Lohnt sich der Kauf einer Eigentumswohnung?

Hallo!

Wir überlegen schon seit geraumer Zeit, uns eine Eigentumswohnung zu kaufen und diese selber zu bewohnen. Die Zinsen sind so niedrig wie noch nie zuvor und unsere Bank hat bereits signalisiert, dass wir bei unserem Einkommen auch keine Probleme mit der Finanzierung hätten - es wäre auch bereits schon eine gewissen Summe Erspartes vorhanden.

Trotzdem scheuen wir uns noch vor dem letzten Schritt Schulden zu machen.

Morgen haben wir bereits den ersten Termin bei einem Makler in Berlin - wenn nur die Angst nicht wäre, sich zu verschulden....
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ich habe letzten Monat meine Wohnung gekauft ... ein spontaner Entschluss, weil meine Vermieterin verkaufen wollte

ich hatte auch erst Bedenken ... ich hatte noch nie Schulden und jetzt gleich für die nächsten 18 Jahre ... fühlt sich komisch an aber ich zahle dem Fuchs von SchwäbischHall jeden Monat etwa soviel zurück wie ich vorher an Kaltmiete bezahlt habe ... so ändert sich wenig an meiner monatlichen Belastung ... die Nebenkosten erhöhen sich ein wenig wegen der Wohngebäudeversicherung

bei den lächerlichen Guthabenzinsen, die man derzeit sogar auf Festgeld und dergleichen kriegt gibt es kaum bessere Geldanlagen als Wohneigentum ... und die Finanzierungszinsen sind echt günstig (ich zahle 2,4%)

du musst aber unbedingt die Nebenkosten beachten: die Kosten für die Grundbuchänderung, den Notar und die Grunderwerbssteuer summieren sich schnell auf mehrere tausend Euro

viel Glück :blumen:
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Der Kauf einer Immobilie lohnt sich, sofern man über Eigenkapital verfügt und die monatliche Rückzahlung vom eigenen Budget geleistet werden kann, ohne daß man sich selbst "zuschnürt", d.h. daß noch genügend Geld für Anderes bleibt, auf jeden Fall.
Nichts ist sinnloser, als Miete zu zahlen, die ist futsch !
Aber, wie schon geschrieben, denkt an die Nebenkosten. bei einer Eigentumswohnung auch die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen ansehen, damit Ihr seht, was evtl an Ausgaben geplant ist, es gibt da einiges zu beachten.
Aber wie gesagt : Grundsätzlich ist es, auch als Altersvorsorge, immer sinnvoll. sein Geld in eine Immobilie, statt in eine Mietwohnung zu stecken.

Viel Glück u lG Pedrolino. :D
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Wir haben Eigentum. die Rückzahlung ist auch wesendlich weniger ,als wenn wir Miete zahlen müßten ( großes Haus für 6 Personen).
Aber manchmal würde ich gerne einen Vermieter anrufen können, wenn z. B was kaputt ist.
das bitte auch einrechnen.
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Wer sich vor der jetzigen "Niedrigfinanzierung" nur mit Ach und Krach eine Immobilie leisten (oder erst gar nicht) leisten konnte, sollte auch jetzt davon absehen. Gute Immobilienangebote f. den "Otto-Normal-Kleinen-Mann" gibt es nicht!

Es gibt "einige gute" Kalkulationsrechner, die man sich zu Herzen nehmen kann.

Alles Gute.

YO
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@Flori123

geht die finanzielle Rechnung für Euch auf, d.h. du kannst dir den Wohnungs-Kauf leisten,...

dann achte auf Bau-Substanz, Lage, Hauskosten, Hausverwaltung, Bewohner .. usw.
am Besten zur endgültigen Besichtigung noch einen neutralen Fachmann mitnehmen ...

nichts überstürzen, die Zinsen bleiben noch .... Gut Ding braucht Weile :blumen:

Viel Glück
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Lichtfeder,

ich denke Flori meint, er möchte eine Wohnung kaufen, kein Haus...das ist schon ein Unterschied.

Übrigens kann ich dem, das was Agnetha geschrieben hat, voll und ganz anschließen.
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Sicherlich kann sich fast jedes Doppelverdienerpaar oder auch gut verdienende Singles oder Paare, bei denen einer gut verdient, eine Wohnung "leisten". Die Bank wird einen Teufel tun, dir etwas anderes zu erzählen, sie ist auch nicht der entscheidende Punkt bei der Sache.

