Zahnspange: Zwei Abdrücke für eine Klammer?

Hallo!
Ich war gestern mit meiner Tochter beim Kieferorthopäden. Eigentlich um die Klammer einsetzen zu lassen - dachte ich.
Stattdessen wurden nur neue Abdrücke gemacht. In einer Woche dürfen wir jetzt nochmal dahin und dann gibts die Klammer.

Die gleichen Abdrücke wurden aber schon bei unserem letzten Besuch gemacht. Auf mein Fragen hin bekam ich zu hören, das diese Abdrücke jetzt für die Klammer sind, die anderen waren ja nur für die Krankenkasse.
Wie bitte?
Ändert sich in 4 Wochen ein Kiefer so dramartisch?
Muss man ein Kind zweimal Quälen? Sie findet die Sache mit der Spange schon nicht toll, warum dann jetzt das auch noch. Abdrücke nehmen scheint ja echt nicht zu den angenehmsten Dingen zu gehören. Warum dann auch noch zwei?
Ach ja, eigentlich sogar 4(!), weil unten und oben....
Oder ist das reine Geldschneiderei?
Die Ärztin haben wir gestern auch nur für 2 Minuten gesehen. Alles ander hat die Helferien gemacht.
Und dafür sitzt man dann ne dreiviertelstunde im Wartezimmer, Hin- und Rückweg dauern auch noch je ne halbe Stunde.
Ist das normal so?
Bitte berichtet mal von Euren Erfahrungen, bevor ich mich da total im etwas reinsteigere, was aber völlig normal ist.

Einen schönen Tag noch!!!
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Ich hab auch jahrelang ne Klammer getragen (3 lose und eine feste, nicht dass es viel gebracht hätte).
Bei mir wurden auch ziemlich häufig Abdrücke gemacht *würg*, aber so häufig?

jetzt wo ich drüber nachdenke, kommt es mir wirklich etwas komisch vor. Diese Abdrücke werden soweit ich weiß dafür verwendet, Gipsabdrücke herzustellen. Vielleicht kann man das immer nur einmal verwenden.

Ich weiß es auch nicht so genau.
Mal sehen, was die andern dazu sagen.

P.S.
Das mit den langen Wartezeiten kenn ich.
Man sitzt ewig im Wartezimmer, dann guckt der Kief-O einem kurz in den Mund und dann wars das.

Noch was Bime: Kriegt deine Tochter eine feste Zahnspange? Dann muss sie besonders ordentlich Zähneputzen, seit meine Spange raus ist, hab ich Karies. Vorher nie Probleme gehabt. :(

Bearbeitet von Jinx Augusta am 25.10.2006 09:21:43
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Für jede Klammer muß ein Abdruck her.
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Ja sicher, aber das erklärt doch nicht, dass bei bimes Tochter innerhalb von zwei Wochen zweimal der gleiche Abdruck für dieselbe Klammer gemacht wurde.

Oder täusche ich mich grad? :wacko:
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Zitat (Jinx Augusta @ 25.10.2006 09:16:41)
Ja sicher, aber das erklärt doch nicht, dass bei bimes Tochter innerhalb von zwei Wochen zweimal der gleiche Abdruck für dieselbe Klammer gemacht wurde.

Oder täusche ich mich grad? :wacko:

Versteh ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht - einfach mal bei der Krankenkasse anrufen.
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Meine letzten Erfahrungen liegen allerdings schon 10 Jahre zurück ...aber so war´s bei uns auch ..... stell dich auf lästige Wartezeiten mi/für ultrakurze Behandlungen ein ..... je nachdem wie lange deine Tochter die Spange tragen muss(bei uns knapp 4 Jahre) wird sie vielleicht zu den Kontroll-Terminen mal selber gehen können.

Das mit den Abdrücken finde ich jetzt auch ´n büschen komisch, aber die KK machen seit kurzem ja um alles Theater ! Müßt ihr die selber zahlen ???

Hab ich gerade bei mir selber erlebt, und da ging´s um Implantate .. die KK spinnt da auch (unerklärliche Forderungen).
Sei tapfer ! ;)
LG
Remix
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Eigentlich sollte sich der Kiefer in 4 Wochen nicht so dramatisch ändern...
oder hatte sie schon eine Klammer oder vielleicht wurde ein Zahn gezogen?

bei mir wurde auch alle halbe Jahr glaub ich ein Abdruck gemacht *würg*

Hast du mal gefragt, weshalb schon wieder einer gemacht werden muss? Vielleicht ist der letzte nichts geworden...
Ach ja und bist du privat oder Krankenkasse?

