Überlieferte Familienrezepte

Das sehe ich auch so!!! :D:D:D
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Zitat (Calendula @ 16.05.2006 - 19:15:42)
Zitat (Die Außerirdische @ 16.05.2006 - 19:00:55)
Vom Schwänzchen schneide ich dann die Schwarte ab, die esse ich nicht mit. Darunter ist meiner Meinung nach das beste, leckerste Fleisch vom Schweinchen.

Das kann aber nicht viel sein, oder?
:unsure:

Doch, oben, wo es angewachsen war :lol: ist es recht dick.
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*looooooooooool* rofl

Hmmm... müsste man mal essen. Keine Ahnung, wie das schmeckt. Also kann ich auch nicht sagen: Schmeckt nicht! ;)
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Zitat (mad cook(y) @ 16.05.2006 - 17:46:15)
Kennt jemand von Euch Lungenhaschee?

Überhaupt bin ich ein Fan von Innereien.

Meine Eltern haben (wir wohnen neben einem - jetzt ehemaligen - Bauernhof) früher immer ein Viertel Rind (Jungbulle 1 Jahr) vom Bauern gekauft, zerteilen lassen und eingefroren.

Herz und Lunge sowie Gehirn und Leber waren immer der ausdrückliche Wunsch meines Vaters und mir. Da nicht viele Leute Innereien mögen, war das auch nie ein Problem. Schlachtfest war angesagt. Das gebratene Hirn erspare ich Euch. Aber das Lungenhaschee drücke ich Euch jetzt auf die Augen. :lol: Es gehört zu meinen Lieblingsessen, aber ich habe niemanden, der es mit mir essen möchte. :heul:

Lungenhaschee

Rinderherz
Rinderlunge
Wasser
Suppengrün, Lorbeerblätter, Zwiebel
Butter
Mehl
Essig, Salz, Pfeffer, Zucker, Petersilie

Mengenangaben dazu habe ich leider nicht.

Das Herz und die Lunge gut waschen, in einen Topf mit Wasser geben (gut bedecken), Suppengrün, Lorbeerblätter und eine ganze geschälte Zwiebel zugeben und gut gar kochen.

Wenn das Fleisch gar ist, die Mehlschwitze zubereiten, mit dem Kochsud ablöschen, bis die Soße sämig ist. Dann Essig, Salz, Pfeffer und Zucker zugeben.
Das Fleisch durch den Fleischwolf drehen oder in winzige Stückchen schneiden.
Das Fleisch in die Soße geben, 1/2 Bund gehackte Petersilie dazu - fertig.

Wird mit Salzkartoffeln und grünem Salat gegessen.

*seufz* Ich möchte das so gerne mal wieder essen...

warum will das keiner mitessen? das ist ein niederbayerisches nationalgericht und nennt sich hier "saures lüngerl" und wird mit semmelknödeln serviert.
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gwendolyn - meine Eltern leben nicht mehr und die Meinigen, sprich: alle meine Kinder und mein Mann - mögen das nicht. :(

Aber da bringst Du mich auf eine Idee:
Als ich zwei Jahre alt war, zogen meine Eltern mit mit nach Augsburg. Kann sein, dass sie das Rezept dort schätzen gelernt und von dort mitgebracht haben. *licht aufgeht* :D
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kennt jemand noch den begriff "gansjung"?
das wurde früher am heiligabend gemacht aus den innereien und dem hals von der gans, sauer mit zwiebelsud wie lüngerl.
am 1.feiertag gab es dann die gans.
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Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 22:33:13)
kennt jemand noch den begriff "gansjung"?
das wurde früher am heiligabend gemacht aus den innereien und dem hals von der gans, sauer mit zwiebelsud wie lüngerl.
am 1.feiertag gab es dann die gans.