Entscheidend ist vielmehr die Lage der Wohnung, ihre Ausstattung, ihre Größe und Aufteilung, ihr Zustand, der daraus resulierende Preis und das Geld, das Ihr erübrigen könnt. Im Moment sind die Zinsen günstig, die Preise für Häuser und Wohnungen dafür sehr hoch, so dass der vermeindlich günstige Augenblick unter dem Strich vielleicht gar nicht so günstig ist.

Ein Wohnungs- oder Hauskauf sollte daher gut überlegt sein. Um einigermaßen sicher sein zu können, ob ein Preis gerechtfertigt ist, muss man sich (falls man nicht gerade vom Fach ist) in vielen Bereichen schlau machen und sich über vieles klar werden. Es lohnt sich z.B., den Quadratmeterpreis des engeren Umfeldes zu kennen, Protokolle von Eigentümerversammlungen zu lesen, mit Nachbarn zu reden, an verschiedenen Tagen zu verschiedenen Tageszeiten mal vor der Immobilie herumzulungern, um Geräuschbelästigungen feststellen zu können und vor allem abzuschätzen, welche Sanierungsmaßnahmen sofort oder in den nächsten Jahren notwenig sein könnten und was sie kosten. Fachliche Hilfe ist bei letzterem unerlässlich, wenn eine Wohnung in die engere Wahl kommt.

Ich habe schon viele Fehlkäufe im Umfeld erlebt - Häuser und Wohnungen, die wieder verkauft wurden, weil der Weg zur Arbeit doch viel länger wurde als gedacht, weil das hippe Loft für Kinder dann doch nicht geeignet war, weil ein Teil der Verdiener ihren Job verloren oder weil Anschlusskredite oder notwendige Sanierungsarbeiten unbezahlbar waren. Auch üble Überraschungen wie eine Verbauung der Aussicht durch Dritte oder schattenwerferfende Neubaumaßnahmen anderer Nachbarn sind höchst unerfreulich und mindern den Wert einer Wohnung.

Die glücklichsten Haus- und Wohnungsbesitzer, die ich kenne, sind meist die mit Übung oder die, die sich nicht von euphorischen Versprechungen und Wohnvisionen haben hinreißen lassen, sondern vorsichtig kalkuliert haben. Ich halte es zum Beispiel für sinnvoll, die Wohnsituation mit dem Kauf einer Immobilie nicht zwingend "entscheidend verbessern" zu wollen, wenn man nicht zufällig entscheidend mehr Geld verdient als in den Jahren zuvor oder absichtlich sehr bescheiden gewohnt hat, um Startkapital anzuhäufen für die eigene Wohnung. Ich würde mir einen Tilgunsplan auf dem Rechner erstellen und die Möglichkeiten durchprobieren. Und ich würde eine monatliche Belastung berechnen, die man zur Not auch mit einem Gehalt tragen kann. Vor allem aber würde ich darüber nachdenken, was ich bei einer Immobilie wirklich brauche, was "nice to have" ist und was purer Luxus, auf den ich auch verzichten kann. Aus 30.000 oder 40.000 Euro extra, die sich neben dem geplanten Budget von sagen wir 180.000 Euro ja wie Peanuts anfühlen und gerade mal lumpige 2 Komme irgendwas Zinsen kosten, werden je nach Tilgungssatz in 15 Jahren Kreditlaufzeit locker 50.000 bis 70.000 Euro. Daher sollten man sich nicht unbedingt von luftigen 30 Quadratmetern mehr / dem trendigen Wintergarten / dem hippen Studio / dem Vollkeller / der Doppelgarage etc. locken lassen. Kurz und gut: Es ist toll, sich eine Altersvorsorge per Immobilie zu schaffen, es ist toll, in den eigenen vier Wänden zu leben, aber es hört ganz schnell auf, Spaß zu machen, wenn man seinen Lebensstandard deswegen empfindlich senken muss oder für keinerlei unangenehme Überraschung gerüstet ist.

Bearbeitet von donnawetta am 09.12.2013 12:15:27
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Ach so, voll vergessen: Den Makler würde ich mir sparen. Zumindest, bis ich mir ganz sicher wäre, absolut nichts passendes zu finden. Die Maklercourtage liegt bei 6-7% des Kaufpreises. Bei 180.000 Euro also bei min. 10.000 Euro. Dafür kann man eine Zeitlang selber suchen gehen und sich mit dem Taxi zu den Immobilien fahren lassen.