Zitat
Für jede Klammer muß ein Abdruck her.

Klar aber nur für jede neue Klammer, hier klingt es so, als ob da 2x ein Abdruck ohne neue Klammer dazwischen gemacht wurde.
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Zitat (Remix @ 25.10.2006 09:18:09)
Müßt ihr die selber zahlen ???


20 % von allen Kosten werden dem Patienten in Rechnung gestellt. Bei abgeschlossener Behandlung werden diese zurückerstattet.

Bearbeitet von Sparfuchs am 25.10.2006 09:24:33
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Zitat (Sparfuchs @ 25.10.2006 09:21:04)
[20 % von allen Kosten werden dem Patienten in Rechnung gestellt. Bei abgeschlossener Behandlung werden diese zurückertattet.

Eben ! "Früher" kriegte man nach Abschluss der Behandlung die Kosten anteilig erstattet . soweit ich mich erinnere nur die Laborkosten, aber dazu gehören ja doch wohl die Abdrücke ....
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Hallo!

Die KK verlangt vor Beginn der Behandlung sog. Planungsmodellle. Diese müssen eine bestimmte Anzahl von Jahren aufbewahrt werden.
Die zweiten Abdrücke sind fürs Labor - sog. Arbeitsmodelle. An diesen werden die Klammern angepasst. Nachdem arbeiten daran sehen die nicht mehr schön aus um sie für die KK aufzuheben!

Vom Orthopäden keine Geldmacherei sondern von den KK so vorgeschrieben.

LG
anja
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Ein Abdruck für oben und unten sind normal.
Ich kann mir nicht vorstellen wofür die Krankenkasse einen Abdruck benötigt.
Die stellen sich die Teile doch nicht in ihre Vitrinen.
Bei Bedarft können sie sich die Modelle doch im Dentallabor ansehen.
Ich vermute mal, daß der Abdruck irgendwie verbummelt wurde oder kaputt gegangen ist.

Ich selber habe das mit der Spange auch durch und mein Sohn auch.
Deshalb kann ich gut verstehen wie es Deiner Tochter geht.
Ich drücke Euch für alles weitere die Daumen.

Vor einiger Zeit habe ich mal gehört, wer Spange trägt ist IN.
Es gibt einige Kinder die keine haben und brauchen, aber aus o.g. Grund traurig sind keine zu haben.
Vielleicht hilft dieser Aspekt Deiner Tochter ein winziges Stück weiter.
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Meine Kinder hatten beide feste Zahnspangen, ich habe alle Kosten zurückerstattet bekommen. Wichtig, alle Rechnungen aufheben!
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Und nochmal Hallo!
Wenn es wirklich son sein muss, mit den zwei Abdrücken ist das schon OK - aber in meinen Augen immer noch sinnlos und unnötig!

Wie bereits jemand erwähnte: Die KK wird sich die Abdrücke bzw Gipsmodelle wohl kaum in die Vitine stellen!

Naja, da müssen wir jetzt durch. Im Schreiben der KK stand, das wir je Quartal eine Rechnung vom Doc kriegen. Wenn alles vorbei ist (nach 6 Quartalen), bekomen wir bei erfolgreich abgeschlossener Behandlung unser Geld zurück. Stand da zumindest?!
Gesamtkosten belaufen sich auf ca 720 Euro.

Meine Tochter bekommt eine feste und eine herausnehmbare Klammer. Und einen Bügel für aussenrum. Sie hat einen Überbiss im Unterkiefer und jetzt soll der zurückgeschoben werden und der Oberkiefer gleichzeitig gezogen werden.

