ICh hatte heute mal wieder ein Erlebnis der "besonderen" Art. ICh frage mich oft, warum immer ich dabei bin (naja, mit Sicherheit nicht IMMER), wenn was passiert, aber im Nachhinein muß ich sagen: es war ganz gut so, denn jede Minute zählt.
Nun gut: also, ich war im Getränkemarkt neben dem Netto, stehe an der Kasse und will bezahlen, als einer der "üblichen Verdächtigen" (die meistens neben SUpermärkten stehen) seine EInkäufe bezahlt, taumelt und umfällt. Mitten auf ein paar Bierkästen rauf, Kopf nach hinten und anfängt zu zucken und zu spucken. Sah aus wie ne Mischung aus Epillepsie und Tollwut. Und ich schätze, ohne Hilfe wäre er an seiner Kotze erstickt, denn das war nicht wenig und er konnte sich nicht selbst bewegen.
Die Verkäuferin (ca Mitte 30) völlig im Schock fragt mich: was sie machen soll. "112 rufen!" meine Antwort. Sie holt ein Telefon, drückt es mir in die Hand und starrt bloß den Mann an (IHR mache ich keine Vorwürfe, sie war völlig schockiert). ABer Vorwürfe mache ich dem Pärchen, das reinkam, während ich telefonierte, den Mann ansah und weiter ins Ladeninnere ging.
Telefonat beendet, so wie mans gelernt hat, sagen was wo wer wieviel ... Verkäuferin und ich schauen uns hilflos an, beide sind wir so 50 - Kilo-ELfen, also nicht gerade kräftig und kaum in der Lage, den Mann von den Kästen zu heben, damit er nicht an seinem Erbrochenen erstickt. Also rufe ich das Paar zurück, "Wir brauchen hier Hilfe, wir brauchen nen starken Mann!", widerwillig kommen sie dann. Dann hab ich noch ein junges Paar von draussen geholt, also hatten wir 2 Männer, die dann endlich den Mann von den Kisten hoben.
Dann die Diskussion: was machen wir jetzt. Also ich (sonst nicht grade Anführer) geb das Komando: Kopf zur Seite drehen, stabile Seitenlage!", was dann auch ging.
Noch immer kein Krankenwagen in Sicht, also hab ich mich das erste mal seit 5 Jahren sportlich betätigt und nen Sprint zur HKS-Zentrale zurückgelegt, aber die waren schon auf dem Sprung. Und haben den Mann mitgenommen.
Ich hoffe, es geht ihm gut.
Als ich danach durch den Netto tingelte, war ich zu weggetreten um an die Möhrchen für meine Schweine zu denken. Mich beschäftigte die Frage zu sehr: warum muß man (als Jüngste, Unerfahrenste und Schwächste) erst gestandene Leute mitte vierzig anschreien, damit die nicht nur dastehen oder aber dran vorbeigehen.
Gut, wenn jemand einen Schock hat (wie die Verkäuferin), kann ich das verstehen, aber wenn die Menschen einfach nur gucken und vorbei gehen. Ich meine, selbst wenn der Mann etwas abgerissen aussah und bestimmt nicht grade Bänker ist, ist sein Leben dann weniger wert?
Muß man den dann einfach so verrecken lassen?
Ich finde, Menschen die so handeln sollten sich tierisch schämen! Und auch wenn das vielleicht doof klingt. Ich bin froh, daß ich da war, denn selbst wenn ich in Härtefällen nicht wüßte, was ich tun soll, ist nichts tun noch immer besch****ener als irgendwas tun.
Ist total unangebracht, aber ich bin stolz auf mich selbst, daß ich heute so handeln konnte und hoffe, daß ich das immer schaffe.
In diesem Sinne: frischt eure 1.-Hilfe- Kenntnisse auf oder gebt gut bei der Fahrschule acht.
Nun gut: also, ich war im Getränkemarkt neben dem Netto, stehe an der Kasse und will bezahlen, als einer der "üblichen Verdächtigen" (die meistens neben SUpermärkten stehen) seine EInkäufe bezahlt, taumelt und umfällt. Mitten auf ein paar Bierkästen rauf, Kopf nach hinten und anfängt zu zucken und zu spucken. Sah aus wie ne Mischung aus Epillepsie und Tollwut. Und ich schätze, ohne Hilfe wäre er an seiner Kotze erstickt, denn das war nicht wenig und er konnte sich nicht selbst bewegen.
Die Verkäuferin (ca Mitte 30) völlig im Schock fragt mich: was sie machen soll. "112 rufen!" meine Antwort. Sie holt ein Telefon, drückt es mir in die Hand und starrt bloß den Mann an (IHR mache ich keine Vorwürfe, sie war völlig schockiert). ABer Vorwürfe mache ich dem Pärchen, das reinkam, während ich telefonierte, den Mann ansah und weiter ins Ladeninnere ging.
Telefonat beendet, so wie mans gelernt hat, sagen was wo wer wieviel ... Verkäuferin und ich schauen uns hilflos an, beide sind wir so 50 - Kilo-ELfen, also nicht gerade kräftig und kaum in der Lage, den Mann von den Kästen zu heben, damit er nicht an seinem Erbrochenen erstickt. Also rufe ich das Paar zurück, "Wir brauchen hier Hilfe, wir brauchen nen starken Mann!", widerwillig kommen sie dann. Dann hab ich noch ein junges Paar von draussen geholt, also hatten wir 2 Männer, die dann endlich den Mann von den Kisten hoben.
Dann die Diskussion: was machen wir jetzt. Also ich (sonst nicht grade Anführer) geb das Komando: Kopf zur Seite drehen, stabile Seitenlage!", was dann auch ging.
Noch immer kein Krankenwagen in Sicht, also hab ich mich das erste mal seit 5 Jahren sportlich betätigt und nen Sprint zur HKS-Zentrale zurückgelegt, aber die waren schon auf dem Sprung. Und haben den Mann mitgenommen.
Ich hoffe, es geht ihm gut.
Als ich danach durch den Netto tingelte, war ich zu weggetreten um an die Möhrchen für meine Schweine zu denken. Mich beschäftigte die Frage zu sehr: warum muß man (als Jüngste, Unerfahrenste und Schwächste) erst gestandene Leute mitte vierzig anschreien, damit die nicht nur dastehen oder aber dran vorbeigehen.
Gut, wenn jemand einen Schock hat (wie die Verkäuferin), kann ich das verstehen, aber wenn die Menschen einfach nur gucken und vorbei gehen. Ich meine, selbst wenn der Mann etwas abgerissen aussah und bestimmt nicht grade Bänker ist, ist sein Leben dann weniger wert?
Muß man den dann einfach so verrecken lassen?
Ich finde, Menschen die so handeln sollten sich tierisch schämen! Und auch wenn das vielleicht doof klingt. Ich bin froh, daß ich da war, denn selbst wenn ich in Härtefällen nicht wüßte, was ich tun soll, ist nichts tun noch immer besch****ener als irgendwas tun.
Ist total unangebracht, aber ich bin stolz auf mich selbst, daß ich heute so handeln konnte und hoffe, daß ich das immer schaffe.
In diesem Sinne: frischt eure 1.-Hilfe- Kenntnisse auf oder gebt gut bei der Fahrschule acht.