Bearbeitet von donnawetta am 09.12.2013 13:21:37
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@GEMINI-22

hab auch zum Wohnungs-Kauf geschrieben .... :pfeifen:

die Situation von Agnetha war insofern eine andere, Agnetha kannte die Wohnung als Mieterin und musste keine EG-Wohnung suchen.

Der Hinweis von Donnawetter wegen der Maklergebühren ist ebenfalls Gold/Geld wert, wenn man sich selbst die Zeit nimmt und die Mühe macht, kann man die Gebühren sparen ... kommt wohl auch auf die Stadt an.
Außerdem wird man nicht von Maklern "überredet" ... sie wollen schnell verkaufen ... :sarkastisch:

PS: ab Mitte nächsten Jahres MUSS der Verkäufer gesetzlich einen Energie-Ausweis bereithalten, gehört zu den Vertrags-Unterlagen.

eine Wohnung kauft man nicht wie einen Wintermantel ....
sollte gut überlegt und vorbereitet sein .... rofl rofl

Bearbeitet von Lichtfeder am 09.12.2013 14:19:06
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@Donnawetter

stimme dir ganz und gar zu ...

war/ist auch meine Aussage wollte soviel nicht schreiben ...

keine Beeilung wegen der niedrigen Zinsen ...
auf die persönlich passende Wohnung setzen, das braucht Vorbereitung und Geduld.

Ist trotzdem eine schöne Sache und erfolgreich, lässt man sich nicht von Äußerlichkeiten beeindrucken ... :blumen:
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Flori123, bin selber Eigentümerin eines Hauses und habe das nie bereut. Dennoch würde ich niemals in eine Eigentumswohnung investieren da man nie weiß wie es langfristig mit der Nachbarschaft aussehen wird und wie sich der Besitzer des ganzen Gebäudes verhalten wird.

Ein Einfamilienhaus - egal wie groß oder klein - wird sich immer schnell verkaufen lassen vorausgesetzt die Umgebung und dessen Zustand stimmt. Eine Wohnung wo die Gebäude Fassade marode aussieht und das Treppenhaus plötzlich nach verbrannten Zwiebeln stinkt eher nicht. Noch schöner wenn plötzlich Parterre eine laute Kneipe aufmacht oder das alte Gebäude von Gegenüber in ein Parkhaus umgebaut wird.

Ich persönlich würde niemals solch eine Sache ohne die Beihilfe eines Maklers angehen da ich selber - wie viele Andere auch - kein Immobilien und Banking Experte bin. Immerhin kann ein Makler verhindern das ein "Privater" versucht irgend eine krumme Nummer zu schieben, und dafür wäre die Caution es mir wert.

Wenn ich an Deiner Stelle wäre würde ich versuchen noch ein paar extra Euros zusammen zu kratzen damit das Geld für ein EFH reicht. Wenigstens kannst Du dann mitten in der Nacht die Bohrmaschine anwerfen oder eine Party schmeißen ohne das gleich das Ordnungsamt vor der Tür steht.
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Hallo Freespirit, ich widerspreche dir nur ungern, aber warum glaubst du, dass ein Makler verhindern könnte, dass ein "Privater versucht irgend eine krumme Nummer zu schieben"? Es ist nichtmal offiziell die Aufgabe des Maklers, dir eine Wohnung zu einem fairen Preis zu vermitteln. Seine Aufgabe ist, eine Wohnung für den Besitzer derselben zu vermitteln, und sein Lohn ist ein fester Prozentsatz des Verkaufspreises. Mit anderen Worten: Je teurer er eine Wohnung vermitteln kann, desto mehr verdient er dran. Das führt wohl bei den meisten dazu, dass sie nur bei Objekten, deren Besitzer völlig utopische Preise fordern wollen, ein Machtwort sprechen (weil sie wissen, dass sie das Ding sonst nie loswerden oder zumindest viel Arbeit mit der Vermittlung haben) und sich ansonsten freuen, wenn sie Maximalpreise erzielen. Der einzige Vorteil eines Maklers für den Käufer liegt darin, dass er keine Anzeigen wälzen und vielleicht ein paar weniger Besichtigungen machen muss. Vor überhöhten Preisen und Beschiss schützt ein Makler, wenn er nicht gerade Ehre und Menschlichkeit vor seine Einnahmen stellt, im Zweifelsfall keinen Millimeter.

