Geistig Behindert

Ich kümmere mich seit längerer Zeit einmal in der Woche um eine ältere Dame die Alzheimer im Endstadion hat.
Sie geht sehr gerne spazieren und wir laufen da auch sehr lange. Anschliessend gehen wir dann in ein Cafe wo sie uns schon gut kennen.
Wenn sie müde wird, legt sie sich dann ein wenig auf die Bank und schläft. Die Besitzer des Cafes haben da nichts dagegen. Wenn wir was essen, dann greift sie auch öfter zu meinem Essen. Ich muss die Dame ständig mit etwas beschäftigen, denn sie hat auch immer den Drang, immer wíeder aufzustehen und fortzulaufen.
Was sie am liebsten mag, das ist Patsche-Patsche Peter.
Was ich aber dann sehe, ist dass sich da viele Gäste über sie lustig machen.
Auch ein doofer Mensch müsste doch sehen, dass die Dame krank ist und nichts für ihre Krankheit kann.
Warum müssen sich da die Mitmenschen immer über kranke Menschen so lustig machen. Die sollen doch froh sein, dass sie nicht krank sind. Für mich sind diese Menschen eben auch krank.
Tja leider ist das so in unsere Gesellschaft, egoistisch u.s.w
Heute zu tage bin ich anders geworden ich gehe direkt auf Menschen zu wen ich sehe das die Lästern.
So was kann ich nicht leiden, und man sieht sich oft zweimal im leben oder??????
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Das finde ich echt gut, dass Du da direkt auf die Menschen zugehst. Die Aussage dass man sich wieder trifft, finde ich auch gut
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Ich kann dar ein Buch uber schreiben tuhe es aber nicht sonst machen die sich wieder lustig ;)
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Zitat (inhalation, 06.03.2005)
Ich kümmere mich seit längerer Zeit einmal in der Woche um eine ältere Dame die Alzheimer im Endstadion hat.
Sie geht sehr gerne spazieren und wir laufen da auch sehr lange. Anschliessend gehen wir dann in ein Cafe wo sie uns schon gut kennen.
Wenn sie müde wird, legt sie sich dann ein wenig auf die Bank und schläft. Die Besitzer des Cafes haben da nichts dagegen. Wenn wir was essen, dann greift sie auch öfter zu meinem Essen. Ich muss die Dame ständig mit etwas beschäftigen, denn sie hat auch immer den Drang, immer wíeder aufzustehen und fortzulaufen.
Was sie am liebsten mag, das ist Patsche-Patsche Peter.
Was ich aber dann sehe, ist dass sich da viele Gäste über sie lustig machen.
Auch ein doofer Mensch müsste doch sehen, dass die Dame krank ist und nichts für ihre Krankheit kann.
Warum müssen sich da die Mitmenschen immer über kranke Menschen so lustig machen. Die sollen doch froh sein, dass sie nicht krank sind. Für mich sind diese Menschen eben auch krank.

Finde du hast mir aus den Herzen gesprochen ich beträue auch Menschen mit Demenz und Alzheimer habe auch so manches erlebt mit unsern Mitmenschen fahre mit einer Dame Bus wenn sie müde ist vom Laufen da geht es schon loß wenn man auf den Bus wartet da sie nicht versteht warum wir stehen will sie weglaufen ich nehme sie an den Händen und tanze mit ihr sie lacht und ist glücklich da habe ich schon Meinungen gehört schaut mal die zwei Alten daß sie sich nicht schämmen am Tag betrunken zu sein.
Oder mit den Busfahrer sie schreit oft rechts oder links oder sie will einfach nicht aufstehen und aussteigen da hat es schon Fahrer gegeben die schimpften und fuhren weider. Habe öfters schon mal gesagt sind sie froh das sie noch klar denken können denn diese Krankheit wünsche ich nicht mal meinen ärgsten Feind.
Auch Alzheimer Kranke haben das Recht zum Leben .

Viele Grüße aus Franken. :blink:
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:( Solange man einen Demenzkranken noch etwas lenken kann wird man in unserer Gesellschaft wohl damit leben müssen, dass man von "Normalen" schief angeguckt wird. Es gibt doch für viele heutezutage nur noch Vollkommene. Das wir aber alle (zumindest die Meisten) einmal Alt werden und mit dem Alter auch Krankheiten kommen können, vergißt man gern. Geht aber allen so!!!
Es gibt aber auch Demenzkranke die lassen sich nicht mehr leiten, hab ich bei meiner Oma im Altenheim erlebt. Da kann man sich schon die Frage stellen, warum muß ein Mensch so lange leben.
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Ich denke, dass die Menschen welche jemand anderen wegen Krankheit verurteilen sind die "MINDERWERTIGSTEN" Geschoepfe die es gibt. Wenn ich sowas sehe, sage ich nur "PFUI"!!!!!

Sowas recht mich auf :angry:

Eure Fledermaus
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Zitat (fledermaus, 06.03.2005)
Ich denke, dass die Menschen welche jemand anderen wegen Krankheit verurteilen sind die "MINDERWERTIGSTEN" Geschoepfe die es gibt. Wenn ich sowas sehe, sage ich nur "PFUI"!!!!!

Sowas recht mich auf :angry:

Eure Fledermaus

DANKE, DANKE für deine Meinung da hast du recht das sind die "MINDERWERTIGSTEN GESCHÖPFE".
Ich muß mich oft zusammen nehmen aber die warten nur darauf daß man sich aufregt :wub:
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Zitat (Dicker, 06.03.2005)
:( Solange man einen Demenzkranken noch etwas lenken kann wird man in unserer Gesellschaft wohl damit leben müssen, dass man von "Normalen" schief angeguckt wird. Es gibt doch für viele heutezutage nur noch Vollkommene. Das wir aber alle (zumindest die Meisten) einmal Alt werden und mit dem Alter auch Krankheiten kommen können, vergißt man gern. Geht aber allen so!!!
Es gibt aber auch Demenzkranke die lassen sich nicht mehr leiten, hab ich bei meiner Oma im Altenheim erlebt. Da kann man sich schon die Frage stellen, warum muß ein Mensch so lange leben.

:blink: Ja das glauben die meißten nicht das man im Alter Krank und nicht mehr für sich sorgen kann das sind die Menschen die so reden und lachen.
Zu deiner Oma ist sie ohne Bewustsein ?
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Ich hab einige Zeit in einem Haus gearbeitet in dem 4 - 6 Alzheimer Patienten zusammen wohnen. Zum Teil ist es anstrengend mit den Menschen umzugehen weil sie viele Dinge einfach nicht mehr begreifen (können...). Zum Beispiel "Wieso muss ich mich am morgen waschen, ich will nicht!" oder auch "Ich geh jetzt nach Hause zu meinem Mann"! (der schon gestorben ist...).
Aber es macht auch viel Spaß intensiv mit diesen Menschen zu arbeiten, sie entwickeln eine fast kindliche Freude an manchen Dingen, freuen sich über Vögel die draußen fliegen, über Bilder an den Wänden, über Menschen die sie besuchen...
Deprimierend ist es wenn sie "klare Momente" haben und merken was mit ihnen passiert. Dass sie eben oft nicht mehr klar denken können, das sie nicht mehr in der Lage sind alleine zur Toilette (einkaufen, spazieren...) zu gehen. Und das sie halt "unter Aufsicht" stehen weil sie nicht alleine leben können.

Vielen Menschen ist es unangenehm mit Leuten Kontakt zu haben die "nicht funktionieren wie sie sollen". Die eben zum Beispiel an einer Bushaltestelle rumtanzen oder einfach laut zu singen anfangen wenn sie auf der Straße laufen.
Ich denke diese Miesepeter sollten mal auf sich selbst und ihr Verhalten achten... Und wer gibt ihnen die Sicherheit das nicht auch sie in einigen Jahren an Alzheimer erkranken und zu dem werden was sie jetzt so verachtend anschauen.
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Zitat (Katja, 06.03.2005)
Ich hab einige Zeit in einem Haus gearbeitet in dem 4 - 6 Alzheimer Patienten zusammen wohnen. Zum Teil ist es anstrengend mit den Menschen umzugehen weil sie viele Dinge einfach nicht mehr begreifen (können...). Zum Beispiel "Wieso muss ich mich am morgen waschen, ich will nicht!" oder auch "Ich geh jetzt nach Hause zu meinem Mann"! (der schon gestorben ist...).
Aber es macht auch viel Spaß intensiv mit diesen Menschen zu arbeiten, sie entwickeln eine fast kindliche Freude an manchen Dingen, freuen sich über Vögel die draußen fliegen, über Bilder an den Wänden, über Menschen die sie besuchen...
Deprimierend ist es wenn sie "klare Momente" haben und merken was mit ihnen passiert. Dass sie eben oft nicht mehr klar denken können, das sie nicht mehr in der Lage sind alleine zur Toilette (einkaufen, spazieren...) zu gehen. Und das sie halt "unter Aufsicht" stehen weil sie nicht alleine leben können.

Vielen Menschen ist es unangenehm mit Leuten Kontakt zu haben die "nicht funktionieren wie sie sollen". Die eben zum Beispiel an einer Bushaltestelle rumtanzen oder einfach laut zu singen anfangen wenn sie auf der Straße laufen.
Ich denke diese Miesepeter sollten mal auf sich selbst und ihr Verhalten achten... Und wer gibt ihnen die Sicherheit das nicht auch sie in einigen Jahren an Alzheimer erkranken und zu dem werden was sie jetzt so verachtend anschauen.

