Rechtschreibreform: alt oder neu?

 
  Wie haltet ihr das mit der Rechtschreibung?  
  Ich bleib bei der alten Rechtschreibung. [19] [29.23%]  
  Ich bemühe mich um den Umstieg, bzw. habe ihn vollzogen. [16] [24.62%]  
  Mal alt, mal neu - wie es gerade passt. [18] [27.69%]  
  Hab gleich die neue Rechtschreibung gelernt. [2] [3.08%]  
  Hab meine eigene Rechtschreibung! [5] [7.69%]  
  Rächtschraipunk? [3] [4.62%]  
  Kann weder Lesen noch Schreiben... [2] [3.08%]  
  Stimmen Gesamt: 65  
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Zitat (arkade @ 13.01.2007 13:52:21)
......zumindest bis zur nächsten Rechtschreibreform. ;)  ;)  ;)

Mal den Teufel nicht an die Wand :mafia: :stop: :schockiert: :D
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Mal so, mal so, wies mir gerade einfällt :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:
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Da ich die Rechtschreibreform absolut ablehne, schreibe ich es so, wie ich es mal gelernt habe. Eigentlich hat mir auch keiner so richtig die neue beigebracht. Als ich noch in der Schule war, war es ja noch nicht ganz sicher ob sie nun kommt oder nicht...Wir haben, wenns hoch kommt, mal zwei oder drei Deutschstunden dazu gemacht, mehr nicht...Und ich sehe es einfach nicht ein, Delphin *Delfin* zu schreiben, sorry, da komme ich mir bekloppt vor. Genauso wie Essstörungen oder Schifffahrt...Neeeee, da macht mein ästhetisches Gefühl irgendwie nicht mit....

Wenn ich irgendwann mal Kinder habe, die dann auch schulpflichtig sind, dann ist es natürlich logisch, daß ich mit ihnen die neue übe. Obwohl ich mir sicher bin, bis dahin, hat sich das eh alles nochmal geändert...Allerdings werde ich weiterhin nach der alten schreiben...In der Uni habe ich da wenig Sorgen, erstens interessiert es die Dozenten so gut wie gar nicht, wie man schreibt, solange sie verstehen was man meint :lol:, zweitens, ändern die Rechtschreibprogramme eh fast alles in die neue Form um
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Ich bin da weiter, ich schreibe schon nach den Regeln der nächsten Reform :lol:

Bei mir ist es etwas Mischmasch, fand diese Reformiererei nur Geldmacherei für dei Verlage- eigentlich müssten die Schulen ihre Bücher der hauseigenen Bibliothek wegwerfen.
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Zitat (Mellly @ 13.01.2007 19:11:20)
Da ich die Rechtschreibreform absolut ablehne, schreibe ich es so, wie ich es mal gelernt habe. Eigentlich hat mir auch keiner so richtig die neue beigebracht. Als ich noch in der Schule war, war es ja noch nicht ganz sicher ob sie nun kommt oder nicht...Wir haben, wenns hoch kommt, mal zwei oder drei Deutschstunden dazu gemacht, mehr nicht...Und ich sehe es einfach nicht ein, Delphin *Delfin* zu schreiben, sorry, da komme ich mir bekloppt vor. Genauso wie Essstörungen oder Schifffahrt...Neeeee, da macht mein ästhetisches Gefühl irgendwie nicht mit....

Wenn ich irgendwann mal Kinder habe, die dann auch schulpflichtig sind, dann ist es natürlich logisch, daß ich mit ihnen die neue übe. Obwohl ich mir sicher bin, bis dahin, hat sich das eh alles nochmal geändert...Allerdings werde ich weiterhin nach der alten schreiben...In der Uni habe ich da wenig Sorgen, erstens interessiert es die Dozenten so gut wie gar nicht, wie man schreibt, solange sie verstehen was man meint :lol:, zweitens, ändern die Rechtschreibprogramme eh fast alles in die neue Form um

:blumen:

Ich weigere mich auch: Delfin oder Telefon zu schreiben. Ich kann mich daran einfach nicht gewöhnen.....es sieht, auch noch SCH....räg aus.

Geht gar nicht - jedenfalls nicht solange die Zwerge nicht in der Schule sind, und wer weiß - oft stellt sich hinterher ja doch raus, daß "Alt" besser ist.