Oder auch Gänse Schwarz weil mit Blut die Soße dunkel gefärbt wurde!!!
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Zitat (mad cook(y) @ 16.05.2006 - 22:32:42)
gwendolyn - meine Eltern leben nicht mehr und die Meinigen, sprich: alle meine Kinder und mein Mann - mögen das nicht. :(

Aber da bringst Du mich auf eine Idee:
Als ich zwei Jahre alt war, zogen meine Eltern mit mit nach Augsburg. Kann sein, dass sie das Rezept dort schätzen gelernt und von dort mitgebracht haben. *licht aufgeht* :D

das kann durchaus sein. augsburg liegt zwar in schwaben, aber schwaben ist ja auch bayern und damit gibts sicherlich ähnliche wurzeln auch bei der essenszubereitung.
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jetzt habe ich blutgeleckt in diesem schönen thread, denn ich bin schon lange auf der suche nach einem bestimmten rezept.
meine oma schwärmte immer so von dem "gsundheitsschart" ihrer mutter. leider nahm sie das rezept mit ins grab und wir konnten diesen tollen kuchen nie nachbacken.
ihre vorfahren kamen aus dem mittelfränkischen gunzenhausen.
vielleicht hat ja jemand auch vorfahren von dort, die dieses rezept kennen.
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Zitat (wurst @ 16.05.2006 - 22:38:05)
Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 22:33:13)
kennt jemand noch den begriff "gansjung"?
das wurde früher am heiligabend gemacht aus den innereien und dem hals von der gans, sauer mit zwiebelsud wie lüngerl.
am 1.feiertag gab es dann die gans.

Oder auch Gänse Schwarz weil mit Blut die Soße dunkel gefärbt wurde!!!

nein, bei uns war die soße hell, wie eben bei einem zwiebelsud.
heiligabend war immer mein diättag. :pfeifen: rofl
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Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 22:33:13)
kennt jemand noch den begriff "gansjung"?

Jaaaaaaaaaaaaaa, ich kenne Gansjung und ich liebe es!!!! :sabber: :sabber:
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Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 22:45:48)
kennt jemand noch den begriff "gansjung"?

rofl rofl rofl rofl ich bin gans jung! :lol:
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Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 22:43:18)
jetzt habe ich blutgeleckt in diesem schönen thread, denn ich bin schon lange auf der suche nach einem bestimmten rezept.
meine oma schwärmte immer so von dem "gsundheitsschart" ihrer mutter. leider nahm sie das rezept mit ins grab und wir konnten diesen tollen kuchen nie nachbacken.
ihre vorfahren kamen aus dem mittelfränkischen gunzenhausen.
vielleicht hat ja jemand auch vorfahren von dort, die dieses rezept kennen.

Das war warscheinlich ein Gesundheitskuchen (Gugelhupf) :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:

Gugelhupf oder Napfkuchen

* 400 g Mehl
* 1/2 Wuerfel Hefe
* 100 g Milch
* 150 g Zucker
* 150 g Butter
* 6 Eier
* Prise Salz
* 100 g Rosinen
* 50 g Rum

Die Rosinen und den Rum vermengen. Hefe, lauw. Milch,1 Tl. Zucker und 1/3 der Mehlmenge verruehren. Die restliche Zutaten schaumig ruehren. Wenn der Hefeansatz gut aufgegangen ist, alles zusammen ruehren zum Schluss die Rumrosinen dazuruehren. Der Teig kommt dann in eine Gugelhupfform und man laesst ihn dann nochmals etwas aufgehen so bis zum Rand. Backen bei 200Grad so etwa 40 min. Danach warm aus der Form nehmen, abkuehlen lassen und mit Puderzucker besieben und sich schmecken lassen.

Bearbeitet von wurst am 16.05.2006 23:31:16
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Zitat (wurst @ 16.05.2006 - 23:12:25)
Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 22:43:18)
jetzt habe ich blutgeleckt in diesem schönen thread, denn ich bin schon lange auf der suche nach einem bestimmten rezept.
meine oma schwärmte immer so von dem "gsundheitsschart" ihrer mutter. leider nahm sie das rezept mit ins grab und wir konnten diesen tollen kuchen nie nachbacken.
ihre vorfahren kamen aus dem mittelfränkischen gunzenhausen.
vielleicht hat ja jemand auch vorfahren von dort, die dieses rezept kennen.

