Ich gehe mal nicht auf die Frage ein, wie ich es persönlich als Verbraucherin finde.
Mir gehen dabei ganz andere Überlegungen durch den Kopf. ;)
Auch das wird, wie schon bei den Verlängerungen des Ladenöffnungszeiten vorher, keine neuen Arbeitsplätze schaffen. Sondern vor allem kleine, mittlere - und ich denke auch schlußendlich große - Geschäfte werden das nur gestemmt kriegen, indem sie Aushilfskräfte einsetzen. Natürlich aus finanziellen Gründen. Denn die Verbraucher haben ja nicht mehr Geld im Portemonnaie, im Gegenteil. Also werden sich die Einkäufe nur um die Uhr verteilen. Die Geschäfte jedoch haben steigende Kosten, Strom, Heizung, Personal etc. Und wo kann man dabei sparen? Am Personal. Das hat dann wiederum zur Folge, daß die Beratungsqualität abnehmen wird, da man an qualifiziertem Fachpersonal sparen wird.
Nächste Überlegung. Angestellte, die nicht in der Nähe ihres Arbeitsplatzes wohnen, und kein
AutoSicher wird es zunächst erstmal ein Erfolg werden. Weils halt anfangs einen Eventcharakter hat. Aber wie man schon bei all den anderen Versuchen gesehen hat, pendelt es sich wieder ein. Wie gesagt, die Verbraucher haben ja nicht mehr Geld zur Verfügung, nur weil die Läden geöffnet haben.
Und dann wird genau das eintreten, was charly 70 in seinem letzten Absatz geschrieben hat. Man weiß irgendwann nimmer, wann welche Läden geöffnet haben. :unsure:
Noch was "ketzerisches" :lol: zum Schluß:
Ist es denn wirklich so wichtig, daß uns der Handel rund um die Uhr zur Verfügung steht? Wäre es nicht wichtiger, daß uns viel stärker als bisher z. B. Ärzte rund um die Uhr zur Verfügung stehen? Wer schonmal des nachts einen Notdienst oder ein Krankenhaus aufsuchen mußte, ahnt vielleicht, was ich meine. ;)
Wieviele andere, oftmals in dem Moment auch wichtige, Institutionen sind freitags ab 12.00 mittags schon nicht mehr zu erreichen?
Aber schauen wir mal, wie es sich in NRW entwickeln wird. Vielleicht sind wir dann alle klüger, und alle Bedenken sind zerstreut. :blink: