Das sehe ich auch so!!! :D:D:D
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Thema eröffnet von mad cook(y)
Zitat (Calendula @ 16.05.2006 - 19:15:42) | ||
Das kann aber nicht viel sein, oder? :unsure: |
Zitat (mad cook(y) @ 16.05.2006 - 17:46:15) |
Kennt jemand von Euch Lungenhaschee? Überhaupt bin ich ein Fan von Innereien. Meine Eltern haben (wir wohnen neben einem - jetzt ehemaligen - Bauernhof) früher immer ein Viertel Rind (Jungbulle 1 Jahr) vom Bauern gekauft, zerteilen lassen und eingefroren. Herz und Lunge sowie Gehirn und Leber waren immer der ausdrückliche Wunsch meines Vaters und mir. Da nicht viele Leute Innereien mögen, war das auch nie ein Problem. Schlachtfest war angesagt. Das gebratene Hirn erspare ich Euch. Aber das Lungenhaschee drücke ich Euch jetzt auf die Augen. :lol: Es gehört zu meinen Lieblingsessen, aber ich habe niemanden, der es mit mir essen möchte. :heul: Lungenhaschee Rinderherz Rinderlunge Wasser Suppengrün, Lorbeerblätter, Zwiebel Butter Mehl Essig, Salz, Pfeffer, Zucker, Petersilie Mengenangaben dazu habe ich leider nicht. Das Herz und die Lunge gut waschen, in einen Topf mit Wasser geben (gut bedecken), Suppengrün, Lorbeerblätter und eine ganze geschälte Zwiebel zugeben und gut gar kochen. Wenn das Fleisch gar ist, die Mehlschwitze zubereiten, mit dem Kochsud ablöschen, bis die Soße sämig ist. Dann Essig, Salz, Pfeffer und Zucker zugeben. Das Fleisch durch den Fleischwolf drehen oder in winzige Stückchen schneiden. Das Fleisch in die Soße geben, 1/2 Bund gehackte Petersilie dazu - fertig. Wird mit Salzkartoffeln und grünem Salat gegessen. *seufz* Ich möchte das so gerne mal wieder essen... |
Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 22:33:13) |
kennt jemand noch den begriff "gansjung"? das wurde früher am heiligabend gemacht aus den innereien und dem hals von der gans, sauer mit zwiebelsud wie lüngerl. am 1.feiertag gab es dann die gans. |
Zitat (mad cook(y) @ 16.05.2006 - 22:32:42) |
gwendolyn - meine Eltern leben nicht mehr und die Meinigen, sprich: alle meine Kinder und mein Mann - mögen das nicht. :( Aber da bringst Du mich auf eine Idee: Als ich zwei Jahre alt war, zogen meine Eltern mit mit nach Augsburg. Kann sein, dass sie das Rezept dort schätzen gelernt und von dort mitgebracht haben. *licht aufgeht* :D |
Zitat (wurst @ 16.05.2006 - 22:38:05) | ||
Oder auch Gänse Schwarz weil mit Blut die Soße dunkel gefärbt wurde!!! |
Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 22:33:13) |
kennt jemand noch den begriff "gansjung"? |
Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 22:45:48) |
kennt jemand noch den begriff "gansjung"? |
Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 22:43:18) |
jetzt habe ich blutgeleckt in diesem schönen thread, denn ich bin schon lange auf der suche nach einem bestimmten rezept. meine oma schwärmte immer so von dem "gsundheitsschart" ihrer mutter. leider nahm sie das rezept mit ins grab und wir konnten diesen tollen kuchen nie nachbacken. ihre vorfahren kamen aus dem mittelfränkischen gunzenhausen. vielleicht hat ja jemand auch vorfahren von dort, die dieses rezept kennen. |
Zitat (wurst @ 16.05.2006 - 23:12:25) | ||
Das war warscheinlich ein Gesundheitskuchen (Gugelhupf) :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen: |