Das war warscheinlich ein Gesundheitskuchen (Gugelhupf) :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:

schon, aber eben ein hefen-schart, nicht mit backpulver.
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@wurst, wo hast du das rezept her?
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Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 23:32:16)
@wurst, wo hast du das rezept her?

SCHAU:hier!
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Zitat (wurst @ 16.05.2006 - 23:36:39)
Zitat (gwendolyn @ 16.05.2006 - 23:32:16)
@wurst, wo hast du das rezept her?

SCHAU:hier!

danke wurst für deine mühe.
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Zitat (usch @ 16.05.2006 - 18:19:45)
Also ich bin nicht so empfindlich, aber Lunge, Herz und Hirn könnte ich glaube ich nicht essen.

Herz geschmort ist ein wirklich leckeres Essen, auch Lungenhaschee haben meine Eltern früher häufig gemacht war nie so mein Ding, aber wann immer ich in Bayern bin esse ich saure Lungerl mit Semmelklössen die sind super lecker und ein gutgebratenes Hirn schmeckt so ähnlich wie Rührei.

Aber kennt noch einer saure Nieren oder Geflügelnieren, Leber und Herz zusammen mit Zwiebeln geschmort in einer dunklen Petersiliensauce, das ist ein Genuss, macht nur leider viel Arbeit.
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Erbseneintopf

500 g Erbsen, gruen, geschaelt
500 g Kasselernacken oder Kasslerbauch
oder 1500 g Schnuten und Pfoten vom Schwein
1 Bd. Suppengruen
3 große Kartoffeln
1 Bd. Majoran
2 Zwiebeln
4 Mettenden oder Wuerstchen
2 TL Salz
2 Pfeffer, weiss

Erbsen in eine Schuessel geben und in gut 1 1/2 Liter kaltem Wasser
ueber Nacht einweichen.
Erbsen und Einweichwasser in einem grossen
Instantbruehe einstreuen. Zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 1 1/2
Stunden garen. Kasseler waschen und nach ca. 45 Minuten Garzeit zu
den Erbsen geben. Suppengruen putzen, waschen und kleinschneiden.
Nach ca. 1 Stunde Garzeit das Suppengruen die in Würfel geschnittenen Kartoffeln und Majoran zu den Erbsen geben und mitgaren. Wurst in Scheiben schneiden und kurz im Eintopf erhitzen.
Eintopf mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kasseler herausnehmen, vom
Knochen loesen, in Scheiben schneiden und auf dem Eintopf anrichten.
Oder die mitgekochten Schweinepfoten und den Schweinskopf vom Knochen ablösen und kleinschneiden
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Zitat (omi @ 17.05.2006 - 00:41:19)


Erbsen und Einweichwasser in einem grossen Topf aufkochen.

Das könnte die Problemlösung sein warum meine Erbsensuppe nie nach Erbsensuppe schmeckt :wacko:
Das Einweichwasser habe ich immer weggeschüttet :blink:

Morgen gibts Erbsensuppe .Nach Omis Rezept . Hoffentlich schmeckt die dann nach Erbsensuppe :)
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Zitat (Ela @ 17.05.2006 - 12:28:50)
Zitat (omi @ 17.05.2006 - 00:41:19)


Erbsen und Einweichwasser in einem grossen Topf aufkochen.

Das könnte die Problemlösung sein warum meine Erbsensuppe nie nach Erbsensuppe schmeckt :wacko:
Das Einweichwasser habe ich immer weggeschüttet :blink:

Morgen gibts Erbsensuppe .Nach Omis Rezept . Hoffentlich schmeckt die dann nach Erbsensuppe :)

Selbst Schuld!!! :P :P :P
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Die Erbsensuppe soll doch nach Erbsensuppe schmecken :wacko:
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Zitat (Ela @ 17.05.2006 - 13:58:18)
Die Erbsensuppe soll doch nach Erbsensuppe schmecken :wacko:

Wenn sie nach Linsen schmeckt hast du was falsch gemacht! rofl rofl rofl rofl
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Kenn auch ein altes Rezept!!!!

