anders war - ohne Limit - ohne zurückzahlen und das bekommt er natürlich von ihnen zu hören - deine Mama die muß ganz still sein, die hat auch.....

Aber wie Saubär schon sagt, der eine lernt mit Geld umzugehen und der andere nicht und ich habe nur Angst das er es nie lernen wird
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Ich bin so eine verwöhnte Göre der immer von ihrer Mutter geholfen wurde und manchmal noch wird, aber ich habe das auch an meine Kinder und Enkelkinder so weitergegeben, wenn die mal in Geldnot waren habe ich auch ohne viel Aufheben davon zu machen geholfen.
Bei meiner Tochter habe ich es gleich so gemacht, das ich als sie geboren wurde, einen Sparvertrag abgeschlossen habe, der sollte eigentlich für die Ausbildung Hochzeit etc. sein, sie hat aber alles allein geschafft, sich schon mit 16 Jahren selbstfinanziert eine 4 Zimmerwohnung zugelegt, ein Haus neben uns, ist dafür neben ihrer Lehre noch Putzen gegangen hat Appartmentendreinigung gemacht, hat sich selbst den Führerschein und ihr erstes Auto verdient, sich nach und nach ihre Wohnung zu einem Prachtstück gemacht, aber das von mir angesparte Geld hat sie nie angegriffen. Jetzt wo sie mit 34 Jahren selbst eine Tochter hat, will sie das Geld dafür nutzen um so lange es irgendgeht nicht arbeiten zu müssen um ihre Tochter selbst großzuziehen. Ich finde das ist ein schöner Erziehungserfolg einer verwöhnten Göre.

Auch für meine Enkelkinder habe ich jetzt schon Rentensparverträge abgeschlossen so können sie wenn sie später arbeiten gehen für wenig Geld ein Höchstmaß an Rente ansparen.
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Gruß,

MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 13:44:14
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Zitat (MEike @ 10.03.2006 - 09:51:46)
Bei meinem Bruder waren meine Eltern noch 7 Jahre vorher der Meinung gewesen, daß sie mit der Kürzung des Taschengeldes Rauchen und Alkoholkonsum einschränken könnten, und dann hat er geklaut. Er ist von der Schule geflogen, und hat sein Leben lang darunter gelitten.

Gruß,

MEike

Das ist sehr traurig.

Mein fast 19 Jähriger, der noch zur Schule geht bekommt auch Taschengeld von uns.
Wofür er es ausgibt, bleibt ihm überlassen. Niemals würde ich ihn mit einer Taschengeldkürzung bestrafen.
Mir gefällt es als Nichtraucherin und Gelegenheitsalkoholgenießerin auch nicht das meine Kinder rauchen und mehr oder weniger regelmäßig Alkohol trinken, aber Verbote bewirken meiner Meinung nach das Gegenteil.
Komatrinken am Wochenende ist seit der letzten Pizza nicht mehr angesagt.
Disco- und Partybesuche werden zwar weiterhin bis in die Morgenstunden ausgedehnt, aber bis jetzt immer im akzeptablen Rahmen *klopfaufholz*.

Es gibt aber auch bestimmt viele Eltern die mit der Angst leben, dass ihr Kind klaut wenn sie ihm nicht den einen oder anderen Wunsch erfüllen.
Ich kenne ein „Früchtchen“, das seine allein erziehende Mutter so erpresst hat.
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Zitat (Nyx @ 10.03.2006 - 11:15:29)
Es gibt aber auch bestimmt viele Eltern die mit der Angst leben, dass ihr Kind klaut wenn sie ihm nicht den einen oder anderen Wunsch erfüllen.
Ich kenne ein „Früchtchen“, das seine allein erziehende Mutter so erpresst hat.


Das stelle ich mir auch schrecklich vor Gott sei dank ist mir das erspart geblieben.

Aber leider wird auch geklaut wo Eltern die Kinder alles ermöglichen ´die machen es mehr um aufmerksamheit zu bekommen.
Oder aus Protest.
Also ist nicht gesagt das Kindern von wohlhabenden´Eltern die Wunschen die Kindern erfüllen nicht klauen.

Bearbeitet von internetkaas am 10.03.2006 11:24:14
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 13:42:19
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