Das gilt übrigens auch für Finanzierer. Natürlich gibt es da bessere und schlechtere, aber um das Wohl des Kreditnehmers geht es da keinem vorrangig. Daher würde ich mich niemals auf ein Beratungsgespräch bei einer oder zwei Banken verlassen, sondern mich immer selbst schlau machen. Als ich vor 14 Jahren mein Haus gekauft hab, gab es noch die Eigenheimzulage. Ich hatte mich vorher informiert und mir eine Finanzierung überlegt, die ich mit den Banken besprechen wollte. Die Banken rieten mir strengstens davon ab, die Eigenheimzulage in die Finanzierung miteinzurechenen, schließlich gäbe es die Zulage nur 8 Jahre lang. In ihre Finanzierungskozepte, die isb. Bausparverträge beinhalteten, die ich ausdrücklich nicht hatte und auch nicht wünschte, rechneten sie die EHZ dann aber sehr kleingedruckt mit ein, um mir ein "supergünstiges Angebot" zu kredenzen. Und das ist nur ein Beispiel für die Verarschungsversuche, die unternommen wurden, um mehr Geschäft an mir zu machen. Ich hatte glücklicherweise vorher viele Gespräche mit Leuten geführt, die sich auskannten und bin nicht auf den Zauber reingefallen. In Zeiten des Internets ist es doch einfach, grundlegende und spezielle Infos zu bekommen. Und fast jeder hat Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder, die schonmal erfolgreich gebaut haben und die man um Rat fragen kann. Auch da gilt, auf keinen Fall nur eine Meinung einzuholen. Mir ist schleierhaft, wie man die Auswahlentscheidungen für eine Investition, mit der man sich persönlich auf 10 bis 30 Jahre hoch veschuldet, in die Hände irgendwelcher Personen legen kann, die unter Umständen ein Geschäft mit meiner Uninformiertheit oder Ungeduld machen.

Bearbeitet von donnawetta am 10.12.2013 09:34:51
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donnawetter, ich danke Dir für Deine sehr nüchternen und ehrlichen Worte. Wenn ich mich immer wieder auf einen Makler einlassen würde ist es weil ich seit meines Umzuges zurück nach Deutschland eine Menge echt fieser Erfahrungen gemacht habe.

Als unser Haus plötzlich verkauft werden sollte weil mein Mann sich was Neues angelacht hatte empfand ich es als sehr angenehm das mein Makler es mir ersparte das lauter mittellose Leute mir nur aus Neugierde durch das Haus latschten. Das ich nicht selber die Werbetrommel wirbeln mußte und auch war es ein gutes Gefühl zu wissen das er sich um den meisten notariellen Kram gekümmert hätte wenn es zu einem Verkauf gekommen wäre. Meine Mutter dagegen kaufte ein Haus in Italien wo der Verkäufer auch ein Deutscher war. Er zog sie voll über den Tisch und sie mußte eine Menge Geld in den Sand setzten.

Zum Glück kam es am Ende nicht zum Verkauf, aber dennoch würde ich es immer wieder so machen. Sehe noch heute vor mir die handgeschriebenen Briefe in wackeliger deutscher Schrift die bei mir im Briefkasten landeten - von Leuten die mein Haus "privat" kaufen wollten. Einer bat mir sogar eine Anzahlung in Bargeld an wobei man einen Dolmetscher benötiogt hätte um all sein Geschreibsel irgendwie entziffern zu können.

Wie Du selber sagtest, geht es um sehr viel Geld und um eine Immobilie. Genauso wenig würde ich wegen einer Herz OP zu einem Studenten gehen blos um ein paar Euros zu sparen.

Würde ich mir eine Eigentumswohnung kaufen wollen würde ich das auch nur über einen Makler machen da ich eben keine Fachfrau bin zum Thema Bausubstanz, Kaufverträge etc. etc. Erneut würde es um viel Geld gehen und deswegen wäre es mir die Inestition wert einen Menschen einzubeziehen der mit solchen Dingen Erfahrung hat.
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Zitat
donnawetta Erstellt am 10.12.2013 09:17:12

:daumenhoch: :daumenhoch:

der einzige Schutz vor Enttäuschungen und schlechten Erfahrungen mit wem auch immer ist, sich selbst schlau machen, Sachlichkeit und Klarheit ist sehr wichtig ...
ob kaufen oder verkaufen, man hört mit welchem Fachmann !?, ob Makler, Verkäufer, Käufer oder anderen "Privaten" man zu tun hat ... :pfeifen:

und es gibt keine negativen Überraschungen .... :sarkastisch:

Bearbeitet von Lichtfeder am 10.12.2013 23:03:03
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Lohnt sich auf jeden Fall!
Wir hatten uns im Februar unsere Wohnung gekauft,
klein,sparsam im Energieverbrauch
(...weil die Strom- und Wasserpreise in's Uferlose steigen werden!)
und barrierefrei.
Die Kinder sind aus dem Haus,4 Zimmer waren uns zuviel
und wir wollten uns verkleinern.
Nun zahlen wir weniger ab als die frühere Miete gekostet hatte
und sind sehr glücklich in unserer kleinen Wohnung.
Am Besten machst du dir eine Liste was die neue Wohnung bieten soll + Finanzplan.
Der Wohnungsmarkt ist riesig,es gibt jede Menge Auswahl,viel Glück! :daumenhoch:

Bearbeitet von barcjerdu am 11.12.2013 06:47:43
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Zitat (freespirit @ 10.12.2013 21:58:00)
Würde ich mir eine Eigentumswohnung kaufen wollen würde ich das auch nur über einen Makler machen da ich eben keine Fachfrau bin zum Thema Bausubstanz, Kaufverträge etc. etc.  Erneut würde es um viel Geld gehen und deswegen wäre es mir die Inestition wert einen Menschen einzubeziehen der mit solchen Dingen Erfahrung hat.

Liebe Freespirit, genau das solltest du nicht tun! Wenn dir ein Makler beim Verkauf einer Immobilie hilft, dann decken sich Eure Interessen: Beide wollen einen möglichst hohen Verkaufspreis erzielen. Wenn du Käufer bist, will der Makler das aber immer noch, während du einen möglichst reellen Preis zahlen möchtest.

Auch sind Makler keineswegs Fachleute, was bauliche Fragen betrifft. Genau genommen brauchen sie gar keine Ausbildung, um als Makler tätig zu werden, das kann jeder werden. Es gibt zwar heute private Ausbildungen zum Makler, allerdings nicht mit staatlicher Prüfung. Mit anderen Worten: Makler können auch Menschen ohne Schulabschluss und ohne die leisteste Ahnung von Architektur oder Bauwesen sein.

Daher würde ich beim Kauf einer älteren oder zweifelhaften Immobilie immer einen Sachverständigen zu Rate ziehen, wenn eine bestimmte Wohnung oder ein Haus ernsthaft in Frage kommt und nur noch geklärt werden muss, ob die Substanz okay ist. Das kostet weniger als die Maklercourtage und bringt deutlich mehr Sicherheit. Ausnahme ist natürlich ein Makler, dem du voll und ganz vertraust und von dem du zuverlässig weißt, dass er Ahnung vom Bau hat. Es gibt schließlich auch weiße Schafe. :)

Bearbeitet von donnawetta am 11.12.2013 12:39:25
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Donnawetter, Du magst auf all diesen Gebieten recht haben, aber ich denke das es schon einen großen Unterschied macht wenn man hier zu Lande aufgewachsen ist, sich mit all diesen Dingen gut auskennt und von Wohung zu Wohnung oder Haus zu Haus zieht. Dabei hat man vor Allem das Glück sich etwas Zeit lassen zu können.

Ich selber habe seit dem Abschluß der Grundschule im Ausland gelebt und einen Ausländer geheiratet. Als wir unser Haus hier in Deutschland kauften hatten wir hier Zulande keinerlei Anhaltspunkte und in gewisser Weise war auch mir die alte Heimat quasi Fremdland geworden. Folgedessen hatten wir keine Wahl als die Suche nach der passen-den Immobilie per Internet zu starten. Um das was uns interessierte zu besichtigen bedeutete es jedesmal Flugreisen nach Deutschland und Hotelübernachtungen was bedeutete das am Ende eine Entscheidung recht schnell und gezielt fallen mußte. Da ich mich nun überaupt nicht mit dem Immobilienmarkt auskannte und wie das geht wenn man ein Haus in Deutschland kauft war ich froh damals einen Makler an der Seite gehabt zu haben der mir bei der Suche und dem ganzen Papierkram bis zur Schlüsselübergabe sehr behilflich war. Ja, er half mir die Verhandlungen mit dem Vorbesitzer so zu steuern das der noch tüchtig mit dem Preis runter ging und sich bereit erklährte obendrein auch noch die Kaution zu zahlen.