Wurstschaschlik!!!

Man nehme Wurst, in Stücke geschnitten und mit Paprika und Zwiebeln auf Spieße stecken, und auf dem
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Zitat (wollmaus @ 17.05.2006 - 18:47:42)
Kenn auch ein altes Rezept!!!!

Wurstschaschlik!!!

Man nehme Wurst, in Stücke geschnitten und mit Paprika und Zwiebeln auf Spieße stecken, und auf dem Grill gar werden lassen!!!! :D :D :D :D

Ist keine Wurst zur Hand,kann mann auch Wollmäuse und Flussenratten nehmen!!! :D :P
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also ich mag das lieber mit biberschwänzen! rofl nennt sich dann schwanzsuppe vom biber! rofl rofl rofl rofl rofl
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Ich hab noch ein Lieblingsrezept aus Kindertagen

Kartoffelpüree
selbst gekochtes Apfelmus
Blutwurst in Stückchen geschnitten und in der
eine Zwiebel und etwas Speck

Also Kartoffelpüree aus der Tüte nach Anweisung zubereiten
oder Stampfkartoffeln selbermachen

1 kg geschälte Kartoffeln kochen, das Kochwasser abgießen und zerstampfen, etwas Milch, Butter, Salz und Muskatnuss zufügen und das ganze locker aufschlagen.

In einer Pfanne Zwiebeln mit den Speckstückchen glasig anbraten.

In einer zweiten Pfanne die Blutwurstscheiben in heißem Fett kurz von beiden seiten anbraten damit sie schön knusprig werden alles auf einem Teller anrichten. Speck und Zwiebeln in eine Kuhle auf den Kartoffelpüreeberg, daneben die Blutwurstscheiben und dazu leckeres Apfelmus, ist superlecker und ganz schnell gemacht.

Bearbeitet von omi am 19.05.2006 19:39:55
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:hihi: :zensiert:

HERRLICH !!!!!!!!! :P

editiert

Bearbeitet von Bücherwurm am 19.05.2006 19:47:27
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BTW, weil da nur Schweinenäckles drin sind:

YIPPIIIIIIIIIIIEEEEH - das Sauerfleisch ist superlecker geworden. Musste noch Salz und Zucker nachgeben, aber dann hat es gepasst. Habe das Rezept mit 1kg Nackenfleisch gemacht, so dass man sagen kann, die Menge Salz und Zucker, die bei 2kg anegeben waren, kann man locker verdoppeln.
Ich habe dann drei Portionsschalen gemacht, anstatt das Ganze in eine große Schüssel zu geben.

Und hier ist er, der Star des Abends :D :

:sabber:

editiert

Bearbeitet von Bücherwurm am 19.05.2006 19:48:32
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---

Bearbeitet von Calendula am 19.05.2006 19:54:27
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Solange man den eurozentrischen Blick vor einem rassistischen Hintergrund berücksichtigt, stimmt das. Also vom Inhaltlichen her sicher diskriminierend. Von der Motivation her, dass omi als Kind bereits diesen Ausdruck beigebracht bekommen hat, gibt sie hier das Erfahrene wieder. Ich hoffe mal, ohne Wertung oder dergleichen. So habe ich das jedenfalls nach einem ersten Schlucken interpretiert.

Edit: Ich schlage vor, omi editiert das und unsere Beiträge dazu werden gelöscht. Mods? Einverstanden?