(Hoch lebe das "ß")

YO
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Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, Tipp statt Tip und muss statt muß zu schreiben.
Alles andere ist mir sowas von egal, da schreibe ich weiterhin so, wie ich es immer schon gemacht und gelernt habe.
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Mal ne blöde Frage am Rande, die nichts mit der Umfrage zu tun hat, mich aber trotzdem interessiert ^_^
Hat man Betttuch und Schifffahrt nicht schon immer mit ttt, bzw. fff geschrieben? (Wegen dem Vokal davor oder danach) :unsure:
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Zitat (Lion @ 13.01.2007 22:19:27)
Hat man Betttuch und Schifffahrt nicht schon immer mit ttt, bzw. fff geschrieben? (Wegen dem Vokal davor oder danach) :unsure:

Nein, nur wenn es getrennt wurde ... Bett - tuch , Schiff - fahrt.
Die neue Form find ich zwar Gewöhnungsbedürftig aber logisch.
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Zitat (Sparfuchs @ 13.01.2007 22:24:44)
Zitat (Lion @ 13.01.2007 22:19:27)
Hat man Betttuch und Schifffahrt nicht schon immer mit ttt, bzw. fff geschrieben?  (Wegen dem Vokal davor oder danach) :unsure:

Nein, nur wenn es getrennt wurde ... Bett - tuch , Schiff - fahrt.
Die neue Form find ich zwar Gewöhnungsbedürftig aber logisch.

Achso, ich dachte da gab es auch nochmal Unterschiede wenn ein Vokal davor steht :hmm: .
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Ich schreib meistens ein Mischmasch, so wie es mir am besten gefällt. Die Sache mit dem Doppel-S find ich sehr gut und logisch, man hört es ja direkt, wo was hin muss. Majonäse - nee, da sträubt sich alles: Mayonnaise muss es heißen! Oder diese Getrenntschreibung (getrennt Schreibung? :wacko: ) .. das ist oft so sinnentstellend, dass man den Satz mehrmals lesen muss, um die Zusammenhänge richtig zu verstehen. Das mach ich nach eigenem Gusto.
Die Anrede klein zu schreiben, hatte ich mir widerstrebend angewöhnt und bin froh, dass ich sie nun wieder groß schreiben "darf".

Ansonsten finde ich diese Reform überflüssig wie ein Kropf, teuer, und für die Kinder eine Zumutung!
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Ich hatte mir schon Mitte der 90er Jahre, noch bevor sie rechtlich verbindlich wurde, das kleine Heftchen der Rechtschreibkonferenz mit den Änderungen besorgt und sie mir gleich "reingepfiffen". Deshalb konnte ich es eigentlich schon, als die Regelung dann kam. Ich verwende sie auch fast konsequent (bei einigen griechischen und lateinischen Ausdrücken favorisiere ich die traditionelle Schreibung).
Seit dem 1.8.2006 gibt es ja die Reform der Reform. Hab mir auch gleich den neuen Duden besorgt, in Zweifelsfällen schlag ich lieber einmal zuviel nach. Aber das ist verwirrend, da seit einem halben Jahr bei vielen Begriffen zwei Schreibweisen alternativ erlaubt sind.
Das Geschrei um die neue Schreibung verstehe ich in weiten Teilen nicht. Schließlich stellen sich die meisten Leute bei jeder technischen Neuerung ohne Probleme recht schnell um, nur bei der Sprache kleben sie an (vermeintlich) alten Schreibungen (aber keiner will auch mehr wie noch zu Goethes Zeiten "itzt" schreiben oder das Dehnungs-H verwenden).
Nur eines hat die Konferenz noch immer nicht geschafft: Die Abschaffung der Großschreibung. Sie verursacht immer noch die meisten Rechtschreibfehler und solangen da nicht reformiert wird, ist jede Reform nur eine halbe.
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die Franzosen haben sich schlappgelacht, dass in Deutschland Leute über Sprache entscheiden, die der Sprache nicht mal mächtig sind