Hat da jemand erfahrungen mit diesem "Bügel" ? Meine Nichte hatte auch einen und mußte ihn rund um die Uhr tragen. Die hat echt gelitten und hat auch heute noch komplexe deswegen. Sowas will ich meiner Tochter eigentlich ersparen. Reicht es vieleicht, wenn sie den nach der Schule "anlegt"? Die haben da auf der Schule nämlich son paar Zicken, die würden sie dann vieleicht ganz schön vertigmachen.
Eigentlich ist sie ein starkes Mädchen, aber sie sieht "Das Ding" jetzt schon kritisch . Wenn sie dann noch blöde Sprüche zu hören kriegt, steckt sie vieleicht doch den kopf in den Sand.
Bin mal gespannt, wie das am nächsten Donnerstag so aussieht.
Hoffentlich ist die Zeit schnell vorbei.
Ist das mit dem Karies unter der festen Klammer wirklich so schlimm, wie immer alle sagenß
Meine Tochter hat ansonsten 1a-Zähne, wäre echt schade drum. Kann man da irgendwas machen - vorbeugend oder so?

Weiterhin einen schönen Tag!
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Hallo!

Hatte auch eine feste Zahnspange und habe leider bei der Pflege ziemlich geschludert. Folge: entmineralisierte Zähne (weiße Flecken) und Karies.
Wichtig ist viel Putzen, Interdentalbürstchen und eine gute Munddusche!

Lg Gassine

Bearbeitet von Gassine am 25.10.2006 10:44:05
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Hallo nochmal!

Also die KK stellen sich die Modelle nicht in die Vitrine. Hab mich evtl. etwas falsch ausgedrückt. :rolleyes:
Der Zahnarzt/Orthopäde muss die Modelle machen uns bei sich "einlagern". Dafür um am Ende der Behandlung einen Vergleich zu haben (am Ende werden nochmal Modelle gemacht) und dann noch dafür falls etwas nicht ok sein sollte (Gutachter o.ä.) damit er etwas vorzuweisen hat.
Also die KK schreibt das vor das Planungsmodelle gemacht werden. Gibt verschiedene Richtlinien wie lange die Modelle aufgehoben werden müssen. Erstmal sowieso so lange wie die Behandlung andauert und darüber hinaus schwankt das zw. 3-5Jahren.

Was Karies angeht. Hilft nur gut putzen. Als ich damals die feste Spange hatte hab ich immer so ne Spüllösung verschrieben bekommen-ob es das noch gibt??

So nen Bogen hatte ich auch. Musste ihn nachts tragen und tagsüber zu Hause. Eine Freundin von mir musste damit auch in die Schule. Meistens sagen die Ärzte eine Anzahl von Stunden wann der Bogen getragen werden muss, dann kann man sich das selbst einteilen wann u. wo der Bogen getragen wird.

LG
Anja
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Es wird von den Kieferortopäden auch angeboten die Zähne mit einem Lack zu behandeln, allerdings gegen Aufpreis, den die KK nicht erstattet, genauso gibt es Reinigung durch den KO oder Zahnartzt.
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Zitat (Gassine @ 25.10.2006 10:43:41)
Wichtig ist viel Putzen, Interdentalbürstchen und eine gute Munddusche!


Elektro-Zahnbürste und Munddusche sind wirklich sinnvoll !
Ich gebe unsere jedenfalls nie mehr her .. vermisse das Ding schon im Urlaub ;)
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:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :
Hi,bin 37 Jahre und habe noch vor 5 Jahren eine Zahnspange getragen,
auch mit Nackenbogen, ehrlich gesagt nur zu Hause und Nachts getragen,
fand mein Mann nicht gerade toll.
Zähne putzen mit elek.Zahnbürste Munddusche,Zahnseide,Interdent.Bürstchen wichtig hatte immer sowas in der Hosentasche.
Generell einmal die Woche mit Elmexs spez. die Zähne putzen
auch ohne Spange.
Es hat sich gelohnt , würde ich immer wieder so machen.
:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
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Für Elektrische-Zahnbürsten gibt es spezielle Aufsteckbürsten für festsitzende Zahnspangen.
Jedenfalls ist das bei den B---n Zahnbürsten so.
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Also. ich bin wütend über eine Kieferortopädin.