Auch organisierte es mein Makler daß das Haus vom Fachmann auf Herz und Niere durchgeprüft wurde und genau Das vermittelte mir ein gutes Gefühl als ich den Kaufvertrag beim Notar unterschrieb. Meine Mutter dagegen kaufte vor ein paar Jahren von einem deutschen Privatverkäufer ein Haus und ging damit fürchterlich baden. Obwohl sie die Immobilie von einem Professionellen überprüfen ließ stellte diese sich dann doch als schick verpackte Mogel-
packung heraus, und ehe sie eine Klage per Rechtsanwalt veranlassen konnte war der schon über alle Berge verschwunden.
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Hey Freespirit, die Hauptsache ist ja, dass du nicht das Gefühl hast, über den Tisch gezogen zu werden bzw. dass du nicht über den Tisch gezogen wirst. Wenn dein Makler dich asl Fachmann überzeugt, dann ist ja alles gut.
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Zitat (donnawetta @ 11.12.2013 12:38:15)

Auch sind Makler keineswegs Fachleute, was bauliche Fragen betrifft. Genau genommen brauchen sie gar keine Ausbildung, um als Makler tätig zu werden, das kann jeder werden. Es gibt zwar heute private Ausbildungen zum Makler, allerdings nicht mit staatlicher Prüfung. Mit anderen Worten: Makler können auch Menschen ohne Schulabschluss und ohne die leisteste Ahnung von Architektur oder Bauwesen sein.


Hm, irgendwie habt ihr uns jetzt schon etwas verunsichert.

Eigenkapital wäre vorhanden - sogar mehr als die oftmals erwähnten 30 Prozent. Aber wir hatten uns dann doch erhofft durch eine Makler mehr auf der sicheren Seite zu sein.

Mit dem hier haben wir demnächst einige Termine: *** Link wurde entfernt ***

Meint ihr, der taugt was? Wie kann man denn feststellen, ob ein Makler gut ist? Da gibt es doch so Gütesiegel, oder?
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@Flori123

es stimmt schon was Donnawetta schreibt, aber es gibt auch solide Makler ...

mach halt mal den Anfang ....

wenn du dir einige Wohnungen angeschaut hast, merkst du schon den Unterschied ..
mach dir schon vorher eine Fragen-Liste .... bei den Besichtigungen ergeben sich neue Fragen ....
überhaupt viel fragen und alles in Erwägung ziehen ...

anschließend vielleicht die Umgebung der Wohnung erkunden .... und mit Hausbewohnern sprechen ...
dabei kannst du auch einiges erfahren .... du kaufst ja keinen Wintermantel ... rofl rofl

hab keine Ahnung, kann mir aber vorstellen, das eine Wohnung in Berlin schon ins Geld geht und du bist in der glücklichen Lage welches zu haben ... :) :)
also immer fragen, bis Du den "Durch-Blick" hast und EUCH eine Wohnung richtig passt ...

Schritt für Schritt und keine Angst, du spürst dann schon wenn es die richtige ist ....
lieber einmal öfter "anziehen" (oder gedanklich einziehen) ....
nach ein paar Besichtigungen wirst du immer sicherer,
Übung macht den Meister und die Vorbereitungen können auch Freude machen ...

Ich wünsche dir viel Glück und die stimmige Eigentums-Wohnung.

Bearbeitet von Lichtfeder am 11.12.2013 21:17:27
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Flori123, ein goldenes Erfolgsrezept gibt es dafür nicht, aber mir hat damals mein Bauchgefühl gut geholfen. Ich würde sagen Finger weg von Einem der sich nicht die Zeit nimmt Euch gut zu zuhöhren, sofort den Maklervertrag unterzeichnet haben will und einer der dauernd am Handy klebt wärend Eures Besuches.

Sieht sein Büro entweder total chaotisch oder super schickimicki aus würde ich auch immer wieder Leine ziehen da ich dahinter einen Menschen vermuten würde der entweder kein Profi in seinem Beruf ist, oder Einer der es gut versteht das große schnelle Geld zu machen.

Als wir unser Haus suchten war unser Makler bereit uns stehts vom Hotel abzuhohlen und uns zu den ausgesuchten Objekten zu fahren. War stehts bei den Besichtigungen dabei und auch als es um die Preisverhandlung mit unserem Vorbesitzer ging.