Zitat (wurst @ 16.05.2006 - 23:36:39) | ||
SCHAU:hier! |
Zitat (usch @ 16.05.2006 - 18:19:45) |
Also ich bin nicht so empfindlich, aber Lunge, Herz und Hirn könnte ich glaube ich nicht essen. |
Zitat (omi @ 17.05.2006 - 00:41:19) |
Erbsen und Einweichwasser in einem grossen Topf aufkochen. |
Zitat (Ela @ 17.05.2006 - 12:28:50) | ||
Das könnte die Problemlösung sein warum meine Erbsensuppe nie nach Erbsensuppe schmeckt :wacko: Das Einweichwasser habe ich immer weggeschüttet :blink: Morgen gibts Erbsensuppe .Nach Omis Rezept . Hoffentlich schmeckt die dann nach Erbsensuppe :) |
Zitat (Ela @ 17.05.2006 - 13:58:18) |
Die Erbsensuppe soll doch nach Erbsensuppe schmecken :wacko: |
Zitat (wollmaus @ 17.05.2006 - 18:47:42) |
Kenn auch ein altes Rezept!!!! Wurstschaschlik!!! Man nehme Wurst, in Stücke geschnitten und mit Paprika und Zwiebeln auf Spieße stecken, und auf dem Grill gar werden lassen!!!! :D :D :D :D |
Zitat (mad cook(y) @ 19.05.2006 - 19:00:49) |
Solange man den eurozentrischen Blick vor einem rassistischen Hintergrund berücksichtigt, stimmt das. Also vom Inhaltlichen her sicher diskriminierend. Von der Motivation her, dass omi als Kind bereits diesen Ausdruck beigebracht bekommen hat, gibt sie hier das Erfahrene wieder. Ich hoffe mal, ohne Wertung oder dergleichen. So habe ich das jedenfalls nach einem ersten Schlucken interpretiert. Edit: Ich schlage vor, omi editiert das und unsere Beiträge dazu werden gelöscht. Mods? Einverstanden? |
Zitat (Ela @ 19.05.2006 - 19:49:49) |
Die Erbsensuppe war SUPER . lag doch wirklich wohl am WAsser :-)))) |
Zitat (Bücherwurm @ 19.05.2006 - 19:46:13) |
*offtopic* Nachdem Omi ihr Posting editiert hat, editiere ich die entsprechenden Passagen in den Nachfolgeposts, so wie von Mad Cook(y) vorgeschlagen. |
Zitat (mad cook(y) @ 19.05.2006 - 18:15:37) |
BTW, weil da nur Schweinenäckles drin sind: YIPPIIIIIIIIIIIEEEEH - das Sauerfleisch ist superlecker geworden. Musste noch Salz und Zucker nachgeben, aber dann hat es gepasst. Habe das Rezept mit 1kg Nackenfleisch gemacht, so dass man sagen kann, die Menge Salz und Zucker, die bei 2kg anegeben waren, kann man locker verdoppeln. Ich habe dann drei Portionsschalen gemacht, anstatt das Ganze in eine große Schüssel zu geben. Und hier ist er, der Star des Abends :D : :sabber: editiert |
Zitat (mad cook(y) @ 15.05.2006 - 09:00:42) |
Hi pepsi, ich halte es da eher mit dem Spruch: Schmeckt nicht - gibt's nicht ;) und bin der festen Überzeugung, dass man über Geschmäcker echt nicht streiten kann. Allerdings gab es zu Lebzeiten meiner Oma auch Gerichte, vor denen ich als Kind grün im Gesicht geflohen bin - z.B. vor Panhas! :wacko: Heute esse ich den gerne. ;) ******** Habe da noch eine nette kleine Geschichte auf Lager von meinem Herrn Papa, der ja der ärmste und bemitleidenswerteste Mensch der Welt war, wenn meine Mutter mal wieder für ein paar Tage ihre Zwillingsschwester in Holland besuchte und er die Aufgabe hatte, das Kind (mich) vernünftig zu ernähren. Zu diesem Zweck hatte meine Mutter vorgekocht und eingefroren. Aber denkste - mein Vater entwickelte erstaunliche Energien.... rofl So kam ich eines Tages mal von der Schule nach Hause und fand die Tür zur Küche verriegelt und verrammelt. Drinnen hörte ich Töpfeklappern, lautes Radio und ab und zu ein kräftiges