Arthroskopie: ... wer hat Erfahrungen damit?

Hallo zusammen!

Ich hab da mal 'ne Frage... ich hab mir vor einigen Tagen das eine Knie blöd verdreht oder so, und der Orthopäde, den ich daraufhin aufgesucht habe, möchte mir nun nach Begutachtung des Knies und der Kernspin-Bilder eine Arthroskopie angedeihen lassen. Ich hab mir offensichtlich irgendwie ein Stück Knorpel an der einen Gelenkrolle rausgerissen und da muss irgendwie "repariert" werden.

Was eine Arthroskopie ist, weiß ich theoretisch- praktische Erfahrungen musste ich allerdings bisher dazu noch nicht sammeln. Hat eine® von euch sich schon mal so einer Untersuchung unterziehen müssen? Tut das weh, wie geht's nach der Untersuchung weiter- und so weiter? Bleiben Narben zurück? (Muss ich dann mit "Wertminderung" rechnen, wegen der Narben?)
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Eine Kniebandage kann dir helfen, das Knie nach der Arthroskopie zu stabilisieren und zu unterstützen, sodass du schneller und sicherer genesen kannst. Zudem kann sie dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern, was besonders in der Erholungsphase wichtig ist.

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1 hilfreiche Antwort, nur hilfreiche Antworten anzeigen
hallo!

ich hatte so eine op auch schon mal ist gar net so schlimm......

okay jeder op hat risiken aber das weißt du ja sicher!

ich hatte mir den meniskus durchtrennt der wurde genäht! :heul:

es wurde bei mir stationär gemacht!ich weiß nicht heutzutage machen die alles ambulant!
wintzige narben die man echt nicht sieht!

wichtig nach der op.....bein hoch!kühlen!und Lympfdrinagen und krankengymnastik!

Alles wieder stück für stück lernen!

ja die schmerzen......mmmhhh....man kriegt ja auch schmerzmed aber klar tut es weh!
aber man hat nachher schon so den dreh raus wie man das alles so schafft mit schlafen usw....

reicht dir das?????

liebe grüße

alles wird gut....mach dir kein kopf..... :trösten:

liebe grüße
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Hallo Valentine,

bei mir wurde eine Arthroskopie im Zuge einer anderen Operation (Vollnarkose) "mitgemacht". Denke nicht, dass es weh tut, wird ja vermutlich immer mit Voll-/Teilnarkose gemacht. Ich hatte jedenfalls keine Schmerzen.
Nach dem Eingriff kann es sein, dass man die ersten Tage Krücken benutzen muss, um eine Vollbelastung des operierten Knies zu vermeiden. In jedem Fall Lymphdrainage und Krankengymnastik machen (wird nach so einem Eingriff problemlos verschrieben).
Die Narben sind minimal, bei mir nicht mal erbsengroß.

Alles Gute :blumen:
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Hallo Laxxia und Rosalie,

danke für eure Antworten. Also- die Untersuchung tut wohl wegen der Narkose nicht weh, allerdings lässt die Narkose irgendwann auch nach und dann muss man Schmerzmittel nehmen...? Na ja, das wird ja auch nicht ewig dauern. Immerhin gibt's keine großen Narben, das ist schon mal was!

Was der Orthopäde mir schon "angedroht" hat, waren nicht nur ein paar Tage an Krücken sondern mindestens 6 Wochen das Bein absolut nicht belasten weil der Knorpel sich ja wieder irgendwie regenerieren soll, und das kann er wohl nicht wenn ich ständig herumhüpfe. Wie ich das arrangieren soll, weiß ich noch nicht... in der Ebene kann man das wohl irgendwie hinkriegen, aber wenn ich die Treppen rauf und runter muss- und das muss ich mehrfach täglich- dann wird's schwierig. Muss mir da noch irgendeine Technik "erfinden" mit der ich das bewerkstellige ohne das Bein zu benutzen. Wird lustig werden, wir haben nur Wendeltreppen im Haus! Und für die Haushaltsführung werd ich, fürchte ich, Hilfe brauchen... aber auch das wird sich finden.
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Hole dir auf jeden Fall noch die Meinung eines zweiten Orthopäden ein.
Da können die Ausführungen sehr unterschiedlich sein.
Die Kernspin-Aufnahmen kannst du dir aushändigen lassen und damit zu einem anderen Arzt gehen.

Ciao
Elisabeth
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Zitat (Valentine @ 11.01.2007 14:50:26)
Muss mir da noch irgendeine Technik "erfinden" mit der ich das bewerkstellige ohne das Bein zu benutzen. Wird lustig werden, wir haben nur Wendeltreppen im Haus! Und für die Haushaltsführung werd ich, fürchte ich, Hilfe brauchen... aber auch das wird sich finden.

Valentine, DU nusst gar nix erfinden!!

Du müsstest vom Arzt eine Verordnung für Gangschulung (Krankengymnastik) bekommen! Der Physiotherapeut zeigt dir genau, wie du Teppen steigen musst usw.! Man kann schon etwas verkehrt machen, wenn man es nicht richtig lernt!!
Und eine Haushaltshilfe steht dir meines Wissens auch zu! Sprich mal mit deiner Krankenkasse!!

Gute Besserung auf jeden Fall!! :blumen:

Frag doch sonst mal die Taschentuchdealerin, die ist vom Fach und kann dir sicher deine Fragen beantworten!!
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Zitat (Elisabeth @ 11.01.2007 18:14:19)
Hole dir auf jeden Fall noch die Meinung eines zweiten Orthopäden ein.
Da können die Ausführungen sehr unterschiedlich sein.
Die Kernspin-Aufnahmen kannst du dir aushändigen lassen und damit zu einem anderen Arzt gehen.

Ciao
Elisabeth

Hallo Elisabeth,

der Orthopäde bei dem ich war ist schon die zweite Meinung... die MR-Bilder hab ich hier bei mir, und mein Mann sieht die Sache genauso. Unbehandelt dürfen wir die Sache keinesfalls lassen, und das was dieser Orthopäde vorschlägt, ist noch die harmloseste Variante. Reinschauen, wie groß der Knorpeldefekt ist, den Knochen ein bisschen ankratzen damit der Knorpel sich regeneriert- und dann sechs Wochen absolute Ruhe fürs Knie.

Jojomama, ich muss nächste Woche eh noch mal in die Klinik zur Aufklärung (Arthro und Narkose), da werd ich dann gleich mal nachfragen wie's ausschaut mit Krankengymnastik etc. Haushaltshilfe werd ich wohl eher nicht bekommen, ich bin weder ganz alleinstehend noch hab ich kleine Kinder.
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Hallo Valentine!

Aaaaalso, ich selber habe zum Glück auch noch keine Arthroskopie hinter mir, aber als gelernte Physiotherapeutin schon eine Menge Patienten behandelt, die eine bekommen haben. Meistens wird das heute ambulant gemacht, für den Fall, dass Narkoseunverträglichkeiten oder andere Komplikationen auftreten, wird man aber auch im Krankenhaus behalten. Du wirst also nicht zwingend am selben Tag wieder "rausgeschmissen".

Meistens ist es so, dass eine Arthroskopie erstmal der Diagnose dient. Nicht immer ist der vorhandene Schaden auf Röntgen- oder CT- Bildern sichtbar. Dann wird mit feinsten Instrumenten der Schaden "behoben". Zusätzlich findet meistens ein sogenanntes "Shaving" statt, bei dem überflüssiges Knochen- und Knorpelmaterial abgeschliffen wird. Das Gelenk wird dann gut gespült, es kommt eine Drainage rein (das ist so ein Schlauch an dessen äußerem Ende eine Flasche hängt, wo das Wundwasser aufgefangen wird). Dann wird das ganze mit wenigen Stichen befestigt und zugenäht. Nach dem Aufwachen darf der Patient sich erst noch ein wenig bekrabbeln, sprich etwas essen und trinken und auf die Toilette, bevor der Quälgeist namens Physiotherapeut kommt. Nach ein bisschen Kreislaufanregung wird Dir gezeigt, wie Du am besten ins Bett rein und raus kommst, wie Du mit Stützen läufst und wie Du Treppe steigst. Dann bist Du erst einmal entlassen, bis die Fäden nach 8- 12 Tagen gezogen werden. Anschließend fängt die Krankengymnastik an, wo Du lernst, die Muskeln Deines Beines wieder aufzutrainieren. Lymphdrainage bekommst Du, je nach Arzt, nicht unbedngt verschrieben, ist auch nicht bei jedem notwendig.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Wenn Du noch mehr Fragen hast, dann frag einfach. Im Zweifel würde ich sogar noch eine Drittmeinung einholen. Wenn Du mir verrätst, in welcher Ecke Deutschlands Du steckst, kann ich Dir vielleicht auch einen guten Arzt empfehlen.

Liebe Grüße
Die Taschentuchdealerin
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Hallo zusammen,

ich zittere... der Termin rückt näher, am Freitag bin ich fällig. Letzte Woche waren die Aufklärungsgespräche mit den Orthopäden und der Anästhesie, dort hat man mir alle möglichen Risiken und Nebenwirkungen erläutert... Narkosezwischenfall, Querschnittslähmung, Infektion im Knie... so genau wollte ich es eigentlich gar nicht wissen *grusel* Ich weiß, es ist nichts Lebensbedrohliches, kein Krebs oder sonstige furchtbare oder gefährliche Erkrankung, trotzdem hab ich Manschetten davor und meine Gedanken kreisen momentan nur noch darum.

Je nachdem wie die OP verläuft, werd ich dann am Samstag wieder entlassen- oder erst nach 'ner knappen Woche. Wenn tatsächlich diese Chondropick- Geschichte gemacht werden muss, dann darf ich definitiv sechs Wochen lang das Bein überhaupt nicht belasten, ich hab extra dreimal nachgefragt ob ich nicht nach ein, zwei Wochen so nach und nach...? Nein, definitiv nicht, keine Chance.

Immerhin gilt die Sache als Unfall, meint mein Versicherungsmensch, und da ich eine Unfallversicherung mit Krankenhaustagegeld und so abgeschlossen habe, bekomme ich von denen ein kleines Trostpflästerchen. Na ja, das Geld kommt mir dann gut zupass, denn wenn ich wieder daheim bin, werde ich evtl. wenigstens ab und an eine Haushaltshilfe benötigen, und zu irgendwelchen Behandlungen oder Nachuntersuchungen werde ich mit dem Taxi fahren müssen.
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Hallo Valentine,

diese Aufklärungsgespräche (und dazugehörigen Formulare, die man unterschreiben muss) sind wirklich zum Davonlaufen :unsure: Aber die Ärzte sichern sich halt damit gegen alle Eventualitäten ab, ist wohl vergleichbar mit dem berühmten Beipackzettel bei Medikamenten :wacko:

Mach Dir nicht so viele Gedanken vorher, ich drück Dir die Daumen für Freitag und wünsche Dir, dass der Eingriff kurz (!) und schmerzlos (!) über die Bühne geht - alles Gute :blumen:

rosalie
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Nur so, zum Abschluss: die OP ist gut verlaufen. Nach der Chondropick durfte ich das Bein 7 Wochen lang gar nicht belasten, seit Mitte März durfte ich langsam wieder aufbauen. Nach ca. vier Wochen konnte ich es wieder voll belasten und hatte ausreichend Kraft im Bein, und seit ich wieder Yoga mache, kann ich wieder richtig gut gehen.

Dumm nur, dass ich jetzt einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule habe- möglicherweise durch das lange Gehen mit Gehstützen...

Bearbeitet von Valentine am 02.05.2007 06:11:46
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So- vor einer Woche war noch mal Kernspintomografie. Die beiden Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule sind unverändert, was ich ausnehmend doof finde. Schmerzen hab ich zwar keine, aber inzwischen sind einige Muskeln der linken Schulter atrophisch... meine Physiotherapeutin arbeitet dreimal wöchentlich jeweils 'ne Stunde mit mir, ich hab ein TENS-Gerät um täglich die Muskeln zu aktivieren, und ich mache auch daheim diverse Übungen.

Ich bin momentan komplett unsymmetrisch- das linke Knie noch nicht wieder ganz in Ordnung, die linke Schulter hinüber, das linke Kiefergelenk knackt, und die Migräne meldet sich wieder häufiger (auch links)... so langsam gehen uns die Ideen aus, was man noch machen kann...
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Ach, Du Arme!

Lass Dich mal :trösten:

Bei mir ist auch die linke Seite die schlechtere :wacko:

Gute Besserung

Gassine
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Hallo Valentine!

Kann Deine Physiotherapeutin Kiefergelenksdysfunktionen behandeln? Wäre noch eine Idee. Hat sie sich mal das ISG angesehen? Ist ein Beckenschiefstand ausgeschlossen?

Die Taschentuchdealerin
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Hallo Taschentuchdealerin,

das mit dem Kiefergelenk ist ihr unlängst aufgefallen, seitdem macht sie auch immer "irgendwas" am Kopf.

Noch was: sie hat mal eine Zeitlang die Hände einfach nur so rechts und links an den Kopf gelegt und gemeint, der Kopf würde normalerweise ein bisschen pulsieren- aber ganz langsam, so ungefähr mit der gleichen Frequenz wie die Atmung. Bei mir wäre es nur rechts, links ist alles ganz ruhig. (Ich hab's mal bei meinem Sohn ausprobiert- bei dem ist alles symmetrisch). Und immer ist alles nur links...

ISGs sind glaube ich in Ordnung, aber ich werd sie nächste Woche mal drauf ansprechen. Sie macht derzeit eine Zusatzausbildung "Osteopathie", mit den unteren Regionen (Beckengürtel etc.) ist sie gerade durch, nur die oberen Etagen fehlen ihr noch.

Beckenschiefstand hab ich keinen- vor der Knie-OP ist eine ganz große Aufnahme gemacht worden, beide Beine bis rauf zu den Hüftgelenken, da war alles symmetrisch.

Übrigens stehe ich immer etwas besser unmittelbar nachdem ich die Oberschenkelmuskeln hinten und vorne gedehnt habe... dann schaff ich sogar, auf einem Bein zu stehen. "Einfach so aus dem Stand" ohne Vorbereitung geht da momentan nichts... (obwohl: vor ein paar Wochen ging das schon mal, aber irgendwas hat mich gewaltig aus der Bahn geworfen, bin momentan etwas aus meiner Mitte. Die Ereignisse um Fledi spielen da vielleicht auch mit rein- ich hätte nicht gedacht, dass ihr Tod mcih so berührt...)
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