Als ich ein paar Jahre später von meinem Mann gezwungen wurde unser Haus zu verkaufen weil er mich verlassen wollte fuhr ich erneut sehr gut damit das Ganze mit einem Makler zu drehen. Mußte allerdings eine Menge davon abklappern bis mein Bauchgefühl mir sagte das ich mich in guten Händen befand. Er höhrte mir gut zu, drängte mich nicht dazu sofort einen Maklervertrag zu unterzeichnen und als es um die Vermarktung ging rückte er mit einem professionellen Fotograph an um es auf einer guten Auswahl von Internet Platformen zu zeigen.

Wie Du siehst habe ich als Käuferin und Verkäuferin jedes Mal eine positive Erfahrung mit einem Makler gemacht.
Zum Glück ist es am Ende doch nicht zum Verkauf gekommen weil Mann erkannte das er den Fehler seines Lebens gemacht hatte. Dennoch würde ich diesen Weg immer wieder gehen wenn ich eines Tages erneut verkaufen und neu kaufen müßte.
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Donnawetta, genau das war der Punkt warum ich mich für einen Makler entschied. Ich bin einfach nur meinem Bauchgefühl gefolgt und vielleicht habe ich auch nur riesen Schwein gehabt das es gut gegangen ist.

Am Ende entpuppte sich mein Haus nicht als bleierne Ente und als ich es vor gut 2 Jahren auf einmal aus persönlichen Gründen wieder verkaufen sollte war ich erneut um einiges erleichtert einen Makler gehabt zu haben der meine Situation verstanden hatte und sich richtig für mich ins Zeug legte ohne mich unter irgend welchen Druck zu setzen.

Zum Glück ist es am Ende doch nicht zu einem Verkauf gekommen da mir mein Schicksal auf unerwartete Weise plötzlich sehr zur Seite stand, und mit etwas Glück werde ich in meiner Hütte glücklich alt und schrumplig werden können. Würde bestimmt niemals von alleine mein Haus verkaufen wollen wenn ich sehe wie in Berlin die Kauf-
preise und die Mietpreise rapide am Steigen sind. Die monatlichen Kreditrückzahlungen sind nicht gerade wenig, aber wenigstens werden sie mit dem vergehen der Jahre eher geringer anstatt dauernd zu steigen - bis ich mir vielleicht mein heißgeliebtes Dach über dem Kopf nicht mehr leisten kann.

Keiner der meckert wenn die Mucke etwas laut ist, keiner der jammert wenn mir mitten in der Nacht nach Staub-
saugen ist oder ich mich im Sommer "luftig" bekleided auf der Sonnenliege breit mache. Dafür lohnt es sich lang-
fristige Schulden an der Backe zu haben - genauso wie die Absicherung gegen ein feierfreudiges Völkchen über meiner Decke, Dauergestank von Knoblauch oder sonstigen Visitenkarten von Nachbarn die Haut auf Haut leben müssen.
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Zitat (Flori123 @ 11.12.2013 20:37:39)
Hm, irgendwie habt ihr uns jetzt schon etwas verunsichert.

Eigenkapital wäre vorhanden - sogar mehr als die oftmals erwähnten 30 Prozent. Aber wir hatten uns dann doch erhofft durch eine Makler mehr auf der sicheren Seite zu sein.

Mit dem hier haben wir demnächst einige Termine: *** Link wurde entfernt ***

Meint ihr, der taugt was? Wie kann man denn feststellen, ob ein Makler gut ist? Da gibt es doch so Gütesiegel, oder?

Hej Flori, warum willst du denn überhaupt einen Makler beauftragen? Wenn du deine Wohnung nicht wie Freespirit aus dem Ausland kaufen willst oder sich sonstige Hindernisse auftürmen, versuch es doch erst mal ohne! Vielleicht finanziert dir das schon eine Badezimmer-Sanierung.

Und sorry, wenn ich schon wieder megasekptisch bin, aber Gütesiegel gibt es Millionen auf der Welt, denen traue ich erst, wenn ich weiß, wer unter welchen Bedingungen das Siegel ausstellen darf. Aber damit würde ich mich erst beschäftigen, wenn ich die Suche nach einer Wohnung aufgeben müsste, weil ich es allein nicht auf die Kette kriege.