Bearbeitet von mad cook(y) am 19.05.2006 19:07:13
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Hier ist mein Rezept für den (meiner Meinung nach) weltbesten Kartoffelsalat (von meiner Mama):

gekochte Kartoffeln
Fleischsalat vom Aldi (muss vom Aldi sein, aber erst probieren, habe auch schon mal schlechten gehabt)
Cornichons
hartgekochte Eier
Fleischwurst
Zwiebel
Senf
Livio - Mayonaise (muss Livio sein, schmeckt nicht mit Miracel Whip)
Pfeffer

alles zusammenmischen, abschmecken, fertig

Ich bin damit schon einige Male der Star der Grillfeier gewesen.
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*offtopic* Nachdem Omi ihr Posting editiert hat, editiere ich die entsprechenden Passagen in den Nachfolgeposts, so wie von Mad Cook(y) vorgeschlagen.
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Zitat (mad cook(y) @ 19.05.2006 - 19:00:49)
Solange man den eurozentrischen Blick vor einem rassistischen Hintergrund berücksichtigt, stimmt das. Also vom Inhaltlichen her sicher diskriminierend. Von der Motivation her, dass omi als Kind bereits diesen Ausdruck beigebracht bekommen hat, gibt sie hier das Erfahrene wieder. Ich hoffe mal, ohne Wertung oder dergleichen. So habe ich das jedenfalls nach einem ersten Schlucken interpretiert.

Edit: Ich schlage vor, omi editiert das und unsere Beiträge dazu werden gelöscht. Mods? Einverstanden?

Sorry, ich hab es leider so abgeschrieben wie meine Omi das aufgeschrieben hatte, wir haben das als Kinder unter dem Namen beim Schlachter eingekauft, aber man darf ja auch heute nicht mehr .......kuss, oder .......kopf sagen , sondern Schaumküsse, ich finde das andere viel treffender ohne es diskriminierend zu meinen, wir essen hier auch Berliner und die ganze Welt futtert Hamburger und trinken Krefelder, bin ich deswegen auch ein Rassist oder Kannibale ?
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Die Erbsensuppe war SUPER . lag doch wirklich wohl am WAsser :-))))
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Zitat (Ela @ 19.05.2006 - 19:49:49)
Die Erbsensuppe war SUPER . lag doch wirklich wohl am WAsser :-))))

Das freut mich sehr das dir meine Rezepte so gut gelungen sind und geschmeckt haben.
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Zitat (Bücherwurm @ 19.05.2006 - 19:46:13)
*offtopic* Nachdem Omi ihr Posting editiert hat, editiere ich die entsprechenden Passagen in den Nachfolgeposts, so wie von Mad Cook(y) vorgeschlagen.

Ist ok Bücherwurm und Sorry nochmal
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Zitat (mad cook(y) @ 19.05.2006 - 18:15:37)
BTW, weil da nur Schweinenäckles drin sind:

YIPPIIIIIIIIIIIEEEEH - das Sauerfleisch ist superlecker geworden. Musste noch Salz und Zucker nachgeben, aber dann hat es gepasst. Habe das Rezept mit 1kg Nackenfleisch gemacht, so dass man sagen kann, die Menge Salz und Zucker, die bei 2kg anegeben waren, kann man locker verdoppeln.
Ich habe dann drei Portionsschalen gemacht, anstatt das Ganze in eine große Schüssel zu geben.

Und hier ist er, der Star des Abends :D :

:sabber:

editiert

freut mich das das Holsteiner Sauerfleisch so gut geworden ist bei Dir, ich selbst würze auch immer etwas kräftiger, aber ich habe das Originalrezept gepostet, ist mir selbst auch nicht würzig genug. Sieht ja wirklich super lecker aus.
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Alles paletti! Danke, Bücherwurm.

@omi: :trösten: ;)
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Huhuuuuuuuu Omi,
das Rezept deiner Erbsensuppe war auch super . Danke :blumen: War sehr gut .

Poste mal noch viele andere Rezepte :)
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Zitat (mad cook(y) @ 15.05.2006 - 09:00:42)
Hi pepsi,

ich halte es da eher mit dem Spruch: Schmeckt nicht - gibt's nicht ;) und bin der festen Überzeugung, dass man über Geschmäcker echt nicht streiten kann.