Bürokratismus, dein Name ist deutsch

ich habe beruflich mit Sprache zu tun, habe lange Jahre Korrektur gelesen u. war verdammt gut darin
jetzt geht nichts mehr
ich weigere mich, für mich ist das schlichtweg eine Schlechtschreibreform

einige Änderungen erschweren auch das Verständnis
beim flüssigen Lesen buchstabiert man nicht jedes Wort, sondern man nimmt Bilder auf

es ist ihm schwergefallen (er hatte Probleme mit etwas)
es ist ihm schwer gefallen (da war ihm etwas heftig runtergefallen)

heute wird es in beiden Fällen auseinander geschrieben und erst der Zusammenhang des Satzes macht klar, worum es geht

am schärfsten finde ich, dass vor der Einführung gesagt wurde, nach der Reform wäre alles viel logischer u. es würde kaum noch Ausnahmen geben
ich hab mir dann aus reinem Interesse ein Buch mit den neuen Regeln gekauft
und das war voll mit Ausnahmen

das Einzige, was ich übernommen habe, ist die neue Regel mit dem ß, obwohl auch die nicht wirklich logisch ist
nach langem Vokal ß, nach kurzem ss
Glas - langes a, trotzdem einfaches s
ok., das wurde auch früher so geschrieben, aber wenn schon angeblich vereinfachen, warum dann das ß nicht ganz rausschmeißen?

und die Sache mit den 3 Konsonanten finde ich einfach nur zum :kotz:

Bettuch wurde früher mit 2 t geschrieben
Betttuch - das sieht so doof aus
nur wenn nach dem 3. Konsonannten noch einer kam dann wurden alle geschrieben
Sauerstoffflasche

wo ist hier der Sinn:
Verlust lautloser Konsonanten
rau statt rauh, die rauen Wintertage (wie genau,blau,...)

Känguru (wie Gnu)

aber Vieh
- ist hier das h nicht auch lautlos??????

Portmonee statt Portemonnaie
- da klappen mir die Fußnägel hoch

st darf getrennt werden
- auch dadurch wird die Bilderkennung behindert

wir wurden aufgefordert, unsere Geschäftspost in der neuen Rechtschreibung zu verfassen
da ich mit der neuesten Office-Version arbeite, verlasse ich mich darauf, dass die automatischen Korrekturen in Ordnung sind
aber ich stehe nicht dahinter

na klasse, die doofen 3 Konsonannten verleiten mich auch noch dazu, Wörter doppelt zu tippeln
übrigens, Tipp gibts bei mir auch nicht, es sei denn mit dem Finger auf der Taste :P

Bearbeitet von Die Außerirdische am 15.01.2007 00:53:45
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Also ich bemühe mich schon, nach der neuen RSR zu schreiben. Leider gelingt mir das nicht immer.

Das mit dem ss & ß hab ich nicht so drauf. Weiss zwar, dass man Straße und Grüße nach wie vor mit "ß" schreibt, Musste, wusste, dass, ect. jetzt aber auf einmal mit "ss". Warum das so ist... Ich wei(ß)ss es nicht.

Stimmt eigendlich meine Signatur? Oder schreibt man weiss jetzt doch mit "´ß" :verwirrt: :hmm: Aber dann ist es ja wieder die Farbe - HILFEEEE :wacko:
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Zitat (yolanda @ 13.01.2007 19:21:26)
Ich weigere mich auch: Delfin oder Telefon zu schreiben. Ich kann mich daran einfach nicht gewöhnen.....es sieht, auch noch SCH....räg aus.

YO

Nun bin ich verwirrt, ich habe schon mein ganzes Leben "Telefon" geschrieben....
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Zitat (Rheinfee @ 14.01.2007 23:54:59)
Nur eines hat die Konferenz noch immer nicht geschafft: Die Abschaffung der Großschreibung. Sie verursacht immer noch die meisten Rechtschreibfehler und solangen da nicht reformiert wird, ist jede Reform nur eine halbe.

wenn alles nur noch klein geschrieben würde, fände ich das sehr verwirrend. hab solche texte schon öfters mal in foren gefunden, das ist echt schwierig. ok, meistens erkennt man die worte, aber sie werden deutlicher durch die großschreibung. manchmal sind verben und substantive gleich, werden nur durch die groß- oder kleinschreibung unterschieden. wenn diese dann fehlt, muss man erst den satz durchlesen, um den sinn zu verstehen. z.b. "messe". eine messe kann ein katholischer gottesdienst sein oder ich "messe" etwas aus. des weiteren ist der satzanfang schlecht zu erkennen - ach und überhaupt. nee, das wäre sicher keine hilfe beim textverständnis.

Vielleicht kommen sie noch drauf, die Satzzeichen wegzulassen.... dann wirds ganz haarig :lol:

Ansonsten kann ich den Beitrag der Außerirdischen nur vollstens unterstreichen!!!
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Zitat (cladiere @ 15.01.2007 12:54:06)
Stimmt eigendlich meine Signatur? Oder schreibt man weiss jetzt doch mit "´ß" :verwirrt: :hmm: Aber dann ist es ja wieder die Farbe - HILFEEEE :wacko:

"weiß" schreibt man mit ß, aber deine Signatur stimmt trotzdem, weil du nur Großbuchstaben verwendet hast und ß in dem Fall mit ss geschrieben wird ;)

Die Farbe schreibt man auch mit ß :wacko:
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Zitat
die Franzosen haben sich schlappgelacht, dass in Deutschland Leute über Sprache entscheiden, die der Sprache
Zitat
nicht mal mächtig sind


Na, dass die Franzosen sich bei der Sprache in allem querstellen, weiß man doch, die verwenden ja auch keine englischen Begriffe, wo es sich eben vermeiden lässt. Und ob bei denen wirklich immer die entscheiden, die was von Sprache verstehen? Wer ist denn das deiner Meinung nach? Linguisten, Schriftsteller, Journalisten?

Zitat
Bürokratismus, dein Name ist deutsch

Du hattest noch nicht viel mit der EU zu tun, oder? Wenn du DEN Bürokratismus mal erlebst, sagst du nie wieder was über den deutschen.
Zitat


Zitat
ich habe beruflich mit Sprache zu tun, habe lange Jahre Korrektur gelesen u. war verdammt gut darin
jetzt geht nichts mehr
ich weigere mich, für mich ist das schlichtweg eine Schlechtschreibreform

Ich hab auch viel mit Sprache zu tun, hab das sogar mal studiert. Aber ich finde die meiste Aufregung um die Reform ziemlich aufgeblasen. Zugegeben, einige Dinge waren nicht sehr gelungen, man versucht aber, nachzubessern. Sprache ist nun mal lebendig und entwickelt sich, wärst du 1920 geboren, würdest du dich vielleicht noch an einigen Schreibweisen stören, die du als natürlich empfindest. Ich glaube einfach, dass sich gewisse Angeohnheiten nur schwer ändern lassen. Gebe allerdings auch zu, dass nicht alles gelungen ist. Nun ja, Kinderkrankheiten gibt es überall.

Zitat
einige Änderungen erschweren auch das Verständnis
beim flüssigen Lesen buchstabiert man nicht jedes Wort, sondern man nimmt Bilder auf

Das stimmt nun gar nicht. Tests haben ergeben, dass Texte selbst dann verständlich sind, wenn die Wörter im Mittelteil mit völlig unsinnigen Buchstabenkombinationenen geschrieben werden. Solange Anfänge und Endungen stimmen, ist der menschliche Geist in der Lage, die Wörter richtig zu interpretieren. Du verstehst ja auch die Aussage bzw. Konnotation von Fantasiewörtern - z. B. in Comics "Zong", "Plopp" sind eigentlich völlig sinnfrei und trotzdem versteht man, was gemeint ist.

es ist ihm schwergefallen (er hatte Probleme mit etwas)
es ist ihm schwer gefallen (da war ihm etwas heftig runtergefallen)

heute wird es in beiden Fällen auseinander geschrieben und erst der Zusammenhang des Satzes macht klar, worum es geht

Stimmt nicht, habe es gerade im neuen Duden nachgeschlagen. Schwergefallen im Sinne von Schwierigkeiten bereiten wird weiterhin in einem Wort geschrieben. Übrigens ist gerade die Auseinanderschreibung vieler anderer ähnlicher Wörter wieder weitgehend zurückgenommen worden bzw. sind heute beide Schreibungen alternativ möglich.