Mein Sohn ist in Behandlung bei einer Kieferortopädin. Gleich am Anfang gab Sie uns einen Zusatzvertrag mit ca. 2000Euro Zusatzkosten, die von der Kasse nicht bezahlt werden. Ich war nicht einverstanden und strich einige Positionen durch, bevor ich unterschrieb. Zusätzlich soll er eine schönere Spange bekommen, die Zähne zum Schutz vorher versiegelt werden - Kosten 1000 Euro. Jetzt ist die Vorbehandlung (herausnehmbares Teil) vorbei und es müsste die feste Spange angefertigt werden.
Die Kiferort. möchte nicht weiterbehandeln ohne die zusätzlichen Untersuchungen (mehrere Röntgenaufnahmen, Kierferuntersuchungen etc.). Das ist Erpressung - wir haben einen Vertrag und den muss Sie erfüllen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und was ist zu tun?
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Zitat (Sparfuchs @ 25.10.2006 09:17:45)
Zitat (Jinx Augusta @ 25.10.2006 09:16:41)
Ja sicher, aber das erklärt doch nicht, dass bei bimes Tochter innerhalb von zwei Wochen zweimal der gleiche Abdruck für dieselbe Klammer gemacht wurde.

Oder täusche ich mich grad?  :wacko:

Versteh ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht - einfach mal bei der Krankenkasse anrufen.

also die 1. Abdrücke müssen mit bei der KK eingereicht werden mit den Anträgen und die bleiben auch bei der KK :trösten:

meine Tochter ist jetzt auch schon über 1 Jahr in Behandlung und es dauert noch mindestens 1 Jahr :wacko: ... das kostet erstmal richtig Geld auch wenn manns dann nach Abschluß der Behandlung wiederbekommt

:gnade: ich seh gerade das der Beitrag schon 1 Jahr alt ist :heul:

Sparfuchs: kannst du nicht einfach den Arzt wechseln ?? erkundige dich mal bei der KK

meine Tochter hat auch eine feste Spange seit den Sommerferien und da wurden vorher nur 2 Zähne gezogen aber nichts geröngt

Bearbeitet von Jeanette am 03.10.2007 20:02:04
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Zitat (Sparfuchs @ 03.10.2007 19:32:01)
Also. ich bin wütend über eine Kieferortopädin.

Mein Sohn ist in Behandlung bei einer Kieferortopädin. Gleich am Anfang gab Sie uns einen Zusatzvertrag mit ca. 2000Euro Zusatzkosten, die von der Kasse nicht bezahlt werden. Ich war nicht einverstanden und strich einige Positionen durch, bevor ich unterschrieb. Zusätzlich soll er eine schönere Spange bekommen, die Zähne zum Schutz vorher versiegelt werden - Kosten 1000 Euro. Jetzt ist die Vorbehandlung (herausnehmbares Teil) vorbei und es müsste die feste Spange angefertigt werden.
Die Kiferort. möchte nicht weiterbehandeln ohne die zusätzlichen Untersuchungen (mehrere Röntgenaufnahmen, Kierferuntersuchungen etc.). Das ist Erpressung - wir haben einen Vertrag und den muss Sie erfüllen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und was ist zu tun?

Tja, das Problem dabei ist vielleicht, daß sie die Röngenbefunde und Kieferuntersuchungen für die Erstellung des weiteren Therapieplanes bräuchte.

Allerdings versteh ich nicht ganz, wie du das mit dem "streichen einiger Positionen" meintest?

War die Ärztin damals mit den Streichungen einverstanden? Als Laie kann man ja nicht ohne weiteres den Behandlungsplan ummodeln... :wacko:

Wenn diese Schritte notwendig sind und nicht nur ne Luxus-Zusatzleistung, die man machen könnte aber nicht bräuchte, dann würde ich schon überlegen, ob das nicht die falsche Stelle zum Sparen wäre...

Allerdings halte ich Röntgen und ne Kieferuntersuchung schon für notwendig. Bei einer guten Zahnpflege könnte man aber im Gegenzug z.B. auf das Versiegeln verzichten oder auf eine hübsche bunte Spange, wo es auch die einfache einfarbige machen würde...
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Zitat (Mellly @ 03.10.2007 20:02:31)
Allerdings versteh ich nicht ganz, wie du das mit dem "streichen einiger Positionen" meintest?

War die Ärztin damals mit den Streichungen einverstanden? Als Laie kann man ja nicht ohne weiteres den Behandlungsplan ummodeln... :wacko:


Gestrichen wurden von mir nur Positionen, die nicht zur Kassenbehandlung gehören.