Allerdings gab es zu Lebzeiten meiner Oma auch Gerichte, vor denen ich als Kind grün im Gesicht geflohen bin - z.B. vor Panhas! :wacko:
Heute esse ich den gerne. ;)

********

Habe da noch eine nette kleine Geschichte auf Lager von meinem Herrn Papa, der ja der ärmste und bemitleidenswerteste Mensch der Welt war, wenn meine Mutter mal wieder für ein paar Tage ihre Zwillingsschwester in Holland besuchte und er die Aufgabe hatte, das Kind (mich) vernünftig zu ernähren. Zu diesem Zweck hatte meine Mutter vorgekocht und eingefroren. Aber denkste - mein Vater entwickelte erstaunliche Energien.... rofl

So kam ich eines Tages mal von der Schule nach Hause und fand die Tür zur Küche verriegelt und verrammelt. Drinnen hörte ich Töpfeklappern, lautes Radio und ab und zu ein kräftiges Fluchen (ja, das konnte er gut, der Vater). Ich wusste, dass ich jetzt besser nicht störe und verzog mich in mein Zimmer.
Am Abend kam mein Vater zu mir in's Zimmer mit den Worten "Es ist angerichtet, Madam".
Beim Essen erzählte er mir dann stundenlang und ausschweifend, dass er vor Jahren, als es mich noch nicht gab, mit meiner Mutter in Südtirol gewesen sei und dort etwas gegessen habe, was man hier in Deutschland nicht kriegt: Pasta asciuta. Nun habe er sich mit seinem untrüglichen Gespür für die richtigen Zutaten in die Küche begeben und Selbiges nachgekocht. Er beweihräucherte seine Kochkünste ausgiebig und ich dachte die ganze Zeit nur: Warum weiß meine Mutter eigentlich nichts von diesen Kochkünsten meines Vaters...? :blink:

Aber Kinder sind kleine Egoisten und ich muss sagen - es schmeckte mir gut. Es ist vielleicht nicht gerade die Zusammenstellung, die ein Südtiroler auch gewählt hätte, aber es war stimmig und fand seinen Weg in das Ringbuch der zu bewahrenden Rezepte.

Pasta asciuta à la Papa :D

10 Tomaten
2 große Zwiebeln
2 Zehen Knoblauch
5 Scheiben durchwachsenen geräucherten Speck

Gewürze: Dill, Curry, Basilikum, Thymian, Oregano, Wein, Ketchup, Pfeffer, Salz, Zucker, Glutamat (das wurde damals leider sehr häufig in unserer Küche verwendet in Form von Fondor oder reinem Glutamat :blink: )

Tomaten klein schneiden und in Olivenöl dünsten. Speck und Zwiebeln klein schneiden und in der Pfanne anbraten, anschließend zu den Tomaten geben. Mit den Gewürzen abschmecken und den Topf dann in den Backofen stellen und ca. 4 Stunden einkochen, bis die Soße dunkelrot pastös ist und sich das Fett deutlich absetzt.

Abwandlungen (denn er hat das dann später noch öfter gemacht):
mit Hackfleisch oder mit Salamiwürfeln

Dazu Spaghetti al dente und Parmesan.

*sing* O sole mioooooooooo.... :lol:

Pasta asciuta kenn ich auch so habe ich als Kind und junger Erwachsener geliebt, gab es auch fertig von Bernbacher zu kaufen. Leider hatte ich es total aus den Augen verloren, danke du weißt nicht welchen Gefallen du mir mit dem Rezept Pasta asciuta ala Papa getan hast
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Meine Oma hat früher etwas gekocht, das ich als Kind immer gerne bei ihr gegessen habe. Meiner Mutter schmeckte es nicht und deshalb hat sie es auch nie gekocht, bzw nach dem Rezept gefragt und ich war damals noch zu klein :heul:
Es war kleingeschnittener Weißkohl mit gekochtem Schweinebauch und Backplaumen waren da drin, dazu wurden Salzkartoffeln gereicht.
Das war soooo lecker :sabber:

Vielleicht kennt es jemand hier und hat ein Rezept dazu?
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@omi:
Hey - genau so habe ich mir diesen Thread vorgestellt! Lesen, schreiben, wieder erkennen, nachkochen, alte Zeiten aufleben lassen!