Dass du mehr als 30% Eigenkapital hast, ist gut. Es beinhaltet, dass du schon eine Preisvorstellung hast. Und falls das Gros deines Kapitals nicht ererbt oder beim Glücksspiel gewonnen wurde, sondern ganz regulär nebenbei gespart, kannst du eigentlich auch ziemlich gut absehen, wieviel Geld du monatlich übrig hast und investieren kannst. Du hast also einen Kaufpreis, die Höhe der sinnvollen monatlichen Belastung und den Ort, an dem sich die Wohnung befinden soll. Was hält dich davon ab, die regionalen Zeitungen, immoscout und andere Portale dahingehend zu durchsuchen und dich im Internet über Hypothekendarlehen zu infomieren? Ich raff nicht, wie man darauf keinen Bock haben kann, wenn man etwas kaufen oder bauen will. Die Wohn-Beziehung dauert, wenn alles gut geht, 30 Jahre oder mehr! Ich lass mir einen Ehekandidaten doch auch nicht von einem bezahlten Fremden vorselektieren! :P

Bearbeitet von donnawetta am 12.12.2013 10:08:28
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ich möchte an dieser Stelle ganz dreist Werbung machen für SchwäbischHall ... die haben mich supersupersuper beraten und mir von allen das beste Baufinanzierungsangebot gemacht :blumen:
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Donnawetta, ich kann Dir 100% recht geben.

Nur weil es aufwendig ist und manche Sachen dreimal gelesen werden müssen, muss man es trotzdem machen.

Ich würde mich, bei so einem Vorhaben, auf keine fremde Person verlassen. wenn man nicht unbedingt muss
Das wurde auch schon oft in den Doku`s gesendet.
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Zitat (Flori123 @ 08.12.2013 20:17:01)
Hallo!

Wir überlegen schon seit geraumer Zeit, uns eine *** Link wurde entfernt *** zu kaufen und diese selber zu bewohnen. Die Zinsen sind so niedrig wie noch nie zuvor und unsere Bank hat bereits signalisiert, dass wir bei unserem Einkommen auch keine Probleme mit der Finanzierung hätten - es wäre auch bereits schon eine gewissen Summe Erspartes vorhanden.

Trotzdem scheuen wir uns noch vor dem letzten Schritt Schulden zu machen.

Morgen haben wir bereits den ersten Termin bei einem Makler in Berlin - wenn nur die Angst nicht wäre, sich zu verschulden....

Ja diesen Schritt muss fast jeder tun. Es ist nie voraussehbar was in der Zukunft kommt. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, so ein alter Spruch meines Studienkollegen. Und der hat den immer mit einem Lächeln im Gesicht gesagt :)
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Hallo

Ich habe eine Eigentumswohnung per Übergabevertrag( Schenkung ) geerbt und wohne jetzt ca. 10 Jahre in dieser Wohnung. Die meiste Zeit war ich arbeitslos und ich habe momentan keinerlei Rücklagen für meine Wohnung.
Vermieten geht nicht, weil zuvor einiges reperiert werden müsste.

Die HK liegen bei 130 Euro monatlich plus die Grundsteuer 14 Euro monatlich

144 Euro fixe Kosten pro Monat.

Zusätzlich noch Strom und heizung

Als Hartz4 Empfänger ist man mit einer Mietwohung viel besser drann.
Ohne Rücklagen wird die Eigentumswohnung schnell zum Alptraum.

Bearbeitet von Matth am 28.08.2014 17:07:47
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Hallo,

ich kann mich gut in Euch hineinversetzen. Wir stehen momentan auch kurz davor, ein Haus zu kaufen. Ich hatte immer Angst, Schulden zu machen (und dann auch noch so hohe!). Aber mittlerweile denke ich, dass es sich lohnt, diesen Schritt zu gehen, wenn man einen sicheren Job, ein gutes Einkommen und etwas Eigenkapital hat. Du genießt viel mehr Lebensqualität und eine eigene Immobilie ist meiner Meinung nach immernoch die beste Altersvorsorge. Und die Zinsen sind momentan so niedrig, da ist genau der richtige Zeitpunkt. Eine Wohnung wird ja auch schneller abbezahlt sein als ein Haus.

Leider haben wir feststellen müssen, dass es auch viele unseriöse Anbieter von Immobilien gibt. Bei manchen sollten wir sofort einen Vertrag ohne Finanzierung unterschreiben, usw. Da muss man wirklich sehr, sehr vorsichtig sein! Bloß nichts voreilig unterschreiben! Und zeigt jeden Vertrag, auch einen Vorvertrag, den die Makler einem gerne unter die Nase halten, vor dem Unterschreiben einem Notar! Oft sind in den Verträgen Fallen versteckt.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen!
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