-2Panoramaschichtaufnahme
-2Auswertung des Schädels
-2Abformung Modell/Kiefer
-2Analye v. Kiefermodellen
-2 Befunden d. stromatign. Systems
-2 Manuelle Funktionsanalyse d. Kiefergelenks
-1 Retainer Ober- und Unterkieferlich

Bei Bedarf KFO Prophylaxe

Es musste ja eine teurere Spange sein, da ja die Kassenspangen so grob und hässlich sind - was Sie mir gezeigt hat, war ja auch nicht der Hit.

Sparen an falscher Stelle ist ja nicht mein Ding, aber hier riecht es nach Abzocke und wer soll das bezahlen? Meine Tochter soll ja auch bald noch eine Spange bekommen.
Hab ja Verständnis das die Ko´s heulen, da Sie angeblich 30% weniger Einnahmen haben, aber sorry ich habe in den Letzten Jahren auch mit erheblichen Einbußen zu kämpfen und Kinder brauchen auch noch teure Bücher, Kleider, Essen etc.

Die Kasse sagt: es wird alles von der Kasse bezahlt, was anerkannt ist.
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Hallo Sparfuchs,

hast du mit der Kieferorthopädin die entsprechenden Punkte des Kostenvoranschlags besprochen? Das eine oder andere ist durchaus sinnvoll, z. B. die Röntgenaufnahmen und die Kiefermodelle. Was bringt's, wenn die Zähne nicht ordentlich aufeinander ausgerichtet werden können, weil die Analyse fehlt...

Nach Abschluss der "Umformungen" ist eine gewisse Retentionsphase auch erforderlich- die Zähne werden mittels Retainer an der neuen Position gehalten, bis sich alles gefestigt hat. Man kann sich den Kiefer und die Zähne wie ein Gummiband vorstellen- man dehnt es, und sobald man loslässt schnurrt es wieder zusammen. Genauso ist's mit den Zähnen: man verschiebt sie, und wenn dann am Ende der Behandlung kein Retainer angefertigt wird, gehen sie zumindest ein Stück weit wieder Richtung alte Position, dann kann man sich die kieferorthopädische Behandlung auch gleich sparen.
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Valentine:

Wenn das alles so ist - WARUM zahlt das dann die Kasse nicht. Wofür zahl ich hohe Kassenbeiträge, warum wird das auf dem Rücken der KUNDEN ausgetragen?
Und sorry, das Geld hab ich nicht - auch nicht in Raten (ist ja auch nicht weniger).
Oder ich lasse die zusätzlichen Untersuchungen zu und er bekommt eine Kassenspange.

Besprochen wurde alles, nur kommt mir das nicht geheuer vor die Kasse sagt so, die KO
so.

Wir sprechen hier von 2000€ für 1 Kind, mal 2 sind 4000€ (8000DM) und da bekomm ich nichts davon zurück - zusätzlich noch die 20% Zahlung für die Kassenleistung.

Bearbeitet von Sparfuchs am 03.10.2007 20:59:47
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Zitat (Sparfuchs @ 03.10.2007 20:56:47)
Valentine:

Wenn das alles so ist - WARUM zahlt das dann die Kasse nicht. Wofür zahl ich hohe Kassenbeiträge, warum wird das auf dem Rücken der KUNDEN ausgetragen?
Und sorry, das Geld hab ich nicht - auch nicht in Raten (ist ja auch nicht weniger).
Oder ich lasse die zusätzlichen Untersuchungen zu und er bekommt eine Kassenspange.

Besprochen wurde alles, nur kommt mir das nicht geheuer vor die Kasse sagt so, die KO
so.

Wir sprechen hier von 2000€ für 1 Kind, mal 2 sind 4000€ (8000DM) und da bekomm ich nichts davon zurück - zusätzlich noch die 20% Zahlung für die Kassenleistung.

Tja, das ist wohl nen leidiges Thema, die Krankenkassen :pfeifen:

Die Krankenkassen zahlen bei weitem nicht alles, was eigentlich notwendig wäre...

Was meinst, warum mein Freund sich kein neues Hörgerät leisten kann...

Die Kasse zahlt 400 Euro dazu...dafür bekommst so nen großen Klopper hinters Ohr gepappt...

Oder frag mal Schwangere...Da zahlt die KK auch nur 3 Ultraschallbilder. Willst du mehr, mußte selbst blechen oder deine Ärztin ist so nett und macht die weiteren Bilder kostenlos...

Wenn dir Ärzte nur die Leistungen erbringen würden, die auch die KK übernehmen, dann gute Nacht...