Da gebe ich dir Recht es ist sehr anstrengend Alzheimer Patienten zu beträuen da ist man oft sehr ausgelaugt aber auch sehr glücklich.
Das was du beschreibst kenne ich auch die Menschen sind oft sehr glücklich aber von einen Moment kann es anders sein sind traurig und weinen .
Möchte allen Menschen die sich um Kranke kümmern viel, viel Kraft und Freude wünschen macht weider so ich glaube daß es euer Leben lebenswerter macht danke.
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Kennt sich jemand mit anderen Demenzkrankheiten als Alzheimer aus? Genauer gesagt mit Fraontallappendegeneration? Hat jemand so einen Fall im engeren Umfeld?
Tweetie
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ich glaube viele meschen die die andere wegen irgendeiner Krankheit beschimpfen haben Angst, weil sie nicht wissen wie sie sonst damit umgehen sollen. Sie kennen das Krankheitsbild nicht und wissen nicht genau warum diese Person anders ist, sie wissen nicht wie sie sicher verhalten sollen und bevor man sich damit auseinander stetzen muss reagieren sie abweisend, so nach dem Motto, könnte ja ansteckend sein und auch abwertend.

Da meine Mutter in einer Tagesstätte für Behinderte Menschen arbeitet, habe ich mich,zwar nicht mit Demenz o.ä., aber mit sämtlichen geistigen Behinderungen befasst. Mir tut es leid wenn einer behindert ist. Ich habe mit 14 ein Jahr lang neben der schule ein freiwilliges Praktium bei meiner Mutter gemacht und war total begeistert davon wie nett und liebevoll die meisten von ihnen waren. Sie haben mich sofort Akzepiert, obwohl ich nicht älter war als sie.

Aber ich muss auch ehrlich sein 2 Jahre vor meinem Praktikum habe ich auch behinderte Menschen beschimpft. Ich dachte ich muss Cool sein und habe aber bald rausgefunden das ich oder auch die anderen Menschen richtig arme Schweine sind wen sie meinen jemanden zu beschimpfen nur weil er anders ist als man selber
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eure Beiträge helfen mir heute früh sehr!
Habe die Nacht sehr schlecht geschlafen, mein alter Vater (81) pflegt meine an Alzheimer erkrankte Mutter (79) seit Jahren. Und da er selbst krank ist (Herz/Diabeth.) fällt es ihm zuhnemend schwerer sie zu versorgen. Zu der notorischen Unruhe kommt noch dass sie nacht bis zu 6 x aufsteht und zB. in die Schule will! Hilfe, außer meiner oder meiner Schwester lehnt er ab und ein Heim kommt für ihn überhaupt nicht in Frage. Er ist der, der mehr liebt. Ich kannte von meinen Eltern nie öffentlich ausgetauschte Zärtlichkeiten, kein Küßchen, kein Streicheln, jedoch sehr, sehr viel Liebe. Hatte eine wunderschöne Kindheit. Jetzt aber, küssen sie sich, halten Händchen und umarmen sich, mir kommen oft die Tränen. Dann sind da wieder die Phasen wo sie niemanden erkennt, eine Verschwörung vermutet und die Polizei holen will ( um uns zu identifizieren). Das tut so schreckich weh.
Meine Mutter war eine intelligente, sozial engagierte Frau die immer für alle anderen da war. Heute wenden sich einige von ihr ab, beim Spaziergang wird schnell die Straßenseite gewechselt und wenn ich dann zuerst grüße wird ganz knapp zurück gegrüßt- mehr nicht. Meine Mutter merkt es nicht, jedoch mein Vater und auch ich sind da oft ziemlich enttäuscht. Aber es gibt auch Positives, die Nichte, die die beiden einmal in der Woche zum Essen einläd oder zweimal im Monat kommt und meine Mutter für drei Stunden betreut damit Vater mal raus kommt ( zum Skat spielen).
Seit einer Woche ist sie im Krankenhaus, Darmblutungen, man findet die Ursache nicht. Das Personal ist überfordert, ruft meinen Vater am Abend an und bittet ihn zu kommen um sie zu beruhigen. Dabei hat der schon 4 -6 Stunden an ihrem Bett gesessen. Und so ein alter, sehbehinderten Mann k a n n und darf am Abend nicht mehr fahren. Ich finde es sehr traurig dass es so wenig Krankenhäuser mit Gereatrie Abteilungen gibt, wie zB. in Norwegen.
Ich finde diese Krankheit gehört mit zu den schlimmsten die wir haben und die Anzahl der Erkarnkungen steigt erschreckend.
Meine Schwester und ich wissen das wir auch daran erkranken können, ich für mich hoffe, dass ich dann früh genug einen Weg finde mich davon zu machen.
Sich jeden Tag mehrmals zu fragen ob man verrückt wird ( Stadium meiner Mutter) ist einfach unmenschlich.

So, das mußte mal raus.


Don.
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:trösten: :trösten:

Murphy
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Ich kann dar ein Buch uber schreiben..............

Das könnte ich auch, sogar mehrere und alles negativ. Meinem Sohn fehlen seit Geburt 2/3 des li. Unterarms, er ist JG 1964, das war ganz schlimm mit der Umwelt. Alles war ein Problem, obwohl er sehr geschickt ist und wirklich alles macht.

Die Menschen wollen mit Behinderungen nichts zu tun haben, auf blöde Sprüche habe ich immer genatwortet, dass derjenige auch noch nicht mit geraden Gliedern gestorben ist. Es kann jedem etwas zustoßen und dann sind alle froh, wenn sich jemand um sie kümmert.

Wir haben gelernt positiv zu denken und das hilft schon viel.

Ich wünsche euch allen einen besinnlichen 2. Advent, liebe Grüße

Flodo2002
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Ich glaube, dass die Umwelt sich aufregt liegt daran, dass wir durch den medizinischen Fortschritt immer mehr Behinderte in der Gesellschaft haben.
Mein Vater war zum Beispiel Schwerkriegsbeschädigt und ich habe ein einziges Mal in 30 Jahren erlebt, dass er als Krüppel beschimpft worde ist.

Weiter habe ich 13 Jahre gegenüber der Alsterdorfer Anstalten in Hamburg gewohnt (Es handelt sich dabei um ein Zentrum für geistig Behinderte, die so schwer Behindert sind, dass sie oft auch physische Behinderungen aufweisen). Dort habe ich niemals, auch im weiteren Umkreis von Beschwerden über die dortigen Zöglinge und deren Existenz gehört. Heute ist das ganz anders.

Ich denke, die Ablehnung durch die Gesellschaft gegenüber Behinderten liegt daran, dass

1. Behinderungen immer weiter zunehmen (med. Versorgung s. o.)
2. Durch den Existenzkampf die Intoleranz der Gesellschaft weiter zunimmt.
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Wie schon mehrmals erwähnt ist es eine Sache der EIGENEN Familie...inwieweit man da hereinwächst. Oder wie man es lernt damit umzugehen.
Meine Eltern habe mich damals in ein integratives Ferienlager geschickt... hm ich war so fünf?! Bo war ich erschrocken..als ich die sabbernden, in Rollstühlen sitzenden Kinder gesehen habe.... aber mit Hilfe der Betreuer, und der anderen "gesunden" Kinder war diese ANFANGSANGST innerhalb drei /Vier tagen wie weggeblasen... man lernte jedes Kind/Jeden behinderten auf SEINE ART kennen und schätzen. Wie fasziniert war ich von Kalle der stundenlang vor der drehenden Waschmaschine sich setzen konnte...oder andererseits in einer viertel Stunde ein 1000 Puzzle fertigmachen konnte.
Meine Schwester hat dann irgendwann eine Erzieherinnenausbildung vollendet und ist in in Bethel angefangen. Ich hab sie oft am WE besucht, und mit ihr die Schicht übernommen.
Auch die Ferienlager habe ich jedes Jahr weiterhin besucht..erst als Kind, dann als Jungbetreuer(16), dann als Betreuer..und hinterher auch mehrere Jahre als Leitung! Wenn meine Kids SOWEIT sind..schick ich sie auch los...soviel ist schonmal klar!
Mein GOTT dieses Thema macht mich sauer!!!! Jedem der darüber einen dummen Spruch verliert sollte (wenn auch nur kurz) in die ROLLE desjenigen den er beschimpft (oder auch ignoriert)hat hineinrutschen!!! dann würde ER/oderSIE das ganz schnell lassen.
Das sind die MOMENTE, wo ich mich teilen wollte.... Neben jedem Behinderten ein Stück von mir...und weheeeeeeeeeeeeeeee.... dann !!!!! :peitsche: :teufel:
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Jaren schrieb:
"1. Behinderungen immer weiter zunehmen (med. Versorgung s. o.)
2. Durch den Existenzkampf die Intoleranz der Gesellschaft weiter zunimmt."

Punkt 1, sehe ich anders, glaube das Gegenteil
Punkt 2, d a s ist genau der Punkt!!



Don.
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Zitat (Donnemilen, 03.12.2005)
Jaren schrieb:
"1. Behinderungen immer weiter zunehmen (med. Versorgung s. o.)
2. Durch den Existenzkampf die Intoleranz der Gesellschaft weiter zunimmt."