Zitat
am schärfsten finde ich, dass vor der Einführung gesagt wurde, nach der Reform wäre alles viel logischer u. es würde kaum noch Ausnahmen geben
ich hab mir dann aus reinem Interesse ein Buch mit den neuen Regeln gekauft
und das war voll mit Ausnahmen

Sprache ist nie 100 % logisch, das wäre auch schade, dann könnten man ja gar nicht mehr kreativ damit spielen. Und Ausnahmen von der Regel hat es immer gegeben, ob es heute mehr oder einfach nur andere sind?

Zitat
das Einzige, was ich übernommen habe, ist die neue Regel mit dem ß, obwohl auch die nicht wirklich logisch ist
nach langem Vokal ß, nach kurzem ss
Glas - langes a, trotzdem einfaches s
ok., das wurde auch früher so geschrieben, aber wenn schon angeblich vereinfachen, warum dann das ß nicht ganz rausschmeißen?

Das finde ich allerdings auch. Schon deshalb, weil die Rechtschreibreform eigentlich für alle deutschsprachigen Länder einheitlich sein sollte - und die Schweizer kannten noch nie ein "ß". Außerdem ist das heute in Zeiten zunehmender internationaler Kommunikation hinderlich - viele E-Mail-Programme oder Internetseiten akzeptieren weder "ß" noch Umlaute wie "ä", "ö", "ü". Da lesen sich dann Texte mit merkwürdigen Sonderzeichen wirklich nicht mehr flüssig.

Zitat
Portmonee statt Portemonnaie
- da klappen mir die Fußnägel hoch

Tja, bei den Fremdwörtern - und nicht nur bei den französischen - zeigt sich heute die Kluft zwischen Bildungselite und Pisa-Mehrheit eben besonders deutlich. ^_^

Zitat
Bettuch wurde früher mit 2 t geschrieben
Betttuch - das sieht so doof aus
nur wenn nach dem 3. Konsonannten noch einer kam dann wurden alle geschrieben
Sauerstoffflasche

Sorry, aber gerade bei dem von dir genannten Beispiel ist es doch logisch. Bet-Tuch weckt doch bei mir ganz andere Konnotationen als Bett-Tuch. Klar, sieht ziemlich merkwürdig aus, ist aber eigentlich korrekter.

Aber man kann lange streiten - nicht nur im sprachlichen Bereich werden sich Traditionalisten und Reformer immer wieder ins Gehege kommen.

Auf die Kleinschreibung hoffe ich aber weiter - schließlich machen das die Engländer/Amis und die Franzosen auch. Und sind deren Sprachen schwerer verständlich oder schlechter lesbar? Leidet die Schönheit der Sprach gerade darunter? Französisch klingt doch wunderschön - und das hat nichts mit Groß- oder Kleinschreibung zu tun. Eigennamen und Co blieben ja davon verschont - das kann jeder nachvollziehen. Der Rest: ist lesbar, egal ob groß oder klein.
Und was die Satzzeichen anlangt: Der geübte Leser ist durchaus in der Lage, auch Texte ohne Punkt und Komma selbstständig zu strukturieren (einige Literaten benutzen das ja als Stilmittel). Zeichen sind lediglich eine Hilfestellung - ähnlich der Punktierun beim hebräischen Alphabet.
Nichts ist für die Ewigkeit gemacht - auch die Rechtschreibung nicht.
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oops, sorry. Mit dem Zitieren klappts wohl noch nicht so 100 %. Hoffe, dass aber trotzdem alles verständlich ist.
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Rheinfee,

danke für deinen ausführlichen Kommentar :blumen:

du hast mächtig Recht und ich hab grad noch was dazugelernt

bei dem Auseinanderschreiben ist es mir halt schwergefallen :lol: , das richtige Beispiel zu finden

auf das Bet-tuch wär ich nie gekommen, aber stimmt - das ist erst recht blöd

das mit den unsinnigen Buchstabenkombinationen stimmt auch

trotzdem kriegst du jetzt virtuelle Kloppe :stuhlklopfen:, weil du mir grad klar gemacht hast, dass ich eine verknöcherte alte Tussi bin, die auf dem, was sie hatte beharren will

ich gehe mal in mich :mussweg:

aber son paar bescheuerte Änderungen gibts doch - oder??????????????????????
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Aua. Duck und wech. :heul:

Quatsch, du bist doch nicht verknöchert. Ob du eine Tusse bist, weiß ich natürlich nicht :pfeifen:
Vieles ist einfach püschologisch - stelle ich immer wieder fest. Man hängt einfach an alten Gewohnheiten, weil man sich sicher fühlt. Alles Neue verunsichert erst mal - die meisten jedenfalls. Ich bin da wohl ganz konträr zum Mainstream gepolt. Ich sauge immer alles Neue ganz begierig auf. Manchmal vergaloppier ich mich dann auch. Naja, keiner kann aus seiner Haut.
Aber zurück zum Thema. Klar, da ist auch ne Menge schiefgelaufen. Sieht man ja jetzt an den Nachbesserungen. Ich glaube aber, die Krux ist, dass das einfach aufoktroyiert wurde - ähnlich wie der Euro - ohne dass man sich als Betroffener äußern oder wehren könnte. Das dann auch dort Widerstand entsteht, wo er vielleicht unnötig ist, ist menschlich verständlich. Mal gucken, wie sich das Ganze weiterentwickelt.

Mir persönlich ist es auch egal, ob jemand alte oder neue Schreibung nutzt, nur bitte nicht wild durcheinander. Das verwirrt dann noch mehr.

Aber in 100 Jahren ist das sowieso egal, weil Sprachforscher glauben, dass dann weltweit sowieso nur noch eine Sprache - eine Art Englisch - gesprochen wird. Werden wir wohl nicht mehr erleben.

Bearbeitet von Rheinfee am 15.01.2007 23:45:44
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Zitat (cladiere @ 15.01.2007 12:54:06)
Das mit dem ss & ß hab ich nicht so drauf. Weiss zwar, dass man Straße und Grüße nach wie vor mit "ß" schreibt, Musste, wusste, dass, ect. jetzt aber auf einmal mit "ss". Warum das so ist... Ich wei(ß)ss es nicht.


Wenn der Vokal davor lang ist, schreibt man ein ß und wenn der Vokal kurz ist, schreibt man ss.

Das ist auch das einzige, was ich von der neuen Rechtschreibung übernommen hab, weil es für mich logisch ist. Ansonsten schreibe ich nach der alten! ;)
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Ich schreibe weiterhin wie vorher. Mir fehlt einfach das Verständnis dafür.
Man schüttelt den Kopf, wenn div. Politiker schon über eine Rückkehr zur alten Version nachdenken. Das hat ja alles üüüüberhaupt kein Geld gekostet. Hätte man vielleicht mal vorher drüber nachdenken sollen ?? :wacko: :wallbash:
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nach dem Rechtschrift noch nie meine Stärke war, ist es eigendlich völlig egal ob ich nun nach der alten oder der neuen falsch schreibe. Ich schreib halt so wie es mir gerade in den Sinn kommt.
Ich arbeite nicht in einem Büro also ist es auch nicht ganz so schlimm wenn ich mal was falsch schreibe.
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Zitat (Catweazle @ 16.01.2007 10:20:14)
Ich schreibe weiterhin wie vorher. Mir fehlt einfach das Verständnis dafür.
Man schüttelt den Kopf, wenn div. Politiker schon über eine Rückkehr zur alten Version nachdenken. Das hat ja alles üüüüberhaupt kein Geld gekostet. Hätte man vielleicht mal vorher drüber nachdenken sollen ?? :wacko: :wallbash:

*zustimm*
Das ist einfach zu lächerlich.
Ein ständiges Hin und Her. Letztendlich schreibt jeder, wie es ihm gerade passt.
Ob das nun richtig ist oder nicht, so merkwürdig wie manche Worte auf einmal aussehen, müsste man den aktuellen Duden mit all seinen Änderungen auswendig lernen.
Dazu hab ich persönlich keine Lust.
Ich schreibe so, wie ich es seit 1972 gelernt habe. Das einzige was ich jetzt weglasse, ist das 'ß', außer bei den Worten, die noch mit 'ß' geschrieben werden. :P B)
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Das gibt es also auch *hehe*:
"Kann weder Lesen noch Schreiben... [ 2 ] [3.28%]" (Zitat der Abstimmung)
sehr witzig, wie haben die Zwei das gelesen ? obwohl ich auch schon fast, dort mein Kreuzchen gemacht hätte, nur so zum Gaudi. :P