Zahnspange ist leider ne teure Angelegenheit. Genauso wie ne vernünftige Brille, Hörgerät etc....
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Sparfuchs, warum die Kasse dies und das nicht (mehr) zahlt, ist mir auch schleierhaft... da wird von einigen Leuten "am grünen Tisch" entschieden was ab sofort nicht mehr Kassenleistung ist, und das ist es dann. Ob die Leute wirklich Ahnung haben und wissen, was sie da streichen, entzieht sich meiner Kenntnis. Die kriegen vielleicht "von oben" die Order, soundsoviel Abrechnungspunkte bzw. Euros zu streichen- und dann wird eben gestrichen. Was die da wirklich machen, ahnen sie vielleicht nicht mal, weil sie hoch und trocken sitzen und privat versichert sind?

2000 EUR pro Gebiss sind ein Haufen Geld, ich weiß. Und wenn man dann zwei oder gar noch mehr Kinder hat, dann wird's für die meisten verdammt eng. (Zum Glück haben wir nur ein Kind, aber die kieferorthopädische Behandlung zieht sich schon massiv, wir sind damit seit Pfingsten 2001,also seit 6 1/2 Jahren beschäftigt, und vorher musste ich auch schon alle paar Monate ihn vorstellen bei der KO, wann überhaupt mit der Behandlung angefangen werden kann. Inzwischen hab ich beim besten Willen keine Lust mehr, durchschnittlich alle vier Wochen zur KO zu chauffieren, und mein Mann ist inzwischen auch nicht mehr bereit, noch mehr zu löhnen und hat ein Ultimatum gestellt- bis Ende diesen Jahres muss alles über die Bühne sein, danach will er auch nicht mehr.)

In deiner Situation würd ich "einfach" noch mal mit der KO sprechen und bei der Kasse eine dezidierte Begründung fordern, warum dies und jenes ihrer Meinung nach unnötig ist.
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Das Dumme ist, man steht zwischen drinn und weis nicht was tun. einerseits möchte man nur das Beste fürs Kind, andererseits wird man ausgespielt. Die besagte KO hat eine zeitlang gar keine Kassenpatienten mehr angenommen, wegen Streit mit den Kassen - dann aber doch gemerkt das es OHNE auch nicht geht. Jetzt sollen eben die Eltern bluten . Was wäre denn gewesen, wenn ich nur die Kassenleistungen zugesagt hätte?

Im übrigen kommt nächsten Montag ein Bericht in Report darüber, hier
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Sparfuchs von was für einer Spange reden wir denn ? :gnade: wenn ich es überlesen habe

also die lose Spange wird nur Nachts getragen und die sieht keiner - warum also eine Luxusversion nehmen ??

meine Tochter hat z.B. eine ganz normale feste Spange und nicht die unsichtbare weil die mir zu teuer war
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Zitat (Jeanette @ 03.10.2007 21:43:50)
Sparfuchs von was für einer Spange reden wir denn ? :gnade: wenn ich es überlesen habe


Nein, es geht um eine feste Spange, die ein paar Jahre getragen werden muß.
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Zitat (Sparfuchs @ 03.10.2007 21:46:07)
Zitat (Jeanette @ 03.10.2007 21:43:50)
Sparfuchs von was für einer Spange reden wir denn ? :gnade: wenn ich es überlesen habe


Nein, es geht um eine feste Spange, die ein paar Jahre getragen werden muß.

ich hätte für jeden Monat um die 25 Euro extra zahlen sollen um die unsichtbare Version ihr anzupassen und das läppert sich , ich habe meine Tochter gefragt ob denn das wirklich unbedingt sein muss und sie hat es sofort verneint und sie stört das Kassengestell :lol: auch überhaupt nicht
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sorry, wenn das Folgende etwas ruppig rüberkommt, und auch nur mittelbar mit dem Thema zu tun hat, aber ich verstehe Dein ganzes Gejammer, Sparfuchs, nicht wirklich. Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach, wenn Du die Kohle für eine Zahnspange nicht hast oder Dich grätzig ärgerst, Deine Flocken dafür auszugeben, dann lass es doch einfach. Dann hat Dein Kind halt bissi schiefe Zähne. Na und? Davon geht die Welt nicht unter, und Dein Kind kann auch mit schiefen Zähnen nicht besser oder schlechter leben.

