Zitat (Ingeborg @ 28.05.2006 - 09:38:38) |
Deshalb auch diese Landflucht
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nebenbei, du hast recht.
es gibt eine enorme landflucht. die wird dazu führen, daß in den ländlichen gebieten bald keiner mehr lebt und dörfer aussterben.
landfluchtbezeichnet aber nicht das abwandern in andere länder.
so, zum thema
meine kleine möchte gerne zuhause bleiben, kinder kriegen, haushalt machen u.s.w. - ich glaube, meine kleine wäre gerne hausfrau.
und die fühlt sich deshalb in keinster weise schlechtbehandelt oder benachteiligt. machmal wohl er das gegenteil - hin und wieder habe ich das gefühl, sie begreift es als privileg als frau in der "herkömmlichen" rollen- bzw. jobverteilung zuhause bleiben zu dürfen.
so wie ich das sehe, hat die gar keine lust jeden tag 8 std (oder mehr) einem job nachzugehen. ich übrigens auch nicht. :ph34r:
und nach der herkömmlichen rollenverteilung wäre ich es, der in den sauren apfel beißen muß.
nach eben dieser rollenverteilung ist es ja auch der mann, der die kohle anschleppt bzw. anschleppen muß - und zwar genug davon.
das ist n riesen sack verantwortung, der da getragen werden
muß.
da hat man(n) auch nicht zwingend bock drauf.
wer ist eigentlich benachteiligt in dieser rollenverteilung? :unsure:
und das ein mann seine frau heute nicht mehr ungestraft schlagen darf und er nicht mehr alle entscheidungen, die familie betreffend alleine treffen sollte, die frau nicht mehr des mannes untertan ist u.s.w. ist doch klar.
und das "hausfrau" heute auch als fulltimejob angesehen wird, setze ich vorraus.
das ist es, was ich unter gleichstellung und gleichberechtigung verstehe.
n schlauer mann macht das eh so. die meisten männer haben es nämlich (grade zuhause) gerne stressfrei. soll die frau doch ruhig entscheidungen treffen.
entscheidungen treffen zu müssen ist eine bürde und kein privileg. B)
es steckt sehr viel wahrheit in diesem witz:
was macht eine frau morgens mit ihrem arsch?
sie schmiert ihm n paar brote und schickt ihn zur arbeit.wer ist hier der benachteiligte?
noch kurz was zu murphys statement, wenn sich jemand entscheidet, keine kinder zu kriegen.
ich finde das völlig o.k.
allerdings sollte das dann auch später bei der (wenn auch mickrigen) staatlichen altervorsorge voll zum tragen kommen, daß man keine einzahler gezeugt hat.
ergo: man bekommt auch gar nichts.