Fluchen (ja, das konnte er gut, der Vater). Ich wusste, dass ich jetzt besser nicht störe und verzog mich in mein Zimmer. Am Abend kam mein Vater zu mir in's Zimmer mit den Worten "Es ist angerichtet, Madam". Beim Essen erzählte er mir dann stundenlang und ausschweifend, dass er vor Jahren, als es mich noch nicht gab, mit meiner Mutter in Südtirol gewesen sei und dort etwas gegessen habe, was man hier in Deutschland nicht kriegt: Pasta asciuta. Nun habe er sich mit seinem untrüglichen Gespür für die richtigen Zutaten in die Küche begeben und Selbiges nachgekocht. Er beweihräucherte seine Kochkünste ausgiebig und ich dachte die ganze Zeit nur: Warum weiß meine Mutter eigentlich nichts von diesen Kochkünsten meines Vaters...? :blink: Aber Kinder sind kleine Egoisten und ich muss sagen - es schmeckte mir gut. Es ist vielleicht nicht gerade die Zusammenstellung, die ein Südtiroler auch gewählt hätte, aber es war stimmig und fand seinen Weg in das Ringbuch der zu bewahrenden Rezepte. Pasta asciuta à la Papa :D 10 Tomaten 2 große Zwiebeln 2 Zehen Knoblauch 5 Scheiben durchwachsenen geräucherten Speck Gewürze: Dill, Curry, Basilikum, Thymian, Oregano, Wein, Ketchup, Pfeffer, Salz, Zucker, Glutamat (das wurde damals leider sehr häufig in unserer Küche verwendet in Form von Fondor oder reinem Glutamat :blink: ) Tomaten klein schneiden und in Olivenöl dünsten. Speck und Zwiebeln klein schneiden und in der Pfanne anbraten, anschließend zu den Tomaten geben. Mit den Gewürzen abschmecken und den Topf dann in den Backofen stellen und ca. 4 Stunden einkochen, bis die Soße dunkelrot pastös ist und sich das Fett deutlich absetzt. Abwandlungen (denn er hat das dann später noch öfter gemacht): mit Hackfleisch oder mit Salamiwürfeln Dazu Spaghetti al dente und Parmesan. *sing* O sole mioooooooooo.... :lol: |
Zitat (Nyx @ 19.05.2006 - 21:39:58) |
Meine Oma hat früher etwas gekocht, das ich als Kind immer gerne bei ihr gegessen habe. Meiner Mutter schmeckte es nicht und deshalb hat sie es auch nie gekocht, bzw nach dem Rezept gefragt und ich war damals noch zu klein :heul: Es war kleingeschnittener Weißkohl mit gekochtem Schweinebauch und Backplaumen waren da drin, dazu wurden Salzkartoffeln gereicht. Das war soooo lecker :sabber: Vielleicht kennt es jemand hier und hat ein Rezept dazu? |
Zitat (silke @ 19.05.2006 - 19:18:25) |
Hier ist mein Rezept für den (meiner Meinung nach) weltbesten Kartoffelsalat (von meiner Mama): gekochte Kartoffeln Fleischsalat vom Aldi (muss vom Aldi sein, aber erst probieren, habe auch schon mal schlechten gehabt) Cornichons hartgekochte Eier Fleischwurst Zwiebel Senf Livio - Mayonaise (muss Livio sein, schmeckt nicht mit Miracel Whip) Pfeffer alles zusammenmischen, abschmecken, fertig Ich bin damit schon einige Male der Star der Grillfeier gewesen. |
Zitat (Nyx @ 19.05.2006 - 21:52:39) |
Ich kenne den Namen nicht, habe schon mit den Zutaten gesucht und bisher noch nichts gefunden, denke es kommt aus Pommern oder Schlesien. |
Zitat (wollmaus @ 22.05.2006 - 19:24:45) | ||
Nyx Ich habe 2 Sachen gefunden, zu denen Deine Zutaten passen. Polnischer Krauteintopf, genannt Bigos. Allerdings waren allo ohne Backpflaumen. Soll hier in Deutschland auch Jägertopf genannt werden. Hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.! |