Yeeeaaaahhhh, omi......., ich nehm' auch nicht die Hände, versprochen. (Insider) rofl rofl rofl

Bearbeitet von mad cook(y) am 19.05.2006 21:47:17
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Zitat (Nyx @ 19.05.2006 - 21:39:58)
Meine Oma hat früher etwas gekocht, das ich als Kind immer gerne bei ihr gegessen habe. Meiner Mutter schmeckte es nicht und deshalb hat sie es auch nie gekocht, bzw nach dem Rezept gefragt und ich war damals noch zu klein :heul:
Es war kleingeschnittener Weißkohl mit gekochtem Schweinebauch und Backplaumen waren da drin, dazu wurden Salzkartoffeln gereicht.
Das war soooo lecker :sabber:

Vielleicht kennt es jemand hier und hat ein Rezept dazu?

Nein, kennen tu ich das leider nicht. Aber es klingt sehr lecker. Das erinnert mich auch daran, dass im Mittelalter viel Herzhaftes mit süßen Zutaten gekocht wurde, z.B. mit Rosinen, Kirschen, Datteln, Nüssen.

Nyx - es wäre vielleicht schon viel geholfen, wenn Du einen Namen von dem Gericht hättest. Dann könnte man mal googeln. Denn solche Rezepte sind meistens regional tradiert.
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Ich kenne den Namen nicht, habe schon mit den Zutaten gesucht und bisher noch nichts gefunden, denke es kommt aus Pommern oder Schlesien.
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Zitat (silke @ 19.05.2006 - 19:18:25)
Hier ist mein Rezept für den (meiner Meinung nach) weltbesten Kartoffelsalat (von meiner Mama):

gekochte Kartoffeln
Fleischsalat vom Aldi (muss vom Aldi sein, aber erst probieren, habe auch schon mal schlechten gehabt)
Cornichons
hartgekochte Eier
Fleischwurst
Zwiebel
Senf
Livio - Mayonaise (muss Livio sein, schmeckt nicht mit Miracel Whip)
Pfeffer

alles zusammenmischen, abschmecken, fertig

Ich bin damit schon einige Male der Star der Grillfeier gewesen.

Könnte man so anstatt Kartoffelsalat auch Nudelsalat machen ,habe nähmlich den Auftrag Vatertag einen zu machen und der wäre mal etwas anders.
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Liebe fenjala,

da rufst Du mich doch glatt mit einem weiteren Familienrezept auf den Plan. Ein Nudelsalat, den ich liiiiiiiiiiiebe. Allerdings kommt Thunfisch rein und das ist nicht jedermanns(fraus) Sache. Ich habe bisher noch nicht probiert, ihn ohne zuzubereiten, aber vielleicht geht das auch.

Portugiesischer Nudelsalat

1/2 Pfund Gabelspaghetti
3 Tomaten
3 hartgekochte Eier
4-5 Gewürzgurken
1 geriebene (!) Zwiebel
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
Salatmayonnaise
ca. 2 EL Curry
Essig, Salz

Nudeln in Salzwasser bissfest kochen, abschrecken und kalt stellen.

Soße:
ca. 2/3 Glas (groß) Salatmayonnaise (kein Miracel Whip, schmeckt nicht) mit Essig, Salz und dem Curry verrühren.
Tomate, Eier und Gewürzgurken in sehr kleine Würfelchen schneiden und zugeben. Eine mittelgroße Zwiebel in die Soße reiben. Den Thunfisch unterrühren. Dann die kalten Nudeln dazu geben. Bitte keine warmen Nudeln, weil diese dann sämtliche Flüssigkeit aufsaugen.