Ich schreibe nach der alten Rechtschreibung, obwohl man unterwegs, schon öfter mal drüber nachdenkt, wie es jetzt geschrieben werden soll. :blink:
So stolpert man schon mal beim Lesen einer Zeitung, oder sonst irgendwo, über Worte, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. :o
Bei dem Wort Stengel, das ja jetzt mit ä geschrieben werden soll, krieg ich eine Gänsehaut, nach der anderen. Stängel ?? einfach unmöglich... und so gibt es vieles, wo man anfängt zu frieren, so verrückt sind manche Worte geworden.
Die Leidtragenden, sind natürlich wieder einmal die Kinder, die dieses dauernde Hüh und Hot mitmachen müssen.
Zuhause kann ihnen vielfach nicht mehr beim Üben geholfen werden, weil nicht jeder sich mal eben mit all dem neuen Kram befassen kann. Oder eben, weil es sehr schwer ist, einmal gelerntes, auf einmal wieder über Bord zu werfen.
Das Ende sind dann schlechte Noten in Deutsch, was bei der Ausbildungsplatz-suche natürlich "sehr förderlich" :angry: ist.
Früher konnte man seine Rechtschreibung schon allein dadurch verbessern, wenn man viel gelesen hat. Das darf man heute auf keinen Fall machen, denn die Bücher, die man so Zuhause hat, sind in der alten Rechtschreibung geschrieben, aber man wirft sie deshalb doch nicht alle fort! :(
Auch, was in Büchereien steht, kann ja wohl nicht alles im Müll landen....? .....!
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Ich bleib ebenfalls bei der alten Rechtschreibung.
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Zitat (Fidelio @ 02.03.2007 17:07:50)
Bei dem Wort Stengel, das ja jetzt mit ä geschrieben werden soll, krieg ich eine Gänsehaut, nach der anderen. Stängel ?? einfach unmöglich... und so gibt es vieles, wo man anfängt zu frieren, so verrückt sind manche Worte geworden.

DAS verstehe ich jetzt nicht. Sprich es doch einmal aus! Du sprichst doch auch eher ein "ä" als ein weiches "e", oder?
Außerdem ist das Wort ja wohl eher mit Stange verwandt; da ist das ä eigentlich logisch.
Schlechtes Beispiel, würde ich sagen.

Meiner Meinung nach ist das auch nicht so sehr ein Grammatik- oder Rechtschreibproblem als vielmehr eine psychische Sperre bei vielen.
Wie schwer sich das Gros der Deutschen überhaupt mit schnellen Reformen tut, zeigt sich doch allerorten.
Ich vermute einfach, dass man sich an alten Gewohnheiten festklammert, weil die Welt sich mittlerweile für viele viel zu schnell dreht und man wenigstens einige sichere Rückzugsgebiete bewahren will.

Heißt jetzt nicht, dass ich mit allen Änderungen der Rechtschreibreform konform gehe, aber man kann ja immer nachbessern und das wurde zum Teil ja auch schon getan.
Außerdem ist die seit 1.8.2006 gültige Rechtschreibung sehr viel demokratischer als vorher - in vielen Fällen sind 2 Schreibweisen erlaubt.
Die Zeiten der Diktatur und strengen Doktrin sind eben vorbei.

Hoffentlich wird auch bald die unsinnige Großschreibung abgeschafft.
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Zitat (Rheinfee @ 04.03.2007 13:14:37)
Zitat (Fidelio @ 02.03.2007 17:07:50)
Bei dem Wort Stengel, das ja jetzt mit ä geschrieben werden soll, krieg ich eine Gänsehaut, nach der anderen. Stängel ?? einfach unmöglich... und so gibt es vieles, wo man anfängt zu frieren, so verrückt sind manche Worte geworden.

DAS verstehe ich jetzt nicht. Sprich es doch einmal aus! Du sprichst doch auch eher ein "ä" als ein weiches "e", oder?

Also ich spreche Stengel wie Bengel....mal auf das 'e' achtend
hmmm..und nicht wie ein 'ä', wie bei Gänse...hmmm *grübel*

Ich möchte aber nicht Stängel schreiben :pfeifen: :labern: ^_^
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