Ich selber verwende Blaukorn für unseren Rasen, allerdings die komprimierte Rezeptur,
2x/Jahr und sparsam.
Das kommt preiswerter als Spezial-Rasendüngersorten.
Habe bis jetzt (3 Jahre wohnen wir nun in unserem Haus) sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Unser Rasen wächst gut und ist widerstandsfähig.
Ich dünge 1x im Frühjahr ab Mitte März, wenn mit reichlich Regen am selben Tag und in der Folgezeit zu rechnen ist, und 1x im Herbst, wenn die zuverlässige Regen- und Wolkenzeit wieder losgeht.
Allein aus diesen Zeiten ergibt es sich, daß der Rasen danach relativ ungestört wachsen darf und nicht mehr/noch nicht regelmäßig geschnitten wird.
Das hat zur Wirkung, daß er dichter und grüner wächst und auch schöner von der Konsistenz (weicher) wird.
Kalken tu ich 1x/Jahr, im Frühjahr, wenn die erste Düngergabe gut eingeregnet ist, wegen Moos. 4 Wochen später gehe ich feste mit dem Moosrechen durch, was auch eine rasenlüftende Wirkung hat, hole das Moos raus und zur Mähsaison ist das Grün dann top und macht keine Sorgen.
Zu solch heißer, trockener Zeit wie gerade jetzt lasse ich den Mäher besser in der Garage, er kommt erst dann zum Einsatz, wenn definitiv danach mit Regen zu rechnen ist.
Wenn sich also der Hauswirt an die einfache Frühjahrs-/Herbstdüngeregel hält, das Zeug sparsam verwendet und für ausreichend Wasser im Anschluß daran gesorgt ist,
gibt es gegen Blaukorn nichts einzuwenden.
Nach Düngung besser mindestens 2 gute Regenwochen lang nicht mähen.
Unsere Nachbarn nehmen es übergenau mit Spezialdüngern und mähen selbst jetzt in der Hitze jede Woche.
Fazit: Ein trockenes, graubraunes Gestachel von 300qm auf akkurater Millimeterlänge...