Curry: Je nachdem, welcher Curry verwendet wird, variiert auch die Menge. Ich benutze für alle meine Curry-Gerichte den Mild Madras, den man in Asia-Shops kaufen kann. Das ist m.E. der Beste.
Der Nudelsalat muss leicht scharf sein. Bitte KEINEN Pfeffer noch zusätzlich verwenden.
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Zitat (Nyx @ 19.05.2006 - 21:52:39)
Ich kenne den Namen nicht, habe schon mit den Zutaten gesucht und bisher noch nichts gefunden, denke es kommt aus Pommern oder Schlesien.

Nyx

Ich habe 2 Sachen gefunden, zu denen Deine Zutaten passen.
Polnischer Krauteintopf, genannt Bigos. Allerdings waren allo ohne Backpflaumen.
Soll hier in Deutschland auch Jägertopf genannt werden. Hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.!
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Zitat (wollmaus @ 22.05.2006 - 19:24:45)
Zitat (Nyx @ 19.05.2006 - 21:52:39)
Ich kenne den Namen nicht, habe schon mit den Zutaten gesucht und bisher noch nichts gefunden, denke es kommt aus Pommern oder Schlesien.

Nyx

Ich habe 2 Sachen gefunden, zu denen Deine Zutaten passen.
Polnischer Krauteintopf, genannt Bigos. Allerdings waren allo ohne Backpflaumen.
Soll hier in Deutschland auch Jägertopf genannt werden. Hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.!

@ Wollmaus: danke dir :blumen:

Bigos habe ich gefunden, sogar mit Backpflaumen :)

400 g Sauerkraut, 400 g Weißkohl, 200 g Schweinefleisch ohne Knochen, 200 g Kalbsfleisch, 250 g Wurst, 100 g Räucherspeck, 30 g Fett, 50 g Speck, 50 g Zwiebeln, 10 g Trockenpilze, 50 g Tomatenmark, 20 g Mehl, Pfeffer, Salz, Zucker, einige Backpflaumen, Piment, Lorbeerblatt.
Das Sauerkraut fein schneiden, mit etwas kochendem Wasser übergießen und eine Stunde garen. Den Weißkohl in feine Streifen reiben und mit den kleingehackten Pilzen etwa 40 Minuten kochen. Das Fleisch mit Salz einreiben, von allen Seiten braun braten. Zusammen mit dem Räucherspeck ins Sauerkraut geben und etwa 50 Minuten dünsten. Den frischen, gewürfelten Speck auslassen, und die Grieben dem Bigos beifügen. Im zerlassenen Fett die kleingeschnittenen Zwiebeln anbraten, Mehl zugeben und eine Mehlschwitze zubereiten (das Bigos kann auch ohne Mehlschwitze zubereitet werden). Das Fleisch und den Räucherspeck herausnehmen, in Würfel schneiden, den Weißkohl mit dem Sauerkraut vermengen, mit Mehlschwitze binden. Die Wurst, den Räucherspeck, das Fleisch, den Tomatenmark, die Pflaumen (oder ein wenig Pflaumenmus) und die Gewürze zum Kraut geben, nach Belieben mit Zucker abschmecken.
Je mehr Fleischsorten für das Bigos verwendet werden, desto besser schmeckt es. Es können auch verschiedene Bratenreste hinzugefügt werden (Wildbraten, gebratenes Geflügel und verschiedene Wurstsorten). Mit einem Schuss Rotwein kann man das Bigos etwas pikanter abschmecken.

Ich finde es so traurig und einfach schade, das ich keinen mehr fragen kann ob es Bigos war. Ich kann mich nur daran erinnen, das da nur Schweinebauch drin war und nach Sauerkraut hat es nicht geschmeckt.
Werde es aber mal genau nach dem Rezept nachkochen, vielleicht habe ich ja Glück.
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Nyx ich hatte es irgendwie bei polnischen Eintöpfen und da stand aber Weißkohl!
Außerdem gab es damals zwar Fleisch, aber nicht jeder konnte es sich leisten!!
Denke ich mal so. Freu mich aber, ein bischen Hilfe leisten zu können. Werde es auch mal kochen. Klingt gut!!!
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