Kauf einer Eigentumswohnung

In: Wohnen
:blumen: Hallo, liebe Muttis!

Nachdem es hier im Forum ja wohl bereits den meisten bekannt ist, tragen sich mein Schatz und ich mit dem Gedanken, in absehbarer Zeit eine Eigentumswohung zu kaufen.

Nun meine Frage: Worauf müssen wir hier insbesondere achten? Z.B. auf Nebenkosten, Bausubstanz des Gebäudes, etc. etc.


Habt Ihr hier irgendwelche Tipps? - Wäre super lieb von Euch. :wub:

Danke schon mal vorab an Euch alle! :blumen:
Schau doch mal bei Immobilienscout24, da bekommt man auch Tipps, wenn man sich Eigentum zulegen möchte, was zu beachten ist.
Vielleicht findest du ja den ein oder andern brauchbaren Tipp darunter.

Persönlich würde ich auf versteckte Nebenkosten achten und gezielt nachfragen (Umlagen die auf alle Eigentümer zukommen); auf die bereits dort wohnenden Mieter/Eigentümer achten wie sie sich geben und ob man mit ihnen klar kommen könnte; wie sieht das Haus ansich aus? Renovierungsbedürftig oder gepflegt, Zustand innen?; Was gehört alles zum Grundstück dazu?

Viel Glück und ein gutes Händchen bei eurer Wahl :blumen:
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Schreib doch mal chilli-lilli ne PM, sie ist da sehr kundig :blumen:
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@Rheingaunerin: Es handelt sich bei unserem "Wunschobjekt" um einen Neubau, in welchem erst eine Wohnung verkauft wurde und zwar unser evtl. künftiger Nachbar. Dieser Nachbar nutzt die Wohnung allerdings nur als Ferienwohnung und ist deshalb nur in den Sommermonaten hier.

@Büchi: Danke für den Tipp; werde ich gleich machen!! :blumen: :blumen:
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meine eltern kauften mal eine eigentumswohnung vor 35 jahren und dachten, dass das eine kapitalanlage sei, aber im endeffekt sind immer mehr kosten angefallen, weil alle paar jahre was gerichtet werden sollte und immer zählt dann bei der abstimmung auf der eigentümerversammlung die einfache mehrheit, die da über dein geld entscheidet.
weil nie genügend in den rücklagen war, mussten pro wohnung bis zu 10.000 euro pro reperatur investiert werden. und jetzt wo wir die wohnung verkaufen wollen, will keiner genug dafür bezahlen. eine eigentumswohnung ist ein totales verlustgeschäft.
überlegt genau, wenn ihr euch eine kauft, denn desto älter sie wird, desto weniger wird sie wert sein. nur am anfang steigt der wert einer wohnung.
sorry :wub:
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Bei einer "gebrauchten" Eigentumswohnung ist auch immer interessant, in welcher Höhe Rücklagen gebildet wurden, wie alt diverse Teile sind (Heizung zum Beispiel), was in letzter Zeit an Reparaturen war...

bei einem Neubau wird es natürlich noch keine Rücklagen geben.

Im Übrigen möchte ich Gwendolyn widersprechen- ich hab selber eine Eigentumswohnung, und im Durchschnitt mach ich damit sogar ein kleines Plus (was ich allerdings für allfällige Reparaturen in meiner Wohnung zurücklege- z. B. könnte ja mal der
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:D Hallo Knackwurscht!

Das ist ja lustig, wollte auch dieses Thema eröffen, da wir uns ebenfalls mit dem Gedanken tragen.
Allerdings haben wir noch kein Objekt, vielmehr geht es jetz um die Grundsatzentscheidung, ob wir es uns leisten können/sollen.

Haben auch schon KOntakt zu einem Immobilienfinanzierer (empfohlen von einer Freundin, die mit ihm finanziert hat ) aufgenommen, der uns dazu riet, er meinte , finanziell wäre das bei uns drinn (wir haben so mit 150.000 bis 160.000 Euro gerechnet).

Haben auch ein wenig Eigenkapital, erfüllen also diese 20 % , die oft gefordert werden, knapp.
Nur dann sind natürlich fast alle Reserven aufgebraucht, und das macht mir Angst :wacko: (was ist, wenn die Autos kaputt gehen, Geld für ein neues Schlafzimmer bräuchten wir auch noch....)

Hab einfach Angst, dass das Geld knapp wird... anderseits für eine Mitwohnung nach unserern Vorstellungen würden wir bei 3 Zimmern auch schon auf 800 Euro Miete kommen.

Hat vielleicht jemand Tipps zur Finanzierung? Uns wurde geraten, mit einem Prozent zu tilgen, und dann Sondertilgungen zu leisten, sowie eine Zinsbindung von 15 Jahren einzugehen.
Knackwurscht, welche Erfahrungen hast du da so gemacht? Kann man als Laie die Angebote der Banken wirklich gut miteinander vergleichen?


Natürlich interessiert mich die Diskussion rund um die Eigentumswohnung auch sehr, gibt es da eine Möglichkeit sich in dein und Chilli-Lillis Fachgespräch zu beteiligen? Hoffe ich trete euch da nicht zu nahe!


Freue mich auf viele Anregungen! :rolleyes:

Liebe Grüße

Mipi
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valentine ich kann nur aus eigener erfahrung sprechen. wir hatten bisher nur unkosten mit der wohnung und sind sehr froh, wenn wir sie endlich los sind.
unsere ist momentan beim makler. sie ist sehr gepflegt und hochwertig ausgestattet, in sehr guter gegend, mit balkon und garage und trotzdem würde man uns am liebsten nicht die butter aufs brot dafür geben. so stelle ich mir eine gute kapitalanlage nicht vor. außer spesen nichts gewesen!
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Wir wohnen jetzt zur Miete, hatten vorher eine kleine schnuckelige Eigentumswohnung mit Studio. Leider hatten wir kein Kinderzimmer, es war eine richtige Singlewohnung. Eine größere konnten und wollten wir uns dann nicht leisten und sind dann zur Miete gezogen.
Wir waren fünf Parteien in dem Haus und Anfangs war alles ok. Mit 2 Familien waren und sind wir eng befreundet. Die eine war wie eine Zweitfamilie für uns. Die 3. Partei war eine alleinstehende Frau, mit der war auch alles problemlos. Die 4. Partei war ein kinderloses Ehepaar. Sehr anstrengend, wußten alles besser und ließen keine anderen Meinungen zu. Das haben und kriegen auch jetzt noch die anderen zu spüren. Bei mir hat er sich nicht so getraut. Ich finde man muss nicht mit jedem Nachbarn dick befreundet sein, wenn aber einer einfach nicht harmoniert ist das Zusammenleben nicht einfach. Wenn mir das in einem Mietshaus passiert, kann ich ja wieder relativ einfach ( die Umzugskosten sind natürlich nicht zu verachten ) ausziehen. Der Verkauf einer Wohnung ist heute bei weitem schwieriger.
Besser finde ich da noch ein Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte. Kann man natürlich auch einen doofen Nachbarn erwischen, aber ich habe meine eigene Haustür, Garten, Keller, Heizung usw.
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@Zartbitter: Stimmt schon, aber für unsere Bedürfnisse und Lebenssituation ist eine Eigentumswohnung sehr viel besser geeignet als eine Doppelhaushälfte od. ein Reihenhaus. Diese Diskussion haben wir nämlich auch schon durch. :blumen:

@Mipi: In Sachen Fremdfinanzierung habe ich mir bisher noch keinerlei Gedanken gemacht, da wir die Wohnung zu 100 % aus Eigenkapital bezahlen können. Was allerdings dann noch zu finanzieren wäre, sind die Nebenkosten; sprich Notarkosten, Grunderwerbsteuer, die Küche. Alles andere kann aus Eigenmitteln beglichen werden. Demnach wird sich die Kreditsumme im Rahmen halten. Jedoch muß ich mir hier selbstverständlich auch noch entsprechende Angebote von verschiedenen Banken einholen.
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Zitat (Knackwurscht, 03.11.2006)
Nun meine Frage: Worauf müssen wir hier insbesondere achten? Z.B. auf Nebenkosten, Bausubstanz des Gebäudes, etc. etc.


Da Büchi in diesem Fred auf mich verwiesen hat, melde ich mich mal zu Wort. :rolleyes:

Ich kann dir was Fragen rund um die Immobilie anbelangt (Bausubstanz etc.), nicht so gut weiterhelfen. :( Eher bei Fragen rund um die Finanzierung, die ja bei Euch nur eine geringere Rolle spielt.
Was grundsätzlich aber als Nebenkosten auf euch zukommt sind
- Grunderwerbsteuer (ca. 3,5%)
- Notarkosten (ca. 1,5%)
- eventuell Maklergebühren

Wir hatten hier auch schon einen ähnlichen Fred zum Thema Wohneigentumanschaffung. Vielleicht hilft dir das ein Stückchen weiter.

Konkrete Fragen kannst du auch gerne an mich stellen, wenn ich etwas nicht weiß, kann ich es rausfinden. :)

Bearbeitet von chilli-lilli am 06.11.2006 10:36:39
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Supi! Danke Lilli! :blumen:

Werde gerne bei Gelegenheit auf Dein Angebot zurückkommen.

Mit der Höhe der Grunderwerbsteuer als auch der Notarkosten hast Du mir schon sehr viel weiter geholfen. Denn erst heute habe ich mir gedacht ich muß mal fragen, was das so in etwa ausmacht. - Danke nochmal! :blumen:
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Desweiteren kommen noch Gerichtskosten auf Euch zu. Grundbucheintragung/überschreibung, Auflassung, Löschung. Das ist zwar nicht die Welt, aber immer ein paar Euronen. :blumen:
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Zitat (Bücherwurm, 06.11.2006)
Desweiteren kommen noch Gerichtskosten auf Euch zu. Grundbucheintragung/überschreibung, Auflassung, Löschung. Das ist zwar nicht die Welt, aber immer ein paar Euronen. :blumen:

Das sind zusammengefaßt üblicherweise die Notarkosten. ;)
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Ganz, ganz wichtig ist die Lage, falls Ihr sie doch irgendwann mal verkaufen wollt.
Die kriegt Ihr nämlich nicht mehr los (oder nur mit Verlust), wenn es ein nicht das richtige Gebiet ist (nur oftmals ändert sich leider das "richtige" Gebiet im Laufe der Jahre und Jahrzehnte...)
Nebenkosten kann man mit ca. 6% des KP rechnen.
So machen wir das jedenfalls (arbeite in der Branche) und das haut immer hin.
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Zitat (chilli-lilli, 07.11.2006)
Zitat (Bücherwurm, 06.11.2006)
Desweiteren kommen noch Gerichtskosten auf Euch zu. Grundbucheintragung/überschreibung, Auflassung, Löschung. Das ist zwar nicht die Welt, aber immer ein paar Euronen. :blumen:

Das sind zusammengefaßt üblicherweise die Notarkosten. ;)

Ja, aber das Finanzamt bitte auch noch sehr kräftig zur Kasse, ich sag nur: Grunderwerbssteuer.
Die Notarkosten sind ein Klacks dagegen.

Bearbeitet von Tamora am 07.11.2006 15:45:34
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