Punkt 1, sehe ich anders, glaube das Gegenteil
Punkt 2, d a s ist genau der Punkt!!



Don.

Wenn du als Behinderung nicht nur körperliche Missbildungen, sondern auch Folgen von Krankheiten, wie z.B. Orientierungslosigkeit durch Demenz siehst, dann sagt uns schon die demographische Entwicklung, dass die Behinderungen künftig stark zunehmen werden.

mfg Hilfloser
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Zitat (Jaren, 03.12.2005)
Ich denke, die Ablehnung durch die Gesellschaft gegenüber Behinderten liegt daran, dass

1. Behinderungen immer weiter zunehmen (med. Versorgung s. o.)
2. Durch den Existenzkampf die Intoleranz der Gesellschaft weiter zunimmt.

Einspruch!

zu 1.: Die prozentuale Anzahl von Behinderten nehmen nicht zu und nahmen auch nicht zu.
Vor 20, 30 Jahren haben Eltern ihre behinderten Kinder weggeschlossen, weil es eine Schande war. Dass sie welche hatten, wurde auch niemandem gesagt.
Heute ist das nicht mehr so.
Behinderte haben ihren Platz in der Gesellschaft (gefunden).

zu 2.: Stimmt, manche - und es werden leider immer mehr - meinen, dass Behinderten kein Anrecht auf Leben hätten, weil sie ja keine Leistung für die Volkswirtschaft erbringten und nur Kosten verursachten.
Arme Irre, die sowas verbreiten!
Ich habe mit Behinderten zusammen gearbeitet.
Stellenweise war es grauenhaft und fast unerträglich, aber man freut sich doch, wenn die "Spezies" dir gegenüber geschwisterliche Gefühle zeigen, weil man nicht zu denjenigen gehört, die sie anpöbeln.
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Nein Syn, leider ist das nicht richtig:

Schwerbehinderte 1999

Insgesamt in tsd. 6633 = 8 % der Bevölkerung

- 25 Jahre 3,9 %
- 54 Jahre 20,4 %
- 64 Jahre 24,3 %
über 64 Jahre 51,6 %

Zitat: stat. Bundesamt: Behinderung kommt bei Personen im fortgeschrittenen Alter naturgemäß häufiger vor als bei jüngeren Menschen.
Die weitaus meisten Behinderungen - 86,2 % - waren krankheitsbedingt.
2,5 % hatten dauernde Schäden im Krieg, im Wehr- oder Zivildienst erlitten.
4,5 % war die Behinderung angeboren.
Bei 2,5 % wurde das Leiden durch einen Unfall oder eine Berufskrankheit verursacht.
Zitat ende.

Da wir in den letzten 6 Jahren noch älter geworden sind und noch mehr Personen über 64 Jahren haben, ist davon auszugehen, dass die Zahlen heute noch höher sind.
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Jaren, die Frage, die ich mir stelle ist, was willst du mit deiner Statistik sagen.
Du gehst hier von zwei völlig verschiedenen Perspektiven aus.
Dann versuch mal beide Perspektiven auf eine Synthese zu vereinen. :P
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Zitat (Donnemilen, 03.12.2005)
Habe die Nacht sehr schlecht geschlafen, mein alter Vater (81) pflegt meine an Alzheimer erkrankte Mutter (79) seit Jahren......

@ Don

Deine Schilderung hat mich tief berührt!

Ich spüre deine Liebe zu deinen alten Eltern und deine Trauer daüber, wie es ihnen jetzt geht. Auch ich habe meinen Vater über alles geliebt, und ich habe sehr darunter gelitten, was dieser wunderbare Mann in seinen letzten Monaten alles mitmachen mußte.

Ich denke an dich und hoffe, daß die Anteilnahme der Menschen hier dir etwas Kraft geben kann! :wub:

Lieben Gruß
chris

PS: Irgendwelche Statistiken sind für mich nach dem Lesen Deines Berichtes vollkommen uninteressant!