Schlimmer, tausendmal schlimmer ist es, wenn ein Kind oder auch ein Erwachsener eine lebensbedrohliche, gar tödliche Krankheit hat, und die Krankenkassen nicht alle notwendigen Dinge bezahlen. Da kann man froh sein, wenn man jemanden mit richtig viel Kohle in seinem Umfeld hat, der sie einem gibt, damit ein Menschenleben im besten Falle damit gerettet werden kann, weil damit vieles bezahlt werden kann, was keine Krankenkasse mehr zahlt. Ich meine damit auch keine obskuren Behandlungen in der Südsee oder ähnliches, sondern z.B. tägliche Infusionen, weil die Krankenkasse nur pro Woche eine gewisse Anzahl zahlt, aber eben keine notwendige täglichen. Und ganz besonders toll sind Menschen, die, obwohl trotz aller Versuche, das Kind dennoch gestorben ist, das Geld noch nicht mal zurückwollen.

Das sind keine theoretischen Aussagen, sondern erlebte Erfahrungen.

Was sind schon ein paar schiefe Zähne dagegen?
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Zitat (Bücherwurm @ 03.10.2007 22:11:56)

Was sind schon ein paar schiefe Zähne dagegen?

Es geht hier um das Ausspielen zwischen Kassen und Ärzte und niemand möchte dir sagen, was WIRKLICH Notwendig ist. Ich kann ja auch sagen, der Plan wie er von der Kasse genehmigt ist wird durchgeführt - dann weigert sich die KO ohne Recht dazu, zumal wir einen Vertrag mit Ihr haben, an den sie genauso gebunden ist als wir.

Was das andere von dir beschriebene angeht, geb ich dir natürlich auch recht, aber das hat nichts mit der Spange zu tun.
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Da es ja nun wirklich kein großes Geheimnis ist, dass die Kassen gerade im kieferorthopädischen-/zahn- und augenärztlichen Bereich längst nicht mehr alles übernehmen, und du ganz klar sagst, dass du zwar sparsam bist, aber nicht am falschen Ende sparst...... wundere ich mich, warum du nicht rechtzeitig Zusatzversicherungen abgeschlossen hast. Die kosten nämlich nur ein paar Euro im Monat und können ziemlich leicht verschmerzt werden. Wohl doch am falschen Ende gespart?
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Zitat (Rausg'schmeckte @ 03.10.2007 22:23:05)
Wohl doch am falschen Ende gespart?

Denk ich nicht, kaum einer kann sich gegen alles absichern, auch die sicherheitsbewussten Deutschen nicht. Und wovon soll ich meine zusätzliche Altersversorgung bezahlen, oder bin ich da auch Schuld, das die Gesetze ständig geändert werden. Ich darf hohe Beiträge zahlen, bekomme dafür Grundrente.
Spare ich zusätzlich, wird es noch versteuert. Auch ihr werdet noch Augen machen.
Das alles hat aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.

Es geht mir auch darum, das es keine unabhängige Stelle gibt, die einem sagen kann, was notwendig ist und was nicht.
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Zitat (Sparfuchs @ 03.10.2007 22:31:46)
Zitat (Rausg'schmeckte @ 03.10.2007 22:23:05)
Wohl doch am falschen Ende gespart?

Denk ich nicht, kaum einer kann sich gegen alles absichern, auch die sicherheitsbewussten Deutschen nicht. Und wovon soll ich meine zusätzliche Altersversorgung bezahlen, oder bin ich da auch Schuld, das die Gesetze ständig geändert werden. Ich darf hohe Beiträge zahlen, bekomme dafür Grundrente.
Spare ich zusätzlich, wird es noch versteuert. Auch ihr werdet noch Augen machen.
Das alles hat aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.

Es geht mir auch darum, das es keine unabhängige Stelle gibt, die einem sagen kann, was notwendig ist und was nicht.

Sparfuchs, du bist nicht der einzige, der hohe Kosten zu tragen hat, das müssen wir alle. Es gibt aber eine ganze Horde Menschen, die viel mieser dran sind als du und nicht ständig darüber jammern. Soviel dazu und vom Thema ab.

