Zitat (CracklinRosie @ 19.07.2016 17:15:11) Gebe zu, dass ich von diesen "Reichsbürgern" bisher noch nie was vernommen habe. Scheint also keine sonderlich große Sekte zu sein ^_^
Und irgendwelche Sonderlinge gibt es ja in nahezu jedem Land. Eine Demokratie hält sowas idR aus. Die können ja froh sein, dass sich niemand an ihnen ernsthaft stört. Ein bissl verfassungsfeindlich ist das in meinen Augen schon, was die da propagieren. Aber je mehr Aufhebens um solche Leute gemacht wird, desto mehr Aufmerksamkeit erlangen sie ;)
zu diesem thema möchte ich abschließend noch etwas sagen: eine demokratie hält eine menge aus, vor allem harmloses. meinetwegen darf jeder sich als reichsbürger bezeichnen, solange er niemandem schadet. der "spaß" ist jedoch vorbei und bei weitem nicht mehr harmlos, wenn straftaten begangen werden, beispielsweise wenn ordnungsbeamte von ihrer arbeit abgehalten oder sogar bedroht oder verletzt werden. die bewegung besteht aus vielen kleineren gruppierungen, die sich untereinander nicht immer grün sind. manche werden vom verfassungsschutz verschiedener bundesländer beobachtet.
einige "reichsbürger" sind beispielsweise der ansicht, polizei spielen zu dürfen. wenn man "dphw" googelt, wird man dazu genug finden. zudem reagiere ich äußerst allergisch auf antisemitische äußerungen und theorien der "jüdischen weltverschwörung", von wem auch immer sie stammen.
ganz gewiss ist nicht jeder "reichsbürger" ein straftäter oder ein antisemit. aber es gibt auch immer noch menschen, die an pegida nichts schlimmes finden, solange man selbst niemandem etwas tut, ungeachtet der dinge, die in diesem namen geschehen.
zuück zum thema: im augenblick scheint es nur noch wiederholungen zu geben. manche gegenstände finde ich so arg scheußlich, dass ich selbst sie weggeworfen, verschenkt oder zweckentfremdet hätte. gestern war es ein bierkrug, der angeblich sehr wertvoll war, sich jedoch als fälschung entpuppte. ich glaube, ich hätte ihn nicht einmal als blumenvase benutzt. :hihi:
vor einigen tagen habe ich etwas gesehen, das ich auch noch nicht kannte. leider habe ich vergessen, wie man es nennt. es war ein tischaufsatz mit einem hirsch, und ich glaube, wolfgang hat ihn gekauft. eingearbeitet waren kleine schüsseln, in die man gebäck oder blumen stellen konnte. ich hätte beim besten willen nicht gewusst, wozu so etwas dient, und auch heute noch sehe ich diesen gegenstand als unpraktisch an.
ein tisch muss schon groß sein, damit er darauf wirkt, und dann sind die arme zu kurz, um bequem an die schüsseln mit leckereien zu kommen. außerdem können sich kleine personen, die sich gegenüber sitzen, dann nicht in die augen schauen.
an einen teppichdackel bei meiner oma kann ich mich auch noch erinnern! aber ich glaube, so ein ramponiertes exemplar hätte ich auch entsorgt und nicht den händlern vorgestellt. :lol:
manche leute kann ich gut verstehen, wenn sie ihre dinge nicht unter wert verkaufen wollen. entweder noch behalten oder später einmal einem museum stiften. wenn man nicht unbedingt auf geld angewiesen ist, finde ich das besser, denn bei einem geschäft sollte beide seiten zufrieden sein. damit meine ich aber nicht leute, die nicht wahrhaben wollen, dass ihr kitsch kaum geld wert ist oder die finden, sie müssten unbedingt das, was sie selbst einmal bezahlt haben, auch wiederbekommen. wertsteigernd ist ja nicht alles, was alt ist.