Bearbeitet von chris am 04.12.2005 19:37:57
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Ich habe die Erfahrungen mit Behinderungen gleich mehrfach mitgemacht. Mein Vater hat das Korsakovsyndrom gehabt, das ist in der Auswirkung so ähnlich wie Alzheimer, da wechselten sich auch die Phasen der totalen Hilflosigkeit und Desorientiertheit ab mit Phasen in denen ihm das ganze Ausmaß bewußt wurde. Wie oft hat er mich in den Jahren angefleht ihm doch zu helfen weil er so nicht leben wollte, aber er mußte trotzdem diese schlimme Endphase 5 Jahre lang ertragen immer verbunden mit einer totalen Unruhe. Auch er wurde sehr von den Mitmenschen ausgelacht und verhöhnt.
An seinem letzten Tag wurden wir ins Altenheim gerufen. Ich habe 8 Stunden an seinem Bett gesessen, ihn gestreichelt, ihm von seinen Wünschen und Träumen erzählt und versucht so die krampfhafte Unruhe die in seinem Körper tobte zu lösen. Ich bin in meinen Erzählungen zurückgegangen bis in seine Kindheit, habe ihm auch von Ungerechtigkeiten erzählt die er hat erleben müssen, habe ihm seine Lieblingslieder vorgesungen und merkte mit jeder Stunde wie er sich mehr entspannte, die Zuckungen hörten auf, sein Gesicht wurde ganz glatt, der Körper ganz entspannt und er genoss mit jeder Faser seines Seins meine Stimme, das streicheln meiner Hände, ich hatte sogar das Gefühl das er seine Hände regelrecht in mein streicheln vergrub. Mit einem Mal lächelte er, so als wäre ihm etwas wunderbares widerfahren und dann war er nicht mehr. Ich erlebe dieses ungeheure Gefühl des Glückes und der totalen Hingabe heute noch wenn ich nur an ihn denke.

Mit meinen Enkelkindern stoße ich wegen ihrer ADHS-Erkrankung auch ständig auf Menschen die meinen das die Kinder nur schlecht erzogen sind und meinen darüber Kommentare abgeben zu müssen. Ich weiß was ich für meine Enkel schon geleistet habe und bin sicher auch ohne die Hilfe von diesen sogenannten Mitmenschen den Kindern einen erfolgreichen Lebensweg ermöglichen kann.
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Ich danke all jenen, die erneut zu diesem Thema geschrieben haben. Bei manchen der Berichte habe ich mit den Tränen gekämpft.
Auch mich interesieren im Moment weniger Statistiken, als Erfahrungen, da ich seit kurzem weiss, dass ein naher Angehöriger an Degeneration des Frontallappens erkrankt ist.
Auch diese Krankheit ist Alzheimer ähnlich. Im Gegensatz zum erwähnten Korsakovsyndrom, erkennt der Patient den Schweregrad der Krankheit nicht. Bzw. weigert sich ihn zur Kenntnis zu nehmen. Ausserdem führt eine regelrechte Persönlichkeitsveränderung zur zunehmenden Enthemmung.
Das alles läuft ganz schleichend über viele Jahre ab.
Habe keine Ahnung was da auf mich zukommt und wie ich diesen Wêg am bessten meistere.
Deshalb bin ich froh um jeden dieser Beiträge. Danke.
Liebe Grüsse Tweetie
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Zitat (Donnemilen, 03.12.2005)
Das tut so schreckich weh.
Meine Mutter war eine intelligente, sozial engagierte Frau die immer für alle anderen da war.
So, das mußte mal raus.


Don.

Liebe Don mich hat Dein Beitrag unheimlich berührt, ich habe die Erfahrungen gemacht da ich 42 Jahre in der Krankenpflege gearbeitet habe das die Erkrankten hauptsächlich das Kurzzeitgedächnis verlieren, versuche mal mit Deiner Mutter über Dinge zu sprechen aus deiner frühen Kinderzeit, mit ihr die Kinderlieder zu singen die sie dir vorgesungen hat, ihr die Märchen erzählen, die sie vielleicht in ihrer Kindheit gehört hat oder die sie dir erzählt hat als du klein warst, auch mit Bildern aus den ersten Urlauben als junge Frau etc. kann man ganz viel erreichen und so wieder einen Zugang finden um sie glücklich zu machen, man kann auf diese Weise auch austesten in welcher Zeitphase sie sich befindet. Wenn sie wieder in ihrer Kleinkindphase ist spielt man halt mit ihr wie mit einem Kleinkind. Wenn man das ganz natürlich macht dann ist das auch als Kind nicht peinlich wenn man mit seiner eigenen Mama wie mit einem Kleinkind umgeht solange es mit Liebe geschieht. Versuche es einfach mal und beziehe auch Deinen Vater mit ein, denn es könnte ja auch sein das sie sich in der Phase befindet in der sie Deinen Vater kennen und liebengelernt hat, dann muß man sich eben so verhalten wie in der damaligen Zeit.

Mit meinem Papa habe ich das auch ausgetestet und er war total glücklich dadurch

Ich wünsche Dir viel Kraft :trösten: :trösten: :trösten: :trösten:
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Chris und Omi, ich danke für eure Beträge und dir Tweetie wünsche ich viel Kraft.