Und selbstverständlich gibt es unabhängige Stellen. Erkundige dich einfach bei der Ärzte bzw. Zahnärztekammer oder noch besser, bei der DGKFO (Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie e.V.) nach einem Gutachter oder bemühe zur Not auch die Gelben Seiten. Den wirst du aber auch aus eigener Tasche bezahlen müssen. Hättest du eine Zusatzversicherung, würde dir ein solcher Gutachter kostenlos gestellt, bei der, die ich für meinen Sohn abgeschlossen habe, ist das zumindest so.

Bearbeitet von Rausg'schmeckte am 03.10.2007 22:46:03
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Als unabhängige Stelle rate ich dir auch die Zahnärztekammer...
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Hallo und guten abend!
Ich hatte dieses Thema zwar mal eröffnet, aber weil wir dann so gut klargekommen sind mit dem Ding, habe ich es auch schnell wieder vergessen...
Zuerst mal: Mein Tochter hat dann doch nicht "das volle Programm" an Zahnspange bekommen. Das muss ich wohl was falsch verstanden haben.
Eine für den Oberkiefer - und auch die musste nur Nachts rein!!! - Und bei den Hausaufgaben ( die waren somit immer ratz-fatz erledigt!)
Glück gehabt!
Und nun wären wir auch eigentlich schon damit durch...
Die Kfo-Tante sagte, einen so schnellen Erfolg hätte sie noch nie gehabt. Nur wegen der "Garantie" muss die Spange noch getragen werden.
Meine Tochter war natürlich auch eine fleissige Trägerin, ich musste sie nie dran erinnern.
Aber die Kieferorthopädin hat jetzt sogar noch weiter gedacht; Für einen Zahn, der irgendwann in den nächsten 2 Jahren kommt, ist nicht ganz genug Platz im Kiefer. Jetzt lässt sie die Spange "umbauen". So würde die Kasse das auf jeden Fall tragen, meint sie. Wenn die eine Behandlung erst abgeschlossen ist, wäre das nicht unbedingt der Fall.
Eine echt gute Entscheidung, diese Frau!
Auch die Rechnungen, die wir alle 3 Monate erhalten, sind sehr human. Eine war über 50 Euro, die anderen lagen aber meistens unter 10 Euro. Und am Ende der Therapie kriegt man doch alles von der Krankenkasse wieder... Und hat dafür ein Kind mit geraden Zähnen!

Viele Grüße
bime
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[QUOTE=Bücherwurm,03.10.2007 22:11:56]sorry, wenn das Folgende etwas ruppig rüberkommt, und auch nur mittelbar mit dem Thema zu tun hat, aber ich verstehe Dein ganzes Gejammer, Sparfuchs, nicht wirklich. Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach, wenn Du die Kohle für eine Zahnspange nicht hast oder Dich grätzig ärgerst, Deine Flocken dafür auszugeben, dann lass es doch einfach. Dann hat Dein Kind halt bissi schiefe Zähne. Na und? Davon geht die Welt nicht unter, und Dein Kind kann auch mit schiefen Zähnen nicht besser oder schlechter leben.

:daumenhoch: exakt !
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Hallo an alle ehem, Zahnspangenträger

Ende Januar bekommt mein Sohn seine feste Zahnspange. Jetzt gibt es vieles auf Kassenleistung, einiges nicht.
Meine Frage gilt speziell dem Bogen. Was habt ihr für Erfahrung, reicht der Kassenbogen oder sollte es der angeblich bessere des Zahnarztes sein?
Bei Sohnemann geht es um Engstand. 4 Zähne wurden gezogen und jetzt muss alles wieder in
Position.
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Guten Abend, Arjenjoris! :blumen:
Meine Jungs hatten auch "Engstand" im Gebiss. Jeweils 2, bzw. 2 1/2 Jahre feste Spange. Der "Kassenbogen" hat völlig ausgereicht. Gebisse sind prima in Position gerückt und es gibt seit Jahren keine Probleme oder Beanstandungen. Sieht supi aus, Kauen klappt super und das charmante Lächeln auch... ;)
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Danke moirita, :blumen:
ich werde mich auf jeden Fall noch von meinem Hauszahnarzt beraten lassen

habe heute im Netz gelesen, das z.B. die Zahnreinigung auch vom Hauszahnarzt gemacht werden
kann und somit von der Kasse übernommen wird, aber das wissen wenige
der Kieferorthopäde bietet das natürlich auch gegen Honorar an

aber ein paar Erfahrungswerte von Spangenträgern sind auch was wert
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