Ich wohne leider 400 km weit weg von meinen Eltern und kann nicht ständig dort sein. Mit meinen Gedanken bin ich es aber immer und manchmal weiß ich nicht ob ich mich freuen soll über diese Entfernung oder weinen. Wenn man so liebevolle Eltern hat möchte man die ganz Liebe zurück geben, was aber oft über die Kräfte geht.
Ich war im Oktober 15 Tage permanent dort, danach war ich völlig fertig, denn auch nachts ist ja keine wirkliche Ruhe. Mir ist es schleierhaft wie mein Vater das bisher durchhält.
Morgen kommt meine Mutter aus dem KH, die Ursache für die massiven Darmblutungen hat man nicht gefunden. Die Zeit dort war für alle sehr belastend. Die Schwestern waren überfordert, da zu wenig Personal, dass auch überwiegend ein sehr schlechtes Deutsch sprach. Man merkt den Pflegenotstand an allen Ecken. Wenn mein Vater nach Stunden an ihrem Bett heim wollte klammerte sie sich an ihn und weinte...
Eine Polin einzustellen lehnt mein Vater nach wie vor ab, er sagte dass Mutter das nicht wolle... Meinen Einwand, sie könne so eine Entscheidung nicht mehr treffen ( da unzurechnungsfähig) fegt er mit den Worten weg: ich möchte nichts tun was sie absolut nicht möchte. Wenigstens wird er einen Pflegedienst beauftragen, aber das ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
Ich werde wieder für ein paar Tage hinfahren, wenigstens etwas Entlastung bringen. Schlafen werde ich bei meiner Schwester im Nachbardorf, denn sonst hat meine Mutter wieder Schwierigkeiten bei meiner Abreise ( das letzte Mal kontrollierte sie immer ob ich auch schon schlafen würde und war ganz entsetzt als sie mein Bett leer vorfand)

Im Sommer, in Schweden, traf ich eine langjährige Bekannte, Krankenschwester aus Kiel. Sie erzählte mir von einem Alzheimer Vortrag in Kiel, der Dozent verglich die Lebensabschnitte der Erkrankten mit Reihen in einem Bücherschrank. Immer wieder stürzt eine Reihe Bücher um und man nimmt sie raus, man kann sie nicht mehr hinstellen....

@ Omi, wenn ich mit ihr alte Fotos anschaue oder sie nach ihrer Kindheit frage ist sie total glücklich, das sind dann auch schöne Stunden für uns

Wenn sie ganz niedergeschlagen ist muntern wir sie auf, so in der Art: Mama, früher hast du immer an alles gedacht, jetzt denken wir für dich mit, wir passen schon auf dich auf. Dann nehmen wir sie in den Arm und sie entspannt sich, leider nur für kurze Zeit.

Ich bringe ihr auch immer Fotos von früher mit, zum Glück ist mein Mann Fotograf und bastelt immer was neues für sie. Sie steht auf vor der Bilderwand und schaut gutgelaunt auf die Bilder, nur manchmal muß sie fragen wer denn dieser oder jener sei.


Don.
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Liebe Don umd Omi,
Ihr habt mir einen guten Ansatz gegeben. Rückblickend stelle ich fest, dass auch bei meinem Angehörigen die Vergangenheit sehr lebendig ist und die Erinnerung an früher sehr aufhellend wirkt.
Der Vergleich mit den Buchreihen ist sehr eindrücklich.
Ich werde vermehrt zu Fotoalben etc. greifen.
Ich danke Euch ganz herzlich und wünsche besonders Dir Don alles alles Liebe, Geduld und Kraft.
Liebe Grüsse Tweetie
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Zitat (Flodo2002, 03.12.2005)
Ich kann dar ein Buch uber schreiben..............

Das könnte ich auch, sogar mehrere und alles negativ. Meinem Sohn fehlen seit Geburt 2/3 des li. Unterarms, er ist JG 1964, das war ganz schlimm mit der Umwelt. Alles war ein Problem, obwohl er sehr geschickt ist und wirklich alles macht.

Die Menschen wollen mit Behinderungen nichts zu tun haben, auf blöde Sprüche habe ich immer genatwortet, dass derjenige auch noch nicht mit geraden Gliedern gestorben ist. Es kann jedem etwas zustoßen und dann sind alle froh, wenn sich jemand um sie kümmert.

Wir haben gelernt positiv zu denken und das hilft schon viel.

Ich wünsche euch allen einen besinnlichen 2. Advent, liebe Grüße

Flodo2002

Stimmt Flodo, da gebe ich Dir vollkommen recht,
solange niemandem selbst etwas passiert und dann zum Pflegefall wird.

Aber weißt Du, ich kann dem noch eine Krone aufsetzen:
Meine Schwester ist 100 % geisitg behindert, hat einen ungefähren Wissens- und Lebensstand einer 5-Jährigen. Als das mit der Pflegeversicherung losging haben die Krankenkassen Mitarbeiter losgeschickt um zu Prüfen wer wann wie Anspruch auf was hat. Und jetzt halte dich fest: Zu meiner Mutter kam eine Frau, und besaß die bodenlose Frechheit meine Mutter allen ernstes zu fragen ob sie sich denn sicher sei das meine Schwester behindert ist. Hammer, oder ?
Und das, obwohl die Akten meiner Schwester seit geburt dort vorliegen, sie seit 40ig Jahren einen behindertenausweis hat in dem alles vermerkt ist.
Nicht nur das kranke und behinderte Menschen abgestempelt werden, sie werden auch noch finanziell vollkommen diskriminiert.

Das einzige ws ich dann getan hatte in dem Gespräch mit dieser "hochintelligenten Frau", - denn meine Mutter war vollkommen sprachlos - ich bat sie höflichst, sofort unser Haus zu verlassen. Sie meinte das hätte Konsequenzen und würde sich in dem Pflegegeld wiederspiegeln. Blödsinn, einen behinderten Menschen mit dem Grad dieser Behinderung kann man nicht mehr gesund machen, und dafür gibt es nun mal Listen nach denen bezahlt werden muß. Es kam mir fast so vor als hätte sie ihr eigenes Portemonaie aufmachen müssen, dies blöde..... :labern: :labern:
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Mein Stiefbruder hat das Down Syndrom, er kam in unsere Familie als er etwa 7 war!! Vorher hat er bei der Exfrau meines Stiefvaters gelebt! Es war schon schrecklich, denn er war total verwahrlost, sie hat sich nicht gut um ihn gekümmert, wollte ihm sogar die Zunge kürzen lassen, damit man nicht sieht, dass er behindert ist!!! Der Gedanke daran macht mich heute noch wütend :wallbash: !!!

Bei uns hat er dann erstmal vernünftige Klamotten bekommen, einen richtigen Haarschnitt usw..

Aber es ist total oft vorgekommen, dass Leute auf die er total freundstrahlend zuging, Angst vor ihm hatten, wie vor einem bissigen Hund!Die riefen dann"Halten sie den fest"!! Ich bin auch als 12jährige schon oft mit solchen Menschen aneinandergeraten und war empört, dass erwachsene Menschen so drauf sind!!

Bei uns hat mein Bruder gelernt, wie man mit Messer und Gabel isst, wie man sich sie Zähne putzt u.v.m.!
Heute lebt er in einer betreuten WG und ist super glücklich und zufrieden dort, das war die beste Entscheidung, die meine Eltern je treffen konnten.

Das Zusammenleben mit ihm hat mich damals auch auf die Idee gebracht im Behindertenbereich zu arbeiten. Habe meine erste Ausbildung in den Alsterdorfer Anstalten(heute heißt das Ev. Stiftung Alsterdorf) in Hamburg gemacht und habe auch dort viele positive aber auch negative Erfahrung gemacht, was die Integration von Behinderten angeht!

Ist ein schwieriges Thema, ich könnte noch stundenlang schreiben!!!! :pfeifen:

jojomama
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Zitat (jojomama, 29.12.2005)

Aber es ist total oft vorgekommen, dass Leute auf die er total freundstrahlend zuging, Angst vor ihm hatten, wie vor einem bissigen Hund!Die riefen dann"Halten sie den fest"!!

das ist ja furchtbar!!! :angry: :angry: :angry:
Man sollte doch meinen das in der heutigen Zeit solche Vorurteile Schnee von gestern sind.
Was gibt es nur für dumme Menschen da draussen??? :labern:

Ich bin jemand der versucht ohne Vorurteile auf die Leute zuzugehen und mir persönlich ist vollkommen Schnuppe,wie sie aussehen und ob sie evtl. krank
sind .
Als ich im Altenheim gejobbt hab,habe ich viel gesehen und miterlebt.
Dinge die mir fremd waren und vor manchen Sachen hatte ich auch etwas Panik,aber ich habe es durchgezogen.
Mir würde niemals einfallen sowas grausames zu einem anderen Menschen zu sagen.
das ist das allerletzte,schämen sollten sich Menschen die soetwas sagen,in Grund und Boden sollen sie sich schämen! :wallbash:
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Ich finde es auch furchtbar wie mit behinderten Menschen umgegangen wird. Aber oft ist es auch nur die Angst vor Unbekanntem. Mein Mann ist zwar nicht geistig behindert, aber ich könnte auch ein Buch schreiben, wie die Menschen auf Behinderung reagieren.


-evi-
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eure geschichten sind teilweise wirklich ziemlich krass!
da weiß man garnicht ob man heulen oder stinkewütend werden soll!
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